RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#1 von BR 151 , 03.05.2020 15:15

Hallo zusammen,

hätte da mal eine kurze (Anfänger-) Frage: Wie äußert sich denn ein Kurzschluss in der Spule eines alten Märklin- Elektromotors ?

Hintergrund und eigentliches Problem: Ich habe eine alten Märklin- Schienenbus ( Artikelnummer 3016) der beim Aufgleisen und dem Versuch einer Probefahrt immer Funkenschlag zwischen Rad und Schiene produziert, aber leider sonst nicht wirklich funktioniert, d.h. sich nicht bewegt. Auch nach einer durchgeführten Generalreinigung und Zerlegung in fast alle Einzelteile sowie anschließendem Zusammenbau nach Original- Anleitung zeigt sich keine Besserung. Hat jemand so ein Problem schon mal gehabt?

Hat der evtl. Nen Kurzschluss in den Wicklungen der Spule ?

Ansonsten fällt mir leider nichts mehr ein, wo das Problem sein könnte 🤔🤔🤔.

Danke schon mal im voraus für eure Hilfe.

VG Christoph


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#2 von X2000 , 03.05.2020 15:37

Du hast eher eine 6er im Lotte als eine Kurzschluß in der Spule. Teste den Motor ohne Relais. Teste ihn ohne Schleifer. Vielleicht ist es der Schleiferlötanschluß, der zum Chassis einen Kurzen verursacht. Man kann das einkreisen. Das ist nicht schwierig.


Gruß

Martin


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#3 von Stephan Tuerk , 03.05.2020 17:12

Hallo Christoph ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Bitte eins vom Modell einstellen.


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genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni

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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#4 von volkerS , 03.05.2020 17:47

Hallo Christoph,
schalte von Hand den Fahrtrichtungsschalter in die andere Fahrtrichtung. Wenn wirklich eine der 2 Wicklungen einen Schluß hat sollte jetzt der Motor drehen. Wahrscheinlicher ist ein Kurzschluß am Schleifer, Lötstelle der Kontaktplatte des Schleifers berührt Chassis. Alternativ löte einfach mal den Draht von der Drossel (schwarze Teil in der Zuleitung vom Schleifer zum Motor) an der Motorkohle ab. Funkt es immer noch, Kurzschluß am Schleifer. Wenn nein, ist der Fehler im Motor. Ich tippe auf 1.
Volker


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#5 von BR 151 , 03.05.2020 22:45

Hallo zusammen,

danke schonmal für die Tipps. Ich versuch mal den Schleifer bezüglich Kurzschluss zu optimieren, mal sehen was sich ergibt.

Außerdem werde ich auch die übrigen Punkte nochmal angehen.

Problem ist allerdings, dass ich ohne Relais, also nur der Motor, auch ohne Schleifer, mit geringfügig Saft am Gleis und von Hand gedrehten Rädern eine deutliche Zunahme des " Gefunkes" unten zwischen Rad und Schiene feststellen konnte. Das wäre ja ein Indiz, dass zumindest der Fehler am Motor zu suchen ist, oder ?

VG Christoph


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#6 von BR 151 , 04.05.2020 22:03

N' Abend zusammen,

so, habe nach kurzen Tests - unter anderem ohne Schleifer und mit einer funktionsfähigen- Drossel aus einem Ersatzteilspender leider immer noch das gleiche Problem.

Ich fürchte fast, an einem Tausch des Feldmagneten dürfte nun kein Weg vorbeiführen....

VG Christoph


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#7 von Railwolf , 05.05.2020 09:25

Hallo Christoph,

der 3016 ist kein Muster bei der Stromaufnahme. Kein Wunder, er nimmt nur über die nicht angetriebene Achse (und den Schleifer) Strom auf.
Und weil diese Achse starr gelagert ist, hat im schlechteren Fall nur ein Rad Kontakt. Wenn das jetzt auch noch ein bißchen dreckig ist, oder ein wenig Schmutz auf der Schiene, dann funkt es.

