Ich bräuchte eine Antwort wie "mit 6 und 50 Jahren"
Zuerst mit der Märklin mit M-Gleisen fliegend aufgebaut, das zweite Mal Spur N, festmontiert
Ich bräuchte eine Antwort wie "mit 6 und 50 Jahren"
Zuerst mit der Märklin mit M-Gleisen fliegend aufgebaut, das zweite Mal Spur N, festmontiert
Gruss
Alexander
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Eine richtige Lokomotive macht "Tschuff-Tschuff"
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Bei mir war das eine Konrad Dressler Bahn mit den alten Fleischmann Pappschienen, C-Kuppler, Personen- und Güterwagen mit Kunststoffrädern und Gleisoval mit Ausweichgleis. Muß wohl eine Auflage eines Kaufhauses gewesen sein. Wurde bald durch Fleischmannprodukte ergänzt/ersetzt.
Das ist jetzt locker 50 Jahre her....
Mal abgesehen von der Sturm- und Drangzeit zwischen 15 und 20 Jahren bin ich dem Hobby immer verbunden gewesen und habe auch einige Rückschläge hingenommen (Verkauf meiner Sammlung u.a. mit über 100 Loks durch meine Ex ohne mein Wissen) und einfach immer weiter gemacht!
Heute habe ich hauptsächlich H0 in der Sammlung, sowie etwas TT und 0....
viele Grüße
Jürgen
Rechtschreibfehler habe ich mit Absicht eingefügt, sie dienen der allgemeinen Belustigung
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Geimpft wurde ich durch meinen Vater, der zu Weihnachten immer eine Märklinbahn aufbaute....das war die ganze Kindheit so.
Meine eigene Modellbahn habe ich mir dann im zarten Alter von 35 Jahren zugelegt, als mein zweiter Sohn ins Modellbahnalter kam. Heute hilft er mir gelegentlich mal beim Basteln und fahren.
😎
grüssle
gregor 😎
Herzlich willkommen in C A V E M B O U R G - Eisenbahnperle im Herzen Europas
ZitatZitat
Unterbruch
Das ist ja süß! Sagt man das in der Schweiz so?
Bei uns in einem solchen Zusammenhang ein oft verwendetes Wort. Hört sich vermutlich etwas komisch an. Sozusagen 'verdeutschtes Schweizerdeutsch'
Grüsse
Sven
Zitat von Djian im Beitrag In welchem alter, habt ihr eure Leidenschaft zu Modellbahnen gefunden ?
Moin,
wenn ich mir das bisherige Abstimmungsergebnis anschaue und es mit den Altershinweisen in den aktuellen Märklin-Katalogen (andere habe ich nicht) vergleiche, stelle ich fest, dass wir nach heutigen Maßstäben bis auf einige Start-up Modelle und das myworld-Programm gar nicht mit der MoBa hätten spielen dürfen .
Ob wir in dem Fall, dass man uns über 90% des Programms vorenthalten hätte, bei der Stange geblieben wären wage ich zu bezweifeln...
Sollte das hier einigermaßen repräsentativ sein, dann ist bei über 60% von uns die Modellbahnerische Sozialisation mit 15 bereits abgeschlossen. Und ab da hätten wir erst mit den "interessanten" Modellen zu spielen beginnen dürfen (laut Altersempfehlung).
Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias
Gruß, Philipp
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Der grundstein wird also bei den Jüngsten gelegt. Sieht ja gut aus für die Hersteller. Wenn sich Eltern an die Aufdrucke der Mobaartikel halten (>15 Jahre), dann schafft sich die Branche selbst durch ihre bekloppten Infos ab.
Gruß
Martin
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Hallo !
Bin nähest einen kleinen Trennungsbahnhof aufgewachsen .
Hauptnebenstrecke St. Pölten - Leobersdorf , Trennung abzweig Traisen Rtg. Türnitz -Hohenberg
war damals 3-4 Jahre als ich mich dort immer rumdrückte und die Eltern mich holen mußten
Diesen Wohnort verliesen wir , die Familie als Hausbau fertig war , als ich ca. 13 Jahr war .
Es gb noch Dampf und Dieselbetrieb .keine OL .
Jetzt sind nur mehr Dieselbetrieb .
Vater war Eisenbahner . Sagt schon einiges .
