RE: Wiesel-Diesel

#1 von EningerN , 16.10.2018 20:29

Hallo liebe Stummi-Gemeinde,
ich möchte euch an meinem neuen Eigenbau-Projekt teilhaben lassen.Es soll in diesem Beitrag,vielleicht mit eurer Hilfe,eine Kleindiesel-Lok für Verschubfahrten entstehen.Außerdem brauchen mein T1 und der kleine B-Kuppler ja noch Gesellschaft.Das was ihr auf den Fotos sehen werdet ist alles ohne Zeichnung und Baupläne entstanden.Als Materialien kommen Messing und Neusilber zur Verwendung.Hier wurde auch ganz bewußt auf einen Schneckenantrieb verzichtet.Aufgrund der begrenzten Fahrgestell-Abmessungen galt es also auch hier neue Wege zu beschreiten.Die Bauart des Motorträgers und der Zwischenwelle ist aus englischen Konstruktionen entliehen.Wenn man zwei Messingrohre mit einander verlötet dann ergibt sich folgendes Bild....

Der Innendurchmesser des oberen Röhrchens entpricht dem Außendurchmesser des Getriebemotors.In diesem Fall 6mm.
sodann werden die beiden Röhrchen noch ein wenig verhübscht....

Die beiden Neusilberstreifen dienen hier auch gleichzeitig als B-Achsen-Aufnahme,wobei diese an den Außenseiten aufgedoppelt sind.
Die Zwischenwelle mit 1,5mm Durchmesser trägt 2 Kugellager mit 4mm Außendurchmesser sowie das Abtriebsritzel mit dem Kegelrad.....

...und so sitz sie an ihrem Platz,ihr seht wie eng es zugeht...
und die beiden müssen jetzt zusammen finden...


so ergeht es auch diesen Teilen

so ihr Lieben das war es für heute---
beste Grüße
JUörg


herzlichst
Jörg

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RE: Wiesel-Diesel

#2 von hubedi , 18.10.2018 17:02

Hallo Jörg,

ein interessantes Projekt. Ich habe mich zwar noch nicht an einen kompletten Selbstbau herangetraut, aber bereits ein paar Loks umgebaut. Ich bleibe dran ...

Was ist das eigentlich für ein Motor, den Du da zum Einsatz bringen möchtest?

LG
Hubert


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RE: Wiesel-Diesel

#3 von EningerN , 18.10.2018 20:26

Hallo Hubert,
danke für Dein Interesse an meinem Projekt.Ich habe hier einen Planetengetriebe-Motor von sol-expert-group verbaut,untersetzt ist er 1:136 und ist ein 3V Kratpaket.Er läßt sich gut regeln auch dank selbstgebautem Batterie-Handregler.Bei Interesse kann ich ja mal ein paar Fotos davo einstellen.....und vielleicht kann ich Dich ja so ganz nebenbei davon überzeugen es einfach mal selbst zu versuchen .
Ich verbleibe mit einem Gegenbesuch und freundlichen Grüßen
Jörg


herzlichst
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RE: Wiesel-Diesel

#4 von hubedi , 18.10.2018 21:27

Hallo Jörg,

eigentlich ist so ein angeflanschtes Planetengetriebe naheliegend ... für Keinstmodelle ist dieses Maschinchen eine gute Wahl. Mit dem Decoder DCX65 von Tran z.B. gäbe es sogar die Möglichkeit, ein so angetriebenes Modell zu digitalisieren und neben den anderen Standardloks ganz normal fahren zu lassen.

Für den Bau eigener Fahrzeuge fehlt mir im Moment die Zeit. Später, wenn der Bau meiner Anlage etwas weiter gediehen ist, könnte ich mir das allerdings durchaus vorstellen.

