[raily74]

Mega!


Das konnte auch nicht sein, dass ich dafür eine Freiform brauche. Das sollte ich hinkriegen.
Werde das heute Abend gleich mal probieren.

Vielen lieben Dank für diese Anleitung!

[raily74]

Und wenn man das Video gesehen hat, versteht man auch die Erklärung. Eigentlich logisch!

[raily74]

Hi Martin,

den ganzen Tag ging mir die Konstruktion durch den Kopf und ich hatte bereits befürchtet, dass das Ganze so nicht hinhaut, weil das Formteil von oben gesehen trapezförmig ist.

Deine Konstruktion konnte ich sofort nachbauen, mit deiner Anleitung war es echt einfach.

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Auf der anderen Seite habe ich die Schürze an die Seitenwand angepasst und die gleichen Schritte durchgeführt.

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Es ist zum Verzweifeln. So langsam gehen mir die Ideen aus. Das Thema Freiform sieht ziemlich komplex aus. Würde mich das weiter bringen?
Ich bin dir für jede Info dankbar!

[Analogbahner]

Auch wenn ich nicht gemeint bin: So weit bin ich noch lange nicht. Aber bei "Freiform" steht ja, dass man die Fläche quasi wie ein Tuch aufspannen könnte, also z.B. auch ein Zelt zwischen vier beliebigen Eckpunkten. Deshalb würde ich es mal versuchen, wenn die Form durch kein primitives Geometrieobjekt darstellbar ist. Bei "Freiform" geht allerdings anscheinend die Bearbeitbarkeit verloren, das heißt, die Schritte sind nicht reversibel oder parametrisch editierbar.

[charuma0]

Tatsächlich, die Trapezform verunmöglicht den Ansatz. Diese Frontschürze ist wirklich eine erhebliche Knacknuss! Lass mich nochmals ein wenig rumprobieren...

[charuma0]

Ok, ich habe eine Lösung. Das Ergebnis weist noch ganz kleine Unschönheiten auf, welche aber für den 3D Druck ohne Belang sind.

Auf jeden Fall musste ich für dieses Teil Funktionen einsetzen, welche ich ganz selten oder in einem Fall noch gar nie verwendet habe!

Folgendes Video zeigt es:
https://autode.sk/2rDzTq2

Etwas speziell ist, dass ich für die Combine Funktion im ersten Fall zuerst mit Extrude Platz machen musste, weil es sonst einen Fehler gab. Beim Kombinieren der unteren Radiuskante gab es dieses Problem nicht.

[raily74]

Hi Martin,

vielen lieben Dank, es macht immer wieder Spaß, dir zuzuschauen. Und am Ende sieht es auch noch so einfach aus.
Ich hatte um die Uhrzeit nicht mehr damit gerechnet, dass du noch am Rechner sitzt und an meiner Bugschürze arbeitest.
Und weil der Rest meiner Familie hier schläft, habe ich derweil auch mein Glück probiert.

Ich habe aber einen deutlich aufwändigeren Weg gewählt:
Ich habe die beiden unteren Ecken zunächst mit zwei Kugeln konstruiert, von denen ich im jeweiligen Winkel oben, innen und zum Wagenkasten hin alles weggeschnitten hab. Es blieb also weniger als eine Achtelkugel übrig (70° von oben gesehen). Von da an habe ich an allen entstandenen Schnittflächen über die Funktion "Erhebung" die Elemente zwischen den Kugeln aufgefüllt. Es ist bei Weitem nicht so elegant wie dein Teil und besteht aus insgesamt 15 Einzelteilen. Ich werde es nochmal mit deiner Methode probieren, denn deine Übergänge sind einfach besser.

Ganz herzlichen Dank und gute Nacht!

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[raily74]

3D-Modell 2.0

Wenn ich gleich mit Fusion 360 gestartet wäre, hätte ich mir viel Zeit gespart und hätte vermutlich schon etwas gedruckt. Aber die schrägen Flanken auf der Nichteinstiegsseite mussten sein. Außerdem habe ich wieder viel gelernt (Danke Martin)!

Das erste Modell hatte neben den Flanken auf der Innenseite noch einige Fehler. Die Fenster links/rechts waren nicht symmetrisch, das Frontfenster nicht hoch genug, die Seitenfenster der Köpfe zu klein und Gummipuffer und Rückleuchten nicht abgerundet. Das gehört eben alles zum Lernprozess. Außerdem gab es viele Kanten, die sich in FreeCAD nicht abrunden ließen. Fusion 360 hingegen arbeitet so detailgetreu, dass ich befürchte, der Drucker kann das so gar nicht abbilden.