Die Stromaufnahme wird besser, wenn man den Beiwagen anhängt, denn über die metallene Kupplung unterstützt der VB mit vier stromaufnehmenden Rädern die Stromaufnahme des Motorwagens. Das sieht man, wenn man ihn im Dunkeln fahren läßt, denn es gibt Funken an der Kupplung. Sehr beeindruckend. Aber kein Problem.

[quote="BR 151" post_id=2112370 time=1588538743 user_id=40594]
Problem ist allerdings, dass ich ohne Relais, also nur der Motor, auch ohne Schleifer, mit geringfügig Saft am Gleis und von Hand gedrehten Rädern eine deutliche Zunahme des " Gefunkes" unten zwischen Rad und Schiene feststellen konnte. Das wäre ja ein Indiz, dass zumindest der Fehler am Motor zu suchen ist, oder ?
[/quote]

À priori nein. Der Motor bekommt ja ohne Schleifer gar keinen Strom. Warum willst du unbedingt den Motor tauschen? Versteife dich bitte nicht auf deine Eingangsannahme; eine gute Diagnose muß immer ergebnisoffen sein!
Den Rat von Volker hast du nicht ausgeführt, oder?

Zitat

schalte von Hand den Fahrtrichtungsschalter in die andere Fahrtrichtung. Wenn wirklich eine der 2 Wicklungen einen Schluß hat sollte jetzt der Motor drehen.



Für alle weiteren Tests mach bitte folgendes: nimm zwei Litzen. Die eine verbindest du mit 0 am Trafo und den Rädern oder dem Chassis des VT. Du kannst sie eventuell mit der kleinen Schraube an der Kupplung anklemmen.
Die andere verbindest du mit B am Trafo und dem Schleifer. (Daß der Trafo dabei auf Null steht, sei Voraussetzung!)
Das Gehäuse nimmst du bitte auch ab.

Und nun. Was passiert mit Motor und Licht, gibt es Funken, schaltet der Trafo vielleicht ab?

  • Wenn du den Trafo auf etwa 100 aufdrehst
  • Wenn du den Trafo bis zum Anschlag aufdrehst
  • Wenn du die Fahrtrichtungsumschaltung am Trafo auslöst


Ein Video ist auch gern gesehen, Fotos sowieso. Wie du sie ins Forum einstellst, steht in den FAQ.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#8 von HeinMück , 05.05.2020 09:59

Hallo Christoph,

hast Du bei Deiner Generalreinigung auch an die Kollektorspalten im Innern des Motors gedacht, bzw. diese mit einem zugeschnitten Streichholz ausgeschabt? Bei alten Modellen setzt sich manchmal der Dreck aus Öl und Kohlenabrieb in die Spalten und kann dann im Schlimmsten Fall zu einem Schluss führen. Ich schreibe das nur, weil Du das Wort Anfänger in Deinem Post verwendet hast...

Gruß
Frank


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#9 von Railstefan , 05.05.2020 14:48

Hallo Christoph,

ich würde auch in Richtung schlechter (Masse-) Kontakt, wie von Wolf geschrieben, tendieren.
Daher unbedingt mal mit Kabeln direkt vom Trafo aus versorgen und bitte die Masse an den Rahmen (Kupplung oder Motorschraube o.ä.) machen und erst mal nicht an die Räder, da der SchiBu eigentlich eine Masseabnahmefeder unter dem mechanischen Umschalter hat, die auf die Achse drückt. Diese geht aber gerne mal verloren...

Viel Erfolg
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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#10 von X2000 , 05.05.2020 19:01

Ein Kurzschluß im VT liegt vor, wenn nichts mehr auf dem Bereich wo der VT steht fährt. Ist das so? Lampe am Trafo wir dunkel bei Aufdrehen? Wenn nein, dann liegt auch kein Kurzschluß vor. Ein Kurzschluß im Motor ist extrem unwahrscheinlich, eher an anderer Stelle.


