RE: Lokräder reinigen

#51 von eifelhero , 22.03.2019 13:03

Ich nehme Alkoholpads,
gibt es in der Apotheke oder Drogeriemarkt.
Entweder kommt die Lok in die Lokliege, Räder nach oben, Strom drauf und das pad mit einer Holzleiste andrücken,
oder die bequemere Variante, die auch meist ausreichend ist, pad aufs Gleis, Drehgestell drauf und die Lok dann "durchdrehen" lassen, also festhalten!
Das pad dann solange verschieben, bis keine Schmutzspuren mehr zu sehen sind.
Die Gleisprofile reinige ich auch mit den pads. Maße der pads ungefähr 35x60 mm,
als Beispiel:https://www.shop-apotheke.com/arzneimitt...5&pup_id=629703
Kosten in der Apotheke auch nicht viel mehr.


gruß aus der Eifel,
Heinz


 
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RE: Lokräder reinigen

#52 von gerhard1963 , 22.03.2019 13:14

Hallo
Na dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
Ich habe gerade angefangen meine Anlage und den 74 darauf stehenden Züge zu reinigen.
Ich habe mir vorgenommen jeden Tag 2 Züge zum Räder reinigen von der Anlage zu nehmen.
Das letzte Mal habe ich das Ende 2016 gemacht.
Bei den Loks und Wagen nehme ich die Räder raus kurz in Waschbenzin getaucht und die Laufflachen mit Küchenpapier abgerieben.
Ich habe das bei anstehenden 5500 Achsen natürlich auch mit Ultraschall probiert, aber ich bin wieder zu der aufwendigen Methode zurückgekommen.
Bei der Gelegenheit kann man auch gleich mit einer Schieblehre das Innenmaß messen, da ich das schon 2016 gemacht hatte werde ich nur schauen das die Räder nicht lose sind ggf. nachmessen.
Bei den Loks ist es wichtig das die Radschleifer auch gleich mitgereinigt werden.
Damit ich nicht den Überblick verliere trage ich das in eine Excel Liste ein, deshalb weis ich ja auch das ich das 2016 letztmals gemacht hatte.
Bei meiner Steuerung schreibe ich dann einen neuen Wartungszeitwert, wann mich das Programm auf eine Wartung hinweist
Ölen oder Fetten werde ich dieses Mal sehr wenig nur, wenn ich irgendwo Bedarf sehe.
Öl und Fett verwende ich von Labelle oder auch das B52 Fett, außerdem bei Bedarf an den Radachsen ein kleines Tröpfchen Synthetisches Uhrmacher Öl.
Nach und nach werden dann die nachfolgenden Gleise mit Isopropanol mit Reinigungstücher abgewischt.
Vor ein paar Jahren hatte ich mit einem Märklin Krokodil lange Probleme, weil es immer wieder gequietscht hatte.
Weil ich das Quietschproblem nicht gefunden hatte wurde das Antriebsdrehgestell ohne den mittlerweile eingebauten Glockenankermotor in Waschbenzin gestellt, und mit Pressluft abgeblasen, und wieder neu geschmiert.
Das in einigen Beiträgen zuvor diskutierte 4000er Schleifpapier sehe ich jetzt auch nicht so sehr kritisch, ich stelle bei meiner Arbeit auch gelegentlich Schliffproben her die ich bis zum 4000er Papier schleife.
Was mich aber verwundert sind die doch arg unterschiedlich verschmutzten Räder, z.b. habe ich gerade einen Zug aus 21 Erzwagen auf dem Tisch liegen.
20 Wagen davon sind von Märklin und da gibt es Räder die völlig versaut sind und andere sind so sauber das ich beim ersten Eindruck denke da könnte ich mir das putzen sparen, teils sogar auf einer Achse.
Diesen unterschiedlichen verschmutzungsgrad auf einer Achse sehe ich aber auch bei Roco, Fleischmann oder Tomschke Achsen.


