RE: Automatischer Bahnhof

#1 von chuchu , 22.04.2019 18:26

Hallo zusammen,

ich bin noch ziemlich neu in der Materie und möchte meine Anlage etwas verschönern. Dabei möchte ich, dass meine Züge (max. 5) automatisch fahren und nicht inneinander fahren. Derzeit nutze ich die Mobile Station 2. Auf Youtube habe ich gesehen, dass eine Blocksteuerung mit einem M84 funktioniert.

Meine Fragen daher:

- Gibt es außer der M84 eine Alternative, die ich auch mit der MS2 betreiben kann?

- Mal ganz von der MS2 abgesehen, welche (preisgünstige) Möglichkeit habe ich, das Ganze zu automatisieren? Die CS sind schon ziemlich teuer und hoffe daher, dass es etwas günstigeres gibt.

Besten Dank


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RE: Automatischer Bahnhof

#2 von X2000 , 23.04.2019 13:57

Für die Realisierung deines Automatikbetriebs mit MS2 benötigst du:

K83 Magnetartikeldecoder
Signale
Schalt-/Kontaktgleise
Kabel

Natürlich kann man die Weichen und Signale auch analog mit den Schalt-/Kontaktgleise steuern. Manuell eben auch über klassische Stellpulte.


Gruß

Martin


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RE: Automatischer Bahnhof

#3 von imkermeister , 23.04.2019 16:05

Hallo,
die Frage interessiert mich als Anfänger auch....., auch ich habe die MS2 und möchte ein wenig automatisieren.

Den K83 Decoder gibt es doch nicht mehr, oder?
Ist der M83 das Nachfolgemodell?
Mal zum Verständnis, wenn ich mfx-Signale verwende würde ich einen Decoder benötigen?
Vielen Dank für die Infos
imkermeister


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RE: Automatischer Bahnhof

#4 von X2000 , 23.04.2019 16:10

Nein, bei Signalen mit integriertem Decoder natürlich nicht, aber für die Weichen braucht man dann ggf. doch welche. K83 ist der allg. gültige Begriff für Magnetartikeldecoder. Dass der nun m83 heißt, spielt keine Rolle. Der alte 6083 reicht für diese Schaltungen voll aus, zumal günstig zu bekommen.


Gruß

Martin


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RE: Automatischer Bahnhof

#5 von chuchu , 23.04.2019 16:36

Besten Dank für die Info.

Inwiefern unterscheidet sich deine Variante mit K83/Signale/ Schalt-/Kontaktgleise von einer Blockstrecke?

Gibt es auch eine Möglichkeit, alles zufällig abspielen zu lassen, ohne dass ich bestimme, welcher Zug wo anhält?


@Imkermeister: Fand das Video ganz nützlich, vllt bringt es dir ja etwas: https://www.youtube.com/watch?v=HtF6BVrON9c


LG


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RE: Automatischer Bahnhof

#6 von X2000 , 23.04.2019 16:51

Sie unterscheidet sich nicht von einer Blockstrecke, sondern man benötigt für die automatische Steuerung diese Komponenten. Der K83 steuert die alten Signale der 70xx Serie digital. Die Signale der 76xxx Serie haben einen eingebauten Decoder. Weichen, die man in Fahrstrassen hat, müssen auch von einem Decoder gessteuert werden, sofern man es nicht analog macht. Zufallsgesteuert geht nur mit einem PC Programm und nicht mit der mickerigen MS2 oder der CS2/3. Zufallsgesteuert ist zwar lustig, es entspricht aber nicht dem Vorbild. Die Bahn fährt nach Fahrplan. Kann man auch per PC einrichten. Nur muss man dann auch bereit sein etwas Geld in die Hand zu nehmen. Mal eben so geht es nicht.

https://www.harrykellner.de/index.php/ho...-literaturliste


Gruß

Martin


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RE: Automatischer Bahnhof

#7 von Erich Müller , 23.04.2019 18:29

Hallo,

Zitat

Zufallsgesteuert ist zwar lustig, es entspricht aber nicht dem Vorbild. Die Bahn fährt nach Fahrplan. Kann man auch per PC einrichten. Nur muss man dann auch bereit sein etwas Geld in die Hand zu nehmen. Mal eben so geht es nicht.



Nur um keinen falschen Eindruck aufkommen zu lassen: die Programme, die Zufallsbetrieb machen können, können auch Fahrplanbetrieb - und zumindest die Software muss dabei nicht unbedingt was kosten.
Allerdings muss man Zeit aufwenden, um das alles vorzubereiten. Zeit, die man aber für die Herstellung hardwarecodierter Automatikabläufe ebenfalls braucht.