Gruß

Martin


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#11 von BR 151 , 06.05.2020 20:10

Zitat

Hallo Christoph,

der 3016 ist kein Muster bei der Stromaufnahme. Kein Wunder, er nimmt nur über die nicht angetriebene Achse (und den Schleifer) Strom auf.
Und weil diese Achse starr gelagert ist, hat im schlechteren Fall nur ein Rad Kontakt. Wenn das jetzt auch noch ein bißchen dreckig ist, oder ein wenig Schmutz auf der Schiene, dann funkt es.

Die Stromaufnahme wird besser, wenn man den Beiwagen anhängt, denn über die metallene Kupplung unterstützt der VB mit vier stromaufnehmenden Rädern die Stromaufnahme des Motorwagens. Das sieht man, wenn man ihn im Dunkeln fahren läßt, denn es gibt Funken an der Kupplung. Sehr beeindruckend. Aber kein Problem.

[quote="BR 151" post_id=2112370 time=1588538743 user_id=40594]
Problem ist allerdings, dass ich ohne Relais, also nur der Motor, auch ohne Schleifer, mit geringfügig Saft am Gleis und von Hand gedrehten Rädern eine deutliche Zunahme des " Gefunkes" unten zwischen Rad und Schiene feststellen konnte. Das wäre ja ein Indiz, dass zumindest der Fehler am Motor zu suchen ist, oder ?



À priori nein. Der Motor bekommt ja ohne Schleifer gar keinen Strom. Warum willst du unbedingt den Motor tauschen? Versteife dich bitte nicht auf deine Eingangsannahme; eine gute Diagnose muß immer ergebnisoffen sein!
Den Rat von Volker hast du nicht ausgeführt, oder?

Zitat

schalte von Hand den Fahrtrichtungsschalter in die andere Fahrtrichtung. Wenn wirklich eine der 2 Wicklungen einen Schluß hat sollte jetzt der Motor drehen.





Für alle weiteren Tests mach bitte folgendes: nimm zwei Litzen. Die eine verbindest du mit 0 am Trafo und den Rädern oder dem Chassis des VT. Du kannst sie eventuell mit der kleinen Schraube an der Kupplung anklemmen.
Die andere verbindest du mit B am Trafo und dem Schleifer. (Daß der Trafo dabei auf Null steht, sei Voraussetzung!)
Das Gehäuse nimmst du bitte auch ab.

Und nun. Was passiert mit Motor und Licht, gibt es Funken, schaltet der Trafo vielleicht ab?

  • Wenn du den Trafo auf etwa 100 aufdrehst
  • Wenn du den Trafo bis zum Anschlag aufdrehst
  • Wenn du die Fahrtrichtungsumschaltung am Trafo auslöst


Ein Video ist auch gern gesehen, Fotos sowieso. Wie du sie ins Forum einstellst, steht in den FAQ.
[/quote]

Hallo Wolf,

hallo zusammen,

danke erstmal für den zahlreichen Input zu meinem Problem-Bus

Zunächst zu deinem Post:

Gut zu wissen, dass der auch da seine Probleme hat. Ich kenne das bisher nur z.B. von der Analog -Märklin V 60 mit Telex-Kupplung, die neigt auch gerne mal zum Feuerwerk an den Rädern produzieren. .

Beim Schienenbus kommt allerdings hinzu, dass ich dieses Problem sowohl vor als auch nach der Generalreinigung hatte, und sich zusätzlich der Motor keinen Meter bewegt hat.

Daher habe ich auch nach der Reinigung und einem kurzen Test den Zusammenbau vorerst abgebrochen, und mich auf die Suche nach einem Kurzschluss gemacht.

Der Motor bekam bei mir beim Testaufbau über ein vom Trafo- rote Klemme- an die UKW-Drossel gelötetes Kabel Strom, um auch den Schleifer als Ursache ausschließen zu können, wie ja einige hier zuerst geraten hatten.

