[Bummelzug]

Hallo Freunde.
Ich möchte, wie hier schon geschrieben, die Schlußlichter meiner beiden 290er mit F1 und F2 schalten. Die entsprechenden Pins habe ich gefunden.
Weiß jemand, ob diese Ausgänge durch Widerstände geschütz sind?

[Jörg L.]

Zitat

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....Da es keine farblich passenden Pufferbohlen mit weißen Led gab, habe ich die Pufferbohlen der 22203 geöffnet und die Flexbahnen ausgebaut und diese dann in die Pufferbohlen der 37900 einegsetzt. Eine sch... Arbeit, dabei habe ich eine Leiterbahn gehimmelt!

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Hallo,
wie versprochen ein Foto von einer Pufferbohle einer V90/V290, die winzigen LED kann man auf der Flexleiterbahn noch erkennen.
Der Umbau ist nicht ganz ohne, sei es durch Austausch der einzelnen LEDs oder der kompletten Flexbahnen.

[conny]

Sagt mal... ´ne ganz blöde Frage:

Wenn mich die zu grellen Schlusslichter der Trix 22206 nerven, kann ich die einfach ablöten, oder "teilen" die sich mit der Frontbeleuchtung eine Spannungsquelle, so dass die Frontbeleuchtung dann zu viel Saft bekommt und zerschossen werden würde???

Am liebsten wäre mir natürlich eine Schaltbare Rückbeleuchtung, aber da habe ich irgenwie noch keinen Dreh ran bekommen...

[Bummelzug]

Hallo Conny.
Ich habe gerade die Trix 22206 BR 290mit weißen LEDs durch Bühnentausch umgerüstet. Dabei kommen die "Roten" so richtig zum
glühen, kann man leider nicht extra dimmen. Mit obigem Umbau habe ich auch die Schlußleuchten extra geschaltet. Die Lokbeleuchtung funktioniert
folgendermassen:
F0 = Lichtwechsel Weiß/Weiß, Doppel-A kann ich mit F3 (Rangiergang),
F4 (Abschalten der Lastregelung) und F5 schalten. Das lässt sich mit dem LoPi programmieren.
Mit F1 und F2 schalte ich die Schlußleuchten je nach Fahrtrichtung zu. Das erfordert etwas Arbeit an der Platine (trennen und löten).
F6 schaltet Doppelrot (Parklicht). Und auf Null gedimmt.
Mal sehen wies die Zeit zulässt, stelle ich in den nächsten Tagen Bilder
von der Platine ein.
Bis vor kurzem
Harald

[conny]

Bilder von der Platine wären klasse!!!

Hast du denn die Widerstände der vorderen Beleuchtung auch geändert?
Wenn du die rückwärtige Beleuchtung schlatbar gemacht hast, hast du das doch vermutlich lediglich durch Einschleiden eines Schalters in die bestehenden Signalwege gemacht, oder?

Wenn du also die Vorwiderstände der vorderen Beleuchtung nicht geändert haben solltes, müsste es doch eigentlich möglich sein, die rückwärtige Beleuchtung einfach abzuklemmen, ohne dass die vordere dadurch zu viel Saft bekommen würde, oder?????

Aber schaltbar wäre es natürlich NOCH schöner...

[Bummelzug]

Zitat von conny

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Bilder von der Platine wären klasse!!!

Hast du denn die Widerstände der vorderen Beleuchtung auch geändert?
Wenn du die rückwärtige Beleuchtung schlatbar gemacht hast, hast du das doch vermutlich lediglich durch Einschleiden eines Schalters in die bestehenden Signalwege gemacht, oder?

Wenn du also die Vorwiderstände der vorderen Beleuchtung nicht geändert haben solltes, müsste es doch eigentlich möglich sein, die rückwärtige Beleuchtung einfach abzuklemmen, ohne dass die vordere dadurch zu viel Saft bekommen würde, oder?????

Aber schaltbar wäre es natürlich NOCH schöner...

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Hallo Conny.
Ich gehe davon aus, daß Deine Lok gelbe LEDs hat. Dann sind unter der Platine 4 Widerstände, 2 für gelb und 2 für rot. Einfach die roten abklemmen geht natürlich auch, kann aber nicht Sinn und Zweck der Übung sein. Welchen Decoder hast Du verbaut?
Warte mal bis Montag oder Dienstag, da stelle ich Bilder von der Platine ein. Vorher komme ich leider nicht dazu.
Bis dann
Harald

[conny]

Hast natürlich schon recht, wenn du sagst, dass Abklemmen nicht der optimale Weg ist. Ich habe übrigens tatsächlich die gelbe Beleuchtung, finde die gedimmt sogar ganz gut.

Aber wie ist das denn nun? Wenn ich die rote Beleuchtung einfach abklemme, bekommen die gelben dann nicht zu viel Saft???
Hmmm... eigentlich müsste jeweils eine Gruppierung (rotes Rücklicht und gelbes Fahrlicht gemeinsam) an vorwärts und rückwärts angeschlossen sein.
Wenn die nun parallel angeschlossen sind (in Reihe werden die ja wohl nicht verdragtet sein), müsste man doch eigentlich einfach einen Verbraucher (hier die Diode) abknipsen können, ohne dass die andere Schaden nimmt, oder? Bei Glühbirnen müsste das funktionieren, aber verd****... ich kenne mich nicht mit Dioden aus!!!

Wenn du aber ein paar schöne Fotos von deiner Platine zur Verfügung stellst, wäre das natürlich NOCH besser!

Ich habe übrigens einen ESU LokSOund 62499 verbaut.

