[derUlukai]

wahnsinn, was für ein tolles projekt!

[a-zett]

Einige werden sich vielleicht noch erinnern: Vor etwa vier Jahren hatte ich damit begonnen, den Bahnhof Berlin Friedrichstraße zu bauen. Der letzte Stand war seinerzeit, dass ich nach zwei vergeblichen Versuchen, das Dach herzustellen, eine schöpferische Pause brauchte.

Inzwischen, nach der zeitraubenden Umstellung der Anlage auf Digital und einigen anderen Hemmnissen, steht die Vorrichtung, mit der ich einen dritten Anlauf machen wollte mit den nun von Ratimo zweiteilig gefrästen Spanten im Weg herum. Es hilft nichts: Ich brauch' den Platz!

Nachdem das Dach im Bogen liegt und sich dessen Breite zur Mitte hin vergrößert, war die Schwierigkeit, dass konstruierte und auch mit Hilfe gefräster Spanten hergestellte Teile durch den Federdruck und das Verhalten des Klebers ein Eigenleben führten und von der gewollten Richtung abwichen.

Ich habe deswegen eine Schablone hergestellt und mir die Spanten noch einmal fräsen lassen. Halb so dick und doppelt. Damit wollte ich erreichen, dass ich die Segmente einzeln erstellen und dann zusammenkleben konnte. Das gibt natürlich kein Modell der echten Konstruktion und keinen Blick für innen, aber den braucht es auch nicht. Auch mit dieser Methode war das Ganze nicht wirklich einfach, aber am Ende für meine Ansprüche zielführend.

Das hier ist die Vorrichtung:

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Außenhaut aus Wellblech habe ich von Format, also aus dem Architekturmodellbau. Sie wird mit Alleskleber aufgeklebt. Die Kanten habe ich mit Künsterkreide rundum eingefärbt.

Bild entfernt (keine Rechte)

Das Aufkleben auf die Wände ist noch einmal was besonderes: Ich habe das Polystyrol mit Kleber von Revell geklebt und der Rückwand noch eine Auflage aus Styren gegeben aber die Druckteile sind wirklich schwer zu kleben. Dafür war ursprünglich Cyanacrylat empfohlen worden, was nur einigermaßen geht und sehr fragil gerät. Ruderer, der sonst alles klebt, kapituliert hier auch. Die Holzhammermethode ist tatsächlich Weißleim. Der schafft zwischen der Außenhaut aus Polystyrol und den Auflagen aus dem gedruckten Material eine deutlich stabilere Verbindung.

Günstig, dass ich so viele schwere Parallelunterlagen habe...

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Nachdem die Außenhaut aufgeklebt ist, braucht es noch etwas Dunkelgrau aus der Airbrush, um den Glanz zu nehmen, damit man gegeneinander gekippte Flächen nicht durch Spiegelungen all zu gut sieht.

[a-zett]

Nachdem die Außenhaut aufgeklebt ist, braucht es noch etwas Dunkelgrau aus der Airbrush, um den Glanz zu nehmen, damit man gegeneinander gekippte Flächen nicht durch Spiegelungen all zu gut sieht.

Bild entfernt (keine Rechte)

Die von Saemann geätzten Stege der Glasfronten

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Und so sieht es jetzt am Einbauort aus. Eine Theaterkulisse, die von innen und von hinten nicht gestaltet ist. Das allerdings muss nun reichen, denn der zeitliche und finanzielle Aufwand hat längst jeden Rahmen gesprengt.

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

[a-zett]

Als nächstes müsste eigentlich der Vorplatz gestaltet werden mit Platanen, Rückseiten der Gebäude zur Friedrichstraße rechts und vielleicht einem Biergarten unter großen Kastanien dahinter. Allerdings waren schon zwei Anbieter handgemachter Bäume nicht in der Lage, die auch zu liefern. Einige Droschken möchte ich selber konstruieren und drucken lassen.

Links gegenüber vom Schlütersteg habe ich mit handbemalten Artitec-Fassaden aus Resinguss angefangen, das Spreeufer zu bebauen.

Autos wie dieses stammen von Simon Artz aus Ungarn (Über Ebay).

Bild entfernt (keine Rechte)

[nordlicht83]

Sehr interessant, was im 3D-Druck möglich ist. Ich werde mich da wohl auch mal einarbeiten. CAD & Co. sollte weniger ein Problem sein, das kriege ich schon hin. Wie ist denn sonst so der preisliche Rahmen für einen 3D-Druck?