Später wurde dies auch ganz ohne Drossel und mit Ersatz-Drossel getestet, leider mit dem gleichen Ergebnis.

Den Rat von Volker habe ich nicht befolgen können, da der Schienenbus wie gesagt teilzusammengebaut ist, der Umschalter also nicht eingebaut ist.

Insofern habe ich mich evtl. beim Eingangspost missverständlich ausgedrückt, sorry.

Deinen Test werde ich trotzdem nochmals machen. Einfach nur um den Fehler weiter einkreisen zu können ( hoffentlich).

Nach alledem war halt für mich das naheliegende , dass der Kurzschluss - möglicherweise- in der Spule des Feldmagneten zu suchen sein könnte.

Was nicht heißen soll, dass ich mich nur darauf versteift hätte, sondern es war für mich nur eine Mögliche Fehlerursache.

Den Motor komplett hätte ich dabei nicht komplett getauscht, sondern wirklich vorläufig nur die Spule mit Feldmagneten, die gibt es gottseidank auch nach all der Zeit noch einzeln als Ersatzteil .

VG Christoph


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#12 von BR 151 , 06.05.2020 20:19

Zitat

Hallo Christoph,

hast Du bei Deiner Generalreinigung auch an die Kollektorspalten im Innern des Motors gedacht, bzw. diese mit einem zugeschnitten Streichholz ausgeschabt? Bei alten Modellen setzt sich manchmal der Dreck aus Öl und Kohlenabrieb in die Spalten und kann dann im Schlimmsten Fall zu einem Schluss führen. Ich schreibe das nur, weil Du das Wort Anfänger in Deinem Post verwendet hast...

Gruß
Frank



Hallo Frank, auch Dir nochmal Danke für deine Ideen.

Kollektorspalten sind doch die Abstände zwischen den Einzelnen, im Winkel von 120Grad angeordneten Spulen auf dem Kollektor oder ? Habe ich bislang noch nicht nach der Streichholzmethode gereinigt


Sorry, das Wort Anfänger habe ich, wie sich jetzt herausstellte, wohl irreführend verwendet , weil ich als Hobby-Bahner davon ausging, ich stünde nur irgendwie auf dem Schlauch, und es gäbe eine Einfache Lösung für das Problem, die ich nur einfach übersehen habe .

Ich bin seit Kindertagen an Modellbahner- nur habe ich solche Problemfälle, die zu lösen mir schon Spass macht, noch nie selbst gehabt.

Generalreinigung hieß für mich bzw. den Schienenbus in dem Fall wirklich Komplettzerlegung und Reinigung der einzelnen Teile durch mein gutes, altes Ultraschallbad.


Grüße Christoph
VG Christoph


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#13 von BR 151 , 06.05.2020 20:22

Zitat

Hallo Christoph,

ich würde auch in Richtung schlechter (Masse-) Kontakt, wie von Wolf geschrieben, tendieren.
Daher unbedingt mal mit Kabeln direkt vom Trafo aus versorgen und bitte die Masse an den Rahmen (Kupplung oder Motorschraube o.ä.) machen und erst mal nicht an die Räder, da der SchiBu eigentlich eine Masseabnahmefeder unter dem mechanischen Umschalter hat, die auf die Achse drückt. Diese geht aber gerne mal verloren...

Viel Erfolg
Railstefan


HAllo Stefan, danke dir, ich werde berichten,

bin mal gespannt auf das Ergebnis

Grüße Christoph


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#14 von BR 151 , 06.05.2020 20:26

Zitat

Ein Kurzschluß im VT liegt vor, wenn nichts mehr auf dem Bereich wo der VT steht fährt. Ist das so? Lampe am Trafo wir dunkel bei Aufdrehen? Wenn nein, dann liegt auch kein Kurzschluß vor. Ein Kurzschluß im Motor ist extrem unwahrscheinlich, eher an anderer Stelle.



