RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#26 von SAH , 04.01.2018 15:36

Guten Tag Bahram,

Zitat

Zitat

Reicht das Forum?
Und jetzt bitte keine Diskussion darüber, ob die denn hier angemeldet sind!


Nein, das Forum reicht nicht, weil es viel mehr Modellbahner gibt, die nicht hier im Forum aktiv sind. Alleine in meiner Stadt gibt es viele ältere Herren, die große Anlangen betrieben und hier nicht aktiv sind. Ob die nun digital fahren oder analog, entzieht sich meiner Kenntnis.




Und damit sind wir wieder bei meinem Beitrag Nr. 3 in dieser Artikelserie.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#27 von JoWild , 04.01.2018 16:00

Hallo,
nachdem einige Hersteller Modelle für den 2-Schienen-Betrieb als analoge und digitale Version mit einem Preisunterschied von teils über 100,--€ anbieten, aber für den Mittelleiterbetrieb nur als Digitalausführung mit aufwändigem Decoder zu eben sehr hohem Preis, ergibt sich für mich schon die Frage, ob eine Ausrüstung mit einem Basic-Decoder mit NEM 562-Schnittstelle (Passt ja auch in die Plux22) und damit deutlich verringertem Preis nicht zu einer Volumensteigerung führen könnte.
Die "high end-Produkte" sprengen halt doch bei vielen Interessierten das Budget.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#28 von klein.uhu , 04.01.2018 16:22

Bei einigen sprengen sie dass Budget, andere haben einfach keine Lust für Spielzeug mehrere hundert € auszugeben für etwas, was sie nicht gebrauchen können.

Wenn ich z.B. auf Helgoland oder einer der ostfriesischen Inseln leben würde, würde ich mir auch keinen Porsche oder eine dicke Reiselimousine kaufen wollen. Ich lebe nun mal auf der Insel der glücklichen Analogfahrer .
Aber ich zähle ja nicht! Zumindest nicht hier!


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#29 von SAH , 04.01.2018 16:39

Guten Tag klein.uhu,

wenn jetzt noch ein Analogfahrer hinzu kommt, können wir Skat spielen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#30 von klein.uhu , 04.01.2018 17:04

Das Problem ist, dass die große Mehrheit der konventionellen Analogies nicht in Foren auftaucht ...
... weil sie nämlich gar keine Probleme haben.

klein.uhu


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#31 von 81013-5 , 04.01.2018 18:18

Hallo Justus,

Ich baue gerade 2 Loks mit dem mSD3 um.
Weil ich mit dem Sound meiner Märklin 37925 41 Öl sehr zufrieden bin.
Ich bin ja Azubi und muss auch ein Auto (VW Polo 4 Jahre Alt) instandhalten.
Ich da muss halt Sparen (da ist dann auch die Vorfreude größer) oder ich bau mir eine Analoge oder alte Digitale um.
Ob ich mir die Soundlok oder die ohne Sound bei M... kaufe ist dann auch egal, denn das sind dann Vielleicht 50-70 Euro dafür bekomme ich auch keinen Sounddecoder

Der mSD3 ist ja auch in Sachen Sound programmierbar.

Gruß,
Kelvin


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#32 von ICE Hannover , 04.01.2018 18:26

Zitat


Ob ich mir die Soundlok oder die ohne Sound bei M... kaufe ist dann auch egal, denn das sind dann Vielleicht 50-70 Euro dafür bekomme ich auch keinen Sounddecoder

Gruß,
Kelvin



Kennst du Doehler & Haass? Bei denen gibt es die besten Sounds überhaupt, zu Preisen weit unter der Konkurrenz, vorausgesetzt es gibt ein Projekt für deine Lok und du hast einen Programer.


Südniedersachsen - Eine Umsetzung auf Parkett


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#33 von 81013-5 , 04.01.2018 18:36

Hi,
Doehler und Haass war mir nicht bekannt werde mich gleich informieren aber für mich gilt bislang wo M... draufsteht gehört auch M... rein vielleicht wird sich das ändern ich denke aber nicht.

