RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#1 von Volker-Z , 10.02.2018 03:03

Servus in die Runde,

hier kommt eine erste Vorstellung meiner geplanten Spur-Z Bahn samt etwas beschreibendem Text und einigen Abbildungen:
Die Anlage besteht aus vier Segmenten, um ungehinderten Rangierbetrieb bei durchgehendem Langstrecken- bzw. Regionalverkehr durchführen zu können:
• Arbeitsmodul (1800 mm x 1300 mm) mit Rangierbereich, Abstellgleisen sowie etwas städtischer Umgebung.
• Viergleisiges Langstreckenmodul mit 90° Kurven (insgesamt ca. 22 m Fahr-strecke).
• Zweigleisige externe Wendeschleife.
• Fünfgleisiger Schattenbahnhof (1800 mm x 1300 mm) unterhalb des Arbeitsmoduls.

Diese vier Teile sind als getrennte Einheiten realisiert und werden bei Bedarf miteinander verbunden. Während Nichtbenutzung ist die Kombination Arbeitsmodul / Schattenbahnhof mit Seilzügen an die Zimmerdecke gezogen bzw. wird vertikal verstaut (keine nennenswerten Erhebungen auf dem Arbeitsmodul). Die übrigen Segmente (Langstrecke, 90° Kurve und Wendeschleife) werden separat verstaut.

Züge verlassen den Schattenbahnhof, befahren die Langstrecke bis zur externen Wendeschleife, kehren auf der Langstrecke zurück und befahren die äußere zweigleisige Schleife des Arbeitsmoduls, worin sich eine weite Wendeschleife befindet.

Von dort wird die Langstrecke bis zum Eingang des Schattenbahnhofs erneut befahren.
Gesamte externe Fahrstrecke außerhalb des Arbeitsmoduls / Schattenbahnhofs: ca. 2 x 11 m (4,8 km in der Realität). Bei einer angenommenen Geschwindigkeit von 13 cm/s (100 km/h) vergehen immerhin mehr als 2,8 Minuten, bis ein Zug wieder in das Arbeitsmodul einfährt.

Weichen und ggfls. Signale werden durch ein zentrales Stellpult gesteuert.


1 ÜBERSICHT
Primär soll auf dieser Anlage rangiert werden; also Züge zusammen stellen, auf Fahrt schicken, nach Ankunft wieder segmentieren sowie Wartung an den Lokomotiven durchführen.

Es wird aktuell noch kein gesteigerter Wert auf die Darstellung gemütlicher Kleinstadtatmosphäre, etc. gelegt.
Aktuell ist die Farbgestaltung des Untergrundes auf Grasmatten sowie ggfls. Beschotterung beschränkt, da Erprobung und Sicherstellung der Funktionalität im Vordergrund stehen.

In nachfolgenden Bauabschnitten werden Signale, Oberleitung samt Gittermasten sowie weitere Begrünung, Bepflanzung sowie etwas Bebauung hinzugefügt.

Für die weitere Navigation innerhalb der Anlage werden nachfolgend die üblichen geographischen Koordinaten (N / S / W / O) zugrunde gelegt.


2 ARBEITSMODUL
Dieses Segment der Anlage unterstützt unterschiedliche Verkehrsszenarien, welche in der folgenden Abbildung farblich abgesetzt sind:
• Rot: Rangierbetrieb (vom übrigen Verkehr völlig getrennt).
• Orange: Regionalverkehr (periodisch durch die Langstrecke gespeist).
• Grün: Langstreckenbetrieb (kontinuierlich).





Innerhalb der äußeren Schleife (Langstreckenverkehr) befindet sich ein mittleres Umlaufgleis, welches den Bahnhof bedient (Regionalverkehr).

Innerhalb dieses Umlaufgleises befinden sich der eigentliche Rangierbereich sowie das Bahnbetriebswerk.
Für die Wartung der verschiedenen Lokomotiven sind ein Ringlokschuppen mit neun Stellplätzen samt Großbekohlungsanlage sowie eine Dieseltankstation vorgesehen. E-Loks sind auf einem separaten Gleis geparkt.