Hallo Martin,

wie oben bereits gesagt, fährt an dieser Stelle ( Testgleis in der Werkstatt) sonst eigentlich alles, was eine Runde Räder drehen verdient und auf der rudimentären MoBA zur Zeit keinen Platz hat. Daher kann ich einen schienensetigen Fehler eigentlich so gut wie Ausschließen.

Aber wie du schreibst, ist das andere ja auch kaum vorstellbar- naja, es bleibt spannend.

Grüße Christoph


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#15 von Railwolf , 18.05.2020 23:02

Hallo Christoph,

[quote="BR 151" post_id=2113669 time=1588788628 user_id=40594]
Den Rat von Volker habe ich nicht befolgen können, da der Schienenbus wie gesagt teilzusammengebaut ist, der Umschalter also nicht eingebaut ist.
[/quote]

Das stellt allerdings ein gewisses Problem dar. Wie hast du denn den Motor jetzt angeschlossen, daß er sich drehen soll?
Weißt du, wie der Motor und Umschalter zusammenspielen?

Mir schwant gerade Übles.

Außerdem ist, wenn du den Umschalter ausgebaut hast, ziemlich garantiert die Massefeder irgendwo hingesprungen, wo man sie nicht haben will. Und ich weiß nicht, ob es das Teil noch nachzukaufen gibt.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#16 von BR 151 , 18.05.2020 23:35

Hallo Wolf,

nun, da der gleiche Fehler schon vor Zerlegung da war habe ich den Zusammenbau - nach Original- Märklin- Schaltplan nach einem Test vorläufig abgebrochen.
Wie gesagt, er war schon mal komplett- nicht durch mich - zusammengebaut, ohne Funtion.

Eigentlich müsste doch jedes Bauteil für sich - also Umschalter und Motor bei entsprechendem Testaufbau getrennt voneinander funktionieren, oder ? So wurde mir ja im Threadverlauf auch von einigen geraten, dachte ich.....

Jedenfalls ist mir bislang nichts über ein besonderes Zusammenspiel zwischen den beiden bekannt.

Worin besteht das?


Teile sind mir beim Zusammenbau keine weggespritzt o.ä.

Wo sitzt denn die Massefeder?


Wieso schwant dir übles.....? . Bin noch nicht zum weiter testen gekommen, leider....

Sorry für meine dämlichen Fragen 😁😁.

Grüße Christoph


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#17 von Railstefan , 19.05.2020 08:42

Hallo Christoph,

zum Testen des Motors ohne mechanischen Umschalter:
Mittelleiter mit Kroko-Klemme o.ä. direkt an den Anschluss des Motorschildes klemmen welcher nicht mit dem Polbügel verbunden ist - da müsste eigentlich auch der Anschluss vom Mittelschleifer ankommen.
Dann die Masse wahlweise an einen der beiden Anschlüsse des Polbügels klemmen, der mit den Kontakten des Umschalters verbunden ist / war.
Dabei müssen die beiden Kohlen / Messingbürste natürlich montiert sein.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#18 von Preussenhusar , 19.05.2020 08:53

[quote="BR 151" post_id=2118789 time=1589837742 user_id=40594]

Wo sitzt denn die Massefeder?


😁😁.

Grüße Christoph
[/quote]

Hallo Christoph.

Die Massefeder ist unter dem Fahrtrichtungschalter und drückt auf die Vorderachse.
Fehlt sie, ist der Massefluß sehr unzuverlässig.

Diese wird in ein Loch im Wagenboden auf der Vorderachse gesteckt.

E214330
DRUCKFEDER 2,5/ 5,0/ 9 10 Stück erhältlich


Gruß
Stefan


Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#19 von Railwolf , 19.05.2020 09:03

Hallo Christoph,

natürlich kann die Feder auch schon dem Vorgänger entlaufen sein.

Wo sie wohnt, siehst du hier:
http://maerklin-sammler-infos.de/umbaute...016_m_umbau.htm

Wenn aber schon der Vorgänger den VT nicht ans Laufen gebracht hat, dann ist das Fahrzeug als verbastelt anzusehen und kann der Fehler 1000 Ursachen haben, die wir nicht ahnen können.