[Bummelzug]

Hallo Conny.
Wie versprochen sind hier die Bilder:
Bild 1:
http://www.abload.de/image.php?img=bild1015ouza.jpg

Kabel an den 3. Fuß von links der MTC-Schnittstelle anlöten und...

http://www.abload.de/image.php?img=bild1017bu8f.jpg

den linken Widerstand (hier etwas schräg) einseitig ablöten, Verbindung darunter trennen, Widerstand wieder anlöten und Kabel anlöten. 1. Seite fertig. Verbindung an Widerstand rechts oben (waagerecht) trennen, Kabel anlöten
und...

http://www.abload.de/image.php?img=bild1016uuif.jpg

zwischen dem blauen und orangen Kabel anlöten (als kleiner Strich zu sehen).
Ich hoffe, man kann was damit anfangen. Ob der Sound-LoPi das mit der F1/F2 Schaltung hergibt weiß ich nicht. Die gelben LED sind hiervon nicht betroffen, die werden über die beiden anderen Widerstände geschützt.
Natürlich keine Gewähr!!
Viel Spass
Harald

[conny]

Ich danke dir! Das werde ich in den nächsten Tagen wohl mal ausprobieren (komme momentan leider nicht dazu, weil ich super-viel um die Ohren habe... )

Vielleicht kann einer von euch mal eine generelle Frage beantworten:

Kann man LED´s über Widerstände zusätzlich dimmen, oder haben die Widerstände ausschließlich Schutfunktionen?

[bigfamily_de]

Hallo Conny,

ich versuchs mal zu erklären:

Über den Vorwiderstand stellt man den Strom durch die LED ein. Die LED selbst hat keine Strombegrenzende Funktion, sondern nur einen fast konstanten Spannungsabfall (Flusspannung).

Kennt man die Versorgungsspannung [ Volt ] und zieht davon die Flusspannung der LED´s ab, so kann man mit dem verbleibenden Rest und dem Widerstandswert [ Ohm ] den Strom [ Ampere ] durch die Leitung berechnen. ops: ops: ops:

Im Prinzip kann man somit mit einem Widerstand den Strom durch die LED runterregeln ( großer Widerstand ), allerdings funktioniert das eigentlich nur bei 1 LED in der Reihe richtig.

Üblicherweise sind aber 2 - 3 LED´s in Reihe geschaltet und der Strom wird über einen gemeinsamen Vorwiderstand eingestellt.
Hier kann es aber passieren, daß bei sehr kleinem Strom eine LED noch hell leuchtet, die andere aber schon fast aus ist.

Warum ?

Bei der Herstellung werden die LED´s bei definierten Strömen ( z.B. 5mA ) nach Helligkeit selektiert, und in verschieden Klassen eingeteilt.

Problem hierbei: Bei vom Nennstrom abweichendem Strom kann die Helligkeit der einzelnen LED´s durchaus erkennbar voneinander abweichen.

Das heißt, dimmt man die LED´s durch den Vorwiderstand weit unter den Nennstrom, so kann die eine LED noch voll leuchten und die andere schon fast aus sein.

Deshalb dimmt man üblicherweise mit einer PWM ( Puls Pause Taktung ) und stellt mit dem Widerstand den Nennstrom ein. So sind die LED´s bei Nennstrom ( Puls ) alle gleich hell an, und bei Pause alle aus.

[JSteam]

Hallo,

meiner Meinung nach ist es genau anders herum. LED lassen sich durch PWM nur sehr begrenzt dimmen, da diese sehr schnell reagieren und nicht nachglimmen wie Glühlampen. Ein extremes Dimmen durch PWM führt zu einem sichtbaren Flackern.
Werden LED durch einen zusätzlichen Vorwiderstand gedimmt werden sie entsprechend dunkler. Ich habe schon etliche Beleuchtungsplatinen mit extrem gedimmten in Reihe geschalteten LED gebaut (ca.2 mA bei 20mA Nennstrom) ohne eine sichtbare Abweichung der Helligkeit festzustellen...
Meine nachgerüsteten Schlußlichter in etlichen Loks werden mit 1mA betrieben, ohne dass sich ein Unterschied in der Helligkeit feststellen lässt.

[conny]

hmmm... das ist sicherlich auch von Schaltung zu Schaltung unterschiedlich...
Was für Widerstände hast du denn vorgeschaltet? Ich wollte mir sonst mal ganz blauäugig ein paar unterschiedliche Widerstände besorgen, und dann nach dem trail-and-error-Verfahren vorgehen.
Wenn du aber einen Tip für mich hast, kann ich die Auswahl vielleicht ein wenig eingrenzen. ops:

[Modellbahngerd]

Hallo Conny,
Du musst wissen, wie hoch Deine Versorgungsspannung ist, davon ziehst Du die Nennspannung der LED (LEDs) ab, die daran hängen. Der Rest muss dann im Widerstand "verbrannt" werden. Zur Berechnung benötigst Du jetzt noch den den Strom, den die LED typischerweise braucht, im Allgemeinen einige Milliampere. Nach U=R*I umgestellt nach R ergibt Widerstand (Ohm)=Spannung (V) durch Strom (A). Zum Ausprobieren sicherheitshalber eine Nummer stärker. Dann muss korrekterweise noch die Belastbarkeit des Widerstandes berechnet werden, sprich die Leistung in Watt, sonst könnte der nämlich durchbrennen. Bei LED mit niedriger Stromaufnahme und einer nicht allzu hohen Spannung kann man aber ohne weiteres Standardwiderstände einsetzen. Notfalls kann man auch zwei nur halb so starke Widerstände hintereinander hängen oder zwei doppelt starke nebeneinander.
Viele Grüsse
Gerhard