Zitat

https://www.harrykellner.de/index.php/h ... raturliste



Die Liste aller jemals (oder seit 1987) zum Thema veröffentlichten Publikationen führt aber jetzt auch niemanden weiter. Das ist wie ein Bibliothekskatalog; du greifst was raus und spielst Lotto, ob du einen Knaller oder eine Niete gezogen hast.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Automatischer Bahnhof

#8 von chuchu , 25.04.2019 12:01

Dass es realistisch nach Fahrplänen fährt, ist mir nicht so wichtig. Es soll nur bunt gemischt gefahren werden. Welche Tipps haben Sie für mich, wie ich am besten anfangen sollte? Da meine Anlage nicht so groß ist, wird es - denke ich - nicht so kompliziert.

Welche Software eignet sich gut und ist im Ideallfall kostenlos für meine Zufallsfahrten?

LG


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RE: Automatischer Bahnhof

#9 von Erich Müller , 25.04.2019 14:19

Hallo,

was du brauchst, ist:

  • eine Zentrale, die mit einem Computer verbunden werden kann
  • einen Computer (je nach Programm tut es ein Raspberry oder auch ein ausrangierter PC, der noch auf XP lief)
  • ein zu deiner Zentrale passendes Rückmeldesystem
  • ein Steuerprogramm


Was für Anforderungen die einzelnen Programme an den Rechner stellen, steht auf deren Internetseite.
Ich nutze - wegen seiner vielseitigen Möglichkeiten, aber auch wegen des günstigen Preises und der Möglichkeit, mit einem älteren PC das Programm zu nutzen - Rocrail.
Dabei fällt mir auf, dass ich länger nichts Neues daran ausprobiert habe; ich muss mich unbedingt mal in die letzten Änderungen einlesen!


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Automatischer Bahnhof

#10 von Quox , 25.04.2019 20:32

chuchu die ganze Anlage sollte möglichst gleich zwischen den weichen in Blöcke geteilt werden . Bei C gleis oder K Gleis kostengünstig möglich( Info hier im Forum) . dann wird ein Käbelchen an den Block zum S 88 ( brauchst Du eh , gibts gebraucht ) der S 88 an die Zentrale. ( Z b CS3 , ECOs etc) Die Zentrale ist über Lan / W LAN verbunden mit dem billig PC. Darauf die Software z B Rocrail , Windigipet, ITrain oder ich empfehle Traincontroller silber. ( kann man erst mal kostenlos down loden, ist Benutzerfreundlich )

Dann legt man Fahrstraßen fest und automatische Fahrten etc. Wie von Geisterhand fahren dann da abwechselnd die Züge. Alles möglich , und natürlich auch manuell. oder beides

Bzügl der Kosten, besser gleich bisschen Geld in die Hand nehmen , nur moderne MFX Loks kaufen, eine gescheite Zentrale mit LAN und wenn das läuft die Software zum Test.
Du mußt dich unbedingt jetzt damit befassen, sonst verkabelst Du alles mit vielen Kontaktgleisen und Relais , kaufst die falschen signale etc.
und mußt das dann wieder rausreißen.
Die Blocksteuerung mit PC/ Software ist ALLEN Zentralen ( konsolen) haushoch überlegen.
Dann geht das mit automatischem und realistischem fahren, halten in jedem Block und für das halten bauchst Du weder stromlos -Abschnitte noch Bremsmodule.
das kannst Du alles und auch die Zeit für die Verkabelung sparen. Das sieht dann bei Dir so wie bei mir aus https://www.youtube.com/watch?v=6sSmP7Apb_E&t=318s

Habe das genauso erlebt und es läuft jetzt perfekt. viel Spass Peter


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RE: Automatischer Bahnhof

#11 von Erich Müller , 25.04.2019 21:22

Sag mal, Peter...

Einerseits empfiehlst du die Z21, die kein mfx kann, andererseits "nur mfx-Loks" - wie passt denn das zusammen?

Zitat

besser gleich bisschen Geld in die Hand nehmen , nur moderne MFX Loks kaufen, eine gescheite Zentrale mit LAN und wenn das läuft die Software zum Test.


MFX und LAN, da kostet die Zentrale über 600 Euro bringt einiges mit, was man mit PC-Steuerung einfach nicht braucht.

Zitat

Die Zentrale ist über Lan / W LAN verbunden mit dem billig PC. Darauf die Software z B Rocrail , Windigipet, ITrain oder ich empfehle Traincontroller silber.