Rangierloks operieren von einem eigenen Abstellgleis im Süden des Lokschuppens, um ohne Umwege für Rangierarbeiten genutzt werden zu können.

Innerhalb des Rangierbereiches ist eine kleine Raffinerie samt Tanklager mit insgesamt drei Abstellgleisen integriert.
Südlich des Rangierbereiches befinden sich zwei Gleisharfen mit verfügbaren Waggons sowie ein Abstellbereich für abfahrbereite Zugverbände.

Der Rangierbetrieb beginnt im Zentrum des Arbeitsmoduls, welches sich über dem Schattenbahnhof gleicher Größe befindet.

1. Eine Rangierlok (Gleis der Rangierloks) beginnt den Dienst, zieht einzelne kurze Verbände von Güterwagen aus den Gleisen des Wagenparks und schiebt diese in die südlich gelegenen Abfahrtsgleise. Dort werden nach und nach die verschiedenen Zugverbände zusammengestellt.

2. Je nach Fahrauftrag begibt sich eine der weiter nördlich befindlichen Zuglokomotiven (Elektrolok, Diesel- oder Dampflok) über die westliche / südliche Schleife zu dem betreffenden Güterzug und kuppelt an.

3. Die Ausfahrt eines Zuges auf die Hauptstrecke beginnt mit einer Schleife nach Norden, entgegen des Uhrzeigersinnes um den Rangierbereich herum, bis im Osten der diagonale Übergang auf das umlaufende Hauptgleis erreicht wird. Im Westen wird das Arbeitsmodul verlassen und der Zug begibt sich auf den ersten Teil der 22 m Langstrecke.

4. Die Züge befahren zunächst das (nördlichste) Langstreckengleis 1. Nach 3,5 m folgt eine 90° Linkskurve, nach 2,3 m eine weitere 90° Linkskurve mit angeschlossenen 180° Umkehrkurve (keine Kehrschleife).

5. Die Züge kehren auf dem (südlichsten) Langstreckengleis 4 zurück, wobei die letzten 1,5 m als Neigung in den unterhalb des Arbeitsmoduls befindlichen Schattenbahnhofes ausgebildet sind.

6. Funktion und Gleisführung des Schattenbahnhofes sind in Abschnitt 5 dargestellt.

7. Nach Verlassen dieser unteren Ebene steigen die Züge wieder auf das Niveau des Arbeitsmoduls und befahren auf Gleis 3 erneut die gesamte Langstrecke.

8. Nach Einfahrt in das Arbeitsmodul über das Langstreckengleis 2 gelangen die Züge über die östliche Flanke und den Süden bis in den Westen, wo eine im Tunnel befindliche 180° Kurve den Kurs wieder gen Süden bringt. Danach nach Osten, Norden und Westen, bis zum Langstreckengleis 1.

9. Danach wie ab Punkt 3.

10. Im Prinzip kann dieser Ablauf beliebig lange durchgeführt werden. Zur Auflockerung des Betriebes auf der Langstrecke können durch den Schattenbahnhof insgesamt bis zu fünf Züge bereitgestellt werden (siehe Abschnitt 5).

Wie in der Abbildung ersichtlich, ist dieser Abschnitt von dem mittleren Umlaufgleis getrennt; Rangierarbeiten können also ungestört durchgeführt werden.

Um zu verhindern, dass die zahlreichen Gleise optisch zu sehr dominieren, werden die verschiedenen Bereiche durch zahlreiche Bäume / Wäldchen getrennt bzw. „verborgen“.


3 LANGSTRECKE
Für die Realisierung ausgedehnter gerader Fahrten ist eine viergleisige Langstrecke mit insgesamt 2 x 11 m Fahrlänge vorgesehen.
Zwei 90° Kurven verbinden den größeren Teil der Langstrecke mit der abschließenden Wendeschleife.
Aktuell sind in diesem Bereich keine Weichen oder Signale vorgesehen.

