RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#26 von Badaboba , 22.09.2017 17:46

Hallo Kai,

Minimalradius 902 mm, die Verwendung schlanker K-Gleis-Weichen und derer Gegenbögen definieren dieses spezielle Maß, auf der Strecke gerne eher 1000mm plus. Kleinere Radien verbaue ich derzeit nicht mehr. Konsequente Modul- und Segmentbauweise ermöglichen die Verwendung dieser vergleichsweise großzügigen Radien.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#27 von SAH , 22.09.2017 20:18

Guten Abend Thilo,

Zitat

Hallo Stephan-Alexander,
Hallo zusammen,

Zitat
@Thilo: welche 042 ist Dein Modell? 37925 oder 37926? ggf. suche ich nach einem Exemplar und führe die Analyse bei mir durch.


ich habe die 042 186-7 (Art.-Nr. 37926). Sie hat zwar inzwischen einen ESU LoPi statt des besoffenen Mfx-Dekoders, aber das dürfte für den benötigten Mindesradius egal sein.
Meine beiden älteren 41 334 (Märklin 3082) und 41 354 (Märklin 29625) werden zwar auf R1 sichtbar langsamer, fahren aber problemlos durch (paradoxerweise hat 41 334 nachträglich Fahrwerksblenden mit Bremsattrappen für die letzte Kuppelachse erhalten. Im Gegensatz zur 042 versucht sie aber nicht sie im R1 abzurupfen ).
[...]
S-Kurven in R1? Industrieradius? Meine 41/042 haben sich gerade zitternd zusammen im Kleinlokschuppen versteckt!





Vielen Dank für Deine Antwort, mal sehen was dabei herauskommt. Ausmeiner Sicht muss es Unterschiede geben, weil die Laufwerkskonstruktion des Modells massiv verändert wurde.
An der R1-S-Kurve komme ich leider nicht vorbei, schließlich ist sie unabsichtlich absichtlich gelegt worden.

Deine 41'er brauchen sich nicht zu verstecken: meine Wagen werden noch mehr gequält

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#28 von tom_holzwurm , 22.09.2017 20:44

Meine 45er von Liliput ist die L131723 und die Lok hat von Anfang an immer mit Entgleisungsproblemen in engen Radien gehabt.
Ich habe schon einiges verbessert wie höherer Achsdruck an Vorlaufgestell und die Zylinder 2/10mm nach aussen geschoben,
jetzt läuft sie ganz gut. Trotzdem tut es weh zuzuschauen, wenn die Lok über die 15° Weichen im SBH fährt ....
Gruß Thomas
PS: auch die langen Schnellzug-Dampfloks laufen ziemlich hart durch die engen Weichen, vor allem die 2C1-Loks, da gibt immer einen deutlichen Ruck wenn die erste Treibachse in den Bogen einläuft, mein Eindruck ist je größer die Treibräder, desto schlimmer. Das sieht man daher bei der 05er und der 18 201 ganz besonders.


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#29 von ET 65 , 23.09.2017 11:47

Hallo zusammen,

Habe 600 mm gewählt, da dieser in verdeckten Bereich benötigt wird. Sichtbare Strecke selbst hat >1000 mm Radius und grundsätzlich Übergangsbögen.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#30 von E-Lok-Muffel , 26.09.2017 12:21

Hallo Leute,

Bei meiner Rheintal-Heimanlage (2,30 x1,45m) muss ich - wohl oder übel - R1 plus die passenden Bogenweichen nutzen. allerdings habe ich das auch noch vorhandene M-Gleis verbannt und fahre jetzt mit C, bis jetzt war das kein Problem, da alle meine bisherigen Modelle und auch die alten Schätzchen aus den Achzigern keine Probleme mit R1 haben. Jetzt komme ich allerdings ins Grübeln... Bisher zählte ich es zu Märklins größten Errungenschaften, den Big Boy "modellbahntauglich" gemacht zu haben, in dem sie ihn für R1 ertüchtigten und selbst ein Sechs-Kuppler - die Würtemberger K - aus dem Hause Märklin schafft den R1!...

