[Garoto]

Hallo in die Runde,

mittlerweile habe ich einige gebrauchte Loks erstanden. Nun würde ich gerne deren Räder reinigen. Diese lassen sich jedoch nicht per Hand drehen. Irgendwo hab ich gelesen, dass man die Reinigung mittels eines Ultraschall-Reinigungsgerätes durchführen kann. Dazu muss man aber erst die jeweilige Lok aufschrauben.

Ist das richtig so ?


LG
Carsten

[Pauline]

Hallo, Carsten!

Für die Reinigung im Ultraschallbad sollte die Lok geöffnet werden - das ist korrekt.
Der Ultraschall greift allerdings die Farbe und ggf. das Material an. Daher ist dieses
Verfahren nur für besondere Zwecke geeignet --> Suchfunktion.
Es gibt von verschiedenen Herstellern Reinigungsbürsten, die auf das angeschlossene Gleis
aufgesetzt werden. Einfacher und billiger ist diese Methode.
Das sind nur zwei von vielen Möglichkeiten.

Gundsätzlich dürfen die Lokräder niemals von Hand durchgedreht werden, weil
sich dadurch die aufgepressten Räder von der Achse lösen können.

Viel Spaß und Erfolg beim Frühjahrsputz!

[Garoto]

Vielen Dank für die Aufklärung, aber wie ist das denn gemeint: Die eine Seite der Lok auf das Gleis, die andere auf das getränkte Tuch. So hat die Lok doch keinen Kontakt mit dem Gleis, oder ?

[Pauline]

Hallo, Carsten!

Das Tuch ist mit Waschbenzin getränkt und wird auf eine Schiene gelegt. Die andere bleibt frei.
Jetzt wird die Lok auf das Gleis gestellt. Das Tuch wird durch das Fahrzeug auf das Gleis gedrückt;
der Strom fließt über das nasse Tuch zu den Rädern

[Garoto]

Hallo Jürgen,

da bin ich ja mal gespannt, ob das funzt
Dazu muss ich aber die Lok festhalten, gell ?

Muss mal eben zu OBI, Waschbenzin besorgen.................

Carsten

[Pauline]

Hallo, Carsten!

Lok festhalten ist bestimmt nicht verkehrt .
Es funktioniert auch mit Isopropanol aus der Apotheke - Ist
nicht so gesundheitsschädlich wie Waschbenzin.
In jedem Falle ist für gute Belüftung zu sorgen.
Noch ein Link zum Thema: viewtopic.php?f=103&t=51054&hilit=reinigen

[Peter BR44]

Hallo Jürgen,

Zitat von Pauline

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Das Tuch ist mit Waschbenzin getränkt und wird auf eine Schiene gelegt. Die andere bleibt frei.
Jetzt wird die Lok auf das Gleis gestellt. Das Tuch wird durch das Fahrzeug auf das Gleis gedrückt;
der Strom fließt über das nasse Tuch zu den Rädern

---

Das würde ich tunlichst lassen!!!!
Ein Funke genügt und es brennt!
Ist mir selber so ergangen, als ich eine Lok gereinigt habe und
den Teilen nicht genügen Zeit zum trocknen gegeben habe.
Durch einen Funken, stand fast alles damals in Brand.
Diese konnte ich dann entsorgen.

[Peter BR44]

Hallo Carsten,

wenn ich das richtig gelesen habe, fährst Du in Spur N.
Würde die Achsen nach Möglichkeit ausbauen
und in ein Glas mit Waschbenzin oder Allehol geben.
Ca. 1 Stunde im verschlossenen Glas einwirken lassen
und dann mit einem Wattestäbchen reinigen.
Kenne nun nicht den genauen Aufbau der Getriebe und Motoren bei N-Lokomotiven.
Aber würde diese Teile ebenfalls mit einem Wattestäbchen und der Pinzette reinigen.
Nach der Reinigung alles mehr als gut trocknen lassen und mit je 1 Tropfen Öl an,
den entsprechenden Stellen, schmieren.
Das Ganze reinigen sollte allerdings, möglichst Open-Air passieren!

[Pauline]

Danke für den wichtigen Hinweis, Peter!

Zitat von Peter BR44

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Das würde ich tunlichst lassen!!!!
Ein Funke genügt und es brennt!
Ist mir selber so ergangen, als ich eine Lok gereinigt habe und
den Teilen nicht genügen Zeit zum trocknen gegeben habe.