Gerhard
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RE: Lokräder reinigen

#53 von kleineWelt , 22.03.2019 13:40

Moin KFS,

Zitat
dieser Klebedreck kommt bei mir an Lokrädern recht selten und dann meist an den nicht angetriebenen Rädern vor. Er kann mit einer rotierenden Bürste nur verteilt werden. Entfernen tu ich den vorher mit einem Plastikschaber; da blättern richtige Placken ab. Es bleiben dann nur winzige Reste, die eben zunächt mit der Benzinbehandlung aufgelöst werden müssen und erst dann kommt im Nachgang die Behandlung mit mit den Polierwerkzueigen zum Einsatz.


ja, diese Vorgehensweise kann ich komplett nachvollziehen, dann sind wir jetzt beieinander, wie man so sagt. Übrigens, sehr leichte Verschmutzungen kann man tatsächlich auch mit sehr sanften Mitteln entfernen, wie einem trockenen Tuch, etwas Alkohol etc.

Das fällt für mich persönlich allerdings eher unter "Pflege" bzw. "Prophylaxe", und das mache ich im Regelfall nicht, allein aufgrund der Menge meines Rollmaterials, und auch weil erst die von mir angesprochenen stärkeren Verschmutzungen auch tatsächlich die Stromabnahme beeinträchtigen; vorher laufen die Loks (und leuchten auch alle Innenbeleuchtungen).

Das ist natürlich jedem selbst überlassen, ob er auch pflegen, sprich vorsorgen, oder nur (grund-)reinigen möchte. Ich bin eher der letztere Typ, und das funktioniert ja auch gut über einen längeren Zeitraum (und nicht nur bei mir).

Erwähnen könnte man in diesem Zusammenhang noch, dass natürlich nicht nur die Rad-Laufflächen, sondern jeder Kontaktübergang (insbes. natürlich Kontaktfedern und -Schleifer an Rädern und Achsen) für eine saubere Stromabnahme insgesamt verantwortlich sind.

Bei Problemen muss (bzw. sollte) jeder einzelne Stromabnahmeweg kontrolliert und ggf. in Ordnung gebracht werden.

Viele Grüße
Chris


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RE: Lokräder reinigen

#54 von Peter BR44 , 22.03.2019 13:52

Hallo zusammen,

benutze zum reinigen diese Teile hier.
Sollte der Dreck bzw. Schmutz hartneckiger sein, kommt Reinigungs.- oder Waschbenzin mit zum Einsatz.
Funktioniert wunderbar, ohne sich Müde zu machen.
Alle anderen Methoden und was ich in meinen Ausbildungen gelernt habe, schaden mehr als sie nützen.

Aber soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden.


Viele Grüße Peter

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RE: Lokräder reinigen

#55 von Schachtelbahner , 22.03.2019 17:39

Zitat von Pauline im Beitrag Lokräder reinigen

Danke für den wichtigen Hinweis, Peter!

Zitat von Peter BR44

Das würde ich tunlichst lassen!!!!
Ein Funke genügt und es brennt!
Ist mir selber so ergangen, als ich eine Lok gereinigt habe und
den Teilen nicht genügen Zeit zum trocknen gegeben habe.

Die Tragweite dieser Methode habe ich offenbar unterschätzt.
Das habe ich bisher zum Glück noch nicht erlebt - vielleicht deshalb, weil ich
die Fahrzeuge erst nach ein paar Tagen wieder in Betrieb genommen haben.

@Carsten:
Bitte höre auf Peters Rat und nimm etwas weniger Gefährliches!




Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies den Tasachen entspricht.

Damit ein Benzin/Sauerstoffgemisch sich entzündet muss eine bestimmte Konzentration vorhanden sein, die wir in unserem Hobbyraum in der Regel nicht erreichen. Beim normalen reinigen entsteht diese Konzentration nicht sonst würde mich das zeitliche segnen. Ich rauche zur Entspannung meine Zigarette neben dieser Arbeit. Das einzige was ein Modell nach der Reinigung in Flamen aufgehen lassen kann ist, wenn man dem Fuerzeug nachsieht ob alles verflüchtigt ist.

Dies soll jetzt keine Aufforderung sein mich zu kopieren nur aufzeigen, dass das so nicht möglich ist.