Anschlüsse der Langstrecke (von Norden nach Süden):

    Ausfahrt Arbeitsmodul (eben).

    Einfahrt Arbeitsmodul (eben).

    Ausfahrt Schattenbahnhof (2% Steigung).

    Einfahrt Schattenbahnhof (2% Gefälle).



Die Langstrecke wird später ebenfalls mit Oberleitung (Querträger) sowie mit aufgelockerter Bewaldung versehen: Etwas Geländestruktur bei Kamerafahrten.

Die nachfolgende Abbildung illustriert das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten.





Auf der freien Strecke werden primär lange Züge zum Einsatz kommen (D-Zug der Epoche 3 mit 13 Wagen), TEE Dieseltriebwagen (Vollgarnitur), sowie eine Doppelgarnitur des ICE 3 mit insgesamt 16 Wagen.


4 EXTERNE WENDESCHLEIFE
Dieses viergleisige Modul schließt die Langstrecke ab und dient der Rückführung der Züge zum Arbeitsmodul bzw. zum Schattenbahnhof.
Die dortigen Gleise werden später mit Oberleitung (Masten pro Fahrtrichtung) ausgerüstet.
Die Landschaft wird etwas bewaldet, um bei Kamerafahrten Abwechslung in die Szenerie zu bringen.


5 SCHATTENBAHNHOF
Dieser unter dem Arbeitsmodul befindliche Bereich unterstützt einen automatischen Zugbetrieb (zur Bereicherung der Realität bei Arbeiten auf jenem Modul).
Das Areal des Schattenbahnhofes ist als fünfgleisiges umlaufendes System ausgeführt, wobei das innere Gleis auch für den bloßen Durchgangsverkehr genutzt werden kann.
Es stehen somit Stellplätze für vier zusätzliche sehr lange Zuggarnituren zur Verfügung.

Die nachfolgende Abbildung skizziert das Gleisschema dieses Bereiches.





5.1 EIN- UND AUSFAHRTSTEUERUNG
Der Schattenbahnhof mit seinen vier Wartegleisen steuert seinen Betrieb selbstständig; kann jedoch jederzeit manuell übersteuert werden.
Jedes der vier Gleise kontrolliert sich selbst sowie das nachfolgende Gleis (Ringsteuerung via bistabile Relais):
• Bei allen Ausgangsweichen (manuelle Ausführungen) sind die Rückholfedern entfernt worden, sodass ein Aufschneiden dieser Weichen ohne Entgleisungsgefahr erfolgen kann.
• Ausfahrt des ersten Zuges: Das erste Gleis wird manuell bestromt (Taster), die zugehörige Eingangsweiche wird geöffnet und der Zug begibt sich auf die Langstrecke.
• Nach Einhaltung eines Sicherheitsabstandes können ggfls. weitere Züge manuell gestartet werden.
• Bei der Wiedereinfahrt in den Schattenbahnhof – nach 22 m Strecke - fährt jeder Zug in das erste verfügbare Gleis; die Eingangsweichen aller verfügbarer Gleise sind geöffnet (s. oben).
• Ein Schaltgleis am Ende eines verfügbaren Gleises schließt dessen Eingangsweiche und schaltet dieses Gleis in seiner gesamter Länge stromlos (bistabiles Relais); die Eingangsweichen der übrigen verfügbaren Gleise bleiben geöffnet.
• Gleichzeitig wird hierdurch das nächste Gleis bestromt, dessen Eingangsweiche wird geöffnet und der nächste Zug fährt auf die Langstrecke.
• Das vierte Gleis aktiviert wiederum das erste Gleis, u.s.w.
• Sofern alle vier Gleise besetzt sind, wird ein fünfter Zug den Schattenbahnhof lediglich durchfahren und sich unmittelbar wieder auf die Langstrecke begeben.
• Bei Zugbetrieb mit einem „Pusher“ ist darauf zu achten, dass die Gleise die gesamte Zuglänge aufnehmen können (Längenbeschränkung).

