Was bisher geschrieben wurde, ist durchaus richtig nach meiner 40-jährigen Erfahrung. Ein generell wichtiger Punkt fehlt aber noch. Egal was Du kaufst, erkundige Dich vorher nach der Ersatzteilsituation. Der konnkrete Händler, der Dir was verkaufen will, sollte auch in der Lage sein, Düsen und Nadeln sowie die Dichtungen zu liefern, sonst kann ich nur abraten. Diese Teile brauchst Du gerade als Anfänger irgendwann, und es wäre extrem schade, dann die ganze Airbrush wegzuwerfen, auf die Du Dich gerade eingearbeitet hast.
Wenn Du etwas mehr als "Anstreichen" machen willst, brauchst Du eine Double-Action-Pistole. Damit kannst Du später auch Alterungen, Verschmutzungen und ähnliches gezielt aufbringen. Starten solltest Du aber mit flächigen Lackierungen, danach kannst Du Dich langsam vorarbeiten.
Double-Action-Geräte sind mit Ausnahme der Aztek eigentlich alle ganz ähnlich aufgebaut. Die "teuren" Markenairbrushes sind angemessen getestet, die funktionieren in der gelieferten Form. Bei den billigen muß man oft erst selbst eine Grundeinstellung finden. Und das ist wieder schwierig als Anfänger. Oder vielleicht kennst Du einen, der schon Erfahrung hat und Dir helfen kann. Ich konnte neulich einem Bekannten mit seiner "preiswerten" Neuerwerbung helfen. Das hat aber einige Zeit und Arbeit gekostet, weil ich alles zerlegen, dann sauber zusammensetzen, testen und einstellen mußte. Vorher war er mit seinem Kauf frustriert, jetzt kann er damit arbeiten. Aber hätte er das entgeltlich machen lassen, wäre der Preisvorteil schnell aufgebraucht gewesen.
Soviel aml auf die Schnelle. Vielleicht kannst Du klein und selten mal etwas klarer definieren, dann kann ich Dir auch konkreter raten.
PS: Nach dem Kauf solltest Du Dich nicht gleich auf Deine teuerste Lok stürzen, sondern erst mal an einem alten Brett etwas Erfahrung und Fingerspitzengefühl sammeln.