---

Die Tragweite dieser Methode habe ich offenbar unterschätzt.
Das habe ich bisher zum Glück noch nicht erlebt - vielleicht deshalb, weil ich
die Fahrzeuge erst nach ein paar Tagen wieder in Betrieb genommen haben.

@Carsten:
Bitte höre auf Peters Rat und nimm etwas weniger Gefährliches!

[Dreispur]

Hallo !

Es wurde dir die Reinigungs Bürste empfohlen . Der Conrad hat das für die Hälfte .
Ich benutze ein Entfetungs - Reinigungs Mittel mit Wattestäbchen . Manchmal sogar ein Polierpapier .Extrem fein ,klebs auf die Schienen ca 3cm einseitig . Allerdings die Räder wo Strom abgenommen werden und nicht mitdrehen ist die Methode Entfettung -Reinigungs Mittel angesagt. Das gleiche für die Schiene. Etwas fummelig aber es geht .
Räder die nicht mitdrehen und leicht abbaubar sind und nicht lackiert , können im Ultraschall gereinigt werden .
Mir ist die altbewährte Methode sicherer. Ausblasen nach der behandlung des Reinigungsmittel nicht vergessen . nicht vergessen . Von der Firma Kleinbahn .at hab ich das Scienenreinigungs - Öl . für Räder auch geeignet . Müsste Conrad auch haben. Aber sehr wenig verwenden sonst badest du die Lok und es kann bis zum Motor spritzen und die Kohlen aufweichen dann verklebt alles und raucht. Immer leicht gesätigte Wattestäbchen und mit trockenen nachreinigen.. Dauert ca. 5min.
mfG Anton

[Garoto]

Vielen Dank für die nützlichen Tipps. Die Methode von Jürgen (getränktes WC-Papier auf ein Gleis....) hat nicht funktioniert. Gebrannt hat`s wenigstens nicht. Als nächstes probiere ich die Methode mit der Reinigungsbürste von Conrad (gerade bestellt). Währenddessen will ich die Gleise mit Waschbenzin reinigen, damit wenigstens die Waggons mit Innenbeleuchtung nicht mehr flackern.

Ich berichte dann wieder

LG
Carsten

P.S.: Meine Zigaretten lass ich lieber in der Hosentasche stecken........

[Opa Bernd]

Hallo Carsten
Zum Räderreinigen habe ich mir zuerst eine U-förmige Lokliege gebaut,so
ein Teil braucht man immer.
In ein Lüsterklemmenpärchen habe ich auf der einen Seite zwei kräftige ca 3cm
lange Kupferdrähte geschraubt und an der anderen Seite das Kabel zum Trafo.
Dieses Teil halte ich auf die Räder.Zum Reinigen verwende ich eine in Spiritus
getauchte dünne Holzleiste.Wattestäbchen können sich leicht in der
Loksteuerung verfangen.
Ich hoffe Du kannst damit etwas anfangen

[rainerwahnsinn]

Hallöle,

Vorsicht mit Spezialequipment zum Reinigen. Habe da schon vieles ausprobiert, teuer bezahlt und doch nicht wirklich praktisch.

Eine Lokliege ist generell vorteilhaft und leicht selbst gebaut. Sind die Rädles verschlammt, weiche ich die erst mit einen Wattestäbchen getränkt mit Isoprophylalkohol ein. Das SR 24 ist auch gut aber im Verhältnis viel zu teuer. Dann eine alte Zahnbürste dranhalten und Rädles drehen, dazu entferne ich zuvor die Kohlebürsten und in seltenen Fällen auch den Anker. Dann kann man die Rädles auch per Daumen drehen (vielleicht bei bestimmten Loks dennoch nicht, die habe ich aber nicht). Oder eben der Stromkabeltrick.

Sehr vorteilhaft ist es, am Ende mit einem fuselfreien Lappen nachzupolieren, bis es wieder glänzt. Ultraschallbad? Bei Edelmetallen ja, aber sonst eher plemperig, teuer und längst nicht in allen Fällen empfehlenswert. Bei Loks auch gleich mal kontrollieren, ob der Radabstand noch stimmt. Auf einmal fährt es sich dann doch gleich ganz anders.

