[der_falke86]

Hallo Liebe Mobafreunde,
ich habe nach langer Zeit mal wieder in die Chance gehabt, mir über den Winter Gedanken zu einer Modelleisenbahn zu machen. Meine ersten Planungen haben sich leider durch Umzug und Familienzuwachs etwas verändert. Auch habe ich mich weiter belesen. Nun würde ich mich freuen, wenn ich von euch ein paar Tipps abstauben kann, um den ersten Teil der Segmentanlage zu gestalten.

Ich würde gern einen Plan hier zu Diskussion stellen.
Vorüberlegungen:

WELCHE FLÄCHE STEHT ZUR VERFÜGUNG?

4,5m x 5,5m wobei sich die Anlage in L-Form an zwei Wänden befinden soll.
eventuell noch Platz um bei einer Tiefe von 100cm noch eingreifen zu können.


Rollmaterial?
Rollmaterial ist noch keins oder keins mehr vorhanden.

Welche Spurweite wird favorisiert?
Peco Code 55

Welches Gleissystem wird favorisiert (Zweileiter/Mittelleiter)?
Zweileiter

Steuerung der Anlage:

Die Anlage soll im Endstadium komplett automatisiert sein.
Es soll möglich sein einen Zug händisch zu steuern aber in erster Linie alles Vollautomatisch.

Favorisieren würde ich bisher die Digikeijs DR5000 inkl. dem benötigten Zubehör zur Weichenstellung.
Rocrail dachte ich als Software.

Ziel (nach Einarbeitung): Darstellen komplexer Betriebsabläufe wie umsetzen oder Rangieren im BW vollautomatisch.
Vermutlich habe ich mir hier die Königsdisziplin als Ziel gesetzt dennoch würde ich es gern versuchen.

Epoche?
Die Epoche soll ca. in II a liegen. eine Köf zum rangieren aber Dampf auf der Strecke.

Was soll dargestellt werden?
Im ersten Bauabschnitt nur ein BW an eingleisiger Nebenstrecke zur Versorgung des später folgenden Bahnhofs.(ich will kein BER-Projekt also alles Stück für Stück)

Zweiter Abschnitt: der Bahnhof an 2 Gleisiger Hauptstrecke mit eingleisiger Nebenstrecke (in Planung)

Dritter Abschnitt: Durchführung der Hauptstrecke und Industrieanschlüsse für die Nebenbahn. (in Planung)

Die abschnitte sollten aufbauend "bespielbar" sein. Also erster Abschnitt soll autark befahrbar sein.

Gleisplan:
Im ersten Abschnitt habe ich ein BW geplant. Ringlokschuppen mit Großbekohlung um dem Bahnhof an der Hauptstrecke gerecht zu werden.
Hinter dem Einfahrgleis befindet sich eine Übergabemöglichkeit für zum Beispiel Kohletransporte. Oberhalb die Lokwerkstatt und Behandlungsgleise mit Anschluss an die Drehscheibe.
Rechts der Bekohlung befindet sich das Anliefergleis für die Kohle und Abstellgleise für die Wagenwerkstatt. Hier soll auch noch eine Untersuchungsgrube hin. Das Lager erhält ein Anliefergleis.
Darunter befindet sich die Abstellmöglichkeit für Kohleanlieferungen. Hier soll die Kohle per Schienenkran in die Bevorratung geladen werden.
Neben der Bevorratung befindet sich der Tank- und Wartungsbereich für die kleinen Rangierloks.
Unterhalb dann die Einfahrt in den Schattenbahnhof.

Geplant ist der Bau einer kleinen Testanlage (nur Schienen) um vorher zu Testen ob Software, Hardware und der Faktor Mensch zusammen passen

Gern würde ich diesen ersten Abschnitt zur Diskussion stellen und mir ein paar Tips zur Verbesserung holen.

Wie viele Melder benötige ich pro Abschnitt um sicher rangieren zu können?
Passen Software und Zentrale gut zusammen und können die den Umfang leisten?
Sollte mann jedes Segment mit einem Extra Booster und GBM Modulen ausrüsten und bei Umzug flexibel zu sein? (Nur der Bus als Kabel)




Vielen Dank schon einmal für die Hilfestellung.
Sollte es Fragen geben bitte gern.

Christian

[-Rettungszwerg-]

Hallo Falke,

Bei der Digitalisierung deiner Anlage kann ich als Analogbahner nichts beitragen.
Mir sind allerdings ein paar Kleinigkeiten aufgefallen:
Zum einen verstehe ich den Sinn deiner 2 Kohlebansen nicht ganz. Der eine direkt an der Drehscheibe ergibt für mich Sinn, der im unteren Teil ergibt für mich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sonderlich viel Sinn.

Zweitens: der Gleisbogen vom Bereich der Dieseltankstelle zum unteren Kohlebansen hin wirkt auf mich viel zu eng und vom Radius her zu klein. Auch hier verstehe ich den Sinn des Gleisbogen nicht ganz. Letztendlich ist dieser Teil ja bereits durch deine diagonale Gleisverbindung angeschlossen.

Und als letztes würde ich das ein-oder Andere Abstellgleis noch etwas verlängern.

Das war's erstmal von mir....

Grüße Ronny

[der_falke86]

Hallo Ronny,
vielen Dank erst einmal für die Rückmeldung.
Den Radius werde ich noch einmal prüfen.
Der Sinn des 2. Kohlebansen liegt darin, dass abgesehen von einer Notbekohlung ca. für 30 Tage Kohle im BW vorhanden sein muss.
Das habe ich zum mindest mal so gelesen. Gern lasse ich mich da aber auch eines besseren Belehren. Da die Kohlezüge relativ lang sind, wollte ich hier die Abstellgleise nutzen um Kohle zu liefern und Wagen abzustellen die zur Ausbesserung müssen oder das Lager versorgen.

Aber Ihr könnt gern noch einmal eure Meinung schreiben.

Vielen Dank und Grüße

Christian

[acecat]

Moin,

dir ist klar, dass du eine Kehrschleife konstruiert hast, die angesichts des zu kurzen Kehrgleises schaltungstechnisch Kopfschmerzen bereiten wird?

Ich prognostiziere an dieser Stelle, dass du zwei Kehrschleifenmodule benötigen wirst. Eines für die Drehscheibe, ein zweites für die Kehrschleife zwischen dem Güterbahnhof oben rechts neben dem Kohlenbansen und der Einfahrt in den Bahnhof? unten links.

Vom Gleisplan her gesehen dürfte das eine unterhaltsame Spielanlage sein. Vorbildorientiert ist dieser Weichenfriedhof allerdings nicht unbedingt. Aber jeder soll so wie er es mag machen.

Lieben Gruß

acecat