Also https://www.freiwald.com/forum/viewtopic.php?t=6264 sagt zu den Systemanforderungen für TC, erstens braucht man Windows und zweitens

Zitat
kein Netbook oder Billig-PC vom Discounter.


Hmm.
Kriegst du eigentlich was für deine kostspieligen Empfehlungen? Denn die klingen schon ein wenig nach Versicherungsvertreter: immer das Teuerste anbieten, aber bloß nicht danach fragen, was der Mensch da gegenüber eigentlich und wirklich will. Und er hat ganz klar gesagt:

Zitat

welche (preisgünstige) Möglichkeit habe ich, das Ganze zu automatisieren? Die CS sind schon ziemlich teuer und hoffe daher, dass es etwas günstigeres gibt.



Dass die preisgünstigen Lösungen unter Umständen ein wenig mehr Hirnschmalz erfordern, dürfte auf der Hand liegen. Wer es besonders kostengünstig haben will, findet mit Rocrail nicht nur ein äußerst leistungsfähiges und quasi geschenktes Programm, das auch auf alten und leistungsschwächeren Rechnern und unter Linux läuft, sondern auf der Internetseite auch Selbstbauzentrale und Booster. Die können allerdings nur DCC.
Meine Wahl war eine RedBox, die für meine Zwecke völlig ausreicht: sie wird nicht über LAN an dem PC angeschlossen, sondern über USB oder serielle Schnittstelle. Sie hat keinen Handregler, den muss man zukaufen - oder eine andere Zentrale per Sniffer anschließen. Dafür kostet sie mit Booster Listenpreis unter 250 Euro. Und ich kann mit m3 meine mfx-Loks komfortabel ansteuern - allerdings nicht programmieren. Brauchst du überhaupt mfx? MS2 heißt ja nicht automatisch Mittelleiter...
Du, chuchu, hast schon eine MS2 mit Gleisbox, da kann für dich auch das Projekt "Gleisbox als Zentrale" eine Alternative sein. Guck es dir mal an.

Nachtrag:

Zitat
Dann geht das mit automatischem und realistischem fahren, halten in jedem Block und für das halten bauchst Du weder stromlos -Abschnitte noch Bremsmodule.
das kannst Du alles und auch die Zeit für die Verkabelung sparen. Das sieht dann bei Dir so wie bei mir aus https://www.youtube.com/watch?v=6sSmP7Apb_E&t=318s


Ich habe mir das Video jetzt noch einmal von vorn angesehen, bis zum Nachspann. Ich würde sagen, da kannst du noch einiges tunen, Peter. Speziell das Anfahren der 01.10 mit dem Güterzug, bei 0:28, ist doch sehr sprunghaft. Sie bremst aber schön weich - dafür wirft die 74 mit dem Kohlewagen den Anker. Die geschobenen Güterzüge solltest du auch noch viel langsamer machen.
Meine Züge auf dem Testtisch beschleunigen auch zu schnell, aber bei dir wirkt einiges sehr hektisch.
Oder ist das nur dem Video geschuldet?


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Automatischer Bahnhof

#12 von Quox , 26.04.2019 00:51

HAllo Erich,
ja mit der Z 21 hast Du recht ( das ändere ich in meiner Empfehlung) . Habe gerade gesehen das die kein Mfx kann. Ich habe selbst fast alle Loks mit Mfx um gerüstet das hat sich aber so ergeben da Märklin gesetzt war. Im nachhinein hätte ich meine Schätzchen lieber mit ESU DCC und Powerpac umrüsten lassen sollen, zumal meine ECOS beide Protokolle kann und ich alle Weichen- und Signal Dekoder ( switch piloten) eh mit DCC betreibe.
Ich habe aktuelle die Ecos 50210 und ja die kostet die 600 euro. Aber vorher hatte ich die alte ECOS 50 000 in s/w , die gibt es übrigens oft für um die € 300 da hat man alles was man als Schnittstelle ( über LAN Kabel) braucht, satte Ampere für die ganze Anlage , LAN Anschluss, und M4 ( Mfx ) und DCC. Billiger geht es nicht. Die beste Schnittstelle mit satter Leistung. Voller Support von ESU.

Als PC habe ich einen ca 9 Jahre alten Labtop mit WIN 10 und WLAN . Die Kommunikation zur ECos war in wenigen Minuten eingerichtet. Das Gleisbild der ECOS in der Traincontroller Software nachgezeichnet , die gleichen Adressen eingestellt, Blöcke übernommen, Bremsmarkierung eingerichtet und schon lief es. OK, das Einmessen ist notwendig und man sieht ja auch im Film wie genau die stehen bleiben.
Das hat schon ein bissen Zeit beansprucht .