Mit hochentzündlichen Stoffen arbeite ich seit 60 Jahren und habe Erfahrung mit deren Umgang.


Grüße von Kurt
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RE: Lokräder reinigen

#56 von Max Wiesbeck , 22.03.2019 19:52

Zitat


Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies den Tasachen entspricht.

Damit ein Benzin/Sauerstoffgemisch sich entzündet muss eine bestimmte Konzentration vorhanden sein, die wir in unserem Hobbyraum in der Regel nicht erreichen. Beim normalen reinigen entsteht diese Konzentration nicht sonst würde mich das zeitliche segnen. Ich rauche zur Entspannung meine Zigarette neben dieser Arbeit. Das einzige was ein Modell nach der Reinigung in Flamen aufgehen lassen kann ist, wenn man dem Fuerzeug nachsieht ob alles verflüchtigt ist.

Dies soll jetzt keine Aufforderung sein mich zu kopieren nur aufzeigen, dass das so nicht möglich ist.

Mit hochentzündlichen Stoffen arbeite ich seit 60 Jahren und habe Erfahrung mit deren Umgang.



Hallo Kurt,

Schreib doch um Himmels Willen nicht einen solch gefährlichen Unsinn ins Forum!

Waschbenzin hat einen Flammpunkt, das heißt die Mindesttemperatur ab der es brennt, von -20°C und die untere Explosionsgrenze in Luft liegt bei 0,8 Volumenprozent, das heißt zwischen 0,8 %V und 6,5 %V rummst es gewaltig. Und diese Konzentrationen entstehen sehr wohl um den Ort des Reinigens. Du hast dich wahrscheinlich nur nicht schon abgefackelt weil du das Fenster offen stehen hattest. Überleg mal was los sein kann wenn jetzt ein Stummi arglos in seinem ungelüftetem Kellerabteil reinigt und die noch feuchte Lok zum Test mal kurz anlaufen läßt.

Übrigens, nach acht Semestern im Chemielabor der Uni München und 35 Jahren im Labor meiner Apotheken weiß ich auch was Sache ist.

Nix für Ungut
Max


 
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RE: Lokräder reinigen

#57 von Schachtelbahner , 22.03.2019 20:42

Hallo max.

Deine Werte beziehen sich auf die Menge von 1 m³ Luftsauerstoff. Eine Konzentration mit Waschbenzin die mit Bastelei nie in einem Raum erreicht wird, höchstens das Behältniss fällt um und ergießt sich auf dem Boden. Dann rauche ich auch nicht mehr, das Gas hat den Sättigungspunkt erreicht und es macht bummmm.

Mein Bastelraum hat kein Fenster, die Ölheizung steht dort.

ich schreibe es nochmals, nicht Nachmachen.

Ich halte nur die Aussage für falsch, dass die Modelle sich selbst entzündet haben.


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RE: Lokräder reinigen

#58 von Max Wiesbeck , 22.03.2019 21:15

Zitat

Hallo max.

Deine Werte beziehen sich auf die Menge von 1 m³ Luftsauerstoff. Eine Konzentration mit Waschbenzin die mit Bastelei nie in einem Raum erreicht wird, höchstens das Behältniss fällt um und ergießt sich auf dem Boden. Dann rauche ich auch nicht mehr, das Gas hat den Sättigungspunkt erreicht und es macht bummmm.

Mein Bastelraum hat kein Fenster, die Ölheizung steht dort.

ich schreibe es nochmals, nicht Nachmachen.

Ich halte nur die Aussage für falsch, dass die Modelle sich selbst entzündet haben.