Dieser Schritt von Märklin ist ein Paradigmen-Wechsel, den ich dieser Firma in absehbarer Zeit nicht zugetraut hätte , unvorhersehbar war dieser jedoch nicht, folgt er doch der Strategie, die Florian Sieber bereits vor 1 1/2 Jahren erläutert hat: guckst DU. In diesem Interview sieht Sieber die Käufer von M-Produkten in der Hauptsache bei den Sammlern und beim Nachwuchs, "Anlagenbauer" wurden auf vier Seiten Interview mit keinem Wort erwähnt Anscheinend sorgen wir in Göppingen nicht mehr für genügend Umsatz, um als Zielgruppe in Betracht zu kommen...

...Träumen tu ich allerdings von einer Anlage mit Mindestradius R4 (Großkreis I in K-Gleis), da ich seit 2016 einen Raum im Ferienhäuschen meines Vaters (8 x 4 m) beplanen darf...

Gruß
uLi


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#31 von hks77 , 26.09.2017 19:07

Hallo,

ich finde es positiv, dass Märklin diesen Schritt geht und nicht mehr auf Teufel komm raus jedes Modell R1 tauglich machen "muss".
Der nächste Schritt für die Zukunft wäre für mich, das, vielleicht abgesehen von den ganz Einfachen, Startpackungen nur noch ab R2 aufwärts angeboten werden.


Gruss Jürgen

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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#32 von TheK , 26.09.2017 20:22

Zitat

Der nächste Schritt für die Zukunft wäre für mich, das, vielleicht abgesehen von den ganz Einfachen, Startpackungen nur noch ab R2 aufwärts angeboten werden.



Der Schritt sollte meiner Meinung nach sogar erfolgen, bevor man in größerer Zahl Modelle ohne R1 macht. Roco und Piko haben selbiges ja schon vollzogen, in der Regel inklusive Bogenweichen R2/R3. Die echten Anfänger bauen doch sowieso Teppichbahn, da kommt es auf die paar Zentimeter nicht an. Wenn man sich dann erstmal daran gewöhnt hat, dass "normal" 42 cm und nicht 36 sind, dürfte sich der Rest von alleine ergeben.


Gruß Kai

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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#33 von Peter Müller , 26.09.2017 21:05

Gesundschrumpfen nennt man das, wenn man nur noch R2 in die Startpackungen packt.

Das ist wie mit dem Hamster, dem man das Essen langsam abgewöhnt. Und wenn man gerade eben am Ziel angekommen ist, stirbt das dumme Stück einfach.


Grüße, Peter

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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#34 von Analogbahner , 26.09.2017 21:43

R1 ist vielleicht doof, aber oft unverzichtbar. Gerade bei Wendekreisen habe ich nicht immer locker den Meter Platz. Solange es R1 gibt, wird er auch gekauft werden. Und dass Teppichbahner jeden Platz haben und großzügig ab R2 wählen können, stimmt einfach nicht. Gerade das Umherkurven in der Wohnung erfordert Radiussünden. Wer schon mal versucht hat, unter einen Schrank mit festen Beinen rein- und wieder rauszukurven, weiß, was ich meine. Aber eine 600-Euro-Lok auf R1 fahren zu lassen, ist ebenfalls bescheuert. Deshalb ist die Strategie, die Neueinsteiger, die ja häufig als Teppichbahner starten, mit ICE und anderen langen Tausendfüßlern zu ködern, wirklich irgendwie absurd.


Gruß Analogbahner


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#35 von E-Lok-Muffel , 27.09.2017 08:20

Morgen Leute,

vielleicht ist ja die schon halbwegs vollzogene Zweiteilung des Marktsegmentes die Lösung:

    Die "Einsteiger-Modelle", egal ob sie jetzt "hobby" oder "Start-up" oder sonstwie heißen, können weiterhin mit R1, sind preisgünstig, robust (d.h. man kann sie anfassen, ohne dass gleich alles abbricht), nicht so aufwändig detailliert etc., hier fallen auch meines Erachtens betagte Modelle darunter, die nicht mehr auf dem Stand der aktuellen Technik sind (zu nennen sind da z.B. Märklins Uralt-Modelle Br 194, oder Br 78, die Tante M allerdings immer noch als Neuheiten hochpreisig an den Mann oder die Frau zu bringen versucht - und damit Frust bei den Käufern verursacht!)