LG
Hubert


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RE: Wiesel-Diesel

#5 von EningerN , 26.10.2018 19:51

Hallo Hubert,
das mit dem Decoder und dem Gemischtbetrieb behalte ich mal im Auge,danke für die Inspiration
.....mit dem anderen Auge bleib ich an Deinem Großprojekt dran
Liebe Grüße
Jörg


herzlichst
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RE: Wiesel-Diesel

#6 von EningerN , 02.11.2018 14:49

Hallo Stummis,
mich hat in den letzten Tagen mein Dieselchen gedanklich beschäftigt : .Es ging um die Frage wie und aus was die Kuppelstangen gefertigt werden
sollen.ohne das dafür erst eine Ätzplatine angefertigt werden müßte.Mein MoBa-Händler hatte so eine kleine Schachtel mit Kuppelradsätzen nebst Stangen im ''Angebot''. ...und nun geht das Gewerkel los:Die Kuppelstangen müssen geteilt werden und auf den neuen Achsabstand eingemessen werden.Auf der Rückseite werd ich einen Neusilberstreifen verlöten.Hierbei ist die Keramik-Lötplatte von Fohrmann sehr hilfreich,weil man durch einstecken der Stifte und das Rastermuster genügend Möglichkeiten zum Einmessen und Fixieren hat.
So sieht es im Rohzustand aus

und so

und hier sind die beiden schon auf der Platte,jeweils mit einem Stift geführt...



ich hoffe ihr könnt erkennen was ich meine :

bis demnächst
Liebe Grüße
Jörg


herzlichst
Jörg

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RE: Wiesel-Diesel

#7 von hubedi , 02.11.2018 15:14

Hallo Jörg,

da schau her ...noch jemand, der die Vorzüge der Keramikplatte zu schätzen weiß. Die Fixiermöglichkeiten sind hier wirklich sehr hilfreich.

Komplett neue Kuppelstangen habe ich noch nicht angefertigt sondern wie Du vorhandene Stangen aus einer kaputten Lok umgebaut. Der Aufwand für das Ätzen neuer Gestänge lohnt auch wohl nur dann, wenn es sich um besondere Modelle handelt ... aber das ist wie immer Ansichtssache.

Ich bin gespannt, wie die Geschicht weiter geht.

LG
Hubert


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RE: Wiesel-Diesel

#8 von Zetti65 , 02.11.2018 17:23

Klasse, Jörg.

DAS nenne ich Modellbau...


GrüsZe
Detlef

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RE: Wiesel-Diesel

#9 von EningerN , 02.11.2018 19:39

Hallo Stummis,
seid bedankt , Hubert und Zetti 65 für euer Lob,
in der Zwischenzeit hab ich mal im Bild festgehalten wie die Fixierung für solch ein Unternehmen aussehen kann Der Witz ist, daß man vor lauter Haltern und Gegenhalter das eigentliche Objekt fast nicht mehr sieht
...aber schaut selbst.....





mal sehen ob ich heute noch ein ruhiges Händchen für's Löten habe....
liebe Grüße
Jörg


herzlichst
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RE: Wiesel-Diesel

#10 von EningerN , 02.11.2018 20:37

Tja,manches geht dann doch schneller
das ist jetzt nur stumpf zusammen gelötet,aber es ist gerade und passt ...





....und weiter gehts
liebe Grüße
Jörg


herzlichst
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RE: Wiesel-Diesel

#11 von hubedi , 02.11.2018 21:30

Hallo Jörg,

sieht super aus ... das ruhige Händchen dürfte damit bewiesen sein.

Du hast die Enden aber nicht nur stumpf zusammergelötet, sondern wie angekündigt hinten noch eine Lasche zur Stabilisierung hinzugefügt. Das sollte sicher halten. Vorn ist noch ein kleiner Lötbatzen zu sehen. Den würde ich vlt. noch vorsichtig glätten und die Nut rot auslegen. Dann ist von der Trennstelle nichts mehr zu sehen.

Gönnst Du der Steuerung zum Schluss noch ein Brünierbad? Das würde bestimmt gut aussehen. Das Lötzinn wird von meiner Suppe übrigens ebenfalls geschwärzt.