Glaube die Errinnerungen reichen an die 59 Jahre zurück .
Seit damals 13 ährig begann die Leidenschaft und Sammeln usw .....
Jetzt füllen sich zwei Zimmer mit nur gelagerten Sachen .
mfG ANTON
Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /
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Die bekloppten Infos müssen die Hersteller aufgrund einer EU Verordnung anbringen....
Macht so viel Sinn wie den Krümmungsgrad von Bananen vorzuschreiben!
viele Grüße
Jürgen
Rechtschreibfehler habe ich mit Absicht eingefügt, sie dienen der allgemeinen Belustigung
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Zitat
Die bekloppten Infos müssen die Hersteller aufgrund einer EU Verordnung anbringen....
Macht so viel Sinn wie den Krümmungsgrad von Bananen vorzuschreiben!
Der Krümmungsgrad von Bananen wird aber gar nicht durch EU-Verordnungen vorgeschrieben.
Bananenverordnung: de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_(EG)_Nr._2257/94
Parkettbahn im Grünen - Gartenbahning in H0:
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Hallo!
Zitat
Die bekloppten Infos müssen die Hersteller aufgrund einer EU Verordnung anbringen....
Macht so viel Sinn wie den Krümmungsgrad von Bananen vorzuschreiben!
Naja, es ist wie so Vieles von der lieben EU Da bekommt man schon den Eindruck, das manche Erfinder dieses Irrsinns mit 180 Sachen gegen einen Prellbock gedonnert sind
So, aber nun zum Thema:
Meine erste Moba bekam ich mit zarten 5 Lenzen von Christkindchen geschenkt. Es war eine Ovalstrecke mit Ausweichgleis von ARNOLD, ein paar Papphäuschen, dem obligatorischen 3 Wagenzug mit vereinfachter T3 als Zuglok und als vollendeter Luxus ein Fleischmann-Formsignal. Seid dem ist die Bahn kontinuierlich ohne Unterbrechung mit mir gewachsen, bis im Jahre 2001 eine Größe von 3,2 x 1,2 m erreicht war. Der Zustand währte allerdings nicht lange, ein Wohnungsbrand im gleichen Jahr bereitete der Sache ein jähes Ende Von dem Schock habe ich mich nur langsam erholt, und war zwischenzeitlich im Funktionsmodellbau in 1 : 14 gelandet. Da habe ich aber nach ein paar Jahren als " Vollbluteigenbauer " die Lust verloren, und bin seid Kurzen als Wiedereinsteiger, natürlich in meiner alten Spur, wieder am Start.
Einmal Moba, immer Moba
Gruß
Carsten
Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern
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Egal, ob sie es reinschreiben müssen oder nicht - die heutigen Loks sind einfach zu empfindlich und zu teuer, um sie von einem 10-Jährigen auf Zugzusammenstoß testen zu lassen. Die Märklin-Loks der frühen 70er Jahre haben ohne Probleme einen Sturz aus 30 cm ausgehalten. Es brach nichts ab, die Gehäuse waren aus Guss und die Zugkraft war gigantisch. Dafür hatte man eben keine angesetzten Rohrleitungen und Trittbrettchen - und Kurzkupplungen kannte man auch nicht. Man konnte Blechteile einfach zurechtbiegen, entgleiste Wagen wurden sowieso 20 Meter mitgeschleift und die Motoren waren unverwüstlich. Das einzige, was man nicht durfte, war, M-Gleise plattzutreten, weil das Totalausfall bedeutete. Es gibt heute eben keine "Spielbahn" mehr, dafür wäre das trittfeste C-Gleis nun super geeignet... Aber Trittbrettchen und angesetzte Kesselarmaturen bestaunen können nur die, welche es zu würdigen wissen - also die Ü30. Für Kinder ist das nichts. Die basteln sich ihre Landschaft, wie sie es wollen, und ob die E41 blau oder grün ist (weil Farbgebung abhängig von der Geschwindigkeit ist), interessiert die erstmal nicht die Bohne. Hauptsache, sie fährt schnell.
Gut, es gibt Anfangspackungen für den Weihnachtsbaum, aber im Großen und Ganzen ist die Modellbahn für Ü30 gemacht. Und für Betuchtere. Ich blättere immer mal wieder durch die Kataloge und bei Lokpreisen von 300-500 Euro erledigt sich die Modellbahnindustrie quasi von selbst.
