RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#1 von philip149 , 09.10.2018 17:58

Liebe Forums-Mitglieder!

Zuerst einmal vielen Dank für die Aufnahme in euer tolles Forum!

Ich habe erst kürzlich ein wunderschön erhaltenes Modell der E-Lok Reihe 1245 der Firma Kleinbahn (blutorange) günstig erworben, und wollte,
da ich auf diesem Gebiet selbst Praxis erlangen möchte jene Lok von DC auf AC umrüsten.
Mir ist sehr wohl bewusst, dass es auch AC Versionen dieser Lok gibt, auch von anderen Herstellern, die eine bessere Qualität bieten, mir geht es selbst aber nur darum, das Umrüsten an einer günstigen Lok zu erlernen.

Ich habe zu der Thematik der Umrüstung schon einige Artikel im Netz gelesen, jedoch beziehen sich die meisten Umbauberichte (mit bildlicher Unterlegung) auf neuere DC Modelle, die eine Platine integriert haben, wo die Umrüstung inklusive das Anbringen eines Schleifers recht simpel ist.
Ich habe bereits einen passenden Schleifer gekauft, ihn auch so an der Lok angebracht, dass er über Märklin K-gleise schleift, doch nun steh ich an.

Hätte jemand im Bezug auf die Verkabelung des Motors (verbaut ist ein Motor von Mabuchi) Erfahrungen und könnte diese mit mir Teilen? Vl sogar in Form eines Schaltplans?
Ich weiß zwar, dass beide Radseiten miteinander verbunden werden müssen, da die DC Version isolierte Achsen hat, aber welches Kabel wohin gehört, bzw. ob der Motor von der Lokmasse isoliert angebracht gehört oder nicht, darüber hab ich zu wenig Wissen?

Angestrebt ist der Einbau eines alten Delta- Decoders (Mäuseklavier) mit dazugehöriger Schnittstelle, da diese aus einer anderen Lok übrig geblieben sind, und ich vorhabe, digital zu fahren und die Lok mittel MS 2 von Märklin zu steuern.

Ich hoffe, ich habe als "Neuling" hier keinen schon bestehenden Thread übersehen,
Vielen Dank für eure Hilfe,

Grüße
Philipp


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#2 von V 200 , 09.10.2018 19:37

Hallo Philipp,Der alte Delta ist für Wechselstrommotore. Kleinbahn verwendet Gleichstrommotore.Decoder würde ich nen ESU LOPI 3 oder 4 nehmen,den 4er gibt es auch mit MFX.
Gruss ECKI


TEE RAM


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#3 von klein.uhu , 09.10.2018 20:26

Moin Phillip,

So ein Umbau geht immer nach dem gleichen Schema:

1) Platz für den Schleifer
Der Schleifer muss nach oben zum Einfedern genug Platz haben, da die Pukos der Weichen höher sind und der Schleifer dort über die Schiene muss.

2) Stromannahme von den Außenschienen
Da werden die Radschleifer beider Seiten zusammengelegt. Sollte das Lokchassis auf einer Seite Kontakt zur Schiene haben, ist diese Seite zu bevorzugen. Das ist der eine Pol für den Fahrstrom am Dekoder.

3) Der Mittelschleifer wird mit dem anderen Pol des Dekoders verbunden, der dadurch frei wurde.

4) die beiden Pole des Motors werden mit den Motorkontakten des Dekoders verbunden. Dafür muss der Motor "massefrei" sein oder frei gemacht werden. Der Motor darf keinen Kontakt zum Mittelschleifer oder zur Masse haben.

Der Rest der Verkabelung hängt ab von den eigenen Wünschen, der vorhandenen Beleuchtung und anderen Funktionen der Lok, und von der Schnittstelle (da Deine Lok wohl bisher noch keine hat. Du musst Dich vorab entscheiden, welche der NEM-Schnittstellen Du platzmäßigen einbauen kannst und welche Funktionalitäten Du möchtest. Passend dazu kannst Du dann einen Dekoder besorgen, der zu Deinem Digitalsystem passt - viele Dekoder sind Multiprotokolldekoder. Den DELTA würde ich da nicht mehr in Betracht ziehen, der hat auch keine NEM-Schnittstelle (steht oben bereits).

Ich kenne die Kleinbahn-Lok nicht. Mach mal bitte ein Foto der geöffneten Lok.
Prüfe, ob der Motor mit beiden Polen verkabelt ist oder ein Kontakt direkt am Chassis liegt.
Schau Dir die Achsen und Achsnaben an, man kann sehen ob da eine Seite isoliert ist.

