Mit "Fremdanwendung" kann ich Dich beruhigen. Aber klar, tue immer nur das, was Du auch vertreten kannst.
Die Lautsprecher, die Du gewählt hast, sind eigentlich ursprünglich auch aus der Handy-Welt. Gut zu erkennen auch an den Kontaktfedern, die auf die Kontaktfahnen der Leiterplatten drücken sollen … An die Kontaktfedern welchen Lautsprechertyps Du nun die Anschlussdrähte anlötest, spielt also keine Rolle und beides stellt somit das selbe Risiko dar. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann musst Du halt den originalen Lautsprecher von Esu dran lassen
Wichtig ist die Impedanz, von nicht unter 4 Ohm (da gibt es aber kaum welche). Problematischer wäre es gewesen, wenn Du noch einen Decoder 3 oder 3.5 von ESU verwendet hättest. Die benötigten seinerzeit eine Impedanz von 160 Ohm. Mit einem aktuellen Lautsprecher von 4 bzw. 8 Ohm hätte man die Endstufe auf dem Decoder definitiv getötet. Das war ja gerade die Krux, dass die aktuellen Handylautsprecher, die extra auf guten Klang getrimmt wurden, nicht mit den damaligen Decodern verwendet werden konnten.
Zweites Kriterium ist natürlich die Leistung, die die Lautsprecher vertragen. Insbesodnere die kleinen sind eigentlich nicht für die 3W ausgelegt, die die Endstufe auf dem Decoder zu leisten vermag und fangen recht schnell an zu plärren (bevor sie kaputt gehen). Bei diesen Lautsprechern (auch die Du ausgesucht hast) hilft in der Regel nur, die Lautstärke zu begrenzen. Wenn man es doch etwas lauter mag (ich z.B. nicht) kann man das eben nur kompensieren, idem man eben 2 Lautsprecher verwendet - im besten Fall auf einem Resonanzkörper (so, wie das erste von Dir in Erwägung gezogene Exemplar). Da die "kleinen" meistens 8 Ohm haben, schaltet man sie parallel, hat das gute Stück dummerweise 4 Ohm (ganz selten der Fall), dann halt in Reihe. Beim Zimo LS40X22X09 und beim kleinen Dumbo sind übrigens die selben Schallwandler verbaut und die haben jeweils 8 Ohm (beim LS40X22X09 sind sie halt parallel geschaltet und dann sind es effektiv 4 Ohm).
Viele Grüße - Frank