Die "Kauf-jetzt-oder-nie"-Mentalität von Mini-Auflagen ist zwangsläufig marktbedingt, aber nur weil der Kapitalismus das fordert, muss es ja nicht automatisch gut oder sinnvoll sein... Kapitalismus ist nie sinnvoll für menschliche Belange. Ich frage mich immer, ob sie die Preise für die Gussformen nicht einfacher reinbekommen könnten, wenn Modelle auch mal LÄNGER als ein Jahr im Programm bleiben. Schließlich ist immer noch Epoche III die beliebteste Epoche bei den älteren (jetzt wandert die Vorliebe langsam zu Epoche IV und V über, daran sieht man, dass das Klientel nachgewachsen ist...) und deshalb werden ja immer die gleichen Modelle nachgefragt. Den Stammsatz D-Zug-Wagen, an Güterwagen, den Stammsatz Standard-Loks und den Stammsatz an Signalen und Gebäuden. Warum kann man dieses Basis-Programm nicht ständig vorhalten, wo es doch immer wieder nachgefragt wird? Es hat doch früher auch funktioniert, UND es gab trotzdem mehr Modellbahnbegeisterte.
Auch Playstation und co können nicht alles erklären. Der Premiumabverkauf- und die Vorbestelltaktik ist jedenfalls das Aus für die Modellbahn, so wie wir sie kennengelernt haben.
Seit 10 Jahren habe ich keine Modellbahn mehr angefasst. Wenig Platz? Ja, ganz sicher. Aber der eigentliche Grund ist: es gibt keinen Modellbahnladen mehr und wenn ich mal eine Schiene von 5 cm brauche, muss ich die im Internet bestellen. Im Grunde würde ich nur noch aus zweiter Hand kaufen, weil es die gewünschten Teile sowieso nicht mehr gibt, das heißt, als Neukunde bin ich für die Industrie verloren. Kommt vielleicht auf mich als Einzelperson nicht an, mag sein. Aber wie ich so quergelesen habe, ist für viele nur noch der Gebrauchtmarkt überhaupt eine sinnvolle Quelle. Ich bin bestimmt nicht der einzige, der so tickt. Die Zeiten von billigen ebay-Schnäppchen ist allerdings inzwischen auch vorbei. Für mich heißt das quasi: ich muss mit dem auskommen, was ich habe. Pech gehabt. Neuanschaffungen sind gar nicht mehr drin...
Ach ja: zum Thema. Klassische Märklin-Laufbahn ab 7 und dabei geblieben. Immer noch analog und meistens immer auf dem Teppich (geblieben...). Es dürfen auch mal Smarties von der Küche ins Kinderzimmer transportiert werden, denn dafür ist eine Eisenbahn schließlich da, oder?
Analogbahner
Gruß Analogbahner
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Zitat von Analogbahner
Egal, ob sie es reinschreiben müssen oder nicht - die heutigen Loks sind einfach zu empfindlich und zu teuer, um sie von einem 10-Jährigen auf Zugzusammenstoß testen zu lassen. Die Märklin-Loks der frühen 70er Jahre haben ohne Probleme einen Sturz aus 30 cm ausgehalten. Es brach nichts ab, die Gehäuse waren aus Guss und die Zugkraft war gigantisch. Dafür hatte man eben keine angesetzten Rohrleitungen und Trittbrettchen - und Kurzkupplungen kannte man auch nicht. Man konnte Blechteile einfach zurechtbiegen, entgleiste Wagen wurden sowieso 20 Meter mitgeschleift und die Motoren waren unverwüstlich. Das einzige, was man nicht durfte, war, M-Gleise plattzutreten, weil das Totalausfall bedeutete. Es gibt heute eben keine "Spielbahn" mehr, dafür wäre das trittfeste C-Gleis nun super geeignet... Aber Trittbrettchen und angesetzte Kesselarmaturen bestaunen können nur die, welche es zu würdigen wissen - also die Ü30. Für Kinder ist das nichts. Die basteln sich ihre Landschaft, wie sie es wollen, und ob die E41 blau oder grün ist (weil Farbgebung abhängig von der Geschwindigkeit ist), interessiert die erstmal nicht die Bohne. Hauptsache, sie fährt schnell.