Ich benutze inzwischen gerne Hölzchen zum Aufklemmen und Fixieren. Die Wärme des Lötkolbens wird damit nicht so schnell abgeführt wird wie bei metallischen Halterungen. Es kokelt zwar manchmal ein wenig, aber damit kann ich leben, wenn es der Qualität der Lötung dienlich ist.

LG
Hubert


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RE: Wiesel-Diesel

#12 von EningerN , 03.11.2018 16:06

Hallo Hubert,
erstmal dankeschön für's Begleiten .
Du hast geschrieben:
Gönnst Du der Steuerung zum Schluss noch ein Brünierbad?
also ich muß schon sagen:Der Hubert,der Hubert,der bringt mich wieder auf Ideen.....Du hast ja augenscheinlich schon Erfahrung mit diesem Vorgang...
Deshalb Frage an den Fachmann:Welche Mittel verwendest Du für Deine ''Brühe'' ?
Ich hab auf der Web-Seite von Balistol ein Komplettset zum Kaltbrünieren gefunden.Es soll auch für Neusilber geeignet sein. Da hat es auch Behältnisse zum Tauchen und Schütteln-sogar mit Körbchen- für kleine Teile.
Die 2.te Kuppelstange ist mir heute morgen auf Anhieb gelungen.....sogar besser wie die 1.te
Also dann bis demnächst
Liebe Grüße
Jörg


herzlichst
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RE: Wiesel-Diesel

#13 von hubedi , 03.11.2018 19:40

Hallo Jörg,

Fachmann ist gut ... Azubi wäre wohl angemessener. Ich nehme bislang dieses Zeug. Die Brühe von Baslistol habe ich mir alternativ zum Probieren besorgt, bin aber noch nicht dazu gekommen.
Ich demontiere normalerweise die Steuerung, damit sie komplett untergetaucht die chemischen Umwandlungen genießen kann. Einpinseln allein hat bei mir nicht geklappt. Gaaaanz wichtig ... vorher entfetten. Es sei denn, Du möchtest ein interessantes Farbmuster oder Deine Fingerabdrücke einprägen. Die Dauer des Bades zusammen mit der Temperatur bestimmt den Grad der Einfärbung. Ich lasse gerade Neusilber relativ lange baden. Es bildet sich hier und da eine fast schwarze Kruste. Wenn man die nach dem Abspülen der Bauteile abputzt, bekommt man einen dunklen Glanz wie von geöltem Stahl.
Die Räder sind i.d.R. vernickelt. Das Brünieren funktioniert jedenfalls mit dem oben genannten Chemikalien nicht. Die Räder aktueller Fahrzeuge werden m.W. gleich schwarz vernickelt. Ob es auch bei Rädern Bastellösungen z.B. durch galvanisches Auftragen gibt, habe ich noch nicht probiert. Das Einfärben der Räder darf den elektrischen Kontakt zu den Schienen natürlich nicht beeinträchtigen ...

LG
Hubert


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RE: Wiesel-Diesel

#14 von EningerN , 03.11.2018 20:06

Hallo Hubert,
danke für den Tip


herzlichst
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RE: Wiesel-Diesel

#15 von EningerN , 04.11.2018 19:47

Hallo Stummis,
heute war ein sonntäglicher Löt-Vormittag angesagt.In Angriff genommen wurden die Grundträger der Pufferbohlen,nebst Anpassung des Umlaufbleches,sowie der an der Rückseite sitzende Luft-Vorratsbehälter......










hier schon mal lose aufeinander gelegt....


....zur Gewichtserhöhung liegt hier ein Stahlröhrchen drauf...




das war's für heute von dieser Baustelle
liebe Grüße
Jörg


herzlichst
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RE: Wiesel-Diesel

#16 von hubedi , 04.11.2018 20:17

Hallo Jörg,

Respekt ... eine saubere Lötarbeit. Das sind beeindruckende Fortschritte. Wenn es so flott vorangeht, kann Dein Modell bald über die Schienen rollen ...