Darum noch einmal der dringende Ruf nach Bildern, die wenigstens ein bißchen helfen, die Sache einzugrenzen.

Und "eigentlich", nun ja. Eigentlich ja, wenn man denn weiß, was man wie mit welchem Pol am Trafo verbindet.

Aber eigentlich bin ich 1.98 groß mit BMI von 2,4. Davon sind nur unterwegs ein paar dm abhandengekommen...


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#20 von lojo , 19.05.2020 09:59

Hallo Christoph,

die Massefeder ist nicht an jedem 3016 vorhanden. An meinem, Bj. 1962, ist definitiv keine. Das Loch zur vorderen Achse gibt es dort nicht.
Meiner war in Bezug auf die Masse auch zickig. Beim Umbau auf HLA und Lopi 4 habe ich ihm einen Pufferkondensator mit 2200 uF spendiert. Jetzt läuft er problemlos.


Freundliche Grüße
lojo


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#21 von BR 151 , 07.07.2022 14:51

Hallo Leute,

nach schier endlos verstrichener Zeit hole ich diesen Thread hier noch mal hoch. Dafür schon mal ein dickes sorry von mir, auch dass ich mich so gar nicht mehr auf die Nachrichten gemeldet habe, aber u.a. aufgrund Corona blieb dieses Hobby tatsächlich leider mehr oder weniger seit 2020 liegen. (Die Motivation ging erstaunlicheweise nicht verloren. )

Ich habe mir nun nochmals alle seither zu dem Thema geposteten Nachrichten durchgelesen und auch ein paar Bilder, der Versuchsaufbauten angehängt.

Der Zusammenbau erfolgte nun nochmals , und sogar mit einem weiteren baugleichen Schienenbus als Muster. Leider hat sich nur eine Kostante nicht verändert :-D: Genau, das Problem ist und bleibt dasselbe:

Vollständig zusammengebaut setzt man das Modell auf die Schiene und gibt am Trafo Saft drauf- es passiert nichts. Wird das Modell per Hand bei eingeschaltetem Trafo über die Schiene bewegt, entstehen Funken, vor allem - aber nicht ausschließlich- am nicht angetriebenen Rad. Das würde ja unter anderem für das Problem sprechen, welches Wolf skizziert hatte, mit der fehlerhaften Stromaufnahme, gerade über die (dreckige o.ä.) nicht angetriebene Achse.

Allerdings setzt doch nach meinem Verständnis eine (fehlerhafte) Stromaufnahme erstmal voraus, dass überhaupt Strom beim Motor ankommt. Das würde bedeuten, der Motor müsste überhaupt erst mal laufen- Er dreht sich aber wie dargestellt keinen Meter... .

Auch das Problem mit dem Umschalter habe ich näher eingegrenzt, denn auch bei per Hand betätigtem Umschalter tut sich nichts. Weder in die eine noch in die andere Richtung ist dem Motor irgendeine Bewegung zu entlocken. Daher ja auch meine Annahme, dass sich der Strom irgendwo in dem ganzen Gefährt einen kürzeren Weg wieder hinaus sucht, als den normalen Weg.

Kollektorspalten wurden mit Streichholz gereinigt-- ohne Veränderung. Bild entfernt (keine Rechte)


Ich habe den Motor selbst auch gebrückt, d.h. Strom direkt per Bananenstecker vom Trafo( Klemme B) an den Motor (siehe Bild) und Masse über eine Litze an den Trafo zurück. Motor bewegt sich nicht, beim Betätigen des Umschalters am Trafo ist allerdings hörbar, wie dieser Abschaltet. Daher bleibt meine Vermutung nach einem Kurzschluss vorsichtig aufrechterhalten, nur wo..... Bild entfernt (keine Rechte)

Die Massefeder dürfte vorhanden sein, auf dem obigen Bild sitzt jedenfalls beim Umschalter eine Feder drin...