Ich bekomme übrigens von niemanden weder Geld noch sonst was.
ABER ich kann mich gut eben gut in die Rolle der Beginner versetzen da ich eben KEIN MOBA Profi bin. (Habe wenig Zeit,keine technische Ausbildung und noch andere Hobbys) Bei mir funktioniert aber alles. Keine Dauer- Baustelle oder Dauer -Probleme ( auch dank Stummi hier !) . Auch die MOba Software Lösungen habe ich getestet. Die nehmen sich alle nicht viel ABER bei TC habe ich die you tube Tutorials nachgebaut und in wenigen Stunden funktionierte das. Da hat man bei einigen SW Produkten ( immer als aus der Sicht des Laien ) erheblich mehr Aufwand und sollte möglichst einen PC oder SW Lösungsexperten kennen. da murkst man rum bis die Lust weg ist.

Zu meinem Video: Das war auch mein erstes , stimmt. Die Neuen im meinem Kanal werden immer besser. Das vorbildgerechte Bremsen und Anfahren in der Feinabstimmung bekomme ich garantiert auch noch hin. Arbeite immer in Projekt-Themen ( siehe andere Videos) Kommt auf die todo Liste.

Gibt es denn mal ein vorzeigbares Video von Deiner Anlage ?
Da wäre ich mal gespannt was Du so zu bieten hast

Grüße
Peter


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RE: Automatischer Bahnhof

#13 von chuchu , 29.04.2019 21:31

Besten Dank für die ausführlichen Antworten. Finde es richtig großartig, welchen Support man hier bekommt!

Bezüglich der Frage, ob mir mfx wichtig ist, muss ich mit ja antworten. Auf meiner Anlage sind fast ausschließlich mfx Loks von Märklin und fast alle Loks haben Sound. Dabei geht es mir nicht unbedingt um MFX, sondern ich möchte mir auch zukünftig nur neuere Loks anschaffen und die haben automatisch schon mfx.


Rocrail hört sich sehr gut an, habe die Software auch schon auf dem PC.
Achja, funktioniert der Sound beim Einfahren in den Bahnhof, wenn ich Rocrail benutze oder benötige ich für jeden Abschnitt ein Bremsmodul? Dass Rocrail nur DCC unterstützt, verstehe ich nicht ganz. Was hat das zu bedeuten?

Bezüglich der Kosten: Ich möchte es möglichst preisgünstig halten und mir keine der klassischen Zentralen kaufen.

Bisher finde ich die Idee mit der Redbox sehr attraktiv, jedoch noch besser finde ich die Idee „Gleisbox als Zentrale“. Benötige ich hierzu dann auch noch das S88 Modul?
Ich stelle mir nur die Frage, ob die Variante mit der Gleisbox als Zentrale zu kompliziert für mich sein wird, da ich noch blutiger Anfänger bin und auch vom technischen gar keine Ahnung habe…
Habt ihr hierzu irgendwelche Links, wie das mit dem Verkabeln funktioniert?

Danke nochmal.

Gruß


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RE: Automatischer Bahnhof

#14 von Erich Müller , 30.04.2019 08:16

Hallo chuchu,

da ist die große Verwirrung ausgebrochen... aber das holen wir mal wieder bei.

Zitat

Achja, funktioniert der Sound beim Einfahren in den Bahnhof, wenn ich Rocrail benutze oder benötige ich für jeden Abschnitt ein Bremsmodul?



Rocrail braucht keine Bremsmodule. Der Lok wird nicht der Strom abgedreht, sondern die Soll-Geschwindigkeit 0 (halt) gesendet.
Das bedeutet, alle laufenden Funktionen laufen weiter: Sound, Licht, Propeller...

Zitat

Dass Rocrail nur DCC unterstützt, verstehe ich nicht ganz. Was hat das zu bedeuten?



Nichts. Das ist ein Missverständnis: Rocrail unterstützt die Protokolle (Kommunikationssprachen), die die Zentrale unterstützt. Also auch mfx, wenn du die Gleisbox oder eine CSx wählen solltest, und m3 mit der RedBox.

Zitat

Benötige ich hierzu dann auch noch das S88 Modul?



Auf irgend eine Weise muss das Programm ja wissen, wann der Zug wo ist. An der RedBox dient dazu s88 oder BiDiB, bei der Gleisbox habe ich mich nicht weiter damit befasst - aber eine Rückmeldung ist unverzichtbar.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Automatischer Bahnhof

#15 von Quox , 01.05.2019 21:29

chuchu ( die Klarstellung kam ja schon von Erich Müller. )

Aber mir fällt da ein kleiner Widerspruch auf . Es solle wenig kosten aber " vom technischen gar keine Ahnung".