Gut, es gibt Anfangspackungen für den Weihnachtsbaum, aber im Großen und Ganzen ist die Modellbahn für Ü30 gemacht. Und für Betuchtere. Ich blättere immer mal wieder durch die Kataloge und bei Lokpreisen von 300-500 Euro erledigt sich die Modellbahnindustrie quasi von selbst.
Die "Kauf-jetzt-oder-nie"-Mentalität von Mini-Auflagen ist zwangsläufig marktbedingt, aber nur weil der Kapitalismus das fordert, muss es ja nicht automatisch gut oder sinnvoll sein... Kapitalismus ist nie sinnvoll für menschliche Belange. Ich frage mich immer, ob sie die Preise für die Gussformen nicht einfacher reinbekommen könnten, wenn Modelle auch mal LÄNGER als ein Jahr im Programm bleiben. Schließlich ist immer noch Epoche III die beliebteste Epoche bei den älteren (jetzt wandert die Vorliebe langsam zu Epoche IV und V über, daran sieht man, dass das Klientel nachgewachsen ist...) und deshalb werden ja immer die gleichen Modelle nachgefragt. Den Stammsatz D-Zug-Wagen, an Güterwagen, den Stammsatz Standard-Loks und den Stammsatz an Signalen und Gebäuden. Warum kann man dieses Basis-Programm nicht ständig vorhalten, wo es doch immer wieder nachgefragt wird? Es hat doch früher auch funktioniert, UND es gab trotzdem mehr Modellbahnbegeisterte.
Auch Playstation und co können nicht alles erklären. Der Premiumabverkauf- und die Vorbestelltaktik ist jedenfalls das Aus für die Modellbahn, so wie wir sie kennengelernt haben.
Seit 10 Jahren habe ich keine Modellbahn mehr angefasst. Wenig Platz? Ja, ganz sicher. Aber der eigentliche Grund ist: es gibt keinen Modellbahnladen mehr und wenn ich mal eine Schiene von 5 cm brauche, muss ich die im Internet bestellen. Im Grunde würde ich nur noch aus zweiter Hand kaufen, weil es die gewünschten Teile sowieso nicht mehr gibt, das heißt, als Neukunde bin ich für die Industrie verloren. Kommt vielleicht auf mich als Einzelperson nicht an, mag sein. Aber wie ich so quergelesen habe, ist für viele nur noch der Gebrauchtmarkt überhaupt eine sinnvolle Quelle. Ich bin bestimmt nicht der einzige, der so tickt. Die Zeiten von billigen ebay-Schnäppchen ist allerdings inzwischen auch vorbei. Für mich heißt das quasi: ich muss mit dem auskommen, was ich habe. Pech gehabt. Neuanschaffungen sind gar nicht mehr drin...
Ach ja: zum Thema. Klassische Märklin-Laufbahn ab 7 und dabei geblieben. Immer noch analog und meistens immer auf dem Teppich (geblieben...). Es dürfen auch mal Smarties von der Küche ins Kinderzimmer transportiert werden, denn dafür ist eine Eisenbahn schließlich da, oder?
Analogbahner
Hi Analogbahner,
ich habe meine Moba zu Weihnachten 2013 bekommen. Da war ich 10. Ich bin immer noch fleißig am Bauen. In einer Sache kann ich dir auf mich bezogen nicht Recht haben geben: Nicht alle Kinder gehen schlecht mit ihren Sachen um. Bei mir hat jede Lok noch jedes Trittbrett und jede Stange. Die Unachtsamkeit mit Spielsachen auf alle Kinder zu verallgemeinern finde ich nicht richtig. In den meisten Fällen hast du natürlich recht. Ich wollte das nur nochmal klar stellen.
LG
Moba600
Gruß Lucas
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Hallo, Moba600! Natürlich hast du Recht und ich habe nur einen statistischen Durchschnittswert gemeint. Meine Erfahrung ist, dass Kinder, wenn sie sich alleine (oder mit dem Vater) mit der Modellbahn beschäftigen, viel rücksichtsvoller und verständiger sind. Das siehst du völlig richtig und trifft genauso für mich zu.