Mir gehen daher leider nun die Ideen aus, und ich hoffe, ihr könnt mir trotz der elendig langen Zeit mit Ideen weiterhlefen, wo sich der vermutete Kurzschlussteufel verbirgt....




Zusatz: Was bei dem Veruch des Normalbetriebes nach zu beobachten ist, ist dass der Kollektor - so scheint es mir jedenfalls- kurz versucht sich zu bewegen- dann aber möglicherweise wegen des Kurzschlusses in der Feldspule (?) den Dienst quittiert.


Zudem habe ich alle Lötstellen auf Durchgang geprüft mit Multimeter, an einer kalten Lötstelle sollte das Gefährt also nicht kranken...

So und nun die restlichen Bilder...
Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)


Wie gesagt, bin für jeden Einfall dankbar....


Grüße Christoph


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#22 von jogi , 07.07.2022 15:20

Hallo , jogi hier

auf der Teileliste ist unten ein Schaltplan, vergleiche ob alles richtig verdrahtet ist.

https://www.maerklin.de/service/produkts...mer=3016&lang=1


viel Erfolg


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#23 von jogi , 07.07.2022 15:52

Hallo , jogi hier

Du kannst mal einen Test machen:
Löte die Kabel alle ab.
Mache nur eine Verbindung von der Spule ( die verzwirbelten Drähte sind normal direkt mit einer Bürste ( Kohle ) verbunden. Sind die anderen Enden der Spulen die brechen gerne ab.) zu einer Kohle ( Bürste )
Die anderen Anschlüsse der Spule ( Feldmagnet ) ( die 2 oben ) bleiben auch erst mal frei.


Wenn das jetzt so ist vom Trafo Strom auf die andere Bürste ( Kohle ) und an einen Anschluss der Spule ( Feldmagnet )

Auf der Skizze an 1 ( Feldmagnet ) und 3 ( Bürste / Kohle ) und auch mal an 2 und 3 dann sollte der Motor die Richtung wechseln.






viel Erfolg


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#24 von Jürgen Flörke , 07.07.2022 16:15

Hallo,

die Verwendung einer einzigen einheitlichen Kabelfarbe "gelb" ist unzweckmäßig und lässt darauf schließen, dass irgend jemand die vor Jahren mal neu und nicht unbedingt richtig anders verkabelt hat.

Normal ist grau für Licht vorn, gelb Licht hinten (zumindest bei FRU mit Lichtwechsel), blau und grün an der Feldspule, rot zum Schleifer, braun zur Masse und graue Drossel mit schwarzer Litze zum linken Hauptlötpunkt am Motorschild. Dies erleichterte auch einen in der Zukunft liegenden Digitalumbau. Eine Motor-Drossel scheint statt dessen am hinteren Lichtgewinde zu sitzen??

Ich würde alles ablöten und gem. Schaltplan des Moba-Kameraden mit unterschiedlichen Kabelfarben neu verlöten. Bei so viel "gelb" blickt auch auf den Fotos keiner durch.

Der 3016 fährt übrigens mit Beiwagen als "Masseleiter" (über Metallkupplung) oft besser als solo mit seinen nur 2 Achsen.

Gruß


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RE: Probleme mit Märklin Wechselstrom- Schienenbus- Nr. 3016

#25 von X2000 , 07.07.2022 16:24

Zitat von Jürgen Flörke im Beitrag #24
Hallo,

die Verwendung einer einzigen einheitlichen Kabelfarbe "gelb" ist unzweckmäßig und lässt darauf schließen, dass irgend jemand die vor Jahren mal neu und nicht unbedingt richtig anders verkabelt hat.
Gruß


Irrtum. Jahrelang war die Verkabelung im 3016 mit ausschließlich gelben Kabeln ab Werk. Die Verkabelung einer AC Lok ist kein Hexenwerk.


Gruß

Martin


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zuletzt bearbeitet 07.07.2022 | Top

   

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