    Die Hochpreismodelle mit allem Schnick-Schnack, die laut Florian Sieber eigentlich für den Sammler-Markt bestimmt sind, die aber auch für den ambitionierten Modellbahner geeignet sein sollten (FAHREN sollten sie schon können!), die aufgrund ihrer Proportionen und ihrer Detailtreue auf kleinen Radien sowieso keine besonders glückliche Figur abgeben (ist eigentlich die gleiche Diskussion wie bei den Schnellzugwagen 1:100 vs. 1:87, oder schaut Euch die neue Insider-103 auf R1 an - im Vergleich zur kurzen - kann man machen... muss man aber nicht!)


Spiegelt sich ja auch in der aktuellen Modellpolitik wieder: Der Nachwuchs wird mit preisgünstigen Ep. V-VI-Modellen im start-up-Programm geködert (hier wird darüber gemurrt, dass Tante M endlich "anständig" detaillierte Modelle der aktuellen Bahn herausbringen soll), während die Nostalgie-Dampfer, das faible von uns älteren Herren hier, sich eindeutig mehr an Brawa orientieren - wenn, ja wenn dann auch die Qualität stimmen würde...


Gruß
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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#36 von TheK , 27.09.2017 09:22

Naja, so viel länger ist die 103 jetzt auch nicht – da ist der Vergleich mit den Längenmaßstäben schon eher passend (beides etwa 15% mehr). Wobei selbst die passen, da halt recht triviale Fahrwerke ohne größere Hindernisse.

Nur gibt es eben Fahrzeuge, die man regelrecht verunstalten muss, damit sie durch R1 gehen – die meisten Dampflok-Modelle haben ja eh die Zylinder viel zu weit außen (Märklins 55.25 immerhin 4 mm…), nur irgendwann würde man damit eben jeden Bahnsteig abräumen. Wahrscheinlich gilt so etwas dann auch für die 241 A (Märklin) und P (Jouef); sind halt nicht nur lang, sondern haben auch sehr komplexe Fahrwerke.


Gruß Kai

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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#37 von E-Lok-Muffel , 27.09.2017 09:27

Zitat

Erstaunt bin ich über die niedrigen Zahlen für die Umfahrbarkeit; da hätte ich Anlagen mit einem Doppelkreis R1+R2 außenrum als weit verbreitet erwartet.



Hallo Kai,
Für mich war das klar, denn ein R1/R2-Doppel-Oval enthält auch meistens R1-Bogenwichen zum Gleiswechsel, die man dann eben nicht umfahren kann... Die neuen R3-Bogenweichen sind da jetzt eine Alternative, brauchen aber erheblich mehr Platz, sehr zum Ärger aller Türblatt-Anlagen-Besitzer...

Gruß
uLi


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#38 von Marty ( gelöscht ) , 27.09.2017 10:49

Hallo,

erstaunlich finde ich an dieser Umfrage dass immerhin 4 Modellbahner "Mindestradius ab 2 m" angekreuzt haben. Das wären bei einer kompletten Wende dann 4 Meter Platzbedarf...
Oder fährt die Bahn nur auf einer Geraden im Regal hin und her? Sind dann auch die Weichen mit 2 m Mindestradius ausgestattet? Oder bezieht sich die Angabe vielleicht gar nicht auf H0, sondern Spur 1 oder Gartenbahn?
Vielleicht mag sich ja einer der vier hier dazu äußern?


Marty

RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#39 von E-Lok-Muffel , 27.09.2017 12:46

Hallo,
Erstaunlich finde ich, dass bei immerhin schon fast 180 Teilnehmern der Umfrage 40% bei ihrer Anlage (bisher) nicht auf R 1 verzichten wollten oder konnten.
Da ich uns hier im Forum als "Modellbau-Elite" sehe, wird das Verhältnis bei den "unorganisierten" Modellbahn-Kunden draussen im Land eher noch größer sein, die R 1 nutzen (In diesem Zusammenhang würden mich die Verkaufszahlen von z.B. Noch-Fertiggeländen in Deutschland interessieren).
Das würde dann bedeuten, dass Märklin mit einem Modell nur für >R2 auf schätzungsweise die Hälfte aller Anlagenbesitzer in Deutschland als Kunden verzichten würde (esseidenn, sie sind zudem noch Sammler und es stört sie nicht, wenn das Ding auf ihrer Anlage nicht fährt), was mich widerum in meiner These bestätigt, dass wir nur noch eine "zu vernachlässigende" Zielgruppe bei der Geschäftsführung in Göppingen darstellen...

