RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#1 von MichaelKK , 20.10.2020 21:20

Guten Abend zusammen,

nach einer längeren Pause wollte ich mich noch mal meinem bestehenden Bahnmaterial widmen. Ich schwanke zwischen Umstieg auf H0 und Belassen bei N oder es ganz drangeben.

Ich habe Peco 55 Gleise und verzweifle beim Verlegen der Gleise. Ich fange wo an und versuche das andere Gleis Stoß auf Stoß zu legen. Das klappt bei gerade aus, aber eben nicht in Kurven. Das Gleis wird auf einer Schiene halt kürzer oder länger. Wie ich gelesen habe sollen Gleisklammern Abhilfe schaffen, wüsste aber nicht warum das so sein soll.

Ich neige fast dazu wieder auf Minitrix Gleise umzusteigen, das ging wesentlich einfacher. Kann dann aber natürlich nicht so schöne Gleisbilder erzeugen und die Weichen sehen auch eher unterirdisch aus.

Na ja, und da das Problem mit H0 wohl das gleiche ist, brauche ich nicht weiter über einen Umstieg nachdenken.
Wie macht Ihr das denn mit den Flexgleisen?
Herzliche Grüße Michael


Herzliche Grüße
Michael


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#2 von supermoee , 20.10.2020 21:31

Hallo,

Die längere Schiene abschneiden.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#3 von MichaelKK , 20.10.2020 21:37

Hallo Stephan, das geht nicht.

Ich lege 2 Gleise an, passt, ich forme das eine Gleis zu einer Kurve und dann zieht es sich aus dem Gleisverbinder der beiden Gleise. Was soll ich da abschneiden?


Herzliche Grüße
Michael


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#4 von Manne_14 , 20.10.2020 21:43

Hallo Michael,

schau dir mal das Video https://www.youtube.com/watch?v=_iAydGIMkrs an.


Gruß Manne


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#5 von MichaelKK , 20.10.2020 21:48

Hallo Manne, das kenne ich schon. Der arbeitet mit Krauseklammern. Aber warum sollte dann das Gleis nicht kürzer werden?


Herzliche Grüße
Michael


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#6 von Miraculus , 20.10.2020 21:51

Hallo Michael, hallo Stephan,

Zitat

...Die längere Schiene abschneiden.


Kann man machen, muss aber nicht unbedingt.

Das innere Gleis des Flexgleisbogens wird ja beim Biegen herausgeschoben weil der Radius kleiner ist. Die äußere Schiene kann dadurch aus den Kleineisen herausgezogen werden. Die innere Schiene wirkt dadurch länger. Je kleiner der angestrebte Radius, desto sichtbarer dieser Effekt.

Bei längeren Kreisbögen mit Flexgleisen kann man diesen Effekt aber nutzen und das herausgeschobene Gleis in das Folgegleis schieben, welches dort dann den gewählten Radius fortsetzt. Vereinfacht wird dadurch auch die Fixierung des Gleises im Bogen.
Dadurch ergeben sich aber zwangsläufig versetzte Schienenstöße im Kreisbogen. Bei einem darauffolgenden Gegenbogen hebt sich dieser Effekt wieder auf.

Schneiden des Gleises ist dann nur noch dort erforderlich, wo mit Standardware fortgesetzt wird, bei welchen sich die Schienenstöße auf gleicher Höhe befinden.

Hab ich mich verständlich ausgedrückt?


Grüße


Peter

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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#7 von Manne_14 , 20.10.2020 21:56

Hallo Michael,

vielleicht wird es mit diesem Video klarer, der junge Mann baut mit Peco Code 55 Gleisen
ab Min 2:00 https://www.youtube.com/watch?v=3oCZbTRidNw


Gruß Manne


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#8 von MichaelKK , 20.10.2020 22:11

Ja, wird es. Man braucht offenbar Gleisklammern. Vielleicht investiere ich diese noch . Danke jedenfalls und schönen Abend


Herzliche Grüße
Michael


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#9 von h0-m-jk , 20.10.2020 22:18

Hallo Michael,

wenn man aus einem Flexgleis eine Kurve formt, dann ist automatisch die Innere Schiene kürzer als die äussere.
Wenn Du also eine Kurve nachbauen möchtest, und an beiden Seiten des Flexgleises "normale" Gleise anschliessen, dann kommst Du nicht darum herum eine Schiene zu kürzen. Die Krauseklammern helfen nur, dass sich nichts mehr verschiebt und auch die Kurvenbiegung sich nicht mehr verändert...wenn man beim kürzen nicht bemerkt, daß sich da wieder was verschoben hat, dann hat man schnell mal zuviel abgeschnitten.

Um das kürzen kommt man nur herum, wenn man S-Kurven baut, aber wer will das schon...