Kommt jedoch eine Gruppe von Jungen im Alter von 8-12 zusammen, dann ist es häufig schwierig, einen gemeinsamen Ansatzpunkt zu finden, wenn einige Kinder darunter sind, die sich nichts aus Modellbahn machen. Es gibt die Introvertierten und die Extrovertierten. Das ist wie in der Schule: die unruhigen, frechen und aggressiveren Jungs reißen die Initiative an sich, tönen groß rum und gehen mit den Dingen ruppiger um als die Jungen, die am kreativen Basteln interessiert sind (und denen die Anlage meist auch selbst gehört, die sie also auch umhegen). Eine Modellbahn erfordert einen eher nach innen gerichteten Charakter, der die Geduld zu einer schöpferischen und langdauernden Leistung aufbringen kann. Ein introvertierter Charakter bei Jungen wurde aber schon immer schräg angesehen, weil man ihnen unterstellte, sie träumten nur in ihrer eigenen Welt und wüssten sich in der wirklichen Welt nicht zu wehren. Bei den Mädchen ist es dann wieder genau umgekehrt, die Introvertierten werden gefördert; deshalb wären Mädchen vielleicht die besseren Modellbahner - ja, wenn sie sich mehr dafür interessieren würden... *lol*
Durch Konkurrenz und Wettkampf wird die Eisenbahn dann zu einem Werkzeug der Selbstdarstellung. Das liegt aber nicht an der Modellbahn, sondern allgemein am Umgang von extrovertierten Kindern mit Gegenständen resp. Spielzeug, die ihnen nicht gehören und die ihnen meist weniger bedeuten als die Menschen, die sie beeindrucken wollen. Da geht es um Rangordnung, Zurschaustellung und Kräftespiel. Es wird dann schnell mal ein "Wettrennen" gefahren, oder der Zug als Vehikel zum Unsinnmachen zweckentfremdet.
Am sinnvollsten ist es also, die Kinder, die lieber Fußball spielen oder herumprahlen wollen, auch Fußball spielen zu lassen. Die gehören nicht in den Keller, sondern auf den Spielplatz. Wer kein Interesse an (und keine Achtung vor) einer Modellbahn hat, zeigt das meist innerhalb von 10 Minuten, da ihn die gähnende Langeweile übermannt und er anfängt, blödsinniges Zeug vorzuschlagen (z.B. die Eisenbahn mit Stahlkugeln zu beschießen, um Bombenkrieg zu spielen - selbst erlebt... Dabei war der Junge ansonsten ganz OK und ich bin immer noch mit ihm befreundet. Heute würde ich alles auf die Pubertät schieben...).
Zusammenfassend kann man sagen: Kinder gehen mit dem Spielzeug liebevoll um, das sie selbst lieben. Das kann eben auch das Surfbrett, die Carrera-Bahn oder die Playstation sein. Also ist es für Modellbahn-Eltern sinnvoll, erstmal zu testen, zu welcher Gruppe ihr Kind gehört: zu den Bedächtigen oder zu den Grobmotorikern. Und das sollte man nicht mit Loks tun, die 500 Euro kosten... Wenn's gutgeht, ist es gut, wenn's nicht gutgeht, kann man den Versuch als Kollateralschaden verbuchen...
In diesem Sinne
Analogbahner
Gruß Analogbahner
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Es gibt natürlich auch positive Beispiele:
http://modellbahn-gho.de/group.php
Gruß Analogbahner
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Moin
Analogbahner:
Da kann ich dir zu 100% recht geben!
Ich bin jetzt 14 und seit bald 7 Jahren infiziert angefangen mit den alten M-Gleisen auf dem alten Küchentisch über eine Sperrholzplatte auf einem Schreibtisch, zwei Platten im Keller bis hin zum Moment nicht alles beim Auszu wieder abreißen zu wollen, d.h. Parkettbahn auf C-Gleisen mit einer MS2. In der Schule werde ich dafür schief angeguckt, sogar Sticheleien habe ich mir schon angehört.