[a-zett]

Der Druck wurde ja schon vor vier Jahren ausgeführt und der Dienstleister 3D Labs hat manuelle Arbeit beim Druck und auch am Rechner leisten müssen. Die sehr hohen Kosten lassen sich nicht mehr auf heutige Verhältnisse übertragen. Die mehr als 40 teilweise voluminösen Teile (Portale), Fassade und Ecktürme mit Fallrohre tragenden Lisenen, haben über 1000 Euro gekostet. Mit einem eigenen Drucker, besserem CAD als Sketchup und modernem Slicer sollte das viel weniger werden. Eine Reihe Plastikbausätze oder Lasercut-Bausätze für Stadthäuser mit dieser Breite wäre aber auch ins Geld gegangen. Deswegen ist die Straßenzeile auch noch so kurz.

[smart450]

Gefällt mir richtig gut.

Moin, imposantes Gebäude........interessantes Projekt

Muss ich wohl öfters mal reinschauen, sind ja einige interessante Bastelansätze wo man sich was abgucken kann

Kannst du evtl. die fehlenden Bilder auf der ersten Seite mal bei Gelegenheit neu reinmachen ?? Wäre klasse

Gruß Uwe

[Dirtboar]

Ich bin begeistert! Das sieht unglaublich gut aus.

[a-zett]

Zitat von mosi62 im Beitrag #33

---

Kannst du evtl. die fehlenden Bilder auf der ersten Seite mal bei Gelegenheit neu reinmachen ??

---

Ich habe die Bilder hochgeladen. Ich hoffe, es waren die gleichen, die ich damals verlinkt hatte. Gut, dass man die Bilder jetzt hier hochladen kann. Centralstation hat wohl wieder seine Folder umbenannt oder so...

[a-zett]

Ich habe mal den Spiegel, der rechtwinklig den Landwehrkanal fortsetzt über die Spree gestellt. Schön wär's, aber der Spiegel am Landwehrkanal steht selbst unter einer Brücke während sich hier die Spreebrücke spiegelt. Geht garnicht. Wie ich die Fortsetzung mit Photoshop erzeugen könnte, weiß ich noch nicht.

Bild entfernt (keine Rechte)

Drei Bilder weiter oben stellt sich für die Friedrichstraße das Problem auch, aber das kommt mir einfacher vor.

[a-zett]

So ähnlich hier ein Versuch am Bahnhof Bellevue. Ja, die Fotoperspektive ist nicht die richtige.

Bild entfernt (keine Rechte)

[a-zett]

Erste Anfänge einer Vorplatzgestaltung. Ich weiß: Der Platz sah etwas anders aus.

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

[a-zett]

Straßenmöblierung von Effekt Kartonmodellbau, Busse von João Marrafa de Carvalho mit Anschriften, die es früher mal von Promodell gab, Taxis von Alvaró Cortez, Autos von Simon Artz, Hydranten von Weinert, Kanaldeckel von Oleksiy Mark u.a.m.

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

[a-zett]

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

[KlausZ]

Traumhaft und die ersten Fußgänger sind auch schon unterwegs.

Klaus

Hallo,

wirkt schön großzügig, aber auch noch etwas zu aufgeräumt.
Die Grünfläche ist wie weiter vorne schon zu sehen ein Grasmatte ?? Sieht zumindest auf den Fotos etwas giftgrün aus

Aber ich denke das wird noch. Falls du ein Begrasungsgerät hast kannst du locker noch ein paar andere Farben bzw. Gras unterschiedlicher Höhe ins Spiel bringen,
gerade auch auf der großen Fläche mit den Taxis und rund um die Bäume ...........

Bin schon gespannt was du noch alles zur Stadtmöbilierung in der Kiste hast, ein paar Bänke, Litfaßsäulen usw. machen sich bestimmt gut.
Was ist das eigentlich vorne am Rasen, das grün-schwarzeTeil ??

Gruß Uwe

[a-zett]

Danke Uwe.