Schau auch mal hier: https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=38400#p650068


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Gruß von klein.uhu
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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#4 von philip149 , 11.10.2018 16:17

Hallo,
vielen Dank für die raschen Antworten!

ad 2) da es sich um isolierte Radsätze handelt, hat die eine Seite der Räder Kontakt zur Lok-Masse, also kann das somit bleiben?
dh beide Kabel der Radschleifer (den zweiten Radschleifer muss ich erst selbst basteln und anbringen) zusammenlöten und an den einen Pol des Decoders löten? (ist da egal welcher Pol?)

ad 4) Bei besagter Lok ist der Motor mittels einer Schraube montiert, weshalb der Motor, nehm ich an, eine Verbindung zur Lokmasse hat.....
Wie kann man soetwas isolieren? Mittels Plastikschraube oder gibt es da eine andere Lösung?

Jetzt noch 3 Bilder der geöffneten Lok:




Das blaue Kabel des Radschleifers (es ist nur einer vorhanden, die andere Rad-Seite ist wie oben erwähnt gleich mit der Lokmasse verbunden) geht eigenartigerweise an einen Kontakt auf der Innenseite am Dach, das braune Kable führt vom Dach hinunter und ist über eine rote kleine Spule mit Eisenkern an den einen Pol des Motors angeschlossen, gleichzeitig führt aber auch ein rotes Kabel zu so einem Kleinen schwarzen Baustein (Hat 3 Kontakte, Keine Ahnung wofür der ist?)
Der andere Motorpol ist nur mittels kleiner roter Spule an die Lokmasse angeschlossen.
Kondensatoren sind einmal zwischen die beiden Motorpole und ein zweites Mal zwischen Lötpunkt von braunem & rotem Kabel und der Lokmasse gelötet.
Die gelben Kabel dienen nur der Verkabelung der Beleuchtung,eines führt vom mysteriösen schwarzen kleinen Baustein zum Gehäuse der vorderen Beleuchtung , ein weißes Kabel geht zurück zur Lokmasse.
Ein weiteres gelbes Kabel geht allein zur hinteren Beleuchtung.

Können beim Umrüsten auf Ac und Digitalbetrieb sämtliche Kondensatoren bzw. diese kleinen roten Spulen (nehm an zur Funkentstörung) weggelassen werden?

Vielen Dank für die Hilfe,
Grüße
Philip


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#5 von drum58 , 11.10.2018 20:54

Hallo Philip,

der klassische Decoder-Anschluss bei 2-Leiter erfolgt mit rot am rechten und schwarz am linken Rad (in Fahrtrichtung vorwärts), entsprechend gehört der Motoranschluss orange an den vorher mit dem rechten Gleis verbundenen Pol, grau an den vorher mit dem linken Gleis verbundenen Pol. Bei Mittelleiterbetrieb kommt rot an den Schleifer, schwarz an die Räder.

Wichtig beim Motoranschluss ist nur, dass keine Verbindung zwischen Masse und Kohle besteht. Wenn nur der Magnet am Rahmen verschraubt ist aber keine Verbindung zur Kohle besteht, dann ist die Schraube auch kein Problem.

Die Verbindung vom Radschleifer ans Dach und wieder zurück zum Motor ist bei Kleinbahn üblich, dazwischen ist der Steckisolator für die Umschaltung zwischen Unter- und Oberleitungsbetrieb.

Die „kleinen roten Spulen“ sind Drosseln, sie sorgen in Verbindung mit dem Kondensator für die Funkentstörung. Ob man sie entfernen muss, hängt vom verwendeten Decoder ab. Ich lasse die Entstörteile beim Digitalisieren inzwischen drin.

Der „mysteriöse kleine schwarze Baustein“ ist ein Gleichrichter, der für den Lichtwechsel sorgt, den braucht es bei Digitalisierung nicht mehr, den Lichtwechsel macht der Decoder (weiß vorne, gelb hinten).

Alle genannten Kabelfarben entsprechen der Norm für Digitaldecoder nicht etwa den von Kleinbahn verwendeten!

Gruß
Werner


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#6 von philip149 , 12.10.2018 12:02

Hallo,

Vielen Dank, jetzt lichtet sich für mich dieser "Kabelsalat"
Konnte, da ich hauptsächlich Modelle von Märklin, Roco und Piko fahre mit dem Inneren einer Kleinbahnlok nichts anfangen, Schaltpläne gibt es da auch keine ?!..