Vor allem gab es vor meiner Zeit im Forum niemanden zum austauschen. Mein Vater verlor schnell die Lust, mein Opa starb kurz nach meinem Beginn. Gerade so etwas entmutigt die Leute auch! Immer sitzt man daran alleine und selbst wenn man jemanden gefunden hat, dem man etwas darüber erzählen kann: Was sollen solche Leute dann mit Worten wie DCC, MFX, BR 101, BR 103, MS, etc... anfangen? Die Liste könnte bis zum Mond weiter gehen. Solche Dinge zerstören selbst bei Leuten die sorgsam mit den Sachen umgehen oft die Lust! Dann natürlich die astronomischen Preise: Für einen 7-teiligen IC in 1:87 legt man knapp 320€ hin. Dazu eine ordentliche 101 ohne Sound (will ich nicht) noch einmal min. 120€ für die Piko-Version. Von detaillierteren Modellen ganz zu schweigen (Roco bei mehr als 200€, Märklin noch mehr und mit Zwangsversoundung)
So versauen sich die Hersteller die Zukunft!
Liebe Grüße
Justus
Meine Hamburger Parkettbahn
Ich auf YouTube!
Wir geben 10 Milliarden für ‘ne schiefe Haltestelle aus, haben nicht mal 75% Pünktlichkeit und nur jeder 4. ICE fährt ohne Defekte? Scheißegal, wir kleben lieber grüne Streifen auf die Züge!
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Zitat
Kommt jedoch eine Gruppe von Jungen im Alter von 8-12 zusammen, dann ...
... wird auch schonmal die Wohnung zerlegt und die Eltern bekommen graue Haare.
So sind die halt, die Kids. Wir machen deshalb bei uns zu Hause keine Kindergeburtstage mehr, sondern machen die Auswärts.
Zitat
Zusammenfassend kann man sagen: Kinder gehen mit dem Spielzeug liebevoll um, das sie selbst lieben. Das kann eben auch das Surfbrett, die Carrera-Bahn oder die Playstation sein. Also ist es für Modellbahn-Eltern sinnvoll, erstmal zu testen, zu welcher Gruppe ihr Kind gehört: zu den Bedächtigen oder zu den Grobmotorikern. Und das sollte man nicht mit Loks tun, die 500 Euro kosten... Wenn's gutgeht, ist es gut, wenn's nicht gutgeht, kann man den Versuch als Kollateralschaden verbuchen...
Kleine Kinder ahmen ja üblicherweise noch die Eltern (und auch Andere, Freunde etc.) nach und sind sehr gute Empathen und bekommen daher gut mit, was ihren Eltern Spaß macht. Die Chancen stehen daher gut, dass die Kinder an den Dingen/Hobbies Spaß haben, an denen ihre Eltern wirklich Spaß haben. Daher denke ich, auch wenn ich nur ein eigenes Beispiel kenne, dass die Kinder von "Moba-Eltern" ebenfalls Freude an der MoBa haben werden.
Aber alle Kinder (auch die Bedächtigen) fangen als Grobmotoriker an und entwickeln sich dann weiter (in ihrem eigenem Tempo).
Daher: Einem 4-5 jährigen Kind würde ich keine teure Lok in die Hand geben. Es wäre "normal", und nicht die Schuld des Kindes, wenn das was kaputt ginge. Mein 8-jähriger Sohn, der von mir über die Zeit an die MoBa herangeführt wurde, darf allerdings inzwischen in meinem Beisein alle unsere Loks und Wagen selber auspacken, verpacken, aufgleisen, weil er in seiner Entwicklung schon so weit ist, dass ich das nur noch für ein geringes Unfallrisiko halte.
Parkettbahn im Grünen - Gartenbahning in H0:
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@Martin65: und dabei ist besonders das Aus- und Einpacken echt eine Herausforderung, woran ich oft verzweifelt bin. Gerade diese Mä- Stirnklappenlaschenmechanik ist eine Kunst für sich!
Gruß Analogbahner
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Die Umfrage zeigt ja ein deutliches Bild
Interessant wäre aber auch: In welchem Alter habt ihr eure Leidenschaft zu Modellbahnen wiedergefunden? Wie bei so vielen kam auch bei mir mal das Leben zwischen das Hobby.
Schöne Grüße,
Dominik
Hallo Dominik,
bei mir war es auch Klassisch. Mein Vater hatte eine große Märklin Anlage (noch mit durgehendem Mittelleiter!). Ich wurde also schon als Kind infiziert.
Ich bekam dann mit ca. 8 Jahren eine Noch Fertiganlage (Mittenwald). Mit 14 baute ich die erste Anlage selbst, das war Anfang der 1980er Jahre.