Hallo Kurt,

Moment mal, %V bezieht sich auf die Umgebung der zu reinigenden Lok, sagen wir mal 30 x 30 x 30cm, also 27 Liter Luft. Damit es knallen kann müssen sich in diesem Volumen etwa ein Viertel Liter verdunstetes, also gasförmiges Benzin befinden. 1 Liter Luft sind eine Masse von etwa 1,3g, gasförmiges Benzin dürfte der Liter etwas weniger Masse sein. Ok, jedem Ingenieur sträuben sich jetzt nicht nur die Nackenhaare beim Durcheinander von Masse und Volumen ops: , aber es reicht um abschätzen zu können daß in diesem gedachten 30cm Kantenlänge Würfel Luft um die Lok circa 0,3 g verdunstetes Benzin reicht damit es rummst wenn der Motor beim Testen einen Funken macht. Ist die Konzentration geringer dann kann es immer noch brennen.
Jeder soll machen wie er es will aber ich möchte nicht schuld sein wenn sich jemand die Krematoriumskosten spart.

LG Max


 
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RE: Lokräder reinigen

#59 von kleineWelt , 22.03.2019 23:25

Moin Peter,
[quote="Peter BR44" post_id=1955477 time=1553259171 user_id=4178]Alle anderen Methoden und was ich in meinen Ausbildungen gelernt habe, schaden mehr als sie nützen.[/quote]
Du wirst Dir wahrscheinlich denken, dass meine eigene Schaden/Nutzen Bilanz anders aussieht

Nutzen: sehr hoch, das Ziel wird (mit Dremel und Drahtbürste) in einigen Sekunden erreicht, im Gegensatz zu anderen mehrere Minuten dauernden Prozeduren, und das Ergebnis (die Stromleitfähigkeit der Oberfläche ) ist absolut hervorragend (z.B. Nadeltest).

Der Schaden: Null (Räder, die über 25 Jahre lang so gereinigt wurden, sehen tatsächlich noch genauso aus wie am ersten Tag).

Aber ich will hier keine endlose Überzeugungsarbeit leisten - es ist sowieso jedem sein eigenes Ding, wie er es alles handhabt.


Ich habe vorhin noch eine sehr interessante Rechnung angestellt

Bei angenommenen 4 stromabnehmenden Rädern, und beliebigen Stromunterbrechungen an diesen Rädern, komme ich bei

- Zweileiterfahrern auf eine Wahrscheinlichkeit von 56,25%, dass die Lok Strom bekommt und bei

- Dreileiterfahrern liegt diese Wahrscheinlichkeit jedoch bei traumhaften 93,75 % !


Da würde ich sagen es ist fast schon egal, ob die Räder bei Dreileiterfahrern ein wenig dreckig, brüniert oder etwas oxidiert sind, oder ob Reste irgendeiner Chemiepampe daran kleben bleiben. Soweit ich weiss ist bei "euch" eher dann der Mittelschleifer das Problem.

Und mir wird klarer, warum ich als - in Sachen Betriebszuverlässigkeit - ziemlich anspruchsvoller Zweileiterfahrer auf jeden Fall ein Reinigungssystem gefunden habe und anwende, das besonders gute Ergebnisse bringt in Sachen Oberflächenleitfähigkeit.

Viele Grüße
Chris


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RE: Lokräder reinigen

#60 von Peter BR44 , 23.03.2019 08:28

Hallo Kurt,

es ist aber leider so geschehen!
Leider habe ich damals keine Fotos gemacht.
Hat in dem Miment auch andere Sorgen und Probleme.
Aber der Schaden war relativ hoch.
Das Modell, war noch nicht einmal meines.
Es war einfach nur noch Schrott übrig.
War damals froh, dass ich den Brand so schnell gelöscht bekommen habe.
Seitdem mache ich solche Arbeiten nur noch draußen an der frischen Luft.


Viele Grüße Peter

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RE: Lokräder reinigen

#61 von Peter BR44 , 23.03.2019 08:32

Moin Chris,

Zitat

Moin Peter,
[quote="Peter BR44" post_id=1955477 time=1553259171 user_id=4178]Alle anderen Methoden und was ich in meinen Ausbildungen gelernt habe, schaden mehr als sie nützen.


Du wirst Dir wahrscheinlich denken, dass meine eigene Schaden/Nutzen Bilanz anders aussieht .....[/quote]

Ausnahmen bestätoigen immer die Regel.
Und die Physik kann man nicht manipulieren.

In diesem Sinne, allen ein schönes Wochenende!