PS der beste Sound war für mich bis jetzt Henning

Gruß,
Kelvin


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#34 von Gleichstromer ( gelöscht ) , 04.01.2018 18:41

Wenn man bei lokmuseum.de kauft, zahlt man auch für den mSD/3 nur 70€ und Adapterplatine und zwei Lautsprecher sind mitgeliefert. D&H kostet ca. 58€, aber ohne Adapterplatine und ohne Lautsprecher. Klanglich finde ich D&H aber besser, manche Sounds sind auch von Henning, LeoSoundLab und zwei andren Soundschmieden.


Gleichstromer

RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#35 von JoWild , 04.01.2018 19:16

Hallo, ihr beiden Analogfahrer

Zitat

Guten Tag klein.uhu,

wenn jetzt noch ein Analogfahrer hinzu kommt, können wir Skat spielen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn



Ich fahre ja eigentlich auch noch analog, denn ich benutze die MS2 eigentlich nur als Fahrgerät, um meine Loks von Hand zu steuern. Da wird bis jetzt nichts programmiert. Aber es macht halt z.B. Spaß, wenn man an einen beliebig auf dem Gleis stehenden Zug eine Lok zum Lokwechsel heranrangieren kann oder in einem BW die Behandlungsschritte abfahren kann, wenn gleichzeitig noch andere Loks im Feld stehen. Meine in Planung befindliche Anlage wird so aufgebaut, dass man wahlweise vollanalog oder mit Digital-Fahrspannung fahren kann. Alle Schaltungen am Gleis wie Signale und Weichen werden analog gesteuert werden.
Ich nutze ja auch noch M-Gleis (unter anderem das alte Modellgleis mit schlanken Weichen) und werde nur die Entstörkondensatoren vom Anschlussgleis zum analogen Fahrgerät verlegen, damit wahlweise beide Gleisspannungssysteme genutzt werden können.

Bei Skat muss ich passen.


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#36 von 81013-5 , 04.01.2018 19:40

Hallo,
ich habe mir Videos vom Doehler und Haass angesehen.
Der Sound eines VT 98 war genial der der BR 70 Gut Leerlauf und 5 Fiffe (einer zum in die Tonne Kloppen )
Der Sound der 44 war genauso gut oder (schlecht je nachdem wen ich frage) wie bei meiner 41er opo:

Für Meinen mSD3 habe ich bei Walter Licht 81,99€ Bezahlt bei Kieskämper währen es 89 Euro gewesen.
Ich bin jemand der gerne seine beiden Stammhändler hat und unterstützt

Gruß,
Kelvin


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#37 von Beschwa , 04.01.2018 22:28

und dann kaufe ich die Lok von X und stecke den Dekoder
von Y ein und die Beiden können dann nicht miteinander.

Bei wem reklamiere ich dann?


Grüßle
Bernd


 
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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#38 von JoWild , 04.01.2018 22:51

Und was hilft mir eine vom Hersteller gelieferte digital ausgerüstete Lok, die ich erst am Übertragen von Störungen aufs Gleis hindern muss durch Einbau von Drossel und Kondensator, weil sonst mein übriger Bestand Probleme macht? Da gibt es doch auch genug Beispiele.


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#39 von Stummilein , 04.01.2018 23:03

Hallo,

Zitat

So wechseln aber viele zu der Variante von Piko, wer möchte, rüstet sich hier den dazu noch viel besseren Sound von ESU nach.


woher nimmst Du die Infos, dass "viele" zur Piko-Lok greifen.
Ich z.B. würde es nicht tun und ich bin nicht der einzige.

Zitat


Solange Hersteller wie Märklin einem einen auch noch schlechten Sound aufzwingen wollen, haben sie bei mir verloren.


Und nun nochmal, ein Hersteller zwingt keinen etwas auf!