Mit ca. 18 ging der Mobavirus in eine Art Winterschlaf und ich stieg aus Platzgründen auf LKW Modellbau in 1/87 um. Blieb also dem HO Masstab treu.
Als ich dann 10 Jahre Später umzog, vielen mir meine Märklin Loks wieder in die Hände und Zack war der Virus wieder erwacht.
Nun gab es aber bereits Digital und ich fing an, meine alten Loks auf Digital umzurüsten. Platz für eine Anlage hatte ich nicht, konnte aber in einem Regal hin und her fahren.
Nach der erfolgreichen Umrüstung meiner ersten Lok auf digital (mit dem Tams LDW3) war das Erfolgserlebnis so Groß, dass von nun an das digifizieren zu meiner Liebelingsbeschäftigung im Mobahobby wurde.
Kurze Zeit später brachte das Internet das Mobahobby auf eine ganz andere, neue, revolutionären Ebene. Auf einmal erfuhr man mit ein paar klicks Sachen aus der Welt der großen und kleinen Bahn, welche man früher nur per Zufall aus Fachzeitungen und Büchern erfahren konnte.
Mit ebay, youtube und Stummiforum und vielen anderen, hatte man auf einmal Moglichkeiten von welchen man als 14 jähriger in den 80er Jahren nur träumen konnte oder es gar nicht für Möglich hielt.
Kurzum die Antwort Deiner Frage: Der Umzugskarton mit den Loks brachte mich wieder zurück zur Moba.
freundliche Grüsse
Helmut Fritz
Hier gehts nach Alaska & Kanada
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Die Biertisch Anlage D/A/CH
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Servus!
Ich finde es ja spannend, das viele einen ähnlichen Lebenslauf in Sachen Modellbahn habe.
Grob würde ich das bei mir so zusammenfassen:
0 - 6 Jahre - Duplo Schienen in den Mund genommen
7 - 14 Jahre - Teppichbahn! Papas kleines Fleischmannoval und die schwarze Anna
14-18 Jahre - Vespa, Playstation, Bier, Örtlicher Modellbahnclub, aber hoffentlich sieht mich keine. Oh, schau mal, Möpse!
18-29 Jahre - Möpse! Bier! Sportwagen! Schnaps! Möpse! Bier! Internet! Geil!
29-heute (29) Ich habe die Welt gesehen und bin ein kultivierter erwachsener Mann. Neben einem modernen Fahrzeug der Golfklasse, meiner geliebten Frau und so 'nem g'schaftligen Businesskasperljob schätze ich wieder das häusliche und möchte ein Hobby, dass sich fernab von Bildschirmen abspielt. Und ja, ich nenne sie jetzt Brüste.
Zitat
Servus!
Ich finde es ja spannend, das viele einen ähnlichen Lebenslauf in Sachen Modellbahn habe.
Grob würde ich das bei mir so zusammenfassen:
0 - 6 Jahre - Duplo Schienen in den Mund genommen
7 - 14 Jahre - Teppichbahn! Papas kleines Fleischmannoval und die schwarze Anna
14-18 Jahre - Vespa, Playstation, Bier, Örtlicher Modellbahnclub, aber hoffentlich sieht mich keine. Oh, schau mal, Möpse!
18-29 Jahre - Möpse! Bier! Sportwagen! Schnaps! Möpse! Bier! Internet! Geil!
29-heute (29) Ich habe die Welt gesehen und bin ein kultivierter erwachsener Mann. Neben einem modernen Fahrzeug der Golfklasse, meiner geliebten Frau und so 'nem g'schaftligen Businesskasperljob schätze ich wieder das häusliche und möchte ein Hobby, dass sich fernab von Bildschirmen abspielt. Und ja, ich nenne sie jetzt Brüste.
Gruß Analogbahner
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Zur eigentlichen Modellbahn habe ich erst durch meinen heute 19jährigen Sohn vor 17 Jahren gefunden.
Da haben wir eine Märklin-Startpackung, die gab es mal als Werbegeschenk und lag jahrelang unbenutzt im Schrank, auf- und bis heute ausgebaut.
Dazu kam dann auch das Interesse am Vorbild und wir unternehmen wenn es die Zeit erlaubt auch gerne gemeinsame Fototouren an die Bahn im Maßstab 1:1.