Viele Grüße Peter

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RE: Lokräder reinigen

#62 von SAH , 23.03.2019 08:51

Moin zusammen,
@Chris: verschmutzte Radlaufflächen befreie ich zuerst händisch von Schmutzreifen mit einer Zahnarztsonde. Anschließend wird mit einem Tuch der Rest weggeputzt.
Gedremelt wird bei mir nur dann, wenn die Radlauffläche im Betrieb immer noch herumzickt mit Kontaktproblemen. Dazu verwende ich eine Messingbürste. Wenn das auch nicht hilft, tausche ich den Radsatz aus.

@Kurt und Max:
Die Gefährdung ist da, doch empirisch 6nwahrscheinlich. ABER: @Kurt sorry, die Argumentation " das habe ich seit xy Jahren gemacht, es ist nie was passiert" kannst Du mal versuchen, einem Sicherheitsbeauftragtem in der Industrie beizubringen. Der wird Dir einen Einlauf verpassen Denn wenn was passiert, dann gehts richtig rund!
Auf jedem Originalgebinde steht zu lesen " bei der Arbeit nicht rauchen, essen oder trinken...". Das sind P270 und auch P210.
@Max: die unbrennbaren Lömi sind noch schlimmer

mit freundlichen Grüßen
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RE: Lokräder reinigen

#63 von Max Wiesbeck , 23.03.2019 09:09

Zitat


Die Gefährdung ist da, doch empirisch 6nwahrscheinlich. ABER: @Kurt sorry, die Argumentation " das habe ich seit xy Jahren gemacht, es ist nie was passiert" kannst Du mal versuchen, einem Sicherheitsbeauftragtem in der Industrie beizubringen. Der wird Dir einen Einlauf verpassen Denn wenn was passiert, dann gehts richtig rund!
Auf jedem Originalgebinde steht zu lesen " bei der Arbeit nicht rauchen, essen oder trinken...". Das sind P270 und auch P210.
@Max: die unbrennbaren Lömi sind noch schlimmer

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn



Hi SAH,

Zur empirischen Wahrscheinlichkeit: Eine Kusine meine Mutter - Apothekerin - ist mal beim Hantieren mit Ligroin (= Benzin) samt Apothekenlabor in die Luft gegangen. Resultat: schwerst verbrannt, damals ein Jahr Krankenhaus, ok, sie hats überlebt.

Lömi? Löschmittel? In einem Labor im alten Pharmazeutischen Institut in München gabs zu meiner Studienzeit auf einem großen Pulverlöscher eine Aufschrift: "Wer den Pulverlöscher auch nur berührt wird kastriert!" Heutzutage käme der Sicherheitsbeauftragte mit Schnappatmung in die Notaufnahme ... ... So ändern sich die Zeiten
Aber du hattest wohl Lösungsmittel gemeint, da hast du recht.

LG Max


 
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RE: Lokräder reinigen

#64 von Schwanck , 23.03.2019 10:21

Moin zusammen,

eine Bitte an die Herren Bedenkenträger: Verwendet nie mehr irgendwelche Sprays aus Dosen, die üblichen Arrosole der Triebmittel (Propan , Butan o.ä.) sind hochexplosiv und feuergefährlich, was auf jeder Dose nachzulesen ist. Idioten sprengen damit Automaten. Ihr dürft auch keine gasbetriebenen Campingkocher, Lampen und Grills betreiben.
Alle anderen normal denken Menschen können dürfen imho diese Mittel weiterhin verantwortungsbewußt benutzen. Auch auf dem 125 ml-Behälters des Feuerzeugbenzins, das ich zur Reinigung der Gegenstände des Threadthemas benutze, sind die Gefahrenhinweise aufgedruckt: "Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Vor Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen. Staub/Rauch/Gas/Nebel//Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen.Freisetzung in die Umwelt vermeiden.".
Es ist das Produkt des Vertreibers WENCO, das man in jedem Supermrkt bei den Haushaltshelfern findet. Als Verwndungstauglichkeit steht u.a.aufgedruckt: "löst Fett,Öl, Teer,Klebstoffsowie ölige Verschnutzungen" Es ist also genau das richtige Produkt für unsere Anwendung.