Vielleicht kann der eine oder andere diesjährige IMA-Teilnehmer ja diesbezüglich etwas sagen...

Gruß
uLi


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#40 von Waldkobold , 27.09.2017 17:23

Hallo zusammen,

Ich bin nach Jahren nun in der glücklichen Lage, was Bogenweichen betrifft, Roco R 9/10 einbauen zu können und Peco´s mit Radius 1500 und auch bei normalen Weichen Abzweigradius nicht unter 870. Klar von Maßstäblichkeit immer noch weit entfernt, doch das Thema hatten wir schon zur genüge.

Zitat
Erstaunlich finde ich, dass bei immerhin schon fast 180 Teilnehmern der Umfrage 40% bei ihrer Anlage (bisher) nicht auf R 1 verzichten wollten oder konnten.



Ja Uli, das bringen wohl teilweise die örtlichen Gegebenheiten mit. Teilweise kann man nicht. Das Problem besteht bei Dir ja wohl auch. Wenn man bedenkt, daß eine Weiche ,ich gehe jetzt mal von mir Roco aus. Normale Weiche 230 mm lang ist plus den Ausgleich in die Gerade, dann ist man schon mal bei 460 mm !!! Ich denke nicht jeder hat mal so eben,1,50m oder mehr für eine Weichestraße Platz, oder kann IBW mit einem Außenradius von 826 (Roco) oder 1500 (Peco) verbauen.

viele Grüße Andre´

▼Hier geht es zu meiner Baustelle

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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#41 von Marty ( gelöscht ) , 27.09.2017 19:33

Zitat

Da ich uns hier im Forum als "Modellbau-Elite" sehe, wird das Verhältnis bei den "unorganisierten" Modellbahn-Kunden draussen im Land eher noch größer sein, die R 1 nutzen [...]
Das würde dann bedeuten, dass Märklin mit einem Modell nur für >R2 auf schätzungsweise die Hälfte aller Anlagenbesitzer in Deutschland als Kunden verzichten würde ...


Nun gut, wer in der Lage ist 600 € für eine einzelne Lok (SNCF 241A) auszugeben ist vermutlich entweder anspruchsvoller Sammler (bzw. "Vitrinenbahner" ), oder er verfügt auch über die Möglichkeit einer etwas großzügiger geplanten Anlage ohne R1.
Eine Überschneidung der Zielgruppe für dieses Modell mit dem "einfachen R1-Spielbahner da draußen" dürfte eher gering ausfallen. Viel eher erschließen sie damit weitere Kundenkreise, da ohne R1-Tauglichkeit weniger Kompromisse in Maßstäblichkeit und Detaillierung erforderlich sind.


Marty

RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#42 von Peter Müller , 27.09.2017 19:57

Zitat
Nun gut, wer in der Lage ist 600 € für eine einzelne Lok (SNCF 241A) auszugeben ist vermutlich entweder anspruchsvoller Sammler (bzw. "Vitrinenbahner" ...


Vielleicht ist er im Hobby einfach etwas entspannter, weil er da, wo er sein Geld verdient, genug auf alles achten muss.


Grüße, Peter

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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#43 von Mallardfahrer , 20.10.2017 20:01

Hallo Kai,

bei 00 verwende ich nur Flexgleise die ich auf min.1000mm Radius biege,bei Spur G min R 3 sprich 1175 mm Radius.

Schöne Grüße
Sören


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#44 von TheK , 20.10.2017 20:15

Also fast die gleichen Radien trotz fast viermal so großem Maßstab?

Übrigens schön zu sehen, das sich die Tendenz gegenüber dem weit vorne genannten Zwischenstand von damals 100 Leuten kaum verändert hat.