Der Platz hatte, wie auf dem Bild auf der ersten Seite unten zu sehen ist, eigentlich eine andere Form, weil der Bahnhof sich nicht in meine Raumecke biegt, sondern genau anders herum. Er war tatsächlich in weiten Teilen unkonturiert. Zum Spreeufer hin gab es eine lange rechteckige Rabatte, die von Bäumen gesäumt war. Es gibt leider kaum Bilder davon. Auf einem davon sieht man dort, wo die Taxis stehen, aufgereihte Droschken. Auf einem Bild seitlich des Anhalterbahnhofs sieht man ebenfalls einen Platz, auf dem eine Vielzahl von Droschken warten, bevor sie zur Vorfahrt gelassen werden. Ähnlich wie heute auf Taxiplätzen weit entfernt von vor Vorfahrt eines Flughafens. Ob die Fläche nicht doch gepflastert war, weiß ich nicht. Ich habe mich schon zur Gliederung für Kies entschieden.

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Die geschlossenen Droschken dürften in den zwanziger Jahren schon vollständig verschwunden gewesen sein. Trotzdem wollte ich schon immer so drei davon haben. So wie Preiser sie mal hatte. Das konnte ich noch nicht verwirklichen. Offene Droschken gibt es in Z, aber sie überzeugen mich nicht wirklich. Da soll also noch etwas kommen. C&F hat auch noch einen anderen Typ Taxi als den Mercedes Stuttgart von Alvaró. Da gibt es überhaupt noch viele Autos, wenn auch meist keine deutschen. Das merkt aber ohnehin nach 100 Jahren keiner, wenn da ein Chrysler steht statt eines Adler oder Wanderer.

Auch die Stadtmöblierung ist noch etwas dünn. Das angefangene grüne Teil rechts vorne wird ein Kiosk sein, der noch nicht gebaut ist. Ich habe auch noch die Wahl aus mehreren Uhrensäulen. Leider auch nur aus Karton. Lampen sind eigentlich immer viel zu groß. Soweit die Hersteller sie in Z anbieten, nehmen sie einfach eine N-Leuchte und kürzen den Mast. Ich habe eine einzige Railex-Lampe neben dem Anhalter Bahnhof stehen, die aber praktisch nicht aufzutreiben ist. Ebenso sind die Gaslaternen von Märklin entweder nicht zu bekommen, oder sehr teuer. Vor allem, wenn man bedenkt, dass ich keine Nachtbeleuchtung vorsehe und die nicht funktionieren müssen. Funktionslose Sperrsignale gibt es. Funktionslose Gaslaternen leider nicht. Was auch fehlt, sind Briefkästen, Litfaßsäulen (die gibt es, aber meine stehen woanders), Mülleimer etc. Bänke, die mir gefallen , gibt es nur für den Bahnsteig. Auch um die damals vollkommen anderen Bushaltestellenschilder (für Kraftdroschken) muss ich mich mal kümmern.

Ein großes Projekt ist auch der Schlütersteg, von dem links nur das Portal zu sehen ist, das ich mal 3D konstruiert und bei Shapeways habe drucken lassen. Da werde ich irgendwann Ratimo die eigentliche Brücke fräsen lassen. Das will ich schon Jahre. Zu viele Baustellen. Dazu der große Fahnenmast.

Nein, die Grasfläche ist keine Grasmatte. Zunächst einmal muss ich die, wenn ich mal wieder spritze, mit einem niedrigen Gitter einfassen. Sie mit Blumenschmuck überzeugend zu konturieren ist aber etwas, was mir nicht leicht fällt. Am Askanischen Platz ist die Fläche kleiner und baumbestanden, und dort sieht das gut aus.

Bild entfernt (keine Rechte)

Rechts fehlt dann ein Gebäude, das auf seiner rechten Seite an der Friedrichstraße steht. Ihm gegenüber möchte ich ein Kaufhaus bauen. Auf seiner Rückseite soll unter den großen Bäumen (Silhouette macht leider nichts unter 8cm, deswegen kann man keine Z-typischen Bäume kaufen und den Platz weiter füllen, man hat erst einmal nur zwei der Größe des Bahnhofs angemessene mächtige Laubbäume) eine Gartenwirtschaft entstehen. Die besten Tische dafür lasert derzeit die Modellmanufaktur Beckert, aber die habe ich schon am Bahnhof Bellevue angefangen zu verwenden. Andere Tische finde ich nicht überzeugend. Da suche ich noch. Die Gartenwirtschaft wird zur Straße abgegrenzt von einer offenen Mauer mit Pflanzenkübeln.

Natürlich brauche ich auch noch viel mehr Figuren und Figuren sind mir leider fast immer vieeel zu bunt.

Für weitere Gestaltungsvorschläge bin ich offen. Es wird alles langsam weiter wachsen.

