[Mac-Chatter]

Habe meine neue gebrauchte alte MZS ausprobiert. Der Trafo gibt gemessen mit dem Voltmeter etwas mehr als 18V AC ab, als genau wie es sein soll. Auf der Schiene und an der MZS Station (LGB 55000) messe ich mit Voltmeter ca. 31V AC. Warum? Auch bei Fahrbetrieb wird das kaum weniger. Die Loks fahren ganz normal und nicht schneller als analog betrieben und auch die Lampen leuchten nicht übermäßig.

[Pirat-Kapitan]

Moin,
wer mißt mißt Mist, hat uns unser Professor für Messtechnik immer gepredigt.
Also immer vorher überlegen, was man messen will und wie der Messaufbau sein muss.

In Deinem Falle würde ich mir mal die technischen Daten Deines Spannungsmessers ansehen. Das muss für Wechselspannung bis 10khz geeignet sein. "true RMS" alleine reicht nicht aus, hier liegt die Obergrenze oft bei nur 1 kHz.

Es ist bekannt, dass ältere Digitalzentralen nicht zwingend einen geregelten Spannungsausgang gleisseitig haben. Daher sind 31 Volt bei solchen Anlagen für mich nichts Überraschendes, sollten sie wirklich vorhanden sein, aber ich würde zunächst das Messergebnis verifizieren.

Schöne Grüße
Johannes

[zugpferdchen]

Es geht hier doch um Digitalstrom, oder nicht?

Das ist ja kein Gleichstrom, aber auch kein Wechselstrom. Diesen »Digitalstrom« kann man mit [s]einem[/s] den meisten Voltmetern m.E. nicht richtig messen.
Digitalstrom lässt sich am u. a. mit einem Oszilloskop oder einem aufwändigen Effektivwert-Gleichrichter messen.


Falls du (oder jemand anderes) vorhaben sollte(st), Digital-Spannung oder Digital-Strom messen zu wollen:

Es gibt von A. Hübsch Messgeräte, extra für das Messen von Digital-Spannung/-Strom:
Voltmeter, oder mit Bärenzähler [= Ampèremeter] zusammen: Kombimeter. [HIER KLICKEN!].

[Pirat-Kapitan]

Zitat

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[color=#004869]Es geht hier doch um Digitalstrom, oder nicht?

Diesen »Digitalstrom« kann man mit einem Voltmeter m.E. nicht richtig messen.
Digitalstrom lässt sich am besten mit einem Oszilloskop oder einem aufwändigen Effektivwert-Gleichrichter messen.

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Moin,
sorry,
ein qualitativ hochwertiges Spannungsmessgerät kann sehr wohl solche "Rechteckspannungen" im Bereich um 8kHz korrekt messsen. Es muss halt dafür spezifiziert sein (wie ich schon geschrieben habe).
Ich habe spaßeshalber mal mein Messgerät (eben nicht die "Billigklasse") mit dem Messergebnis meines professionellen Oszis verglichen. Die Unterschiede lagen im Bereich des meßgerätespezifischen Toleranzbereiches.

Moral von der Geschichte:
1. das Zitat meines Professors
2. Man sollte halt wissen, was man tut und was wie geht.

Schöne Grüße
Johannes

[klein.uhu]

Zitat

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Das ist ja kein Gleichstrom, aber auch kein Wechselstrom. Diesen »Digitalstrom« kann man mit einem Voltmeter m.E. nicht richtig messen.

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31 Volt ... Strom?
Spannend, was da so alles strömt ...

klein.uhu

[zugpferdchen]

Zitat

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Zitat

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Das ist ja kein Gleichstrom, aber auch kein Wechselstrom. Diesen »Digitalstrom« kann man mit einem Voltmeter m.E. nicht richtig messen.

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31 Volt ... Strom?
Spannend, was da so alles strömt ...

klein.uhu

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»Kleinigkeiten«: Volt = Spannung | Ampère = Strom (schon klar)

Aber ist »Strom« nicht auch ein allgemeiner Überbegriff?

Zitat

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ein qualitativ hochwertiges Spannungsmessgerät kann sehr wohl solche "Rechteckspannungen" im Bereich um 8kHz korrekt messsen. Es muss halt dafür spezifiziert sein (wie ich schon geschrieben habe).

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Ok, wieder was gelernt... Danke für die Korrektur.
Habe das in meinem Beitrag gleich mal korrigiert.

[SAH]

Moin zusammen,

für Digitalspannungen sollte zur korrekten Anzeige die Bandbreite 100kHz betragen und das Messgerät t-RMS haben. Einen kleinen Vergleich verschiedener Messgeräte habe ich hier im Forum unter Digitalspannung messen präsentiert.

mit freundlichen Grüßen
Stephan Alexander Heyn