Tschüss

K.F.


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RE: Lokräder reinigen

#65 von Peter BR44 , 23.03.2019 10:49

Moin Schwanck,

wer liest denn sowas??? ops:
Bei uns sind 90% aller Reklamationen Verarbeitungsfehler.
Trotz Hinweise und Aushändigung mit Unterschrift der Verlege- und Pflegeanleitung.
Es wird einfach ignoriert und sich nachher gewundert.


Viele Grüße Peter

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RE: Lokräder reinigen

#66 von Schwanck , 23.03.2019 12:08

Moin Peter,

ja, so ist es. Eigentlich müssen wir den Spruch "Wer lesen kann ..." abändern in:

Wer lesen kann und es auch tut ist stets im Vorteil.


Tschüss

K.F.


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RE: Lokräder reinigen

#67 von klein.uhu , 23.03.2019 12:09

Moin,

Zitat

Alle anderen normal denkende Menschen können dürfen ... diese Mittel weiterhin verantwortungsbewußt benutzen.

So ist es.
Da wird man hier immer um Rat gefragt, schreibt eine Antwort, und bekommt von anderen sofort mehrfach alle Ratschläge und auch solche Sicherheitshinweise umgehend um die Ohren gehauen, nach dem Motto "alles halb so schlimm, schon immer gut gegangen, mache ich trotzdem wie ich will". Ganz "vorbildlich" und "verantwortungsbewußt" gegenüber Anfängern! Hauptsache Ihr habt recht! Aber so macht es keine Freude anderen Fragen zu beantworten oder helfen zu wollen! Ihr könnt ja gerne machen was und wie Ihr es wollt, aber dann behaltet das für Euch und äußert Euch verantwortungsbewußt, bitte.

Leicht enzündliche Stoffe gehören nun mal nicht in die Nähe von Zündquellen. Alles was mit Strom zu tun hat gehört nun mal nicht in die Nähe von Wasser. Ihr wisst vielleicht wo die Grenze zur Gefahr ist, aber der unbedarfte Leser hier weiß es nicht. Deswegen muss man das hier nicht immer als harmlos abtun oder gar zum mißachten solcher Sicherheitshinweise animieren!

Konkreter Fall dieser Tage aus der Presse: tödlicher Stromschlag in der Badewanne durch Händi am Ladegerät.
Denn die wissen nicht was sie tun!

Macht was Ihr wollt aber stellt das hier anderen nicht als Heldentat dar, dass Euch nichts dabei passiert (ist)!


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


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RE: Lokräder reinigen

#68 von SAH , 23.03.2019 17:00

Moin zusammen,

@klein.uhu:
Das Problem ist eine Frage der Glaubwürdigkeit derer, die die Vorschriften erstellen. Und ausgerechnet im Modellbahnbereich liegt einiges im Argen.
Beispiele gefällig?
Hier:
Der 6090-Dekoder kann nur mit dem dafür vorgesehenen Spezialmotor verwendet werden.
Und dann kam das Krokodil 3722.

Märklins Analogmodelle können nur mit AC betrieben werden flaster:


Zum Thema: ich wurde 2008 an meinem Infostand auf einer Börse gefragt, weshalb ich die Durchführung der Radlaufflächenreinigung nicht vorführe.
Meine Antwort mit Hinweis auf die Sicherheitsbestimmungen wurde quittiert mit " so ein Schwachsinn! Da kann doch nix passieren!

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Lokräder reinigen

#69 von Erich Müller , 23.03.2019 18:48

Hallo,

vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere an rauchende Tankwarte und Automechaniker... Ja, oft geht es gut. Aber wehe, wenn nicht. Dann heulen die Sirenen.

Das ist wie bei Motorradfahrern, die alle Sicherheitsregeln und Gesetze der Physik wie der Republik in den Wind schlagen, und wenn sie dann, den Reifen auf der Mittellinie, in der Linkskurve einem LKW begegnen und sich daran den Schädel einrennen, steht unter dem Nachruf "warum er?".