Die Schienen einer Konfektionskurve sind auch unterschiedlich lang, somit ist das bei einer nachgebauten Kurve mit einem beliebigen Radius auch so.


Viele Grüße
Jörg

Sammlung Gleispläne aus dem Stummiforum: viewforum.php?f=154

Bau Marienhofen light: viewtopic.php?f=15&t=180786


 
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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#10 von silz_essen , 21.10.2020 07:27

Hallo zusammen,

noch nie von simpler Mathematik gehört?
Die kurveninnere Schiene ist bei einem gegeben Winkel kürzer als das kurvenäußere. Die Länge eine Kreisbogens berechnet sich zu
L = 2 * Pi * r * alpha / 360°
Wenn man sich die Gleichung jetzt einmal genauer anschaut, dann sieht man, dass die kurvenäußere Schiene je 10° Biegung knapp 3mm länger als die Kurveninnere Schiene ist und das für jeden(!) Radius.
… und warum hat wohl ein Auto eine Differenzial in der Antriebsachse?

Gruß
Martin


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#11 von Atlanta , 21.10.2020 08:03

Moin Kollegen,

parallel verlegte Schienen sind im Innenbogen immer kürzer als im Außenbogen, dort sind sie länger.

Beim Biegen von Flexgleisen tritt der selbe Effekt auf, damit man aber wieder einen guten Übergang 90° zur verlegten Achse des Gleises hat, durchtrennt man die längere Schiene.

Die Fa. Arnold hat in der Baugröße N früher Gleise herausgebracht, welche versetzte Gleisübergänge hatten und begründete dieses, damals für einen weniger störanfälligen Lauf und minimalisierten Entgleisungsrisiko als bei prallelen Gleisübergängen (Stienenstößen).

Auch beim Original hatte man sich diese gegenseitig im Wechsel liegenden Schienenstöße zu Nutzen gemacht aber mit anderen Erwartungen, man versprach sich nicht nur einen ruhigeren Verlauf, sondern auch einen geringeren Verschleiß. Adaptiert hatte man die wechselseitige Versetzung der Schienstöße aus den USA von der Pennsylvania Eisenbahn.

Verschiedene Bahnverwaltungen im späteren Deutschland (vor der Reichsgründung 1871) wendeten diese wechselseitigen Schienenstöße an, nicht nur in Teilen von Preußen.

Die Nummer bei den Peco Gleisen (Peco 55) bezieht sich auf die Codenummer des Gleises und gibt die Profilhöhe der Schienen an, denn 55. Teil von 2,54 mm, also etwa 1,4 mm.
2,54 mm x 55 % = 1,397 mm ~ 1,4 mm


LG Ingo

Genießen Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen...Die Bahn!
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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#12 von Dreispur , 21.10.2020 08:52

Hallo !

Technisch wurde es ja schon abgehandelt warum kürzer oder länger .
Jetzt praktisch .

Ich biege die Flexgleise vor etwas mehr als nötig . Natürlich etwas vorsichtig das die Kleineisen nicht ausbrechen .Die Spannung vom restlichen nachbiegen wenn zuwenig ist dann sehr gering . Damit die Schwellen wieder unter den Schienenstöße passen werden 2-3 Schwellen extra unterlegt aber ohne Kleineisen den diese würden durch den Schienenverbinder das Gleis heben . meist bring man die Schiene sowieso nicht ins Kleineisen gedrückt . Man kann auch diese Stellen wo Kleineisen sind etwas abfeilen oder so bearbeiten das diese noch vorhanden bleiben . So bleibt es flach und eben und macht keine Buckelbahn.
Sollte zuviel Spannung sein und die Schienen nicht bei den Gleisverbinder selbst halten werden diese verlötet .
Jedenfals ist Flexgleis eine super Sache aber es braucht halt viel Geduld . Meine Fertigkeiten belaufen sich bei etwa 5 Verbindungen an 2 als Murks . Aber damit kann ich leben und sehe es als Kollateralschaden .
Die so übriggebliebenen Gleise sofern noch lang genug werden an anderer Stelle verbaut . Erspart kurze Standartgleise .
Nur Mut etwas üben und der " Bogen " ist raus .


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#13 von silz_essen , 21.10.2020 09:50

Hallo zusammen,

und wenn wir jetzt bei den praktischen Verlegefragen sind:
Ich verlege Flexgleise immer so, dass zwischen den Schienenstößen der beiden Schienen der beteiligten Gleise mindestens 8 bis 10 Schwellen liegen. Ansonsten besteht in Kurven immer die Gefahr, dass die Gleise nach außen drängen und es zu unschönen Knicken kommt.
Dazu fädele ich die Schiene des einen Gleises einfach in die überstehenden Kleineisen des anderen Gleises ein. Ist manchmal ein wenig fummelig, aber verhindert wie gesagt die Knicke im Gleis zuverlässig.