Auf diese Weise werden verschiedenen Zuggarnituren ohne weitere manuelle Kontrolle nach und nach auf die Langstrecke geschickt und beleben die Umgebung des Rangierbetreibes.

Es können mehrere Züge manuell aktiviert werden, da jeder in den Schattenbahnhof einfahrende Zug das erste freie Gleis befährt und es hinter sich schließt (s. oben).

Mehrzugbetrieb kann durch ein Schaltgleis automatisiert werden, welches z.B. bei der Einfahrt in das Arbeitsmodul positioniert ist.

Hierbei ist darauf zu achten, dass die Züge einen Mindestabstand von TBD cm nicht unterschreiten.

Realisierung durch eine Blockstrecke:
• Lok aktiviert via Schaltgleis ein bistabiles Relais.
• Relais schaltet kurzes Stop-Gleis unmittelbar hinter dem Schaltgleis stromlos.
• Schaltgleis am Ende der Blockstrecke schaltet bistabiles Relais zurück, das Stop-Gleis wird bestromt und die Blockstrecke kann ungehindert befahren werden.
• Ansonsten würde ein nachfolgender Zug solange gestoppt, bis der erforderliche Mindestabstand erreicht ist.

Soviel für heute.


Bis die Tage,
Grüße
Volker


Abwechslung muss ein: Spätherbst bis Frühjahr Spur Z im Keller und vom Frühling bis in den Herbst draußen die Spur 5 (duftende Kohle und Wasser).


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#2 von Intercity85 , 10.02.2018 09:30

Volker, das sind schöne Gedankenspiele, aber zuverlässiges Rangueren in Z ist nicht ohne.
Erst einmal eine Rangierlok, wäre ja normalerweise die V60, mit nur zwei Achsen an Stromaufnahme und dann noch so kurz hintereinander, auch bei guter Wartung ist es nicht auszuschließen, daß sie auf einer Weichenstraße einfach stehen bleibt. Könnte man mit der V100 machen, wäre zumindest sicherer.
Dann das an- und abkuppeln, die Märklin-Teile sind diesbezüglich so relativ zuverlässig, man kann auch sagen wenn man Glück hat. Besser wären Varianten mit Magnet/Spulen, gibt es verschiedene Kleinserienhersteller, ist aber aufwendiger und teurer als ein Märklin-Entkuppler.
Ich möchte es dir nicht klein reden, aber nur den Gedanken geben, das Z nicht so ideal zum reinen Rangieren geeignet ist. Mal eine Lok vom Zug trennen das wird gehen, aber richtig rangieren, ich weiß nicht.


Gruß André
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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#3 von Volker-Z , 10.02.2018 17:30

Zitat

Volker, das sind schöne Gedankenspiele, aber zuverlässiges Rangueren in Z ist nicht ohne.
Erst einmal eine Rangierlok, wäre ja normalerweise die V60, mit nur zwei Achsen an Stromaufnahme und dann noch so kurz hintereinander, auch bei guter Wartung ist es nicht auszuschließen, daß sie auf einer Weichenstraße einfach stehen bleibt. Könnte man mit der V100 machen, wäre zumindest sicherer.
Dann das an- und abkuppeln, die Märklin-Teile sind diesbezüglich so relativ zuverlässig, man kann auch sagen wenn man Glück hat. Besser wären Varianten mit Magnet/Spulen, gibt es verschiedene Kleinserienhersteller, ist aber aufwendiger und teurer als ein Märklin-Entkuppler.
Ich möchte es dir nicht klein reden, aber nur den Gedanken geben, das Z nicht so ideal zum reinen Rangieren geeignet ist. Mal eine Lok vom Zug trennen das wird gehen, aber richtig rangieren, ich weiß nicht.