Ich kann das gut nachvollziehen da ich früher auch vom technischen nicht viel verstanden habe. Es gibt eine riesige Auswahl an Komponenten die alle das gleiche Leisten.Rückmeldungen senden und verarbeiten, den Zug digital beeinflussen und auf der Anlage die Fahrstecken schalten.
Die Technik Profis bekommen das mit ein paar billigen Platinen hin, kaufen sich billigst Komponenten und löten sich was. Auch die Softwareprogramme leisten im Wesentlichen das Gleiche , kosten aber von 0 bis 600 Euro . Die Benutzerfreundlichkeit ist halt sehr unterschiedlich. ( Ich habe Software gegeneinander getestet. Von da läuft nach tagelangen Tests nichts bis zu Pendelverkehr eingerichten mit TC in 1 Stunde.
Ein Software Techniker hätte das auch sicher besser hin bekommen als ich ohne technik und Logik Ausbildung.

Ich habe die Erfahrung gemacht,dass wenn man nicht zu viel mixt funktioniert das problemlos, sonst ist man halt am Suchen.
Ich habe konsequent das mit ESu Produkten durchgezogen ( nicht der billigste Anbieter) und alles geht auf Knopfdruck. Ein Swich Pilot der die Weichen steuert ist in wenigen Minuten eingerichtet. Knopf drücken und integriert. Der S88 von Märklin ( billig gebraucht) sofort am Bus dran, konfiguriert schon zeigt er an. keine Fehlanzeigen, immer zuverlässig. Die Blöcke mit C- Gleis kostenlos ! einfach unten durchzwicken.
Die Ecos 50210 war richtig teuer. Aber als ich die Idee hatte über Pc zu steuern war das in 30 Minuten mit LAN erledigt. Kabel dran ( you tube Lernvideo ) geht.
Dann habe ich die Anlage um SB erweitert. Brauchte ordentlich Strom. wieder Glück gehabt, denn die ECOS liefert 6 Ampere satt. Booster gespart.
Dann habe ich, Märklin gläubig wie ich war , auf mfx umgerüstet ( hätte im nachhinein lieber EsU DCC und Powerpac nehmen sollen) . Kein Problem, beide Formate werden geliefert. Blöcke einrichten mit Farbdisplay, alles easy leuchtet rot im Gleisbild.
Lieber mal eine Lok weniger kaufen und bei den wesentlichen Komponenten was kaufen das man ALS LAIE auch selbst beherrschen kann.
Mit der Zeit wird man dann sowieso schlauer und hat Erkenntnisse. Ich habe aber nie was dann doppelt kaufen müssen ( mit Ausnahme der M- Gleise vor 30 Jahren )
Man zahlt immer mit etwas, mit Geld oder Zeit oder Nerven.
Ist halt meine Meinung und viele die noch deutlich bessere und größere Anlagen wie meine haben, machen das so oder so ähnlich.
Brauchst nur mal meine Komponenten in you tube eingeben da kommen die Profibeiträge.
Grüße Peter


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RE: Automatischer Bahnhof

#16 von Erich Müller , 02.05.2019 11:48

Hallo Peter,

(chuchu bitte weggucken, das ist nicht für dich)

Zitat

Ich habe konsequent das mit ESu Produkten durchgezogen ( nicht der billigste Anbieter) und alles geht auf Knopfdruck. Ein Swich Pilot der die Weichen steuert ist in wenigen Minuten eingerichtet. Knopf drücken und integriert. Der S88 von Märklin ( billig gebraucht) sofort am Bus dran, konfiguriert schon zeigt er an. keine Fehlanzeigen, immer zuverlässig. Die Blöcke mit C- Gleis kostenlos ! einfach unten durchzwicken.



Das geht alles auch ebenso einfach mit günstigen Produkten, man muss ja nicht gleich bei Digikeijs Nerven lassen. Ich könnte deinen Text aufnehmen und die ESU-Produkte durch Tams ersetzen, dann wäre es meine Erfahrung.
Bei der Rückmeldung übers Gleis ist meine Euphorie aber lange vorbei: es gibt auch andere Techniken, die ihre Vorteile haben. Randolf hatte in Mühlfeld alles mit Magneten - präziser geht es nicht.

Zitat

Die Ecos 50210 war richtig teuer. Aber als ich die Idee hatte über Pc zu steuern war das in 30 Minuten mit LAN erledigt. Kabel dran ( you tube Lernvideo ) geht.