Zwänge hat möglichweise eher derjenige, dem die Kohle fehlt, um sein Hobby so auszuleben, wie er es gern möchte.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#40 von riedochs , 05.01.2018 09:30

Nur Schnittstelle werden wir bei Märklin nicht bekommen. Grundsätzlich sind die MFX+ Decoder ja nicht schlecht, nur lassen die sich nicht komplett bearbeiten. Das sind ca. 80 Euro die mehr zahle für einen Decoder an dem ich kein Interesse habe.


gruß

Jochen


 
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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#41 von schaerra , 05.01.2018 12:14

Hallo,

ob Zwänge hin oder her, ob repräsentativ hin oder her - ich bin der Meinung, dass Märklin mit der langenjärigen DCC Verweigerung bei den AC Loks einige Neuverkäufe verpasst hat. Insbesondere Piko hat sich darüber sehr gefreut und tut es immer noch.

Ich zumindest habe mir aus diesem Grund schon lange keine neue Lok mehr von Märklin gekauft. Ein anderer Grund ist sicherlich auch, der von mir nicht gewünschte Sound. Ich weiß, ich bin mit meiner DCC Steuerung für eine 3L Bahn ein abtrüniger, nicht repräsentativer Konsumverweigerer!
Aber ich bin sicher nicht alleine!

Schade, da haben die Marketingstrategen von der Tante M sicherlich einen Fehler gemacht. Ganz langsam kommt nun endlich das Umdenken.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#42 von riedochs , 05.01.2018 12:20

MFX spielt für mich auch keine Rolle. Dafür kaufe zu viele Loks von Roco, bzw digitalisiere mit Zimo Decodern.


gruß

Jochen


 
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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#43 von Gleichstromer ( gelöscht ) , 05.01.2018 12:28

Ich finde mfx eigentlich genial, vor allem für die Programmierung ist es grandios. Nicht nur wegen der grafischen, von CV-Werten losgelösten Programmierung, sondern auch der Programmiervorgang ist besser gelöst als das DCC-Rattern beim CV-Wert Auslesen und Ändern.

Das geht bei mfx einfach viel eleganter und das auch mit angeschlossenem Pufferelko, wo DCC dann nichts mehr auslesen kann.

Aber beim Fahrbetrieb ist DCC + Lokkarte im Vorteil. Die Anmeldung mit Lokkarte geht deutlich schneller als mit mfx und ich muss auf der CS2 nicht die angemeldete mfx-Lok suchen.

Schön wäre es, wenn man die per mfx-Anmeldung ermittelte Funktionstastenbelegung auf eine DCC-Lok übertragen könnte bzw. das Lokprotokoll einer angelegten Lok zu DCC ändern könnte.


Gleichstromer

RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#44 von Hogi , 06.01.2018 00:30

Zitat

Hallo,

ob Zwänge hin oder her, ob repräsentativ hin oder her - ich bin der Meinung, dass Märklin mit der langenjärigen DCC Verweigerung bei den AC Loks einige Neuverkäufe verpasst hat. Insbesondere Piko hat sich darüber sehr gefreut und tut es immer noch.

Ich zumindest habe mir aus diesem Grund schon lange keine neue Lok mehr von Märklin gekauft. Ein anderer Grund ist sicherlich auch, der von mir nicht gewünschte Sound. Ich weiß, ich bin mit meiner DCC Steuerung für eine 3L Bahn ein abtrüniger, nicht repräsentativer Konsumverweigerer!
Aber ich bin sicher nicht alleine!

Schade, da haben die Marketingstrategen von der Tante M sicherlich einen Fehler gemacht. Ganz langsam kommt nun endlich das Umdenken.



Ganz genau so sehe ich das auch. Ich hab als Kind eine Märklinbahn geschenkt bekommen und nun kürzlich wieder etwas angefangen. Fahre nun 3L MM + DCC, neue Loks sollen DCC fahren, sonstiges ebenfalls DCC. Ich will möglichst wenig von diesem proprietären Kram haben. Das hält die Preise für mich niedriger und macht ansonsten auch nicht abhängig.

