Hallo zusammen
Gegen Ende Jahr war bei ersten Händlern die neuen modularen Lautsprechersysteme von ESU erhältlich. Ich habe mir davon viel versprochen, der Eindruck nach dem Einbau von je einem Lautsprecher ist zumindest zwiespältig... Mit einem Umbau bin ich sehr zufrieden (https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...918524#p1918524), mit dem anderen (noch) nicht:
Jouef SNCF 141 R 1257 - mit ESU Loksound 4 und Doppellautsprecher - allerhöchstens auf dem Weg zum Erfolg, eher zum Misserfolg
Die Lok besass bereits ab Werk einen ESU Lopi 4 (ohne Einschränkungen), bekam also einen Loksound Decoder und zuerst einmal den Lautsprecher, der am Decoder angelötet ist und somit auch im Lieferumfang enthalten ist. Der Tender bzw. dessen Gussfahrgestell hat zwischen den Drehgestellen eine gute Aufnahme für den LS inkl. Löcher nach unten (das wird in den GS-Soundversionen auch genutzt - AC Sound gab es ab Werk gar nie). Dieser Lautsprecher baut zu hoch und ist im Durchmesser zu klein, er kann nicht angeschraubt werden und zudem lässt sich die Platine, welche die Tenderfläche voll ausfüllt, nicht mehr richtig befestigen. Wenn mich mir das Scheppern wegen der mangelhaften, provisorischen Befestigung wegdenke, war der Sound ganz ok.
Nach Ankündigung der modularen Lautsprecher dachte ich, das ist es! Nach dem Erfolg mit der 1020 ging ich "mutig ans Werk" (die Jouef Lok lässt sich nicht so leicht demontieren und wieder zusammen bauen...).
Der LS lässt sich nur mit Grundrahmen und Deckel verbauen - zu mehr reicht der Platz unter der Platine nicht. Jedoch lässt er sich gut mit den Schrauben der LS Abdeckung, welche in der Lok vorhanden ist, befestigen. Der erste Test noch mit Dieselsound verlief eher mässig - aus meiner Sicht war das Ganze zu leise. Nachher habe ich den ESU 141 R Sound aufgespielt, tönen tut es von der Qualität her nicht schlecht, aber gerade das typische amerikanische Horn ist mir eindeutig zu leise. Die Motorenwerte vom Lopi 4, welcher eingebaut war, passten nicht - aktuell bin ich mit den Standardwerten fürs erste zufrieden, denke aber, dass da noch mehr geht.
Später fing die Lok an, ab und zu Geräusche zu machen, die wie Schweissen tönen - auf jeden Fall ein nicht gesunder Ton...
Fazit bis jetzt: Die Lok ist sehr schön und fährt auch (immer noch) gut - Arbeiten daran brauchen sehr viel Geduld und gute Nerven. Vor allem aber mache ich etwas falsch oder das ESU LS-System hält die Versprechungen nicht bzw. nur teilweise.
Fotos habe ich nicht gemacht, der Tender ist wieder zu (das ging nur zusammen mit meiner Frau, so hatten wir vier Hände und ein gutes Erlebnis...). Wenn ich ihn nochmals aufmachen muss - was wohl so kommen wird - mache ich auch Fotos.
Hier nun meine Feststellungen, Absichten und Fragen:
- Vielleicht habe ich ja etwas falsch gemacht (habe aber keine Ahnung was...) oder ich habe falsche Erwartungen?
- Vielleicht ist auch irgendetwas defekt (z.B. einer der beiden LS)
- Vielleicht sind diese LS auch einfach "nichts Wert"...
- Ich neige dazu, einen anderen ("den besten passenden LS") einzubauen; auch warten ist angesagt, da mich der Loksound 5 interessiert
- der Sound soll qualitativ gut tönen, soll aber hier auch laut sein. Die Lok ist im Original eben auch sehr laut bzw. kann so sein (Meine Eindrücke habe ich hier wieder gegeben: https://www.flickr.com/photos/134896793@...otolist-28jnDp9)
- Meine andere Sound-Dampflok (Märklin 37880, 044, mit ebenfalls Loksound 4, jedoch Original-LS) ist bei reduzierter Lautstärke lauter!
- Ich soweit, dass ich den Tender leer räumen werde, auf die Platine verzichte (allerdings ist mir noch nicht klar, wie das mit der Beleuchtung zu machen
Habt ihr dazu Tipps oder Ideen, wie ich da weiter vorgehen könnte? Bin Euch dankbar...
PS: Bei mir muss übrigens nicht jede Lok Sound haben...