LG
Hubert


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RE: Wiesel-Diesel

#17 von AlexanderJesse , 04.11.2018 20:50

Sieht absolut Spitze aus.
Die Basis könnte bis jetzt auch für einen Dampfer funktionieren (bis auf die fehlenden Zylinder...


Gruss
Alexander
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#18 von EningerN , 04.11.2018 20:55

Hallo Hubert,
da hast Du Recht,und ich bin bestrebt dies Projekt weiterhin so zügig voran zu treiben....und mit Deiner Unterstützung geh ich frohen Mutes in die nächste Bauphase.Bis demnächst
Liebe Grüße
Jörg


herzlichst
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RE: Wiesel-Diesel

#19 von EningerN , 04.11.2018 21:40

Hallo Alexander,
tja,was soll ich sagen?....erwiiiiiischt .Spaß beiseite,wie Du richtig erkannt hast hat es vorne noch betwas Platz für 2 niedliche Zylinderchen.Jedoch liegt der Kessel im Vergleich mit gleichgrossen Modellen zu tief ...aaaaber es gibt bei mir schon Pläne den einen oder anderen Dampfer zu bauen.Und wenn Du mich schon fragst,schwebt mir so etwas für später vor....

Karte 21


Karte 35
beide Bilder stammen aus:Das Archiv der deutschen Dampflokomotiven 1848-1965
ich sag mal Danke für Dein Lob und
liebe Grüße
Jörg


herzlichst
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#20 von AlexanderJesse , 04.11.2018 23:03

Das sind ja mal 2 Schnuckelchen...


Gruss
Alexander
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RE: Wiesel-Diesel

#21 von EningerN , 11.11.2018 19:13

Hallo Stummis,
hiermit möchte ich euch meine am Wochenende gemachten ERFAHRUNGEN kundtun :
Nachdem die beiden Kuppelstangen montiert und die Räder ausgerichtet waren gab es einen Einfahrtest ( in der Hand gehalten),welcher auch zu meiner Zufriedenheit verlief,sowohl das Anlaufverhalten,das Beschleuningen/Abbremsen ,als auch die Regelbarkeit bis zur Vollast ( 2,4 Volt alles o.K.
Also stand jetzt der Belstungstest auf dem Testgleis an.....aber es ging weder vor,-noch rückwärts,kein Vortrieb feststellbar,nur ein leises Knurren vom Motor war zu hören...
Es bleiben für mich 3 Punkte fest zu halten: zu bringen

    entweder Motor zu schwach

    Gewicht zu hoch

oder
    zu geringes Drehmoment durch die Getriebe-Bauart

im Moment bin ich ein wenig
aaaaber,obwohl ja schon einige Zeit in dieses Projekt geflossen ist,lass ich mich nicht entmutigen eben dieses zu einem erfolgreichen Ende zu bringen
ILG
Jörg


herzlichst
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RE: Wiesel-Diesel

#22 von Remo Suriani , 12.11.2018 15:02

Hallo Jörg,

sehr interessantes Projekt mit einem eigentlich genial einfachen Antrieb. Bisher habe ich immer die Antriebskonstruktion gescheut, aber das ist ja echt machbar.
Da meine Gedanken eine Drehgestell-Lok wäre, hätte ich die Idee, den Antrieb jeweils zweimal in einer Lok zu verbauen. Dafür würde mich interessieren, was eigentlich der Achsstand der Lok ist und was der kleinst mögliche wäre. Ich vermute der wird ja, der wird durch die Einbaulänge des Getriebe begrenzt.

Schade nur, das es jetzt diesen Rückschlag gab. Vielleicht findest Du eine Lösung, dann wäre auch die Konstruktion für mich weiter im Rennen. Sehe ich das richtig, dass das Getriebe aufgrund der fehlenden Schnecke nicht hemmt? Damit könnte eine funktionierende Lok auch ohne Schwungmasse durchaus etwas Auslauf haben - wenn sie denn mal fährt.