Märklin ist sehr einfach und komfortabel, ich hätte auch, anstatt mich stundenlang überall einzulesen wer was kann und wie, einfach eine Märklin-Steuerung kaufen können. Für den einfachen Anwender ist die aktuelle Vorgehensweise mit den Decodern gut. Klar, Auswahl zwischen Sound oder nicht wäre nett für den Preis, aber ansonsten ist der Ansatz meiner Meinung nach der richtige für die Masse.
Diese Decoderspielereien mit verschiedenen Schnittstellen, Systemen usw. erfordern viel Wissen; ich habe einige Zeit gebraucht, um einigermaßen zu durchblicken, was dort wirklich Sache ist und wann man was braucht. Das habe ich erst vor wenigen Wochen durchgemacht und es war auch für mich mühsam, obwohl ich die Technik durch meinen beruflichen Hintergrund leicht verstehen konnte. Das wäre für viele Menschen, die vllt. nur etwas Modellbahn fahren wollen, oder dem Kind ein Geschenk kaufen wollen, viel zu mühsam - also müssen wir wohl (stellenweise) in den sauren Apfel beißen


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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#45 von Marty ( gelöscht ) , 06.01.2018 17:24

Zitat von DerDrummer im Beitrag Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

Wir finden mit mehreren Leuten, dass auch für AC-Fahrer Loks analog mit Schnittstelle angeboten werden sollten,
...
Uns ist klar, dass die Lok dann, anders als bei DC, ohne Decoder nicht fahrbereit ist in AC analog


Hallo Justus,

da sich dein Eröffnungsposting nicht nur auf das Vorhandensein einer Schnittstelle in der Lok bezieht, sondern offenbar auf Varianten mit gänzlichem Verzicht auf den Decoder:
Die typischen Märklin-Kunden sind wohl mehrheitlich nicht die top-versierten Modellbahn-Bastel-und-Umbau-Freaks, sondern erwarten eher "Plug & Play".
Viele der Loks werden außerdem von (mit der Digitalisierungs-Materie noch weniger vertrauten und versierten) Käufern als Geschenk unter den Weihnachtsbaum gelegt, zum Geburtstag für Enkel, Neffen, usw. erworben. Die Enttäuschung ist dann groß, wenn die Lok, welche im Fall Märklin oft ohnhin schon teurer war als ein Produkt der Konkurrenz, anschließend nicht fährt bzw. sich herausstellt dass sie nur fährt wenn man notgedrungen Geld für weiteres Zubehör ausgeben soll...

Die Reaktionen im Netz darauf könnten u.U. Shitstorm-Stärke erreichen, womöglich wird die Lok auch gleich eingeschickt da sie ja augenscheinlich kaputt ist - ich denke Märklin und auch kein anderer Hersteller möchte sich das antun sowie seine Serviceabteilung mit unnötigerweise eingeschickten reklamierten Produkten verstopfen...


Marty

RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#46 von riedochs , 07.01.2018 05:54

Die Preise für Loks ohne Decoder wären ja entsprechend günstiger. Davon abgesehen könnte man die Loks auch anstelle nur mit Schnittstelle mit einem elektronischem Umschalter ausliefern, der dürfte sich bei den Kosten im einstelligen Eurobereich bewegen.
Meine Wunschvorstellung wäre: Nur Schnittstelle und am liebsten Plux22.


gruß

Jochen


 
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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#47 von maybreeze , 07.01.2018 08:29

Zitat


Märklinloks waren vor 40 Jahren schon sehr teuer uns es gab keine Alternative. Wem diese heute zu teuer sind, der hat inzwischen Alternativen und er geht zu anderen Herstellern oder er wartet mit dem Kauf, bis er das nötige Geld zusammengespart hat. Das war bei mir auch so. Habe mich auch als kleiner Junge in 5 DM Schritten dem 160 DM Modell genähert, wenn ich zwischendurch etwas anderes gekauft hatte, hatte sich das entsprechend verlängert. Ich habe dadurch gelernt, erst das Geld zusammenzubekommen und dann zu kaufen, egal ob es sich um eine Lok damals oder einen PKW heute handelt. Eine Vorgehensweise, wie sie bei vielen Käufern wie auch bei der Wirtschaft und den Banken unpopulär scheint.
Aber ich kann auch nicht zu Porsche gehen und mich über Zwangsturbolader beschweren, die würden mich auslachen,

meint Stefan aus BaWü



Lieber Stefan,

diese Methode, die Du schildert, funktioniert aber auch nur dann, wenn das begehrte Modell nach 32 Monaten noch verfügbar ist.
Die Kataloge früherer Zeit zeigen, wie lange es Modelle im Produktprogramm gab - da konnte diese Deine Strategie mit großer Sicherheit aufgehen. Die heutigen Kataloge, so sage ich mal flapsig, sind schon beim Erscheinen obsolet. Modelle gibt es in (wechselnden Klein)auflagen, "nachhaltig" ist gar nichts mehr.

