[Frank HO]

Hallo Zusammen.
Ich bin neu hier im Forum, und möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Frank bin 50 Jahre und komme aus dem Münsterland.Nun habe ich mir vorgenommen mit dem Thema Modellbahn anzufangen(HO Maßstab),hoffe man ist mit 50 nicht zu alt um damit zu starten .In meinem Bastelkeller befinden sich schon Platten (von meinem vorherigen Hobby) die insgesamt 13,23 m lang sind und 90 cm tief Immer an der Kellerwand lang.Nun komme ich zu meiner Frage.Ich plane eigentlich eine zweigleisige Strecke,nur macht es Sinn bei einer Tiefe von 90 cm,oder wäre eine eingleisige Strecke angebrachter.

Bedanke mich schon einmal vorab,und wünsche ein schönes WE

[AlexanderJesse]

Ein- oder zweigleisig oder hybrid (anderthalb-gleisig) auch Hundeknochen genannt: http://www.muellerbahn.de/pages/home/mei...e/gleisplan.php

Im Mittelbereich hast Du den Eindruck einer zweigleisigen Strecke mit Zugkreuzungen und wenn man die Kurven am Ende ein bisschen tarnt, fällt der eigentliche eingleisige Aufbau gar nicht auf.

[Domapi]

Achtung: Wenn die Anlage direkt an der Wand steht, sind 90 cm Tiefe problematisch! Am hinteren Rand lassen sich dann kaum detaillierte Arbeiten machen. Am besten mal mit Deiner Armlänge ausprobieren

Für einen Hundeknochen braucht man an den Enden etwas mehr Platz/Tiefe. Mit 50 cm Radius ist man schon locker bei 110 cm.

[AlexanderJesse]

Wenn du die Kehrschleife hinter einer Kulisse oder im Berg versteckst... dann kannst du den kleinsten Radius nehmen, den dein Rollmaterial verkraftet.

[vinylfan]

Wenn du an den Enden einen Radius von 60cm (1,2m Tiefe) realisieren kannst, geht das mit einer echten 2 Gleisigen Strecke.
Soll es denn mit Schattenbahnhof werden? Dann müsstest du eh Wendel bauen.

Ich fahre einen Teil auch an der Wand entlang, siehe meinen Baubericht.

[Instandsetzung]

Hallo Frank,

ich finde jetzt auf schnell nicht mehr den entsprechenden Fred, aber vor nicht allzu langer Zeit hat hier schon jemand anders mal geschrieben, daß wenn man gleich zu Anfang ein riesen Projekt anfängt, man es in den seltensten Fällen auch zu Ende führt.

Da du ja anscheinend dem Hobby gerade erst anfängst Wäre es von Vorteil, wenn Du Dir erst mal einen gewissen Grundstock an Material anschaffen würdest und mit dem ein bisschen rumspielst,
Dafür kannst du ja die Platten die du hast nehmen und erstmal eine kleine Tischbahn aufbauen Dadurch bekommst du Erkenntnisse was, wie, wo geht und was Dir am besten gefällt.

Um was für ein Holz handelt es sich denn dabei ?
Es gibt gutes und einfach zu bearbeitendes Holz
und es gibt billiges Holz.
Denn schon unsere Vorfahren wussten: wer billig kauft - kauft zweimal.
Und nichts ist schlimmer als eine halbfertig gebaute Anlage wieder abreißen zu müssen, weil sich alles verbogen und verzogen hat.

Pressspanplatten sind das Billigste und schlechteste Holz, was es wo gibt.
Es verzieht sich, es verbiegt sich, es ist Feuchtigkeitsempfindlich und trotzdem ist es hart.

Pappel-Multiplex ist weich, man kann gut hinein schrauben und es verzieht sich nicht.
Ok, weil es war ich ist, muss man ein paar Unterzüge drunterschrauben.
Der Preisunterschied ist vielleicht 10 bis 15 Euro der Quadratmeter.
Das sind bei den 13 Quadratmetern die Du da hast, circa 200 €.
Der Preis einer einfachen Lokomotive.

Denn, daß, was Du da bauen willst, soll ja wohl schließlich die nächsten 25 Jahre da grade stehen.

Falls es für Dich vom Münsterland zum Ruhrpott nicht zu weit sein sollte, kannst Du ja mal gerne zum Stammtisch nach Mülhein ( a.d.Ruhr ) kommen.
Jeden ersten Sonntag im ungraden Monat kannst Du da gerne für Dein Vorhaben an weitere Informationen kommen.