Dem Maßstab 1:87 bin ich aber seit 46 Jahren verbunden durch das Sammeln und umbauen von den damals fast nur zur Verfügung stehenden Wiking-Modellen. Später kamen dann auch Herpa, Preiser und Rietze uva. hinzu.
So stehen hier bestimmt über 4.500 H0 Modelle in meinen Vitrinen von denen ca. 30-35% selbst gebaut oder umgebaut und lackiert sind. Meist im Bereich Feuerwehr- und Speditionsfahrzeuge.
Von den Lokomotiven und Waggons sage ich mal lieber nichts (aber da wird der Besitz durch 2 geteilt).
Grüße
Jürgen
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Einen guten Hinweis steuerte User HD-Mainz-MoBa bei:
Zitat von HD-Mainz-MoBa im Beitrag In welchem alter, habt ihr eure Leidenschaft zu Modellbahnen gefunden ?In der Tat mag die Vorprägung für's spätere Hobby Modelleisenbahn weit vor dem Erstkontakt mit der elektrischen Spielzeugeisenbahn ausgelöst werden.
[…] eine Bahn zum Aufziehen […]
Moin,
mein Werdegang ganz kurz:
< 5 - Brio
6-10 - Lego
> 8 - "Anfütterung" durch zufällig vorhandene Fleischmann-Kataloge
11-16 - Fleischmann H0 analog
17-26 - Sport, Mädels, Studium, keine Zeit für Moba - und die Modellbahn war auf dem Weltmarkt der Erotik auch ein dickes Malus ("no-go")...,
>26 - Zunächst zaghafter Wiederbeginn Zweileiter analog
Grüße
Mark
Beste Grüße,
Mark
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Hallo und guten Tag,
mit dem Virus Eisenbahn wurde ich mit ca. fünf infiziert (jetzt 42). Ich bin mir nicht sicher, es war Weihnachten 1980 oder 1981.
Damals lebte meine Familie in der ehemaligen UDSSR, als ich ein Startset aus der DDR mit zwei Zügen von den Berliner-TT-Bahnen bekam. Es war eine blaue E-Lok und eine kleine Dampflok mit jeweils drei Wagen und ein Gleisoval, zwei Weichen und einem Überholgleis.
Jahrelang wurde die kleine "Anlage" auf und wieder abgebaut, bis der Verschleis so groß wurde, daß ich dann nur noch die abgegriffenen Modelle ohne Gleis vorsichtig über den Boden schieben musste. Ich habe mir einfach alle Bahnanlagen vorgestellt.
Im August 1987 durften wir als Mitglieder deutscher Minderheit in der Sowjetunion nach Westdeutschland ausreisen. Gorbi sein Dank!!! Natürlich musste ich auf alle meine Sachen verzichten. In der BRD fand mein Vater schnell eine Stelle auf dem Bau und schon an Weihnachten bekam ich einen H0 Lima Startset mit einer altroten BR218, zwei Güterwagen und einem Gleisoval aus DC-Gleisen. Das rollende Material existiert noch und ist voll funktionsfähig.
Als Teenager habe ich mein gesamtes Taschengeld in Modellbahnmaterial umgesetzt, bis ich das andere Geschlecht entdeckt hatte. Ab ca. 14 Jahren wurde die Modellbahn uncool und Mädchen, Partys, Bier und Zigaretten immer interessanter. Somit müsste die Eisenbahn auf den Speicher.
Während meiner Elektrotechnischen Berufsausbildung musste die Modellbahn für bekloppte elektrische Versuche herhalten. Habe viel mit Relais experemintiert. War irgendwie cool. Hatte mir meine eigene Blocksteuerung gebaut ohne irgendwelche Schaltpläne aus irgenwelchen Heften. Nur durch logisches Denken und Einfallsreichtum.
So ging es weiter, bis ich meine Frau kennenlernte. Habe erst versucht, es vor ihr fernzuhalten. War ja immer noch uncool. Bis an den Tag, als ich unbedingt nach Köln auf die Messe wollte und sie überraschenderweise gerne mitkam und auch sehr viel Spaß hatte auf der IMA.
Wir fahren immer noch gerne Zusammen mit unseren Kindern auf irgendwelche Modellbahn/Eisenbantermine und planen unsere erste gemeinsame Anlage im Keller unseres Hauses. Dann wäre sie für die Gestaltung und ich für den technischen Part zuständig.
Gruß
Walter
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