[MaxRichter]

Sehr gut umgesetzt.

Man sieht allerdings bei allen Umbauten an Lokschuppen das sich beide Türflügel gleichzeitig öffnen.
Wäre es nicht vorbildgerechter die Türflügel einzeln zu öffnen?

[Zetti65]

Hallo Freunde der kleinen Spur,

vielen Dank für die Kommentare.

Zitat

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[...] wie bekommst Du denn sooo sauber die Schnitte für die Fenster hin? Und dann noch in Z ...?

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Hallo Thomas,

Ich habe mir noch einmal ein paar Detailaufnahmen angeschaut. Bei Näherem betrachtet ist es dann doch nicht sooo sauber... 😌
Die Makroaufnahmen verraten alles:





Ich schneide mit einem wirklich scharfen Skalpell die Ausschnitte von den Ecken weg nach innen.



Eigentlich ist es nur ein Schnitt von oben. Die Schnittkanten werden danach mit etwas Holzleim bestrichen und nach dem Aushärten mit einer Sandfeile oder einem Glanzpolierer vorsichtig geglättet.

Zitat

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[...] Wäre es nicht vorbildgerechter die Türflügel einzeln zu öffnen?

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Hallo Max,

sicher wäre es das. Aber es steht an jedem Torflügel ein Bahnmitarbeiter und diese Beiden öffnen eben gleichzeitig die Tore... 😇

Ich wollte den Blick nach innen keinesfalls mit Servos verbauen. Deshalb verlegte ich diese samt Antrieb unter den Lokschuppen.
Es reichte gerade für zwei Servos - eins für jedes Tor.

[MaxRichter]

Zitat

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Aber es steht an jedem Torflügel ein Bahnmitarbeiter und diese Beiden öffnen eben gleichzeitig die Tore... 😇

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So muss Modellbahnerei sein, für alles die passenden Argumente.

[zwilli]

Hallo,

oder auch so:

[EningerN]

Hallo,

Zitat

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Ich schneide mit einem wirklich scharfen Skalpell die Ausschnitte von den Ecken weg nach innen.

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schneidest Du freihändig?
Ich hab mir für solche Fälle einen Klingensatz zugelegt,in diesem sind unterschiedlich breite Klingen enthalten.Über die markierten Stellen lege ich
einen Winkel und steche dann durch die Pappe durch.Mit der entsprechenden Klingenbreite des Ausschnittes geht das recht gut.Erstmal alle horizontalen Schnitte,dann die vertikalen.

Liebe Grüsse
Jörg

[Zetti65]

Hallo Jörg,

bis 3 ... 4 mm schneide ich freihändig. Sonst mit Stahllineal.
Verschiedene Klingenformen und -dicken sind ein unbedingtes MUSS.

[Zetti65]

Hallo Freunde der kleinen Spur,

weiter ging es mit dem Förderturm. Für den Förderkorb und das Gegengewicht wurden an die Spitze des Turmes zwei Umlaufräder montiert.
Diese bestehen aus Uhren-Zahnrädern mit 7 mm Durchmesser. Die Zähne wurden abgefeilt und das Loch in der Mitte auf 0,75 mm aufgebohrt.
Ebenso bekamen die Stützpfeiler am oberen Ende zwei 0,75mm - Bohrungen. Dort hinein kam ein 0,7mm dicker Stelldraht als Welle. Auf diese wurden dann die zwei Räder aufgeschoben und verklebt. Nach dem Färben wurde das Kabel für den Förderkorb befestigt.



Abschließend wurde das Kabel am Förderkorb befestigt. Beim Betrachten der Fotos scheint mir das Kabel etwas zu dünn zu sein, ...





... obwohl es maßstäblich ist. Ich verwendete Medium Black Lycra Rigging von INFINI Model mit einem Durchmesser von 0,121 mm. Ist ursprünglich für den Schiffsmodellbau gedacht und hat den Vorteil, dass es sehr elastisch ist.


Weiterhin kam noch ein kleiner Schuppen für das Bergbaumuseum hinzu:



Abweichend vom Original wurde er etwas verkürzt.


Fortsetzung folgt.
.

[Zetti65]

Hallo Freunde der kleinen Spur.

Ich habe begonnen, die Einzelteile zu einem Ganzen zusammenzufügen. Mehr Platz steht leider nicht zur Verfügung.














Das "Diorama" wird separat fertig gestaltet und erst danach in die Anlage eingebaut. Aber das dauert noch...


Fortsetzung folgt.
.

[Intercity85]

Einfach traumhaft schön, mein Neid ist mit dir ....

[Zetti65]

Hallo André,

es ist aber noch lange nicht fertig. 😉 Dennoch Danke für das Lob...

[Zetti65]

Hallo Freunde der kleinen Spur,

heute ein kleines Update. Einige Infotafeln sind hinzugekommen und das Grün hat sich weiter ausgebreitet.















Jetzt müssen erstmal Bäume wachsen...


Fortsetzung folgt.
.