Wenn Du also ein Modell haben möchtest und sei es noch so teuer - Du musst es dank der Produktions- und Marketingstrategegien der Hersteller JETZT GLEICH kaufen, egal, welcher Preis! In 32 Monaten Ansparzeit kannst Du nur mit Glück rechnen, dass sich das von Dir begehrte Modell am restlichen Markt nicht gut verkauft hat und gerade abverkauft wird.

Dazu kommt noch, dass die Hersteller bei schrumpfenden Markt dennoch schwarze Zahlen schreiben sollen/müssen, das auch noch bei kleinen Auflagen. Schneller Lagerdreh, möglichst keine Lagerware beim Hersteller, möglichst keine Ladenhüter beim Händler - und möglichst keine Ersatzteile bei -zig Bauvarianten.

Also werden wenige Ausführungen produziert, die möglichst viel Deckungsbeitrag erwirtschaften. Dem Hersteller ist es ziemlich egal, ob das für den Kunden teure Sound-Modell ohnehin nur in der Vitrine steht - aus der Sicht des Sammlers wäre dann die innen leere Lok-Variante die für ihn kostengünstigste, die aus wohlweislichen Gründen nicht verkauft wird.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#48 von JoMa , 07.01.2018 09:18

Zitat

Zitat von DerDrummer im Beitrag Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

Wir finden mit mehreren Leuten, dass auch für AC-Fahrer Loks analog mit Schnittstelle angeboten werden sollten,
...
Uns ist klar, dass die Lok dann, anders als bei DC, ohne Decoder nicht fahrbereit ist in AC analog


Hallo Justus,

da sich dein Eröffnungsposting nicht nur auf das Vorhandensein einer Schnittstelle in der Lok bezieht, sondern offenbar auf Varianten mit gänzlichem Verzicht auf den Decoder:
Die typischen Märklin-Kunden sind wohl mehrheitlich nicht die top-versierten Modellbahn-Bastel-und-Umbau-Freaks, sondern erwarten eher "Plug & Play".
Viele der Loks werden außerdem von (mit der Digitalisierungs-Materie noch weniger vertrauten und versierten) Käufern als Geschenk unter den Weihnachtsbaum gelegt, zum Geburtstag für Enkel, Neffen, usw. erworben. Die Enttäuschung ist dann groß, wenn die Lok, welche im Fall Märklin oft ohnhin schon teurer war als ein Produkt der Konkurrenz, anschließend nicht fährt bzw. sich herausstellt dass sie nur fährt wenn man notgedrungen Geld für weiteres Zubehör ausgeben soll...

Die Reaktionen im Netz darauf könnten u.U. Shitstorm-Stärke erreichen, womöglich wird die Lok auch gleich eingeschickt da sie ja augenscheinlich kaputt ist - ich denke Märklin und auch kein anderer Hersteller möchte sich das antun sowie seine Serviceabteilung mit unnötigerweise eingeschickten reklamierten Produkten verstopfen...


Sorry, Marty, Deine Zeilen sind meiner Ansicht nach völlig aus der Luft gegriffen, in denen Du irgendwelche Mehrheiten bei der einen wie der anderen Seite siehst und auch noch beurteilen kannst, wieviele Fähigkeiten welche Seite hat. Es besteht halt das Problem, daß manche Leute nicht begreifen (wollen), daß eine Zweileiter-Lok ohne Decoder einfach einen analoge Lok ist, die man unter dem Weihnachtsbaum auf ein Gleis stellen kann, die dort vorwärts wie rückwärts ihre Runden ziehen kann, mit der man rangieren kann und die sogar noch einen Lichtwechsel hinkriegt, deren Beleuchtungshelligkeit natürlich von der wechselnden Ausgangsspannung eines Trafos/Fahrgeräts abhängt. Jeder Beschenkte würde im Zweileiter-Bereich genauso traurig schauen, wenn seine Lok gar nichts täte und bestenfalls für die Vitrine taugte.
Eine Dreileiter-Lok kann ohne Decoder aber gar nichts, die kann dank der Vereinheitlichung des Lokdesigns zwischen Zwei- und Dreileiter und der damit favorisierten Mittelmotoren mit Schneckengetriebe noch nicht mal auf dem Gleis geschoben werden. Ein elektronischer Umschalter kostet laut vieler Beiträge in diesem Forum genauso viel wie ein einfacher Decoder.

