Also, da sich anscheinend keiner dazu äußern konnte/wollte, habe ich mal dieses "Lebensmittelmodellbahn-Experiment" getestet und ich muss sagen, dass ich eigentl. rel. zufrieden bin mit dem Ergebnis.
Zunächst schnitt ich, wie oben erwähnt, die geteilten "Schnüre" der Lakritzschnecke in winzige, möglichst gleichgroße Stückchen.
Dann nahm ich eine kleine Nadel aus dem Nähkästchen meiner besseren Hälfte, brachte diese mittels Feuerzug zum Glühen und stach dann mit dieser heißen Nadel in die farbl. modifizierte Rückenlehne des Führerstandsstuhls zwei kleine "Löcher", worin ich später die Kopfstützenstäbchen einkleben kann (alles für einen besseren Halt dieser). [Da ich übrigens neutrale Führerstände für meine BRn 111 verwenden möchte (das S-Bahn-Zugziel "Essen" in meiner orange-kieselgrau lackierten BR 111 würde nicht zu meiner vorgesehenen, nachzubildenden Region MVV-Gebiet/Lkr. Landshut passen - das Zugziel "München" in meiner verkehrsrot lackierten BR 111 würde zwar passen, jedoch möchte ich auch hier eine vom Führerstand her gesehen neutrale Maschine; das gimmick, das Zugziel digital beleuchten zu lassen, entfällt damit, darauf kann ich aber auch verzichten...), habe ich als "Probestück" den vog. "München-Führerstand" geopfert)]
Für die Kopfstützenstäbchen selbst, habe ich übrigens die Spitzen von sog. Abstecknadeln (ebenfalls aus dem Nähkästchen "geklaut") auf einer Länge von ca. 5 mm abgetrennt, dann die Seite von der Abtrennstelle in die Lakritz gesteckt und die spitzen Seiten in die o. g. Löcher der Rückenlehnen geklebt (hält besser). Zum Größenvergleich daneben mal eine Preiser-Figur.
Und so sieht das dann im fast fertigen Zustand aus...
So - nun zur weiteren Führerstandgestaltung -> da ich in der S-Bahn-111er einen Kameramann samt Kamera nebst Lokführer unterbringen wollte, modifizierte ich die Kamera insofern, dass ich auch hier mit der heißen Nadel in die Frontseite der Kamera eine "Linsenöffnung" einstach sowie das "Guckloch", durch welches man mit einem Auge durchsieht, von der Oberseite der Kamera abtrennte und an der Seite anklebte (dies war insofern erforderlich, als dass die Kamera so nicht von der Höhe her beim Zusammenbau in das Lokgehäuse gepasst hätte).
Da ich in der verkehrsroten 111er mich selbst als "Lokführer" sowie eine evtl. künftige Familie (Frau mit Kind) abbilen wollte, wurde der weitere Führerstand entsprechend gestaltet - die anderen beiden der vier hier abgebildeten und unbesetzten Führerstände sind für die Rückseite bzw. der dem Zug zugewandten Seite gedacht. In einem Führerstand habe ich mal zwei nach vorn/unten abgeknickte Kopfstützen abgebildet...
So, hier noch die beiden schwarzen Kästchen an der Seite (neben dem seitl. Führerstandsfenster; wofür genau diese Steuerelemente beim Original sind, weiß ich nicht - ggf. Türsteuerung?)...
Und nun abschließend meine fertig zusammengebaute S-Bahn-111er (die jedoch später meinen IR zw. Regensburg und München ziehen wird) aus unterschiedl. Perspektiven und Beleuchtungen - stets mit meinem alten Smartphone gemacht, weshalb ich die Qualität all meiner Bilder stellenweise zu Entschuldigen bitte...
Als allerletzte Modifikation noch das Stuhlbein der Führerstandsstühle - diese haben (zumindest bei der BR 111) so ein mittig und schräg verlaufendes Stuhlbein...
Wie immer, bin ich stets offen für konstruktive Kritik - ansonsten hoffe ich, die Bilder bzw. meine Basteleien gefallen.
NUN EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR
Grüße
Martin