Kurt und Sicherheit, da war doch mal was mit seinem nicht regelkonformen Begraser?

Benzin in einem Motor mit Kollektor, ei wo kann denn da nur ein Funke herkommen der das in Brand setzt?

Zitat

Ihr dürft auch keine gasbetriebenen Campingkocher, Lampen und Grills betreiben.



In geschlossenen Räumen sicher nicht, und im Zelt auch nicht. Damit sind schon genug Leute zu Schaden gekommen; das muss nicht lächerlich gemacht werden.

Ich schicke dir mal meinen Sohn vorbei, er arbeitet als Feuerwehrmann...


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Lokräder reinigen

#70 von kleineWelt , 24.03.2019 08:33

Moin Peter,
[quote="Peter BR44" post_id=1955709 time=1553326342 user_id=4178]Ausnahmen bestätoigen immer die Regel. Und die Physik kann man nicht manipulieren.[/quote]
Es geht hier nicht um Physik, sondern um die Beurteilung eines werkpraktischen Verfahrens (das ist ein Unterschied). Nachdem ich schon 25 Jahre Erfahrung mit diesem Verfahren habe, Du aber überhaupt keine, ist klar, wer zu diesem Thema belastbare Aussagen treffen kann, und wer nicht.
Es sei denn Du stellst meine Glaubwürdigkeit in Abrede, oder meine Fähigkeit zu beurteilen, wann ein Lokrad gut Strom abnimmt (oder schneller verschmutzt, oder betriebsrelevant beschädigt wird, oder oder oder ....)
_____

Moin Stephan-Alexander,

Zitat
Gedremelt wird bei mir nur dann, wenn die Radlauffläche im Betrieb immer noch herumzickt mit Kontaktproblemen. Dazu verwende ich eine Messingbürste. Wenn das auch nicht hilft, tausche ich den Radsatz aus.


das halte ich für unnötig (ich meine, den Austausch). Du kannst jeden Radsatz wieder in einen einwandfrei elektrisch leitfähigen Zustand bringen, wenn du ihn schnell drehen läßt, und dabei ein feines Schmirgelpapier (400er aufwärts) dranhältst. Schließlich handelt es sich hier um Metall. Hab ich im Laufe der Jahre schon zigmal so gemacht.

Weggeworfen habe ich einen Radsatz deswegen noch nie, das käme mir nie in den Sinn.

Ausserdem könnte es dir noch passieren, dass ein neuer Radsatz wieder mit einer unerwünschten, suboptimal leitenden Patina irgendwelcher Art daherkommt. Leider ist das gar nicht so selten... Und dann müßtest du im Grunde auch schon wieder schleifen...

Die Drahtbürste hilft bei Problemen dieser Art dann auch nicht mehr.

Viele Grüße
Chris

____

Zur Gefahrenstoff-Diskussion:

Zwei Tropfen Reinigungsbenzin auf einem Wattestäbchen, um mal einen Motorkollektor zu reinigen, sind völlig okay.
Einen Lappen voller Benzin irgendwohin legen, und in dessen Nähe fleissig Funken sprühen zu lassen, ist es - definitiv - nicht.

Viele Grüße
Chris


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RE: Lokräder reinigen

#71 von Peter BR44 , 24.03.2019 09:05

Moin Chris,

Zitat

Moin Peter,
[quote="Peter BR44" post_id=1955709 time=1553326342 user_id=4178]Ausnahmen bestätoigen immer die Regel. Und die Physik kann man nicht manipulieren.