Im Bild sieht man jetzt schon die Verstärkung unten am Gehäusekasten (1,3 mm). Die Bodenplatte ist auch schon fertig, wahrscheinlich wird das Ganze doch geclipst. An der Bodenplatte habe ich Auflagen geschaffen, damit sie die Karosserie trägt. Heute Abend mache ich mich noch an die Drehgestelle.

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[raily74]

Hier mal die Konstruktion von unten. Jeweils zu Beginn und Ende der Radläufe sieht man, dass die Bodenplatte im Bereich der Wölbung breiter ist. Somit entstehen acht Auflagepunkte. Da der Verstärkungsrahmen der Karosserie in diesem Bereich eine Auswechslung hat, sollte das steckbar sein.

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[Dampfbär]

Jungs ich bin völlig hin und weg könnt ihr mir irgend ein Buch nennen als Einsteigertip, wie man sowas hinbekommt?
Ich will gerne auch solche tollen Wagen und Modelle entwerfen!

LG
Tommy

[raily74]

So, für heute reicht's. Das Drehgestell ist nun auch in Fusion gebaut, teilweise aber schon mit Drehgestellblende. An der muss ich aber noch viel arbeiten. Zum Glück sind alle vier Blenden identisch. Ich muss also nur die eine Seite fertig machen. Wenn das dann endlich fertig ist, wird das Drehgestell das erste Teil, das auf dem Elegoo gedruckt wird. Ich bin schon ganz aufgeregt!

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Heute ist übrigens 3D-Pause. Heute starte ich im Keller den Bau meiner zukünftigen Modellbahnanlage. Es wird ein Drei-Generationen-Projekt, Sohnemann ist schon ganz aufgeregt. Bis die Tage!

[charuma0]

Hallo Michael
Also ich finde das Design super gut gelungen. Dies auch im Hinblick auf Deine kurze Einarbeitungszeit mit Fusion360. Wirklich eine tolle Leistung. Selbst wenn man den Dreh raus hat, weiss ich, dass ein so umfangreiches Projekt Stunden um Stunden kostet.
Viel Erfolg also beim weiteren Entwickeln des 4NBWEs!

[Analogbahner]

Dein Drehzapfen ist versenkt im Drehgestell angelegt. Wie funktioniert das mit dem Chassisboden? Ragen dort eine Art Lochstifte nach unten raus?

[raily74]

Zitat von Analogbahner im Beitrag #38

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Dein Drehzapfen ist versenkt im Drehgestell angelegt. Wie funktioniert das mit dem Chassisboden? Ragen dort eine Art Lochstifte nach unten raus?

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Hier nochmal die FreeCAD-Konstruktion aus einer anderen Perspektive. Die obere Platte ist bereits die Innenansicht des Bodens. In der zylindrischen Aussparung ist eine 45° Fase, die dem Ganzen etwas Spiel gibt. Die Bodenplatte ist später der Gang, die Sitze müssen höher wegen der Räder. Wie in Beitrag 6 schon erwähnt, habe ich das Drehgestell eins zu eins vom Standmodell des 8NGTW kopiert und hoffe, dass das nachher auch fahrbar ist.

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[raily74]

Zitat

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Jungs ich bin völlig hin und weg könnt ihr mir irgend ein Buch nennen als Einsteigertip, wie man sowas hinbekommt?
Ich will gerne auch solche tollen Wagen und Modelle entwerfen!

LG
Tommy

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Ich empfehle dir, mal nach YouTube-Videos zum Thema Fusion360 zu suchen. Es gibt viele Screencasts, die 3D-Objekte von Anfang bis Ende mit allen Schritten beschreiben. Das war mir zumindest in vielen Fragen zur Bedienung des Programms eine Hilfe. Und dann brauchst du natürlich ein schönes Projekt.

[raily74]

Kleiner Zwischenstand am Montagabend. Die Drehgestellblende ist fast fertig. Von oben kann man schön sehen, dass die Achse genug Spiel hinter der Blende hat. Oberhalb der Feder muss ich nochmal ran, aber optisch passt das schon ganz gut zum Vorbild.

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[Dampfbär]

Zitat

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Zitat

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Jungs ich bin völlig hin und weg könnt ihr mir irgend ein Buch nennen als Einsteigertip, wie man sowas hinbekommt?
Ich will gerne auch solche tollen Wagen und Modelle entwerfen!