Gruß
Martin


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#14 von Miraculus , 21.10.2020 10:25

Moin Martin,

genauso, wie ich es gemeint und oben beschrieben habe. Ablängung dann nur dort notwendig, wo es wieder in die Gerade geht und parallele Schienenstöße vorliegen.


Gruß


Peter

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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#15 von egos , 21.10.2020 11:22

Zitat

...
Dazu fädele ich die Schiene des einen Gleises einfach in die überstehenden Kleineisen des anderen Gleises ein....


Hallo Martin
Darf ich dazwischenfragen? Wie bringst du denn die Schienenklammern an die Stösse? Da müssen doch einige Kleineisen weg, damit es geht und dann ist die Gefahr des unschönen Knicks wieder da.
Gruss Oski
(Auch ein Anfänger, erst 4 Flexgleise verlegt, Erfolg noch mässig.)


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#16 von silz_essen , 21.10.2020 12:39

Hallo nochmal,

hier mal eine kurze Montageanleitung:
Zunächst werden die beiden Schienen des einen Gleises soweit abgelängt (bei mir funktioniert das ganz hervorragend per Dremel und Trennscheibe), dass die eine Schiene etwa 8 bis 10 Schwellen länger ist als die andere. Es kann sein, dass sogar beide Schienen dann kürzer als das Schwellenband sind. Das tut der Vorgehensweise keinen Abbruch. Nun werden unter der Schiene, die noch komplett im alten Schwellenband ist, sofern nötig an der letzten Schwelle vor dem Schienenstoß die Kleineisen entfernt. Hierzu kann entweder ein wirklich scharfes Skalpell dienen oder wiederum der Dremel mit Trennscheibe. Auf diese Schiene wir dann der erste Schienenverbinder aufgesteckt.
Nun wird am zweiten Schwellenband an der Stelle, wo der zweite Schienenverbinder zu liegen kommt, beide benachbarten Kleineisen auf die gleiche Weise entfernt.
Jetzt kann die eine Schiene in die Kleineisen des zweiten Schwellenbandes eingeführt werden. Wenn dies geschehen ist, wird der zweite Schienenverbinder mittels feiner Zange aufgesteckt. Jetzt können die beiden Schienen des zweiten Gleises an die Schienen des ersten Gleises herangeschoben und in die Schienenverbinder eingefädelt werden.
Hier ist es bei mir von Vorteil, dass ich Tillig-Gleise nutze. Die Schienen kann man hier beliebig auf dem Gleisrost hin und her schieben. Sie sind nicht wie z.B. bei Märklin einseitig fixiert.
Ich mache diese gegenseitige Verschiebung nicht nur bei gebogenen Gleisen, sondern bei ALLEN Gleisen: gerade, gebogen oder auch bei Weichen (alle auf den entsprechenden Gleisrosten von Tillig selbst gebaut). Bei mir ist nicht ein einziges Stück Standardgleis verlegt, sondern ausschließlich Flexgleis, z.T. auch Tillig-Flex-Weichen.
Ich hoffe meine Vorgehensweise einigermaßen deutlich gemacht zu haben.

Gruß
Martin


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#17 von Saryk , 21.10.2020 15:32

Zitat

Darf ich dazwischenfragen? Wie bringst du denn die Schienenklammern an die Stösse? Da müssen doch einige Kleineisen weg, damit es geht und dann ist die Gefahr des unschönen Knicks wieder da.



Also Kleineisen entfernen für die Schienenklammern? Das hab ich noch nie gemacht Das würde ich, wenn ich in N bauen würde, auch da nicht machen. Die Klammer liegt nicht auf den Schwellen auf, sondern 'schwebt'. Durch den Druck, der durch die Schraube auf die Schiene gebracht wird, verbleiben die Schwellen schlicht da wo sie bleiben sollen.

Peter verrät damit übrigen einen schönen Trick um Flexgleise in einem 'schönen' Bogen zu verlegen, ohne die 'knicke'.


Aber nochmal zum eingänglichen Post. Das Flexgleise nicht länger werden können als sie sind, ist physikalisch gegeben. Und aus Mathe wissen wir, das, wenn zwei Unterschiedliche Kreise konzentrisch sind, braucht der größere mehr 'Strecke' um am gleichen Punkt im Kreis an zu kommen. Heißt auf das Flexgleis angewendet: Das Kurvenäußere Gleis wird zwangsläufig kürzer, da es sich ja nicht Strecken kann bzw aus dem nichts neues Neusilber zum Gleisprofil hinzufügen kann. Gleichwohl verhält es sich mit dem Kurveninneren Gleis - das drückt scih aus dem Schwellenprofil heraus, da das Gleis sich ja auch nicht stauchen kann bzw das Gleis einfach sich ins Nichts auflösen kann.