Servus André,

diese beiden Problemzonen (V60 mit lediglich zwei Achsen) sowie das leidige Entkupplungsgleis sind mir bewusst.

Bei diesem Winzling von Diesellok kann man hinsichtlich seiner "Kontaktfreudigkeit" wohl kaum etwas unternehmen; außer die Lok sowie das Gleismaterial in optimalem Zustand zu halten.

Ich untersuche derzeit, ob man die V60 an ihren Stirnseiten mit je einem winzigen versteckten Spulenmagnet ausrüsten kann, dessen Kern soweit in den Pufferbereich hinein ragt, sodass sauberes An- und Abkuppeln möglich ist. Zum Einsatz käme ein winziger Decoder, wie z.B. DCX77z o.ä. zum Einsatz.

Ich weiß, ich weiß; eine ziemliche Fummelei unter der Lupe, aber nachdem ich bei einem selbstgebauten H0 Lkw (RC) die kompletten Rückleuchten mittels einzelner SMD-LEDs ausgerüstet habe (fertig konfektionierte Lichtleisten gab es in den frühen 90ern noch nicht), schreckt mich sowas nimmer ab !

Hinsichtlich der Entkupplungsgleise denke ich an den Einsatz versenkt eingebauter kleiner Modellbau-Servos, wie ich sie auch bei winzigen RC-Flugmodellen einsetze. Im Bereich der Robotik sind Module verfügbar, durch welche diese Servos langsam einen entkuppelnden Stößel antreiben können. Hierdurch wird der heftige Stoß eines Elektromagneten vermieden, welcher leichte Waggons schon mal aus dem Gleis werfen kann.

Ich weiß, ich weiß, es gibt es noch viel zu tun und ggfls. auch zu entwickeln, aber genau dies ist doch die angenehme Prise Salz in unserer schmackhaften Modellbahn-Suppe, oder?

Alles bereits betriebsfertig zu erwerben und lediglich am Regler zu drehen zu können, wäre zumindest für mich zu öde !

Grüße

Volker


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#4 von Anton_Zett , 10.02.2018 17:40

Zitat

...... Hierdurch wird der heftige Stoß eines Elektromagneten vermieden, welcher leichte Waggons schon mal aus dem Gleis werfen kann.....


Der Jörger Entkuppler erzeugt beileibe keinen "heftigen Stoß", er wirkt nur auf die unter die Kupplungen geklebten kleinen Eisenstücke.


Grüße
Anton

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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#5 von sturmi84 , 10.02.2018 18:15

Hallo Volker.

Dein Projekt hört sich interessant an.
Wir haben zwei etwas größere Spielanlagen mit 5x3 und 3x1.20 am laufen, aber deine ist noch ne ganze Ecke größer

Setz dich mal mit Achim Grob von Spur Z Hightech in Verbindung! Er hat glaub die Tran Decoder in Loks schon mit Pufferkondensatoren ausgerüstet um kurze, Stromlosenabschnitt an Weichen usw zu Überfahren.

Ich nehm wie André schon schrieb lieber die V100 zum rangieren. Mit den Drehgestellloks macht es Spaß.

Zitat

Zitat

...... Hierdurch wird der heftige Stoß eines Elektromagneten vermieden, welcher leichte Waggons schon mal aus dem Gleis werfen kann.....


Der Jörger Entkuppler erzeugt beileibe keinen "heftigen Stoß", er wirkt nur auf die unter die Kupplungen geklebten kleinen Eisenstücke.




Ich glaub Volker hat nicht den Jörger Entkuppler gemeint!
So wie ich es lese, wollte er den Märklin Entkuppler mit einem servo antreiben anstatt der original Spule.oder?

Gruß Florian


Spur Z auf YouTube https://m.youtube.com/channel/UC9xt0Fn4nztCe2Rwf22TNsw


 
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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#6 von Volker-Z , 10.02.2018 18:53

Zitat

Hallo Volker.