[a-zett]

Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo,

Danke für die historischen Bilder, da kann man ja schon Paralellen erkennen

Deine neuerlichen Bilder zeigen auch die Farbunterschiede, evtl. durch WB an der Kamera, so sieht es gefälliger aus.
Wird ja wohl das gleiche Gras sein.oder ?

Den Teilemangel in Spur Z kann ich verstehen, da sind wir N-Bahner ja geradezu gut versorgt.
Da würde sich ja evtl. eine Anschaffung eines 3D-Druckers lohnen, oder halt drucken lassen.
Die Z-Szene ist ja nicht soooo klein, die könnte solche Dinge bestimmt auch gebrauchen ..............

Der Steg bietet sich doch auch als Messingbauwerk an, mit 0.3mm oder 0.5mm Draht gelötet
oder aus div. Evergreenprofilen zusammen geklebt.
Ich habe noch div.Messingteile von meiner Fischbauchträgerbrücke übrig, könnte dir da evtl. was zukommenlassen
https://www.mosi62.de/modellbahn/neu/2008-2/
schreib mich einfach mal an

die künstlerische Freiheit z.B.die Bäume auf der Kiesfläche in ein kreisrundes Stück Erde zu pflanzen kannst du dir locker rausnehmen,
würde den Platz etwas auflockern. Zu den Blumengedöns kann der Detlef sicherlich spurbezogeneTipps geben, er schrieb ja beim Odenwaldspaziergang schon einiges darüber.

Bäume, nun falls Selbstbau keine Option ist, schau mal da vorbei https://www.gatra-modellbau.com/de/Model...eume:::7_8.html
ich hatte mir da schon welche gekauft quasi als Muster zum Selbstbau, die bieten auch Modelle nach Maß an.

Bei Dirk sieht man auch allerhand filigranes Zubehör Lampen,Bänke, Bushaltestelle Uhr usw.
Spur N - Anlagenportrait (incl. Video) (2)
das lässt sich doch bestimmt auch anpassen für Epoche 1 ??

auf das die Baustellen alle gelingen mögen.....

Gruß Uwe

[a-zett]

Vielen Dank für die vielen Hinweise Uwe.

Deine Brücke sieht fantastisch aus! Das könnte ich mit dieser Sauberkeit nicht. Man muss aber bedenken, dass es nicht nur kleiner ist, weil es Z ist, sondern zusätzlich, weil es "nur" ein Fußgängersteg ist. Noch dazu ziemlich lang. Das bedeutet, das Ganze wäre sehr filigran und sehr empfindlich. Ich hatte lange vor, das ätzen zu lassen. Ich habe in der Vergangenheit Vieles konstruiert und ätzen lassen. Ich habe mich aber schließlich deswegen dagegen entschieden, weil es mir einfach zu heikel erscheint. Das Portal hatte ich selber wie den ganzen Bahnhof in 3D-CAD konstruiert. Kunststoffplatten habe ich Vielfach selber konstruiert und mit CNC gefräst. Wie beim Bahnhofsdach jedoch ist die Brücke für meine Fräse zu groß und Rainer Tielke (das ist der mit der Doppelstockbrücke an der Mosel, die schon auf vielen Messen zu sehen war) sehr sorgfältig und zuverlässig.

Die Bäume sehen vielfach sehr gut aus. Allerdings sind die auch schon mindestens 7-10cm hoch, also den überall erhältlichen guten Bäumen vergleichbar groß. Das sind eben die Solisten wie die beiden auf der rechten Seite oder andere für den Bellevue-Park oder mal ein einzelner im BW neben dem Lokschuppen. Bäume von 3-4cm muss man selbst bauen. Das habe ich bisher nicht befriedigend hinbekommen, schon überhaupt nicht, wenn es viele sein sollen. Dazu gibt es Anbieter, die zwar Sachen anbieten, aber sie nie liefern. Mein Versuch, so zu einem Kiefernwäldchen zu kommen ist da eine lange Geschichte.

Generell, das gilt für die Ausstattungsteile, ist man in Z gewohnt, viele Baustellen gleichzeitig zu haben und sich nach Monaten wieder einer anderen zuzuwenden, weil man zwischenzeitlich irgend etwas bekommen hat, was halt gefehlt hat. Man ist auch über Jahrzehnte gewohnt, Sachen zu kaufen, die man nicht braucht, weil es sie gerade gibt und irgendwann sucht man durch seine Bestände, wenn man etwas braucht und findet Sachen, an die man sich nicht mehr erinnert. Manchmal gibt auch jemand aus der Szene, der so arbeitet, etwas wieder ab, was er dann nie irgendwo verwendet hat.