RedBox, fünf Minuten nach Bedienungsanleitung...

Zitat

Dann habe ich, Märklin gläubig wie ich war , auf mfx umgerüstet ( hätte im nachhinein lieber EsU DCC und Powerpac nehmen sollen) . Kein Problem, beide Formate werden geliefert. Blöcke einrichten mit Farbdisplay, alles easy leuchtet rot im Gleisbild.



Was hat das Einrichten von Blöcken mit dem Gleisprotokoll zu tun? Das interessiert die Software, aber der ist es völlig egal, mit welchem Protokoll Loks oder Weichen geschaltet werden.
Und weil ich nicht sicher bin, wie du das gemeint hast - Blöcke sind Abschnitte in der Gleisanlage, aber nicht identisch mit Rückmelderzonen.



So, jetzt darf chuchu auch mitlesen.

Zitat

Lieber mal eine Lok weniger kaufen und bei den wesentlichen Komponenten was kaufen das man ALS LAIE auch selbst beherrschen kann.



Das ist nicht falsch. Vor allem aber: nicht alles auf einmal haben wollen.
Ich habe schon eine Menge Leute gesehen, die eine fertige Anlage umstellen wollen und sich dann ein Programm angucken und meinen, das muss doch in kürzester Zeit zu machen sein.
Nein.
So ein Programm muss man auch ein wenig verstehen, wenn man es sinnvoll einsetzen will. Und da muss man sich einarbeiten.
Und damit die Anlage das tut, was man will, muss man sie auch richtig ausstatten.
Der richtige Weg dazu ist, selbst wenn man die Anlage schon hat, sich eine Testanlage aufzubauen: eine dicke Tischdecke über die Tischtennisplatte, einen Kreis mit ein paar Weichen und Signalen, und los geht's. Das reicht schon. Und dann ausprobieren: wie reagieren die Loks auf das Programm? Was muss ich einstellen? Zuerst mit einer Lok. Dann eine zweite, und das Programm schafft Interaktionen.
Und wenn man diese grundlegenden Dinge verstanden hat, bastelt man weiter. So dass etwa Rauch, Sound und Licht im Schattenbahnhof ausgeschaltet werden. Dass die Lok bei der Einfahrt in den Tunnel pfeift (aber nicht bei der Ausfahrt).
Rom ist nicht an einem Tag erbaut, und in einem Tag bekommt man kein Anlagenprogramm fertig eingestellt.


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RE: Automatischer Bahnhof

#17 von Quox , 03.05.2019 11:08

HAllo Erich,
kannte Red Box noch nicht .

Wie kann man die denn an LAN oder WLAN anschließen ?
Ich habe da nichts gefunden.

Grüße
Peter


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#18 von Erich Müller , 03.05.2019 12:50

Hallo Peter,

Erwischt, da hab ich nicht aufgepasst. Die RedBox hat standardmäßig RS232 oder USB, aber mittlerweile gibt es auch die Möglichkeit über WLAN - wenn man es mitbestellt. Das sind die Versionen Basic-R und Booster-R. Alternativ kann man auch ein wControl verwenden.

Mir reicht USB völlig aus.


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RE: Automatischer Bahnhof

#19 von chuchu , 06.05.2019 12:24

Hallo zusammen,

@Erich: Danke, du hast meine Verwirrung beseitigt. Deine Art zu schreiben finde ich sehr didaktisch .
Natürlich hast du Recht, dass ich mich mehr mit der Materie beschäftigen muss. Nur so weiß ich, was möglich ist und auch in Frage kommt. Selbstverständlich weiß ich jetzt noch nicht, was ich in den nächsten Monaten umstellen möchte, allerdings reicht es mir derzeit, dass ich die Loks automatisch fahren lassen kann. Alles weitere wird - denke ich - noch kommen. Und jetzt mehr Geld auszugeben für etwas, was möglicherweiße kommen wird, halte ich nicht für richtig. Wenn es so weit ist, kann ich mir mehr Gedanken machen, aber ich verstehe dich, dass ich zukunftsorientiert planen sollte.

Das mit der Testanlage ist ein guter Plan. Das werde ich so machen.