ALSO NOCH MAL ZUM MITSCHREIBEN, EINE DREILEITER-LOK OHNE DECODER FUNKTIONIERT NICHT EINMAL RUDIMENTÄR.

Märklin ist auch Decoderhersteller. Die können sich die Decoderentwicklung nur leisten, wenn sie genügend Decoder herstellen und verkaufen und einbauen. Was liegt näher, als die eigenen Produkte damit auszustatten und somit die gesamte Kette von der Spezifikation bis zum fertig eingebauten Decoder in einer Hand zu halten. Bauen sie supersimpel Decoder in die Loks ein, um den Decoderpuristen entgegenzukommen, wird niemand sagen, ja Märklin ist super sozial, möchte den Decoderwechslern Geld sparen, nein dann passiert das gleiche wie bei Uhlenbrock, die supersimpel für PIKO geliefert hatten, dann wird das ganze Modell bei Märklin als Schrott bezeichnet. PIKO als ausschließlich Decodereinkäufer konnte sich von diesem Negativimage absetzen, da sie die Decoder nicht produziert hatten.

Vielleicht ein Beispiel aus einer anderen Branche. Kein Auto wird ohne Auspuff und Federung inklusive Stoßdämpfer geliefert nur weil eine große Zulieferindustrie, die auch eine starke Lobby hat, Sportversionen hierfür im Portfolio hat. Auch beim Auto fliegt mitunter ein neuer Normalauspuff raus, kommt Sportauspuff rein, das gleiche für alle anderen Tuningmaßnahmen. Das ist deutlich teurer als Eure Decöderchen für 70 bis 100 €. Ich bewege mich in diesen Kreisen nicht, kann Euch nicht sagen, ob dieser Thread 1:1 in deren Foren aufgemacht werden könnte, aber was ich in Medien am Rande mitbekomme, ist es dort auch so, daß man die Originalteile wieder veräußern muß oder sie halt behält.

Als letztes, hier im Forum werden massenweise mfx+-Decoder verkauft, meist für 100 €. Alle, denen Märklin zu teuer ist und die von Dir als die Versierten dargestellt wurden, bauen den original Märklin-Decoder aus, bauen ihr Umschälterchen für Deine paar Euro ein, verkaufen den Märklin-Decoder und haben ein billiges Lökchen. Ist das zu viel verlangt, bevor Ihr allen anderen Euren Mehraufwand mit eigener Decodersuche und -einbau überstülpt? Da Märklin sowieso nichts gescheites liefert, weshalb kauft man nicht gleich günstig, gut detailliert, maßstabsgetreu usw. bei der Konkurrenz, die ja zudem mit Eurer Wunschschnittstelle arbeiten, und seid dann glücklich? Weshalb muß es Märklin sein und die dann auch noch missioniert werden? Oder geht Ihr auch zu Porsche und verlangt einen Pandamotor, damit Ihr Euch das leisten könnt oder wollt und weil es zum Fahren reicht???
Übrigens, vieles in meinen Zeilen stand schon in meinen oder anderen Beiträgen wenig oben drüber, also, um weitere Redundanzen zu vermeiden, einfach mal den Thread komplett lesen und die verschiedenen Argumente merken, dann wäre dieser Thread nämlich schon lange Geschichte,

meint Stefan aus BaWü


 
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RE: Zwangsdecoder ja/nein? (Nur AC)

#49 von JoMa , 07.01.2018 09:32

Zitat
Lieber Stefan,

diese Methode, die Du schildert, funktioniert aber auch nur dann, wenn das begehrte Modell nach 32 Monaten noch verfügbar ist.
Die Kataloge früherer Zeit zeigen, wie lange es Modelle im Produktprogramm gab - da konnte diese Deine Strategie mit großer Sicherheit aufgehen. Die heutigen Kataloge, so sage ich mal flapsig, sind schon beim Erscheinen obsolet. Modelle gibt es in (wechselnden Klein)auflagen, "nachhaltig" ist gar nichts mehr.