Viele Grüße
Rainer...w

[MoBaBramstedt]

Hallo zusammen,
bei ganz hartnäckigem Schmutz verwende ich auch mal einen Glasfaserstift (z.B. bei alten Wagen). Bei vorsichtiger Handhabung habe ich noch keine negativen Effekte erlebt (man kann damit auch Farbe entfernen).
Gruß Robert

[Wracker]

Hallo
Ich benutze diese beiden Systeme

Diese Bürsten benutze ich nur im Notfall für grobe Gummiablagerungen zu beseitgen, aber und ich finde diese Methode ein weinig zu brutal.


Desswegen hab ich ich mir dieses hier zugelegt.
Hat jemand Erfahrung damit??


MfG Wracker

[Garoto]

So - hallo wiedermal,

heut kam die Reinigungsbürste und da kommt die nächste Frage auf. Muss ich etwaige Haftreifen vor der Reinigung entfernen oder d`rauflassen ? Sie übertragen ja eh keinen Strom........


Carsten

[Peter BR44]

Hallo Carsten,

je nach Reinigungsmittel,
würde ich sie für die Zeit der Reinigung entfernen.
Bei Benzin zerbröseln sie kurz über lang.
Von anderen Mitelchen, können sie größer werden.

[Nichteisenbahner]

Zitat von Wracker

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Deswegen hab ich ich mir dieses hier zugelegt. Hat jemand Erfahrung damit?

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Nee.
Was issn das?
Erzähl mal.
Gruß
Martin

[Wracker]

Hallo
Es handelt sich um die H0-Radreinigungsanlage vun Lux-Modellbau

http://www.lux-modellbau.de/pdf_de/H0_RadR.pdf

http://www.lux-modellbau.de/bilder/9305_lok.mpg

MfG Wracker

[Plauche1406]

fände ich interessant zu wissen wie es im Endeffekt klappt!

[Heinz Jahn]

Zitat von rainerwahnsinn

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Hallöle,
Eine Lokliege ist generell vorteilhaft und leicht selbst gebaut. Sind die Rädles verschlammt, weiche ich die erst mit einen Wattestäbchen getränkt mit Isoprophylalkohol ein. Das SR 24 ist auch gut aber im Verhältnis viel zu teuer.
Viele Grüße
Rainer...w

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Hallo,
ich habe für Isoprophhyalkohol in der Apotheke für 50 ml 5,95 € bezahlt, für SR 24 bei Fohrmann für 200 ml 5,20 €.
Was ist denn nun billiger?

Grüße Heinz

[rainerwahnsinn]

Zitat von Heinz Jahn

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...habe für Isoprophhyalkohol in der Apotheke für 50 ml 5,95 € bezahlt, für SR 24 bei Fohrmann für 200 ml 5,20 €. Was ist denn nun billiger?

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Hallo Heinz,

wie kaufst du denn ein? Kleine Mengen sind doch stets teurer als größere...

Schau mal hier: http://www.idealo.de/preisvergleich/Offe...ann-sommer.html

und zum Vergleich die größere Menge: http://shop.beauty-style-erfurt.de/index...roducts_id=8303

Das SR 24 wirst du bei dieser Menge nicht zu diesem Preis kriegen. Und wenn doch, dann bitte eiligst melden!!

P.S. größere Menge schadet nicht, da immer wieder für alles brauchbar

Viele Grüße
Rainer...w

[Nichteisenbahner]

Zitat von rainerwahnsinn

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... größere Menge schadet nicht, da immer wieder für alles brauchbar ...

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Hallo R. Wahnsinn,

schon mal mit dem Elixier aus Deinem Avatar versucht? Könnte auch zur Schienenreinigung taugen ...

Gruß
N. Eisenbahner

[rainerwahnsinn]

Zitat von Nichteisenbahner

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schon mal mit dem Elixier aus Deinem Avatar versucht? Könnte auch zur Schienenreinigung taugen ...

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Hallo N. Eisenbahner,

das tue ich meinen Schienchen nicht an. Vertrage Whiskey eigentlich besser als Milch, von der abgebildeten Sorte aber kriege ich nur Nasenbluten. Von keiner Whiskeysorte jemals sonst. So was schleppt immer nur der Junior an...

P.S. Marke? Oops, wird Zeit das ich das Bild auswechsel...

Gruß
rainer...w

[Ilaures]

Hallo erstmal ich bin der Andreas .Lese immer schön mit habe aber auchjetzt das Problem mit den Rädern,ich machs mit dem Dremel. Es git für das Teil verschiedenen Aufsätzte ich nehm das Schleifpapier .das hinterläßt keine Riefen wie die Metallbürsten