@chuchu: Quax, du hast natürlich Recht, dass es ein Widerspruch sein kann. Die Thematik der Modellbahn ist leider nicht mehr so einfach wie vor Jahren. Es genügt einfach nicht mehr, einfach nur den Zug auf die Schinen zu setzen und zu fahren. Ich denke, weil die Thematik insbesondere für Anfänger so kompliziert ist, wird es schwer sein, weitere Begeisterte zu finden. Ich beschäftige mich schon seit ein paar Monaten damit, aber vieles fällt mir noch schwer, weil ich keine guten Quellen finde, die anfängerfreundlich die Materie thematisieren. Oft wird eine Sache mit einer anderen Sache erklärt, wovon ich noch nie etwas gehört habe . Daher dauert dies. Selbst Hersteller, die Modellbahnprodukte anbieten, erklären nicht wirklich anfängerfreundlich, was man damit machen kann.

Sorry, für das Ausschweifen. Mir geht es selbstverständlich darum, mich hier zu informieren und zukunftsorientiert auch zu planen, da ich viele Möglichkeiten nicht kenne und auch nicht weiß, inwiefern (oder womit) ich meine Anlage weiter bauen werde. Dass es jedoch nicht so viel kosten muss, hat Erich ja bereits erwähnt und abgesehen davon, würde ich viele Funktionen, die ein Gerät für 600 Euro bietet auch garnicht nutzen und da meine ANlage ziemlich klein ist, wären mehrere hundert Euro unverhältnismäßig. Aber klar kann ich dich verstehen. Nur bin ich nicht bereit, lediglich für meinen Wunsch, automatisch fahren zu lassen, so viel Geld auszugeben.



Bisher habe ich mal die Redbox favorisiert und die CS1. Was haltet ihr von der CS1 und kann dies auch alles, was die Redbox auch kann? Irgendwelche Tipps? Wie auch bisher, soll die CS1 mit der kostenlosen Software betrieben werden.

Nochmals besten Dank!

Beste Grüße
Chuchu


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RE: Automatischer Bahnhof

#20 von Erich Müller , 06.05.2019 14:12

Hallo Chuchu,

Zitat

@Erich: Danke, du hast meine Verwirrung beseitigt. Deine Art zu schreiben finde ich sehr didaktisch



Wenn man Freiwillige ausbildet, die mit zwei Dingen ankommen, nämlich gutem Willen und keine Ahnung von nix, dann lernt man mit der Zeit, wie man den guten Willen schont.
Ich denke mir also: "wie würde ich es meiner Mutter oder meinem Vater erklären?" Und dann klappt das schon.

Zitat

Bisher habe ich mal die Redbox favorisiert und die CS1. Was haltet ihr von der CS1 und kann dies auch alles, was die Redbox auch kann? Irgendwelche Tipps? Wie auch bisher, soll die CS1 mit der kostenlosen Software betrieben werden.



Erst einmal: die CS1 (Märklin 60212) ist obsolet. Hoffnungslos überholt, und wird vom Hersteller auch nicht mehr beachtet. Und, das ist ein großes Manko, sie kann kein DCC. Die letzten Ausbaustufen brachten aber immerhin Netzwerk und s88.
Es gab dann mal von esu ein "Reloaded"-Pack, das bei esu eingebaut wurde und die CS1 quasi zu einer ECoS 50000 machte; das ist aber vergriffen.
Eine CS1 würde ich persönlich mir nur hinstellen, wenn sie sehr günstig zu haben wäre, und dann käme sie in meine Werkstatt: zur komfortableren Einstellung von mfx-Decodern.
Solltest du eine CS1 Reloaded meinen, die hat halt die Stärken und Schwächen der ECoS 50000. Dazu gehört auch, dass die Kommunikation mit dem Computerprogramm unnötig schwierig ist.
Für den Automatikbetrieb ist sie eigentlich overdressed, aber wenn du zwischendurch auch mal zwei Loks gleichzeitig am Regler führen willst, kann sie das natürlich.
Und die Hardware ist immer noch alt, das letzte Firmwareupdate von vor mehreren Jahren.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
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RE: Automatischer Bahnhof

#21 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 06.05.2019 21:33

Hallo Erich,

Du erzählst da aber wieder Sachen: Das letzte Softwareupdate von ESU für CS1R (natürlich nur für die "Reloaded"!) ist vom 19.03.19, Version 4.2.5 - und damit auf dem gleichen Level wie die Software für die aktuelle Farb-Ecos. Das heißt eben nicht nur, dass da was gemacht wurde, sondern dass die tatsächlichen Fähigkeiten einander entsprechen. D.h., die CS1R kann dann nicht nur DCC, sondern auch echtes mfx (nicht so ein Pseudo wie m3) (kein mfx+, das ist eine märklinspezifische Erweiterung zum Protokoll), Railcom/~plus und einen aus meiner Sicht beachtlichen Rattenschwanz von Funktionen mehr. Dazu kommt eine ganz funktionale Oberfläche. Und falls der Monitor zu klein ist - auch kein Problem: ich habe auf mein Surface einen VNC-viewer geladen und kann damit die Zentrale fernsteuern - dann passen auch meine Finger.