Dein Projekt hört sich interessant an.
Wir haben zwei etwas größere Spielanlagen mit 5x3 und 3x1.20 am laufen, aber deine ist noch ne ganze Ecke größer

Setz dich mal mit Achim Grob von Spur Z Hightech in Verbindung! Er hat glaub die Tran Decoder in Loks schon mit Pufferkondensatoren ausgerüstet um kurze, Stromlosenabschnitt an Weichen usw zu Überfahren.

Ich nehm wie André schon schrieb lieber die V100 zum rangieren. Mit den Drehgestellloks macht es Spaß.

Zitat

Zitat

...... Hierdurch wird der heftige Stoß eines Elektromagneten vermieden, welcher leichte Waggons schon mal aus dem Gleis werfen kann.....


Der Jörger Entkuppler erzeugt beileibe keinen "heftigen Stoß", er wirkt nur auf die unter die Kupplungen geklebten kleinen Eisenstücke.




Ich glaub Volker hat nicht den Jörger Entkuppler gemeint!
So wie ich es lese, wollte er den Märklin Entkuppler mit einem servo antreiben anstatt der original Spule.oder?

Gruß Florian




Servus Florian,

klar, eine V100 ist zwar erstrebenswert aber arg teuer (unter 200 € ist kaum eine zu erhalten).

Ggfls. wird man aber wohl in diesen sauren Apfel beißen müssen.

ODER man gönnt seinen kleinen Dampfloks (verfügen über eine höhere Anzahl von Achsen) nette Arbeiten auf den "Gnadengleisen". Bin eh kein großer Epochen-Fan.

Nee, das System Jörger (er wohnt hier eh um die Ecke) hatte ich hier nicht im Hinterkopf. Und - wie es ausschaut - stellt er sein Entkupplungssystem nimmer her.

An sich habe ich vor, eigene Entkupplungsgleise zu entwickeln. Sobald etwas Brauchbares verfügbar ist, wird es hier verbreitet; aber erst, wenn es wirklich zuverlässig funktioniert !

Ist mir völlig bewusst, dass sich fast Generationen von Zettlern daran die Zähne ausgebissen haben; daher möchte ich bei möglichen Lösungen solcher Kernfragen auch nicht übererheblich erscheinen.

Grüße

Volker


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#7 von sturmi84 , 10.02.2018 19:46

Hallo.

Die Mehrzahl der Achsen bei den Dampfern helfen leider auch nicht wirklich.
Die meisten nehmen trotzdem nur von 2Achsen den Strom auf.
Hab neulich ne 50iger und ne 24 deshalb mit Tenderstromabnahme ausgerüstet, damit laufen sie top.

Die Zeiten von V100 über 200€ sind aber glaub vorbei, nachdem es ja einige in letzter Zeit gab.
Aktuell ist ja die altrote mit zwei Wagen zu haben.

Und Ende des Jahres kommt ja die ÖBB 2048 falls bei dir Össis rangieren dürfen

Zu nem normalen Preis hätte das Zstüberl in Wien noch Orientrote und blau/beige.
http://213.47.219.165/www.z-stueberl.at/...XTCsid=gyqpzali

Da würde sich auch der Versand aus Österreich rentieren. Oder?

Gruß Florian


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#8 von Volker-Z , 10.02.2018 19:56

Zitat

Hallo.

Die Mehrzahl der Achsen bei den Dampfern helfen leider auch nicht wirklich.
Die meisten nehmen trotzdem nur von 2Achsen den Strom auf.
Hab neulich ne 50iger und ne 24 deshalb mit Tenderstromabnahme ausgerüstet, damit laufen sie top.

Die Zeiten von V100 über 200€ sind aber glaub vorbei, nachdem es ja einige in letzter Zeit gab.
Aktuell ist ja die altrote mit zwei Wagen zu haben.