Die Z-Szene ist aber über die Jahrzehnte immer umtriebig gewesen und hat sehr viele Kleinserienteile hervorgebracht. Anbieter sind verschwunden und neue sind hinzugekommen. Gerade mit 3D-Druck gab es in den letzten 3-5 Jahren eine Explosion an Kreativität und Angebot. Kein Mensch hat mehr so viel Zeit und Geld, wie es mittlerweile Möglichkeiten gibt. Was immer da fehlt, wird sich irgendwann irgendwie beschaffen lassen. Das gilt nicht zuletzt auch für die Kutschen, das Kaufhaus, die Flussbadeanstalt, die im Motiv rechts davon nahe der Jannowitzbrücke entstehen soll (von der gibt es hier auch einen Thread). Ich baue seit 23 Jahren an dieser Anlage und werde sie in meinem Leben nicht fertig stellen. Gemessen an den vielen Ideen bin ich zufrieden mit dem, was ich als Einzelner erreichen konnte, obwohl ich nie wieder auf einer so großen Fläche anfangen würde. Ich würde heute trotz der oben geschilderten Probleme sicher Module bauen.

Der Bus, der den Anlass für diese letzten Bilder mit Fortschritt an dieser Baustelle geliefert hat, ist ein Beispiel dafür, wie man diese Probleme angeht. Es ist mir vor längerer Zeit gelungen, Joao von dem Projekt zu überzeugen, eine Zeichnung aufzutreiben und Joao hat einen 3D-Druck konstruiert und hergestellt, der auch bei anderen viel Anklang gefunden hat. Trotzdem und weil andere so wie ich vorgehen habe ich noch keinen fertig bemalten Bus irgendwo abgebildet gesehen. Ich habe die Busse erst nach langer Zeit erhalten und dann über längere Zeit bemalt, so gut ich das konnte. Es sind schon sehr viele Fenster und die liegen teilweise sehr tief zwischen den Fensterstreben. Dann habe ich mich auf die Suche nach Decals gemacht. Vorlagen waren lange nicht aufzutreiben. Der Aufwand, sie selber in dieser Form herzustellen, wäre sehr hoch gewesen. Um die Ergebnisse zu zeigen hätte ich Genehmigungen der Rechtsnachfolger der werbenden Firmen beschaffen müssen. Schließlich aber ist es gelungen, einige Sets zu beschaffen, die vor 15 Jahren für Woytnik hergestellt wurden. Die erfüllen alle Anforderungen, aber es sind halt keine Decals. Macht nichts. Ich bin begeistert, wie groß der Gewinn mit den Werbeanschriften nun ist und ich zeige nach dem Bekleben noch 3 weitere, die ich noch im Fundus habe. Dann hoffe ich, dass das alles hält, wenn ich es mit Klarlack versiegle und mir nichts davon wegfliegt und für immer verschwindet.

[a-zett]

Und der letzte. Guten Rutsch!

Bild entfernt (keine Rechte)

[a-zett]

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

[Otaku]

Ich bin erst heute auf das Projekt aufmerksam geworden, und finde es absolut toll! In "Z" sind halt ganze Stadtteile möglich, wo in H0 ein Schrebergarten Platz findet. Ok, ein wenig übertrieben

Du steckst sehr viel Akribie in die ganzen Details, und es zahlt sich am Ende aus. Freue mich auf weitere Fortschritte.

[a-zett]

Heute habe ich mit einem gekürzten Geländer mal die Rasenfläche eingefasst. Der Kiosk ist fertig, aber er hat etwas zuviel schwarzes Puder abbekommen.

Statt eines schwer zu bauenden Uhrenturms aus Papier vielleicht lieber einen Brunnen von Railnscale

https://www.dm-toys.de/de/produktdetails...CALE_N3007.html

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Stellprobe für eine Kaufhausfassade an der Friedrichstraße.

Bild entfernt (keine Rechte)

Jannowitzbrücke

Bild entfernt (keine Rechte)

und am Landwehrkanal stehen immer noch keine Bäume, weil ich immer dachte, ich breche sie ab.

Bild entfernt (keine Rechte)

Morgen baue ich mal wieder Servos unter den Güterbahnhof Rixdorf. Schönen Sonntag.