Wieso da ein Computeranschluss schwierig sein soll, erschließt sich mir nicht - die ECoS hat einen Ethernet-Anschluss und damit die Mutter aller Vernetzungs-Schnittstellen. Ich hatte auch bisher noch keine Probleme damit, sie in mein Netzwerk einzubinden, oder (in meinem Netzwerk gibt es WLAN) mit dem Handy auf die ECoS zuzugreifen. Automatische Steuerung via PC hatte ich bisher noch nicht - es gibt aber mit der ECoS die Möglichkeit, interne Automatisierungsroutinen einzurichten, die womöglich für meine Bedürfnisse bereits ausreichend sind - müsste ich mal ausprobieren.

Eines muss natürlich klar sein: Die CS1 oder CS1R ist eine alte Zentrale. Wenn da was kaputt geht, musst Du damit rechnen, dass niemand mehr Dir das repariert. Damit könnte eine Beschaffung sich ziemlich schnell als schlechter Deal erweisen.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Automatischer Bahnhof

#22 von vikr , 06.05.2019 22:33

[quote="Erich Müller" post_id=1970846 time=1557144728 user_id=26147]
Solltest du eine CS1 Reloaded meinen, die hat halt die Stärken und Schwächen der ECoS 50000. Dazu gehört auch, dass die Kommunikation mit dem Computerprogramm unnötig schwierig ist.
Für den Automatikbetrieb ist sie eigentlich overdressed, aber wenn du zwischendurch auch mal zwei Loks gleichzeitig am Regler führen willst, kann sie das natürlich.
[/quote]
Zusammen mit einem Railcom fähigem Booster und einem ECoSDetector 50094 oder 50098 kann die CS1rel in den Blöcken im Gleisbild auf dem Bildschirm die Adressen der DCC-Fahrzeuge in den Blöcken anzeigen. Das kann keine andere je von von Märklin verkaufte Zentrale.
[quote="Erich Müller" post_id=1970846 time=1557144728 user_id=26147]das letzte Firmwareupdate von vor mehreren Jahren.
[/quote]
Das letzte Firmwareupdate ist vom März des Jahres 2019, um die neuen ESU 5er Decoder zu unterstützen...

Wie alle anderen ECoS kann die CS1rel neben mfx übrigens mit dem oben genannten Zusatzgeräten auch Railcom plus...

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Automatischer Bahnhof

#23 von Erich Müller , 07.05.2019 01:46

Hallo,

ich habe auf der esu-Seite nach Firmware 50000 gesucht, und da nur welche von 2015 gefunden.

Die bekannten Probleme von esu-Zentralen beim Betrieb mit Software bleiben aber um so akuter, wenn die Software weiter aktualisiert wird: man muss jedes Mal wieder bangen, ob die Zentrale noch mit dem Programm sprechen will, oder ob esu wieder mal das Protokoll geändert hat.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Automatischer Bahnhof

#24 von chuchu , 21.05.2019 19:52

Hallo Eisenbahn-Freunde,

nun bin ich endlich wieder dazu gekommmen, mein Projekt zu verfolgen. Derzeit bin ich auf der Suche nach einem Rückmeldedecoder. Es soll einer von Märklin sein.
Märklin bietet 60881, 60882 und 60883. Nun weiß ich nicht, welche Variante ich benötige. Der letzte Decoder ist schon ziemlich teuer, daher würde ich mich schon freuen, wenn eine günstigere Variante von Märklin für mein Projekt möglich ist.

Zentrale: Es wird entweder die umgebaute Box von Märklin, die Erich gepostet hat oder die Redbox. Falls ich ein gutes Angebot finde, wäre auch die CS2 möglich.

Besten Dank


chuchu  
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RE: Automatischer Bahnhof

#25 von Erich Müller , 22.05.2019 11:45

Hallo,

Zitat

die umgebaute Box von Märklin, die Erich gepostet hat



Nein, ich habe sie nicht gepostet. Ich habe nur einen Hinweis darauf gegeben. Erdacht und hier im Forum vorgestellt hat sie Gerd [user]bertr2d2[/user].

Zitat

Derzeit bin ich auf der Suche nach einem Rückmeldedecoder. Es soll einer von Märklin sein.



Technisch ist es ein Encoder, aber psssst.
Warum unbedingt Märklin?


Freundliche Grüße
Erich

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