Zusammengefasst bedeutet das jetzt,
1) rot zum Schleifer
2) schwarz zu den zusammengefassten Radseiten, wobei die Radseiten dann auch Verbindung zur Masse haben,
3) orangenes Kabel zum Motor rechts (in Fahrtrichtung)
4) graues Kabel zum Motor links (in Fahrtrichtung)
5) weiß fürs Licht vorne
6) gelb fürs Licht hinten , wobei beide Lampen keinen Massekontakt haben sollen

Einzig und allein die zusammengefassten Räder haben noch Kontakt zur Lokmasse, stimmt das so?

Vielen Dank für eure tolle Hilfe!!

Gruß,
Philip


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#7 von drum58 , 12.10.2018 20:58

Hallo Philip,

soweit richtig, allerdings ist nicht sicher, dass orange und grau so stimmen. Ich habe in Erinnerung, dass Kleinbahn-Loks in umgekehrter Richtung fahren als bei DC üblich. Hier solltest Du probieren, ob die Lok bei Vorwärtsfahrt laut Zentrale auch vorwärts fährt. Wenn nicht, dann orange und grau am Motor tauschen.

Die Birnchen können entweder auf Masse bleiben, dann bekommen sie nur eine Halbwelle und können bleiben. Wenn Du sie von Masse trennst, brauchen sie Anschluss an blau am zweiten Pol. Dann wirst Du sie aber tauschen müssen, denn sie sind vermutlich nur für 12 V ausgelegt und der Decoder liefert je nach Ausgangsspannung der Zentrale 15 bis über 20 V.

Gruß
Werner


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#8 von philip149 , 17.10.2018 15:44

Hallo!

Vielen Dank für die tolle Hilfe, der Umbau hat soweit geklappt!:)

Wenn die Birnen an der Masse bleiben, flackert dann nicht das Licht?
Dh beide Lampen sind dann ans blaue zusätzlich noch zum gelben bzw. weißen Anschluss ans blaue Kabel des Decoders zu löten?

Grüße,
Philip


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#9 von klein.uhu , 17.10.2018 17:27

Zitat


Wenn die Birnen an der Masse bleiben, flackert dann nicht das Licht?
Dh beide Lampen sind dann ans blaue zusätzlich noch zum gelben bzw. weißen Anschluss ans blaue Kabel des Decoders zu löten?


Richtig.

Wenn es Glühlampen sind, dann flimmert da nichts. Der Glühfaden ist dafür viel zu träge. Nur bei LED kann das Licht flimmern oder flackern, wird aber von jedem verschieden angenehm/unangenehm wahrgenommen.


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#10 von schaerra , 17.10.2018 17:43

Hallo Phillip,

die Märklin Delta Decoder sind normalerweise für die alten Märklin Wechselstrommotoren gebaut. Ob die auch einen normalen Gleichstrommotor ordentlich ansteuern können, wage ich zu bezweifeln.
Der Deltadecoder hat normalerweise drei Anschlüße für den Motor. Zwei Kabel (Grün und Blau) für die Spule und Schwarz für den linken Motorpol. Der Rechte Motorpol hängt wieder am Ausgang der Spule.

Ich habe ebenfalls schon Kleinbahn Loks auf AC Digital umgebaut. Ich habe dafür normale DCC oder Multiprotokoll Decoder für DC Motoren verwendet (zb: ESU, Zimo, UB oder Viessmann). Funktioniert einwandfrei.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#11 von philip149 , 17.10.2018 17:53

Zitat


Richtig.

Wenn es Glühlampen sind, dann flimmert da nichts. Der Glühfaden ist dafür viel zu träge. Nur bei LED kann das Licht flimmern oder flackern, wird aber von jedem verschieden angenehm/unangenehm wahrgenommen.



Ah verstehe , danke!:)

Zitat

Hallo Phillip,

die Märklin Delta Decoder sind normalerweise für die alten Märklin Wechselstrommotoren gebaut. Ob die auch einen normalen Gleichstrommotor ordentlich ansteuern können, wage ich zu bezweifeln.
Der Deltadecoder hat normalerweise drei Anschlüße für den Motor. Zwei Kabel (Grün und Blau) für die Spule und Schwarz für den linken Motorpol. Der Rechte Motorpol hängt wieder am Ausgang der Spule.

Ich habe ebenfalls schon Kleinbahn Loks auf AC Digital umgebaut. Ich habe dafür normale DCC oder Multiprotokoll Decoder für DC Motoren verwendet (zb: ESU, Zimo, UB oder Viessmann). Funktioniert einwandfrei.



Danke, ich verwende eh keinen Delta Decoder mehr, sondern einen gebrauchten Lenz Decoder aus einer Roco Lok. Hat schon funktioniert!