Und Ende des Jahres kommt ja die ÖBB 2048 falls bei dir Össis rangieren dürfen

Zu nem normalen Preis hätte das Zstüberl in Wien noch Orientrote und blau/beige.
http://213.47.219.165/www.z-stueberl.at/...XTCsid=gyqpzali

Da würde sich auch der Versand aus Österreich rentieren. Oder?

Gruß Florian



Servus Florian,

danke Dir erstmal; immerhin deutlich günstiger als auf nationalen größeren Plattformen (mag die eh nicht sonderlich).

Kann gut sein, dass ich in Wien "zuschlagen" werde.

Wie gesagt: Ich bin kein "Pufferküsser" oder gar Epochengetreuer; eine österreichische V100 passt immer !

Meine Doppelgarnitur des ICE 3 besteht auch aus einem niederländischen sowie einem deutschen Segment; so what ?

Nochmals Danke für den Hinweis und Grüße

Volker


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#9 von torsten83 , 10.02.2018 23:45

Hallo Volker,

das sind ja interessante Anlagenpläne!

Die nur noch drei NS ICE3 fahren auch im großen regelmäßig mit DB Zügen zusammen, hier zum Beispiel wird der NS HiSpeed Zug 'Amsterdam' von einem DB 403 geführt: https://www.youtube.com/watch?v=DJFD6PK1vbA
Hast Du die Doppeltraktion schon zusammen gebaut? Würde mich dazu über Fotos freuen

Gruß,
Torsten


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#10 von Volker-Z , 11.02.2018 01:09

Zitat

Hallo Volker,

das sind ja interessante Anlagenpläne!

Die nur noch drei NS ICE3 fahren auch im großen regelmäßig mit DB Zügen zusammen, hier zum Beispiel wird der NS HiSpeed Zug 'Amsterdam' von einem DB 403 geführt: https://www.youtube.com/watch?v=DJFD6PK1vbA
Hast Du die Doppeltraktion schon zusammen gebaut? Würde mich dazu über Fotos freuen

Gruß,
Torsten



Servus Torsten,

danke für den Hinweis; dann war ich ja mit dieser Zusammenstellung doch nicht zu unrealistisch.

Die einzelnen Wagen ruhen derzeit noch in ihren Schachteln, da ich dieser Tage meinen Hobbykeller (nach Umzug) noch einrichten muss.

Wegen des Fahrens im Verband hatte ich mir zwei Optionen überlegt:

    Entweder ist einer der beiden Einzelzüge auch auf Steigungen immer schneller als der Andere, dann kommt dieser nach hinten und schiebt diese Doppelgarnitur.


    Für den Fall, dass beide Züge annähernd gleiche Geschwindigkeit aufweisen sollten, werde ich in dem potentiell langsameren Zug eine 1 mm Stahlkugel im Heck im Bereich der Kupplung einsetzen und in dem potentiell Schnelleren einen kleinen 1 mm Neodym-Magneten (jeweils kleine 1 mm Bohrungen in die Gehäuse).


Der Magnet hat 20 g Zugkraft zur Stahlkugel, was sicherlich genügen wird, die beiden Züge zusammen zu halten. Die Kugel wie auch der Magnet können farblich leicht kaschiert werden.

Grüße
Volker


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#11 von stephan_bauer , 11.02.2018 21:08

Hallo Volker,

Du schreibst weiter oben was von eine Tran-Decoder, aber auch von Relais.
Willst Du nicht vollständig Digital fahren?

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#12 von Volker-Z , 13.02.2018 19:00

Zitat

Hallo Volker,

Du schreibst weiter oben was von eine Tran-Decoder, aber auch von Relais.
Willst Du nicht vollständig Digital fahren?

Grüße
Stephan



Relais lediglich in der ersten Testphase; danach Umrüstung auf vollständigen Digitalbetrieb.


