Soll die Schwungmasse nicht grade die Dynamik unterbinden? In dem sie quasi die zeitliche Ableitung der Beschleunigung, also den Ruck reduziert?
Dynamik beschreibt ja grade die Änderung der Beschleunigung oder sehe ich das falsch?
Soll die Schwungmasse nicht grade die Dynamik unterbinden? In dem sie quasi die zeitliche Ableitung der Beschleunigung, also den Ruck reduziert?
Dynamik beschreibt ja grade die Änderung der Beschleunigung oder sehe ich das falsch?
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Hallo Derrick,
ich glaube, daß ich mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt habe. Mit Dynamik meine ich ein ausgewogeneres Fahrverhalten, bei dem die Anpassung an die Reglerstellung nicht ruckweise erfolgt, sondern durch die Schwungmassenwirkung sanfter und ruckfrei. Auch das durch die Schwungmasse verursachte Ausrollen beim Abschalten des Stromes bei Analogbetrieb hatte ich mit Dynamik gemeint.
Gruß
Wilhelm
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Zitat
der wesentliche Unterschied besteht darin, daß bei (fast?) allen Umbausätzen mit Rundmotoren, die Motoren mit einer Schwungmasse versehen sind und die Modelle nach dem Umbau demzufolge das von Schwungmassen her bekannte, dynamischere Fahrverhalten zeigen.
Die Flachmotore werden bei SB nicht mit Schwungmassen versehen, weil das konstruktionsbedingt schwierig ist. Dadurch fehlt denen diese Dynamik.
Also korrekter müsste man sagen,mit Schwungmasse wird das Fahrverhalten träger, also weniger dynamisch, was ja auch gewünscht ist.
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Zitat
Hallo Vohena,
https://www.sb-modellbau.com/details/H0-...0_BR-221_BR-220
Hallo Henymaske,
Danke
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Zitat
Dynamik beschreibt ja grade die Änderung der Beschleunigung oder sehe ich das falsch?
Moin Derrick,
hier ist die physikalische Dynamik eines Schwungrades gemeint.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwungrad
Also - stark vereinfacht und auf Modellbahnantriebe angewandt - das Schaffen von Übergängen zwischen "Last" und "keine Last". Die Rotationsenergie des Rotors (=Anker) wird in der Schwungmasse gespeichert und abgebaut, was im Idealfall zu einem langen Auslauf führt.
Das ist grundsätzlich unabhängig davon, ob das Getriebe ein Stirnradgetriebe oder ein Schneckengetriebe ist.
Grüße
Mark
Beste Grüße,
Mark
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ZitatZitat
Dynamik beschreibt ja grade die Änderung der Beschleunigung oder sehe ich das falsch?
Moin Derrick,
hier ist die physikalische Dynamik eines Schwungrades gemeint.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwungrad
Also - stark vereinfacht und auf Modellbahnantriebe angewandt - das Schaffen von Übergängen zwischen "Last" und "keine Last". Die Rotationsenergie des Rotors (=Anker) wird in der Schwungmasse gespeichert und abgebaut, was im Idealfall zu einem langen Auslauf führt.
Das ist grundsätzlich unabhängig davon, ob das Getriebe ein Stirnradgetriebe oder ein Schneckengetriebe ist.
Grüße
Mark
Dynamik bleibt Dynamik und genau das steht auch so in dem Artikel drin. Dynamik ist grade das, was eine Schwungmasse jedweder Art unterbindet, weil sie elektrisch gesehen einem Kondensator entspricht.
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Hallo Markus,
den Umbau auf SB-Faulis habe ich bei mehreren GFN-Dampfloks gemacht, das ging wunderbar. Allerdings habe ich zu Hause auch eine Fräse, das ist schon enorm hilfreich, hängt aber vom Modell ab, ob die nötig ist. Für gewöhnlich steht unter dem Umbausatz "Fräszeit", wenn da nix eingetragen ist, muss man auch nicht fräsen. Ich kann natürlich Dein handwerkliches Geschick nicht einschätzen und kenne auch Deinen Werkzeugschrank nicht - eine Uhrmacherlaubsäge ist sicher an manchen Stellen hilfreich, auch, wenn das Zamak (das Metall, aus dem die Fahrwerke meist gegossen sind) echt pestig zu sägen ist, weil sich die Sägeblätter schneller zusetzen als ein Lämmchen mit dem Schwanz wackelt. Den Bildern bei den Umbausätzen kann man ganz gut entnehmen, was zu tun ist, letzten Endes würde ich an Deiner Stelle mal mit dem simpelsten anfangen und dann schauen, wie gut es klappt. Die Fahreigenschaften sind in jedem Fall hervorragend.
Bis denn
Michael
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