Wenn Du also ein Modell haben möchtest und sei es noch so teuer - Du musst es dank der Produktions- und Marketingstrategegien der Hersteller JETZT GLEICH kaufen, egal, welcher Preis! In 32 Monaten Ansparzeit kannst Du nur mit Glück rechnen, dass sich das von Dir begehrte Modell am restlichen Markt nicht gut verkauft hat und gerade abverkauft wird.

Dazu kommt noch, dass die Hersteller bei schrumpfenden Markt dennoch schwarze Zahlen schreiben sollen/müssen, das auch noch bei kleinen Auflagen. Schneller Lagerdreh, möglichst keine Lagerware beim Hersteller, möglichst keine Ladenhüter beim Händler - und möglichst keine Ersatzteile bei -zig Bauvarianten.

Also werden wenige Ausführungen produziert, die möglichst viel Deckungsbeitrag erwirtschaften. Dem Hersteller ist es ziemlich egal, ob das für den Kunden teure Sound-Modell ohnehin nur in der Vitrine steht - aus der Sicht des Sammlers wäre dann die innen leere Lok-Variante die für ihn kostengünstigste, die aus wohlweislichen Gründen nicht verkauft wird.


Lieber Klaus,

ein Geheimtip, modellneutral schon heute anfangen zu sparen und bei einer begehrten Neuheit aus dem Jahr 2022 dann zuschlagen. Ich weiß, sparen ist ganz und gar nicht in, nur Konsum. Mit dem Sparen mache ich das mein ganzes Leben schon so, nur das eigene Häuschen wurde finanziert, alles andere inklusive Auto erst dann gekauft bzw. erneuert, wenn das Geld dazu zusammen ist. Und wenn man rechtzeitig anfängt zu sparen, funktioniert das auch...
Ich möchte jetzt aber niemanden mit diesen Zeilen wehtun, der keine oder wenige Möglichkeit zum Sparen hat...

VG Stefan aus BaWü


 
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#50 von Marty ( gelöscht ) , 07.01.2018 09:50

Zitat

Es besteht halt das Problem, daß manche Leute nicht begreifen (wollen), daß eine Zweileiter-Lok ohne Decoder einfach einen analoge Lok ist, die man unter dem Weihnachtsbaum auf ein Gleis stellen kann, die dort vorwärts wie rückwärts ihre Runden ziehen kann,
...
Jeder Beschenkte würde im Zweileiter-Bereich genauso traurig schauen, wenn seine Lok gar nichts täte und bestenfalls für die Vitrine taugte.
Eine Dreileiter-Lok kann ohne Decoder aber gar nichts,
...
Ein elektronischer Umschalter kostet laut vieler Beiträge in diesem Forum genauso viel wie ein einfacher Decoder.

ALSO NOCH MAL ZUM MITSCHREIBEN, EINE DREILEITER-LOK OHNE DECODER FUNKTIONIERT NICHT EINMAL RUDIMENTÄR.


Nichts anderes habe ich in meinem Posting geschrieben.
Kein Grund also in Großbuchstaben zu "schreien"...

Zitat
Als letztes, hier im Forum werden massenweise mfx+-Decoder verkauft, meist für 100 €. Alle, denen Märklin zu teuer ist und die von Dir als die Versierten dargestellt wurden, bauen den original Märklin-Decoder aus, bauen ihr Umschälterchen für Deine paar Euro ein, verkaufen den Märklin-Decoder und haben ein billiges Lökchen.

usw.
"Meine" paar Euros?
Das wiederum habe ich nirgends geschrieben.


Marty

   

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