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#13 von 8erberg , 14.02.2018 09:14

Hallo,

mal eine rein praktische Frage: kommt man denn überall dran? So lange Finger hat man selten und vor allen Dingen bei kleinen Spurweiten muss die "Hand des Schöpfers" öfters eingreifen. Ich würd nicht über eine Breite > 80 cm gehen, weniger ist mehr.

Auch lieber große Radien für Wendel nehmen, die Zugkraft in Z ist eh schon klein.

Peter


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#14 von Volker-Z , 17.02.2018 22:38

Zitat

Hallo,

mal eine rein praktische Frage: kommt man denn überall dran? So lange Finger hat man selten und vor allen Dingen bei kleinen Spurweiten muss die "Hand des Schöpfers" öfters eingreifen. Ich würd nicht über eine Breite > 80 cm gehen, weniger ist mehr.

Auch lieber große Radien für Wendel nehmen, die Zugkraft in Z ist eh schon klein.

Peter


Hallo Peter,

ja, wegen der Zugänglichkeit hast Du schon recht; aber ich glaube Du meinst die "Tiefe", also die S <----> N Erstreckung ?! Die eigentliche "Breite", also W <----> O ist nicht so kritisch. Ich muss einfach mal schauen, was sich als betrieblich vereinbares Maß heraus stellt. Ist ja eh erst eine bessere Skizze und noch nicht in Stein gemeißelt.

Die Radien sind - soweit es geht - bereits die großen mit 220 mm, Sofern es sich ausgeht, kommen Flexgleise für noch größere Radien zum Einsatz; jaja, die Zugkraft die Bescheidene .

Grüße

Volker


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#15 von 8erberg , 19.02.2018 11:20

Hallo,

bei 45 mm Höhe kommt man mit R 220 auf 3,33 % Steigung. Das ist bei etwas längeren Zügen schon grenzwertig.

Bau lieber mit geringerer Steigung, es gibt auch Gleise mit 270 mm Radius ( https://www.rokuhan.de/modelleisenbahn-g...30-6-stuck.html ), noch besser wäre mittels Flexgleis und R > 300 mm.

Peter


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RE: Spur Z primär für Rangierbetrieb mit 22 m Langstrecke

#16 von Volker-Z , 19.02.2018 19:46

Zitat

Hallo,

bei 45 mm Höhe kommt man mit R 220 auf 3,33 % Steigung. Das ist bei etwas längeren Zügen schon grenzwertig.

Bau lieber mit geringerer Steigung, es gibt auch Gleise mit 270 mm Radius ( https://www.rokuhan.de/modelleisenbahn-g...30-6-stuck.html ), noch besser wäre mittels Flexgleis und R > 300 mm.

Peter



Servus Peter,

ich glaube, dass Du da etwas missverstanden hast. Die einzige Steigung - aus dem Schattenbahnhof heraus - befindet sich auf dem östlichen Bereich der geraden Langstrecke. Ansonsten sind keine Steigungen vorhanden. Bei Bedarf kann diese Steigung beliebig nach Westen verlagert werden, bis selbst der längste Zug die letzte Weiche innerhalb des Schattenbahnhofes verlassen hat.

Desweiteren: Ich werde keine 45 mm Steigungshöhe benötigen, da innerhalb des Schattenbahnhofes natürlich keine Masten mit Abspannung, etc. zum Einsatz kommen werden.
Es werden 30 mm (Schienenunterkante zu "Fahrdraht") genügen, da Letzterer aus ganz dünnen Streifen (ca. 10 mm - 15 mm Breite) Cu-Blech bestehen wird, welcher an der Unterseite des Bodens des darüber liegenden Arbeitsmoduls geklebt wird. An diesen glatten Flächen können die Pantographen reibungsfrei entlang rutschen. Man muss lediglich darauf achten, dass keine hemmenden Überlappungen entstehen, was aber im hiesigen Fall kein Problem darstellt, da der Schattenbahnhof immer nur in der gleichen Richtung befahren wird.

Grüße

Volker


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