Gruß Kai

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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#45 von Mallardfahrer , 21.10.2017 19:40

Hallo Kai,

ja leider fehlt mir für Radius 5000 mm echt der Platz
Der größte ist in einer Kurve ca 2200 mm.

Schöne Grüße
Sören


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#46 von KLVM , 29.10.2017 20:03

Den Schritt von Märklin, von nun an R2 als Mindestradius für bestimmte Modelle vorauszusetzen, mögen vielleicht Vitrinenbahner begrüßen. Für Leute, die ihre Loks nicht nur auf dem Prüfstand fahren wollen, ist es ein Rückschritt.

Meine Begründung ist "Reserven bei der Betriebssicherheit". Was durch R0, R1 passt, geht auch ganz geschmeidig durch R2. Irgendwelche Krümelchen auf der Strecke, nicht ganz 100%ige Weichen etc. steckt eine Lok, die durc R0+1 passt, auf R2 sicher lockerer weg. Eine Lok für R2 braucht dann zum "locker Wegstecken" eher R3 oder R4, und ist empfindlicher auf R2.

Ich habe Märklin immer wegen der Betriebssicherheit geschätzt, und es war logisch, dass dafür teilweise Kompromisse eingegangen werden müssen hinsichtlich Maßstäblichkeit und Detailierung. Der Gesamteindruck war in Ordnung und im Betrieb misst auch niemand die Position von Dampflokzylindern.

Betriebssicherheit, Zuverlässigkeit und Praktikabilität waren früher im Hause Märklin hoch im Kurs. Daher haben sich die Entwickler früher auch Gedanken gemacht und ein Knickrahmenfahrwerk für große Dampfer entwickelt, oder den Bigboy R1-Tauglich gemacht. Da gingen sicher auch Zeit, Material und Entwicklungsbugdet für drauf.

Ich sehe diese R2-Geschichte aus Betriebsbahnersicht einfach als weitere Sparmaßnahme neben China-Motoren etc. an. Man hat sich einfach den Aufwand gespart, das Modell für R1 zu optimieren und testet ob die Kundschaft es, wie die China-Dreipoler mal so schluckt. Offensichtlich ist dies tatsächlich der Fall, man verdient mit den Vitrinenbahnern und Sammlern offenbar mehr Kohle als mit Betriebsbahnern, daher passt das für Märklin so.


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#47 von Peter Müller , 29.10.2017 20:10

Zitat
... man verdient mit den Vitrinenbahnern und Sammlern offenbar mehr Kohle als mit Betriebsbahnern, daher passt das für Märklin so.


Ich vermute, man teilt das Sortiment auf, um in beiden Genres Geld verdienen zu können. Muss man zukünftig eben lesen, für welche Bedingungen ein Modell optimiert ist.

Schöner wäre ja, wenn man zur Unterteilung die Marken nutzen würde. Vielleicht geht das nicht, weil sich "Märklin" teurer verkaufen lässt als beispielsweise "Trix", "Primex" oder "Hamo" (bei gleichem Inhalt).


Grüße, Peter

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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#48 von 44 390 , 29.10.2017 20:18

Abend

Ich glaube er das Märklin mit ließt und merkt das die doch ein Großteil der Modellbahner auf Maßstabs gerechte Modelle setzt und dies ließ sich vermutlich nur mit dem Kompromiss realisieren das Modell R2 min. fähig zumachen.

Paul


Epoche 6 Anlage im Aufbau


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#49 von Roli , 29.10.2017 20:33

Hallo
Märklin veröffentlicht in ihrem Magazin die meisten Gleispläne mit R1 und baut eine Lok die diesen Radius nicht befahren kann, darf, seltsam.
Ich verwende diesen Radius weil ich einfach den entsprechenden Raumbedarf nicht habe. Ich werde die Lok nicht erwerben, da Märklin mir untersagt sie zu fahren auf Märklin K-Gleisen.
Mfg Roli


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RE: Welchen Mindestradius nutzt ihr?

#50 von hks77 , 29.10.2017 21:34

Die Lamentierer über die 241 sollten sich mal ernsthaft überlegen, wie man einen solchen Trumm von Lok R1 tauglich bauen soll


Gruss Jürgen

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