Zitat von aftpriv im Beitrag Noch Fertiggelände Schwarzenbach N (ca. 1970) - Suche nach Dokumenten
Hallo Forianer
Ein Freund von mir hat ein Noch Fertiggelände (Nr. 9972) seines Schwiegervaters nach mindestens 30 Jahren vom Dachboden geholt. Die Anlage ist mit N-Gleisen wahrscheinlich Mini-Trix bestückt. Soweit haben wir die beiden Trafos angeschlossen und auch die meisten Weichen funktionieren wieder.
Aber jetzt haben wir das Problem, das sogenannte Automatikschalter für automatischen Zugbetrieb installiert sind, da ist bei uns nur absolute Ahnungslosigkeit, wie die funktionieren.
Wer kann mir eine Kopie der Gleispläne (Nr. 5972 A und/oder 7972 MIT), Montageanleitung (Nr. 6972 A und/oder 6972 MIT) und die Automatikschalteer-Anleitung (Nr. 4901) schicken?
Erbitte kurze PN, dann teile ich die E-Mail-Adresse mit
Gruß
Alf
PS: im Internet habe ich, verständlicherweise, nichts gefunden.
Ich hatte als Kind auch diese Anlage. Im Noch-Archiv ist nur der einfache Gleisplan. Es gab dazu noch das Schaltplanheft. Den Automatikschalter hatte ich damals nicht, aber ich entsinne mich noch daran. Das war einfach nur ein mehrpoliger Ein/Aus-(oder UM?) Schalter. Im Prinzip hat der nur die Verbindung Schaltgleis-Magnetartikel unterbrochen oder hergestellt (bzw. umgeschaltet auf das manuelle Stellwerk). Rückwirkend gedacht eigentlich Unsinn, weil ein Kontakt gereicht hätte, um einfach die Zuleitung für alle Schaltgleise zu kappen, anstatt dann jede Schaltleitung einzeln zu unterbrechen. Das mag der Grund sein, dass es den schon lange nicht mehr zu kaufen gibt. Für Märklin H0 könnte das höchstens sinnvoll gewesen sein.
Mach meiner Erinnerung hatte der innere der beiden Fahrstromkreise zwei Schaltkontakte. Diese steuerten ein Signal im unteren Bahnhof an und aus. So konnten auf diesem Fahrstromkreis zwei Züge fahren. Suche also die Schaltgleise bzw. Reed-Kontakte und schau, wie die angeschlossen sind. Ein Draht müsste über den Automatikschalter dann zu einem Signal führen. Einmal für grün und einmal für rot.
Falls es Reedkontakte sind (die gab es für Fleischmann, hatte ich damals verbaut), müssen die Loks oder Wagen mit einem Schaltmagneten ausgerüstet sein.
Kann natürlich sein, dass der Schwiegervater seine eigene Automatik verdrahtet hatte. Aber auch da sollte grundsätzlich gelten: Schaltgleis suchen, Draht verfolgen - müsste über den Schalter dann zu einem Magnetartikel führen. Die normalen Bedienschalter sind dazu dann parallel angeschlossen.