Es geht hier nicht um Physik, sondern um die Beurteilung eines werkpraktischen Verfahrens (das ist ein Unterschied). Nachdem ich schon 25 Jahre Erfahrung mit diesem Verfahren habe, Du aber überhaupt keine, ist klar, wer zu diesem Thema belastbare Aussagen treffen kann, und wer nicht.......[/quote]
Da gebe ich dir Recht!
50 Jahre aktiver Modellbahner und seit mehr 28 Jahren Reparatur und Umbauerfahrung,
habe ich keine Ahnung was ich tue und wovon ich schreibe.
Dies bestätigen mir Kunden und Fachhändler nach jeder Reparaturrückgabe.
Lass gut sein und betätige dich als Orakel, dass alles besser weiß.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

Meine neue Anlage


 
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RE: Lokräder reinigen

#72 von kleineWelt , 24.03.2019 09:12

Lieber Peter,

wenn Du mit dem Beschleifen von MoBa-Rädern mit feinem Schmirgelpaiper fundierte schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann schreib' es einfach hier; das interessiert uns sicher alle. Ich habe das jedenfalls nicht.

Das gleiche gilt für die Behandlung von MoBa-Rädern mit Dremel plus Drahtbürste.

Und nicht beleidigt sein.

Viele Grüße
Chris


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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RE: Lokräder reinigen

#73 von Schwanck , 24.03.2019 09:19

Moin Herrschaften,

nun hört endlich mit der gegenseitigen Angifterei auf.!
Hier wurde das Thema " Lokräder reinigen" mit einer Frage nach dem Wie aufgemacht, worauf es einige wirklich brauchbare Berichte gegebnen hat. Wie immer gab es auch Hinweise, deren Tauglichkeit bezweifelt werden kann und ebenso gab es natürlich auch Einwürfe der obersten Besserwisser und Bedenkenträger, die mich besonders nervten.
Wer jetzt noch sachdienliche Ratschläge machen kann sollte es bald tun, bevor das hier zur Schlammschlacht ausartet.
Schönen Sonntag, der bei uns in Minden seinem Namen gerade alle Ehre macht.


Tschüss

K.F.


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RE: Lokräder reinigen

#74 von kleineWelt , 24.03.2019 09:35

Moin,

Zitat
Wie immer gab es auch Hinweise, deren Tauglichkeit bezweifelt werden kann und ebenso gab es natürlich auch Einwürfe der obersten Besserwisser und Bedenkenträger, die mich besonders nervten.


Was mich immer nervt: wenn Leute etwas sagen, ohne etwas zu sagen.

In diesem Sinne ebenfalls einen schönen Sonntag in die Runde & viele Grüße
Chris


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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RE: Lokräder reinigen

#75 von SAH , 24.03.2019 13:31

Moin Chris,

Zitat

Moin Stephan-Alexander,

Zitat
Gedremelt wird bei mir nur dann, wenn die Radlauffläche im Betrieb immer noch herumzickt mit Kontaktproblemen. Dazu verwende ich eine Messingbürste. Wenn das auch nicht hilft, tausche ich den Radsatz aus.


das halte ich für unnötig (ich meine, den Austausch). Du kannst jeden Radsatz wieder in einen einwandfrei elektrisch leitfähigen Zustand bringen, wenn du ihn schnell drehen läßt, und dabei ein feines Schmirgelpapier (400er aufwärts) dranhältst. Schließlich handelt es sich hier um Metall. Hab ich im Laufe der Jahre schon zigmal so gemacht.
Weggeworfen habe ich einen Radsatz deswegen noch nie, das käme mir nie in den Sinn.
Ausserdem könnte es dir noch passieren, dass ein neuer Radsatz wieder mit einer unerwünschten, suboptimal leitenden Patina irgendwelcher Art daherkommt. Leider ist das gar nicht so selten... Und dann müßtest du im Grunde auch schon wieder schleifen...
Die Drahtbürste hilft bei Problemen dieser Art dann auch nicht mehr.




von Abrasiven Methoden, wie Schmirgelpapier bin ich weitestgehend abgekommen. Die o.g. Messingdrahtbürste verwende ich nur bei stark patinierten Radsätzen, die ich weder mit Zahnarztsonde noch auf feuchtem Wege säubern kann. Die Anwendungsgrenze liegt bei Radsätzen, die viel Kurzschlüsse hinter sich haben.
Zur elektrischen Leitfähigkeit habe ich noch keinen Bedarf an quantitativen Überprüfungen via Kontaktgleis gesehen.

Dies wäre ggf. eine Überlegung wert?

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
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SAH  
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