Andere Frage, wenn du schon Kleinbahn Loks auf AC Digital umgebaut hast, hast du da vielleicht auch einen Motorentausch (von 3 poligem auf 5 poligen) vorgenommen, und könntest etwas bezüglich Fahrverbesserungen berichten? Eventuell ruhigerer Lauf, weniger Fahrgeräusche?
Hätte das nämlich auch vor, bin mir nur nicht sicher ob man mit Kleinbahn Motoren prinzipiell halbwegs akzeptable Laufeigenschaften erzielen kann und ein Umrüsten somit Sinn macht oder nicht?

Gruß,
Philip


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#12 von schaerra , 19.10.2018 08:59

Hallo Philip,

Zitat

Andere Frage, wenn du schon Kleinbahn Loks auf AC Digital umgebaut hast, hast du da vielleicht auch einen Motorentausch (von 3 poligem auf 5 poligen) vorgenommen, und könntest etwas bezüglich Fahrverbesserungen berichten? Eventuell ruhigerer Lauf, weniger Fahrgeräusche?



Nein, ich habe die Motoren nicht umgebaut. Der originale alte Kleinbahn 3 Poler funktioniert mit einem guten Decoder recht Gut. Ich wollte auch das sonore Brummen dieser alten Loks erhalten.
Wichtig ist natürlich, dass der Kollektor sauber ist.
Natürlich darf man im langsam Fahrbereich (Kriechgang FST 1-2), nicht ganz so heikel sein! Ca. 4-5 km/h sind aber ruckelfrei möglich.

Umgebaut habe ich eine ÖBB 2050 (2 Motoren) und ein Transalpin Triebwagen. Ich habe ESU, Lenz und Viessmann Decoder verwendet und/oder ausprobiert.
Da ich für ESU Decoder einen Programmer habe, konnte ich diesen am besten einstellen. Aber auch der Viessmann Decoder brachte ohne Veränderung der Motorparameter, gute Fahreigenschaften. Ein alter Lenz Decoder war auch OK, aber aufgrund des alters nicht optimal.

Hier ein Bild von der 2050:


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#13 von philip149 , 02.11.2018 17:17

Zitat

Hallo Philip,

Zitat

Andere Frage, wenn du schon Kleinbahn Loks auf AC Digital umgebaut hast, hast du da vielleicht auch einen Motorentausch (von 3 poligem auf 5 poligen) vorgenommen, und könntest etwas bezüglich Fahrverbesserungen berichten? Eventuell ruhigerer Lauf, weniger Fahrgeräusche?



Nein, ich habe die Motoren nicht umgebaut. Der originale alte Kleinbahn 3 Poler funktioniert mit einem guten Decoder recht Gut. Ich wollte auch das sonore Brummen dieser alten Loks erhalten.
Wichtig ist natürlich, dass der Kollektor sauber ist.
Natürlich darf man im langsam Fahrbereich (Kriechgang FST 1-2), nicht ganz so heikel sein! Ca. 4-5 km/h sind aber ruckelfrei möglich.

Umgebaut habe ich eine ÖBB 2050 (2 Motoren) und ein Transalpin Triebwagen. Ich habe ESU, Lenz und Viessmann Decoder verwendet und/oder ausprobiert.
Da ich für ESU Decoder einen Programmer habe, konnte ich diesen am besten einstellen. Aber auch der Viessmann Decoder brachte ohne Veränderung der Motorparameter, gute Fahreigenschaften. Ein alter Lenz Decoder war auch OK, aber aufgrund des alters nicht optimal.

Hier ein Bild von der 2050:





Hallo,

Habe den Umbau mittlerweile mit einem Lenz Decoder auch hinbekommen, die Fahreigenschaften lassen sich natürlich nicht mit denen einer neuen Lok vergleichen, allerdings ist es eine Freude die alte 1245 ihre Runden drehen zu sehen.

Ein Transalpin würde mich als nächstes Projekt auch reizen, ist da das Platzangebot ausreichend um einen Schleifer dran zu bekommen?

Ps: die 2050 ist ja auch ein Schmuckstück!

Grüße, Philipp


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RE: Umbau Kleinbahn Lok 1245 DC zu AC

#14 von schaerra , 03.11.2018 17:20

Hallo Philip,

das Drehgestell des Transalpin ist ganz ähnlich wie das von der 2050. Geht aslo genau so Gut.
Man muß nur den langen Märklinschleifer verwenden, damit er Pendeln kann.


freundliche Grüsse
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