Ich bin gespannt


Viele Grüße
Dirk

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RE: Wiesel-Diesel

#23 von hubedi , 12.11.2018 22:08

Hallo Jörg,

Schade, das ist ein unerfreuliches Zwischenergebnis.
Mich irritiert allerdings der einwandfreie, leichtgängige Lauf, als Du das Fahrwerk in der Hand gehalten hast, gegenüber der Überlastung des Motors auf den Gleisen. Hm ... könnte es mit den Kegelzahnrädern zusammen hängen? Ich habe mir gerade die Bohrungen für die Achsen angesehen. Die sehen zwar auf den Fotos sehr präzise aus, aber möglicherweise wird der angetriebene Radsatz durch das Eigengewicht so weit nach oben gedrückt, dass die Kegelzahnräder auf Pressung ohne die erforderliche Luft zwischen den Zähne laufen müssten. In diesem Fall würde die Reibung der Kraftumlenkung auf den Gleisen erheblich ansteigen.

Um das zu verhindern, könntest Du bei den Achslagern Kugellager aus dem Mikromodellbau einsetzen. Sie laufen nach meiner Erfahrung erstaunlich präzise und würden das Hochdrücken der Achsen gegen das Kegelzahnrad wirksam verhindern. Ich denke, es wäre einen Versuch wert ...

LG
Hubert


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RE: Wiesel-Diesel

#24 von EningerN , 14.11.2018 21:04

Hallo Stummis,
Ich hab den Fehler gefunden.Es war schlicht und ergreifend ein Montagefehler.Ein Kuppelstangen-Niet war im Durchmesser zu groß Also gibt es jetzt neue Kuppelstangen,welche ein leichtes Aufweiten in den Augen vertragen. Ich muß allerdings einräumen,daß ein Probelauf ohne Kuppelstangen mich an ein TGV erinnerte...die ging buchstäbich ab wie Schmidt's Katze,und das bei 2,4Volt...also heißt es auch hier nacharbeiten....

Ich möchte zunächst einmal die Post beantworten,bevor ich....ja ich hab da was Neues am Laufen
also Dirk,Du hast geschrieben
[quoteSehe ich das richtig, dass das Getriebe aufgrund der fehlenden Schnecke nicht hemmt?][/quote]
ja,genau so ist es

Zitat
Dafür würde mich interessieren, was eigentlich der Achsstand der Lok ist und was der kleinst mögliche wäre. Ich vermute der wird ja, der wird durch die Einbaulänge des Getriebe begrenzt.


Die Gesamtlänge dieser Ausführung beträgt 17mm.Wenn Du die Einheit aber entsprechend so hochlegst,daß das Kegelrad der Zwischenwelle unter der Einheit durchlaufen kann,dann kann der Achsabstand natürlich kleiner ausfallen.Zum besseren Verständnis reich ich mal eine Skizze nach.
Hubert hat geschrieben

Zitat
.... könntest Du bei den Achslagern Kugellager aus dem Mikromodellbau einsetzen


da geb ich Dir vollkommen Recht Hubert.Dieses kann bei einem Außenrahmen durchaus in Betracht gezogen werden,jedoch in diesem Falle aus Platznot leider nicht......
Um die oben angesprochenen Unstimmigkeiten aus zu räumen,hab ich mir das hier unten überlegt und schon mal angefangen es bauen....
man nehme .....

    Polystrol-Platten

    ein Panetengetriebe-Motor

    Zahn,-und Kegelräder

    Kugellager

    Messingröhrchen

    und Geduld und Spucke

das ergibt folgende Bilder...





















das war's erstmal von hieraus..
liebe Grüße
Jörg


herzlichst
Jörg

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RE: Wiesel-Diesel

#25 von hubedi , 14.11.2018 22:14

Hallo Jörg,

freut mich, dass sich der Fehler so schnell ergeben hat.

Aber, Deine neue Konstruktion will sich mir noch nicht so ganz erschließen. Da bin ich gespannt, was daraus wird...

LG
Hubert


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