MfG
Oliver

[Frank HO]

Hallo Oliver
Vielen Dank für deine Nachricht .Das Holz das ich im Keller verarbeitet habe ist schon von guter Qualität,es wird sich auch bei Feuchtigkeit nicht verziehen, darauf habe ich schon geachtet.Ich hatte auf den Platten ein großes Militärdiorama in 1:87 gebaut, daher wollte ich auch gleich vernünftige Platten haben.Da ich aber jetzt nach 36 Jahren das Hobby militärmodellbau aufgegeben habe,sollen jetzt auf den Platten die Eisenbahn entstehen.Sicherlich sind die Maße der Platten für die Eisenbahn für ein Anfänger wie mich schon recht groß,aber diese Anlage soll ja auch nicht in ein paar Jahren schon fertig sein,ich werde mir da schön viel Zeit lassen.Vor Oktober fange ich eh nicht an mit den bauen,da ich noch ein großen Teil meiner Minitankmodelle verkaufen möchte.Bis Oktober möchte ich erst einmal im Vorfeld Informationen sammeln,was ich z.B genau bauen möchte.Daher habe ich ja auch schon einmal vorab die frage gestellt,ob man bei der tiefe von 92cm eine 2 gleisige Strecke bauen kann,oder vielleicht doch besser eine eingleisige Strecke bauen.auch das Thema Elektrik ist für mich Neuland,aber man kann sich da bestimmt reinfuxen.Das einzige was ich schon einmal weiß,ist das die Gleise und später auch die Loks und Waggons von Piko sein werden,da ich der Meinung bin das Piko das beste Preis Leistungsverhältnis hat. Außerdem hätte ich schon mal Interesse bei eurem Treffen in Mühlheim/Ruhr Gast zu sein,auch wenn es von Ibbenbüren schon eine gewisse Strecke ist.

Schöne Grüße

Frank

[Quox]

Würde auch Hundeknochen empfehlen, aber unbedingt Gleisradius am Ende beachten. 90 cm sind sehr knapp, denn es sollte der R 2 ( besser R3 oder mal r2 und ein kleines grades Stück dazwischen) sein damit auch alle Züge sicher fahren können . Bei der Länge der Anlage sind ja lange Züge attraktiv. Bei R 1 Könnten größere Loks aber auch Züge Probleme bekommen und dann springt eben ein Rad raus.
Peter

[-me-]

Hallo Frank,
ich selbst betreibe eine "AdW"-Anlage, oder aber ausgeschrieben "An der Wand" entlang.
Meine Anlage ist nur max. 60 tief (außer in den Raumecken, da geht es bis 1,30 m hoch) und ich fahre eine 2-gleisige Strecke nach dem Hundeknochenprinzip, eine "Nebenbahn" ist auch integriert, das ist mein Hauptbahnhof!
Du kannst da mal reinschauen, der Link ist in meinem Avatar zu finden.

Ich würde dir raten, die Anlagentiefe zu reduzieren, 90 cm sind für eine "AdW" Anlage zu viel, ich würde hier 70 cm empfehlen, maximal 80 cm halte ich für noch händelbar, alles andere ist zu viel.
In den Umkehrschleifen muss die Anlagentiefe natürlich größer werden, da wird es aber eng mit der Erreichbarkeit.

Bei einer ADW Anlage sollte man sich in Sachen Gleisen beschränken, wenn man auch etwas gestalten möchte.
Ich hatte bei meinem Anlagenkonzept schon den Hintergedanken: Reduce to the maxx, also sich aufs wesentliche beschränken.
Ich würde bei einer Neuplanung noch einen Schritt weiter gehen und den großen Bahnhof streichen. Dafür würde mein Schattenbahnhof wesentlich größer ausfallen.

Ich habe jetzt geschrieben, was ich so machen würde, aber vielleicht kannst du mal beschreiben, was dir so vorschwebt.
Du ist in der Ideenfindung und wir können eigentlich nur raten.
Welche Züge sollen denn fahren? Lange Züge, oder Rangiermöglichkeiten? Nebenstrecke erwünscht?

Du solltest dir nicht zu viel vornehmen, bei der MoBa gibt es viele Nebenbaustellen (Digitaltechnik, Programmierung von Software und Digitalzentralen)

Ich habe dann mal so meine ersten Gedanken zusammengeschrieben, ich hoffe, sie können helfen.