[Intercity85]

Was für einen Drucker verwendest du um die Infotafeln zu drucken? Bei mir wäre alles viel unschärfer in der Auflösung wenn ich soviel Text so klein drucken würde.

[Zetti65]

Hallo André,

ich verwende einen Tintenstrahldrucker. Gedruckt wird mit einer Auflösung von mindestens 1000 dpi mit besten Druckeinstellungen auf Fotopapier.

Ich habe noch einmal das 2. und 5. Bild des vorangegangenen Beitrages vergrößert, um die Schrift auf den Schildern besser sehen zu können.






Eigentlich sind die Tafeln viel zu groß, werde sie vielleicht ersetzen. Habe heute die Schilder etwas verkleinert und mit bis zu 4000 dpi
ausgedruckt. Aber da stößt mein Drucker / Fotoapparat an seine Grenzen:






Mit 2048 dpi ist die kleinere Schrift gerade noch zu lesen.
Und hier noch die originale Druckdatei:




Ich benutze zum Zeichnen in der Regel pixelbasierte Programme. Mit einem vektorbasiertem Grafikprogramm sind vermutlich noch bessere
Ergebnisse zu erzielen, müsste ich mal ausprobieren...

[jan99]

Kannst Du das Fabrikat und den Typ des Druckers noch einmal nennen?

Jan

[Intercity85]

Wahnsinn .... ..... wie Jan schon schreibt, was ist das für ein Tintenstrahldrucker, die Qualität kenne ich eigentlich nur von Laserdruckern.

[Zetti65]

Ich verwende einen Canon Pixma TR8550. Ist ein Multifunktionsgerät mit Scanner/Kopierer. Maximale Druckauflösung 4800 dpi.

[Zetti65]

Hallo Freunde der kleinen Spur,

der Gärtner war fleißig und ich habe die Morgensonne genutzt, um das Bergbaumuseum ins rechte Licht zu rücken...

[EningerN]

Hallo,

Spitzenklasseweltmeisterlich.........

Herzlichen Dank für's Zeigen.Ja, mit dem Gefühl und dem rechten Händchen für solche Themenumsetzungen wird einfach etwas Stimmiges in
jeder Hinsicht daraus.

Bewundernde Grüße

Jörg

[Zetti65]

Danke Jörg. 😊

Zitat

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Herzlichen Dank für's Zeigen.

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Da reiche ich doch gleich noch einige Bilder nach... 😉






















Damit ist das Projekt "Bergbaumuseum" erst einmal abgeschlossen...

[Intercity85]

OMG ... da kommt einen sein eigenes Gebastel so schlimm vor ..... man bedenke das ist 1:220 und nicht H0 ..... es ist unglaublich toll.

[Zetti65]

Hallo André,

sei nicht so hart zu Dir. Du musst Dein Licht doch nicht unter den Scheffel stellen...


Alles doch nur ein Fake? 😄


Das Gebäude erhielt übrigens eine Inneneinrichtung (Generator, Motor, Schränke...). Ich habe allerdings den Fehler gemacht, als Fensterscheiben dieses Mal Overhead-Projektor-Folie zu benutzen. Diese ist so milchig, dass man das Interieur nur erahnen kann.

https://youtu.be/dg5VFqmn0k4


Ich sag' nur, Perlen vor die Säue... 😂


Edit: Video-Link aktualisiert.

[Zetti65]

Hallo Freunde der kleinen Spur.

Zitat

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Damit ist das Projekt "Bergbaumuseum" erst einmal abgeschlossen...

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Nicht ganz.

Ich habe noch ein paar Lichtmasten gesetzt.















Jetzt können die Besucher auch nachts kommen...
.

[EningerN]

Hallo Andre,
...das ist ja jetzt ein erlebnisreiches Ambiente geworden.....und in einer lauschigen Sommernacht,mit einem Glässchen Rotwein im Liegestuhl
und dem Zirpen der Grillen zulauschen nach dem Besuch dieses Museums, da gilt dieser Tag als ein glücklicher Tag....

Herzliche Grüße an den Museumsdirektor!

Jörg

[Zetti65]

Hallo Freunde der kleinen Spur.

Diverse Gebäude haben sich mittlerweile angesammelt. Es wäre eigentlich an der Zeit, eine Anlage drumherum zu bauen. 😀



Die Idee oder Erinnerungen an Ingersleben

[Quelle: Günter Fromm]

Vor etwa 140 Jahren, als in der damaligen Gründerzeit überall die Eisenbahnen wie Pilze aus den Boden schossen, strebten auch die Bewohner von
Ingersleben einen Eisenbahnanschluss zur benachbarten Kreisstadt Arnsberg an. Dort entwickelten sich auch Industriebetriebe, und viele Bewohner, die dort Arbeit fanden, mussten die Strecke von 6 km zu Fuß zurücklegen. Man gründete also ein Eisenbahnkomitee, das den Bahnbau stark propagierte und zunächst den Bau einer Pferdebahn empfahl. Verhandlungen mit der Regierung und Bauunternehmern führte aber zu keinem Ergebnis. So beauftragte man schließlich den Bauunternehmer Bachmann, Pläne auszuarbeiten. Dessen Vorschlag, eine normalspurige Kleinbahn zu bauen, wurde angenommen und ein Konsortium, die Arnsberg-Ingerslebener Eisenbahngesellschaft (AIE), gegründet. Ihr wurde von der damaligen Regierung Sommershausen-Schwarzenberg am 24. Oktober 1885 die Konzession zum Bau und Betrieb der geplanten Kleinbahn erteilt.