Ich hab gerade erst (wieder) ein K-Gleis Flexgleis bekommen und ich muss sagen das biegt sich behäbiger als ein Roco Line, dennoch verahlten sich beide in der Sache mit den Kurven genau gleich.

grüße,
Sarah


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#18 von Railstefan , 21.10.2020 16:32

Hallo Sarah,

Zitat

Zitat

Darf ich dazwischenfragen? Wie bringst du denn die Schienenklammern an die Stösse? Da müssen doch einige Kleineisen weg, damit es geht und dann ist die Gefahr des unschönen Knicks wieder da.



Also Kleineisen entfernen für die Schienenklammern? Das hab ich noch nie gemacht Das würde ich, wenn ich in N bauen würde, auch da nicht machen. Die Klammer liegt nicht auf den Schwellen auf, sondern 'schwebt'. Durch den Druck, der durch die Schraube auf die Schiene gebracht wird, verbleiben die Schwellen schlicht da wo sie bleiben sollen.
...
grüße,
Sarah




wenn du die Kleineisen unter den Schienenverbindern nicht entfernst, so liegt diese Stelle um die Höhe der Kleineisen oberhalb der eigentlichen Solllage, du bekommst also einen Buckel ins Gleis - ob das so vorgesehen ist, sei mal dahingestellt
Ich vermute zumindest mal, dass du mit Schienenklammern die Schienenverbinder meinst?

Gruß
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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#19 von Frank 72 , 21.10.2020 16:43

Zitat

genauso, wie ich es gemeint und oben beschrieben habe. Ablängung dann nur dort notwendig, wo es wieder in die Gerade geht und parallele Schienenstöße vorliegen.



Falls man denn in der Geraden mit Konfektionsgleisen weitermacht. Gibt es bei mir nicht, ich verlege auch gerade Strecken mit Flexgleis. Da kann es also mit versetzten Schienenstößen weitergehen.


Gruß Frank


 
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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#20 von Badenbahner , 21.10.2020 16:46

Zitat

wenn du die Kleineisen unter den Schienenverbindern nicht entfernst, so liegt diese Stelle um die Höhe der Kleineisen oberhalb der eigentlichen Solllage, du bekommst also einen Buckel ins Gleis - ob das so vorgesehen ist, sei mal dahingestellt
Ich vermute zumindest mal, dass du mit Schienenklammern die Schienenverbinder meinst?



Hallo,

ich vermute eher die sog. Krause-Klammern zum fixieren bis das Gleis verklebt ist.

Für die Schienenverbinder gibt es separate Schwellen zum drunter kleben von Peco.

Edit:

Das sind die Schwellen für den Bereich wo die Schienenverbinder sind: https://peco-uk.com/collections/2mm-n/pr...iner-sleepers-2

Hier gibt es noch einige allgemeine Grundlagen zur Peco Gleisgeometrie: http://www.muellerbahn.de/pages/home/tip...isgeometrie.php

Gruß
Marco


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#21 von Saryk , 21.10.2020 18:17

Zitat


Ich vermute zumindest mal, dass du mit Schienenklammern die Schienenverbinder meinst?




Ich mein sowas hier: https://www.voelkner.de/products/109477/...er-3er-Set.html

Ich meine keine Schienenverbinder

grüße,
Sarah


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#22 von Frank 72 , 21.10.2020 19:20

Ja, Sarah, das sind sog. Krause-Klammern.
egos meinte offensichtlich Schienenverbinder, als er Schienenklammern schrieb.

Zum Fixieren der Gleise mit Klammern braucht nix entfernt werden.


Gruß Frank


 
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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#23 von egos , 22.10.2020 18:47

[quote="Frank 72" post_id=2178575 time=1603300813 user_id=7329]
...
egos meinte offensichtlich Schienenverbinder, als er Schienenklammern schrieb.
...
[/quote]

Ja ja, genau das meinte ich, bin halt manchmal ein bisschen doof!
Gruss Oski (egos)


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#24 von Saryk , 24.10.2020 09:18

Moin Frank,
Ich nenne die Dinegr Schienenklammern. Aber gut zu wissen das es einen 'Erfinder'-Namen dafür gibt.

Moin Oski,

der Trick bei dem versetzen ist dann einfach die Kleineisen nur auf einer seite auszufräsen und in der entstehenden 'Kuhle' den Stoßverbinder dazu zuzwingen sich dem Kurven verlauf anzupassen.

grüße,
Sarah


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RE: Ich verstehe dieses doofe Flexgleis nicht Peco55

#25 von Frank 72 , 24.10.2020 11:03

Zitat

Ich nenne die Dinegr Schienenklammern.


Ich auch.


Gruß Frank


 
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