RE: Roco VT 11.5 - Fahrlichtverbesserung

#1 von UP4001 , 16.08.2020 16:47

Hallo Zusammen,

nach Austausch der Innenbeleuchtung und Stereo-Sound habe ich mir nun zunächst den Motorwagen vorgenommen, um die Stirnbeleuchtung zu verbessern.

Hierzu beschaffte ich mir bei Modellbau-Schönwitz warmweiße, diffus leuchtende 3 mm LED in Zylinderform. Diese hielt ich für geeignet, das Licht so in den vorhandenen Lichleiter senden zu können, dass hier ein ordentliches Licht entsteht. Für die Rücklichter wählte ich 2 mm Tower-LED, die ich für Schlusslichter von D-Zug Wagen testen will. Zur Art des Einbaus wurde ich von Wulf43 - Seite herunterscrollen aktiv inspiriert.

Ich positionierte die rote LED wie bei Wulf gezeigt seitlich am Lampengehäuse und nahm Maß für den Lichtstrahl:

Mit der liegenden Anordnung der 2 mm Tower-LED scheint der Lichtstrahl in Höhe und Breite sehr genau auf den Lichtleiter der roten Lampen im Gehäuse zu treffen.

Auf eine 3 bahnige Platine brachte ich die Vorwiderstände (1,5kOhm) auf, und experimentierte, ob ich so die LED in Stellung bringen konnte. Ziel ist es, die LED nicht einkleben zu müssen, also die LED-Komination herausnehmbar und dennoch stabil genug zu erhalten, das sie sich nahezu selbst hält.

Platine mit Widerständen und der LED für das Stirnlicht, rechts Beginn des Einbaus der ersten roten LED.


Die roten LED bekamen ein Stück Schrumpfschlauch auf den "Turm" sowie etwas Klebeband (KISOMA-Tape ) um den LED Körper, um Streulicht einzudämmen. Rechts die LED-Kombi eingebaut.
Alle Drähte der LED müssen natürlich isoliert werden. Ich habe auch hier wieder Schrumpfschlauch verwendet.

Ein erster Test zeigte dennch etwas rotes Streulicht in das Stirnlicht. Also habe ich auch hier etwas Klebeband auf den Lichtleiter geklebt:

Den Lichtleiter habe ich oben mit etwas Haftknete gegen herausfallen gesichert. Zu sehen ist im Weiteren, dass ich die beiden äußeren Lichtleitkörper - die bislang das rote Licht transportierten - abgetrennt habe. Sie werden nicht mehr gebarucht und so konnte ich die LED etwas näher an die geplante Lichtaustritte positionieren.

Das Ergebnis:

Ich finde die Lichttrennung gelungen Das obere Spitzenlicht leuchtet nicht mehr rot und die Schlussleichten nicht mehr weiss. Auch die Position der roten Lampen im großen Lampengehäuse ist gut zu erkennen.

Hier nochmal der Vergleich Neu gegen Alt:

Links neu (angetriebener Motorwagen) und rechts noch original (antriebsloser Motorwagen), jedoch mit mit LED-Lämpchen ausgestattet.
Deutlich ist rechts das durchscheinen des weissen Lichts in die Schlussleuchten zu erkennen. Links ein klares Bild.


Schlussbeleuchtung: Links klare Trennung! Rechts leuchtet die obere Lampe rot mit, das untere rote Streulicht in den Hauptleuchten könnte man ggf. als "Reflekiton" entschuldigen


P.S. es seit mir nachzusehen, dass ich die Dächer in den Fotos nicht korrekt aufgesetzt hatte ops: . Von schräg oben kaum zu erkennen, ist das Frontfoto aus Preiser-Sicht nicht zu verleugten. Das erkannte ich erst, als ich die Fotos sichtete. Die Dächer sind natürlich jetzt wieder richtig montiert


Fazit:
der Weg ist schon richtig. Für den antriebslosen Motorwagen werde ich wohl eine Rückwand aus einer Europlatine basteln, auf der die Dioden aufgelötet werden (so, wie es bei Serienprodukten oft umgesetzt wird). Das jetzige Konstrukt funktioniert, ist aber suboptimal im Aufbau.
Diese Rückwand wird dann hinter dem Lampenblock angelegt, die LED sind damit genauso wie jetzt positioniert.
Ich werde dies wie hier bebildert berichten.


LG

Horst

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