LG
Tommy

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Ich empfehle dir, mal nach YouTube-Videos zum Thema Fusion360 zu suchen. Es gibt viele Screencasts, die 3D-Objekte von Anfang bis Ende mit allen Schritten beschreiben. Das war mir zumindest in vielen Fragen zur Bedienung des Programms eine Hilfe. Und dann brauchst du natürlich ein schönes Projekt.

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Ok alles klar, ganz lieben Dank für den Tip! Mach ich

[raily74]

Unglaublich aber wahr, er druckt...!

Heute laufen erst mal die Drehgestelle und meine Bahnsteigkanten. Es ist quasi zum "Warmwerden".

[youtu-be]https://youtu.be/mNwnhsE91PM[/youtu-be]

[raily74]

Wie immer ist die Kamera gnadenlos. Es ist nur ein Zwischenstand, habe schon den nächsten Versuch im Drucker.

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[Emmentaler]

Nabend
Das sieht doch gar nicht so schlecht aus.
Sind die Räder auch gedruckt?
Bei dem Preis des Druckers muss ich mir direkt überlegen auch so einen zu besorgen, ich hätte da auch ein paar Prjekte welche ich damit endlich verwirklichen könnte.

Grüsse
Walter

[raily74]

Zitat

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Sind die Räder auch gedruckt?

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Nein, die Achsen sind von einem anderen Modell, das ich mit einem Antrieb ausgestattet habe. Dabei sind glücklicherweise die acht Achsen übrig geblieben.

Zitat

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Bei dem Preis des Druckers muss ich mir direkt überlegen auch so einen zu besorgen, ich hätte da auch ein paar Projekte, welche ich damit endlich verwirklichen könnte.

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Im Moment gibt es ihn wieder für 250 €. Ich würde ihn sofort wieder kaufen. Bin mit den Druckergebnissen sehr zufrieden.

Aber man muss auch hier erst sehr viel lernen. Ich drucke die Drehgestelle gerade zum dritten mal und weiß jetzt schon, dass ich noch einen Fehler drin hab. Die Teile müssen schräg an der Stützstruktur hängen, damit kein Resin auf der obersten Ebene liegen bleibt. Das trocknet dort nämlich auch ein und bildet undefinierte Wölbungen.

[Analogbahner]

Auf dem Foto sieht es so aus, als hättest du das Drehgestell hochkant gedruckt.
Ich empfinde immer Unbehagen, technische Elemente, die aus senkrechten und waagerechten Formen bestehen, schräg zu drucken. Das erspart sicherlich Stützstrukturen... aber kriegt man die auffällig falsch laufenden Rillen später auch wirklich weg?

[raily74]

Zitat

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Auf dem Foto sieht es so aus, als hättest du das Drehgestell hochkant gedruckt.
Ich empfinde immer Unbehagen, technische Elemente, die aus senkrechten und waagerechten Formen bestehen, schräg zu drucken. Das erspart sicherlich Stützstrukturen... aber kriegt man die auffällig falsch laufenden Rillen später auch wirklich weg?

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Was du siehst sind keine Schichten, sondern die Auflösung des UV-Belichtungs-Displays. Die Schichten siehst du gut an dem unteren Träger, da ist eine Linie drin.

Es ist zwingend erforderlich, die Teile schräg zu drucken, weil auf jeder Fläche, die nach oben transportiert wird, flüssiges Resin liegen bleibt. Bei jeder Schicht nimmt das gedruckte Teil wieder Resin mit nach oben und Licht kommt da natürlich auch etwas hin. Gut erkennen kann man das bei der Indusi. Die ist dadurch nämlich rund geworden, weil das mitgeschleppte Resin nicht ablaufen konnte. Generell sind alle Flächen, die nach oben zeigen unförmig rund und die Flächen, die nach unten zeigen exakt eben gedruckt worden.

[Analogbahner]

Interessante Info, danke. Da ich nur FDM-Drucker kenne, war mir das Phänomen gar nicht klar.

[raily74]

Ich habe am Versuchsobjekt mal den Pinsel angesetzt und die Seiten schwarz matt lackiert. So sieht man von der Struktur nicht mehr viel.
Ihr müsstet das live auf der Schiene sehen im Maßstab 1:1. Das sieht fast aus wie Serienproduktion.

Im Moment experimentiere ich noch, ob ich die Details ein bisschen besser hinkriege und drucke es gerade zum vierten Mal. Wenn der Lernprozess abgeschlossen ist, geht's an die Karosserie.

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