Der Bau wurde sofort aufgenommen und, da keine Geländeschwierigkeiten im Wege standen, die knapp 6 km lange Strecke Arnsberg-Rudolfshausen-Ingersleben schon am 13. Dezember 1885 (!) in Betrieb genommen. An der feierlichen Eröffnung nahm die Bevölkerung großen Anteil, hatten sie nun doch "ihre" Eisenbahn! Im Laufe der Jahrzehnte entstanden zwischen Arnsberg und Ingersleben ausgedehnte Industrieanlagen, so dass schließlich 14 Anschlussgleise hinzukamen.

Wegen der relativ kurzen Entfernung wurden zu allen Zeiten getrennte Reise- und Güterzüge gefahren. Am 1. April 1949 wurde die Bahn von der DR übernommen. Den Reisezugverkehr stellte man schon 1962 ein. Etwa 3 Jahre später wurde auch der Güterverkehr eingestellt und auf die Straße verlagert. Die Gleise und Bahnanlagen wurden abgebaut und die Strecke geriet mehr und mehr in Vergessenheit.


Aber was wäre, wenn...

... der Zugverkehr viel später eingestellt,
... die Infrastruktur nicht abgebaut,
... die Strecke nicht dem Verfall ausgesetzt,
... jahrzehnte später der Eisenbahnverein "Rettet die AIE e.V." gegründet,
... auf Grund des Erfolges der wiedereröffneten Strecke Ingersleben - Arnsberg diese durch die Deutsche Bahn übernommen

worden wäre?


Eine nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte. Aber diese Story erklärt zumindest später den Einsatz von epochenübergreifendem Rollmaterial. 😉


Die Anlage

Entstehen wird eine kleine Z Anlage mit dem Thema Endbahnhof an einer eingleisigen Nebenbahn. Hauptaugenmerk soll auf die Gestaltung der Landschaft gelegt werden sowie den Selbstbau von Gebäuden und Vegetation. Gesteuert wird analog bzw. halbautomatisch mit Zuhilfenahme von Arduinos. Weiterhin kommt das Car-System zum Einsatz.

Die Größe beträgt 150 x 70 cm.



(1) Empfangsgebäude (2) Lokschuppen (3) Kohlenhandlung (4) Gasthaus (5) Lokbehandlung (6) Ladestraße und -rampe

Aufmerksamen Lesern werden diese Gebäude bekannt sein. 😏




Der Grundrahmen mit Kehrschleife und Schattenbahnhof. Dieser bietet Platz für Züge mit bis zu 7 zweiachsigen Waggons.
Parallel dazu wurde das Stellpult gefertigt. So konnte der Schattenbahnhof mit Belegtmeldern und die Kehrschleifen-Automatik ausgiebig getestet
werden.


Stellpult mit Duo-LED


Ein No-Go am Märklin Spur Z Gleissystem sind die Weichenantriebe - viel zu klobig und hässlich. Die müssen ab!
Also wurden vor dem weiteren Gleisbau alle Weichen dementsprechend vorbereitet:

Was sich allerdings als schwierig erweisen sollte, war das Ausschneiden des Bodens, um den Stelldraht an der Weichenzunge befestigen zu können.



Nachdem erst ein Finger und dann noch eine Weiche daran glauben mussten, entschied ich mich, den Stelldraht an der seitlich vorhandenen Öse zu befestigen.


Zum Umbau:


Weiche zerlegen und den Antriebskasten entfernen. Der Stelldraht wird mit dem Weichenantrieb MP1 wieder benutzt.


Die Schwellen werden ausgearbeitet


Vorher - Nachher

Ich finde, der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Im Vergleich wirkt die umgebaute Weiche sogar etwas schlanker.


Soweit die ersten Infos und Bilder. Und wer Interesse hat, kann mich wieder gern beim Bau begleiten...


Fortsetzung folgt.
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[EningerN]

Hallo,

Wie schaffst Du es nur uns immer wieder zu überraschen
.Es ist mir eine Freude Deine Entwicklung zu verfolgen.
Für mich war es nur eine Frage der Zeit wann eine kleine,schnuckelige Anlage von Dir
hier präsentiert werden wird.
Der Weichenumbau hat sich echt gelohnt,sie wirken schlanker.....und wenn ich mir so Deine Skizze anschaue,dann bin ich schon richtig gespannt auf Deine Baufortschritte.

Ich wünsche Dir auch weiterhin viel Freude beim Erschaffen

LG

Jörg