RE: Fortsetzg von "Längsabstand von Oberleitungsmasten"

#1 von Gelöschtes Mitglied , 30.08.2020 14:05

hi, da bin ich wieder..

wie begonnen : elektrisch funktionslose Oberleitung, Fahrweise geplant "aufgebügelt" !

Auf meiner Teststrecke hab ich jetzt mal Kupferlackdraht von einem abgewickelten Trafo
aus 'nem Steckernetzteil eingehängt : wenn der Draht noch schön glatt ist und man den Glanz durch
Überpinseln mit dunkler Tusche abmindert , sieht das garnicht mal so übel aus

Den glatten Verlauf - der durch das Abwickeln evtl gestört ist - versuche ich, durch Vorspannen mit Gewichten
über mehrere Stunden zu optimieren.

Es gibt ja meist nen "Tragdraht" und nen "Schleifdraht", welche durch senkrechte Drähte verbunden sind, und der Tragdraht
ist ja nur von der Seite aus sichtbar. Je nach Topographie der Anlage kann man sich streckenweise den Aufwand sparen,
also nur dort "Doppeldraht", wo man das auch immer sieht (Hbf,Rbf,Gbf).
In einer Schlucht reicht oft ein einfacher Draht..

Mir scheint auch das Andeuten eines Prinzips bei ausgeprägtem Landschaftsbau wichtiger zu sein als die Vorbildtreue,
aber da sind die Wünsche sicherlich sehr verschieden..



RE: Fortsetzg von "Längsabstand von Oberleitungsmasten"

#2 von LaNgsambahNer , 30.08.2020 14:37

Moin,

erstens, wo ist der alte Thread? und
zweitens, warum ein neuer Thread?
Fragen über Fragen....


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Fortsetzg von "Längsabstand von Oberleitungsmasten"

#3 von oligluck ( gelöscht ) , 30.08.2020 15:24

Zitat

Moin,

erstens, wo ist der alte Thread? und
zweitens, warum ein neuer Thread?
Fragen über Fragen....



Grööt noch Hamburch: der hier war's:
viewtopic.php?f=20&t=183212

Über das "warum" lässt sich grübeln.


Es gibt den Fahrdraht, den Spanndraht und die Tragseile.
Alle unterliegen (im Original) Temperaturschwankungen, daher ist Abspannen notwendig.
Im Modell weniger, dort dienen die entsprechenden Bauten als stilistisches Element - wenn man sich für Oberleitung erwärmt, kann man sich da so richtig austoben! (und auch die eine oder andere Mark dafür ausgeben. Heute nicht mehr, wir sind ja eurotisch)

Soll aufgebügelt am Draht gefahren werden, so ist dieser zwingend zu spannen. Wenn ich es nur andeute, habe ich mehr Auswahl bei den Anbietern von Oberleitung.

Kupferlackdraht ist natürlich eine Ansage, deutlich vorbildgerechter als die Konfektionsware, die man kaufen kann.
Wenn du Tragseile löten kannst: prima!
Ansonstent bleiben noch Einfach-Fahrdrähte, bei Nebenbahnen oder einer Tram - dort sind dann natürlich andere Masten notwendig.

Wer maßstäbliche Fahrdrähte in H0 hinbekommt, genießt bereits meinen vollen Respekt: das gilt für Spur N umso mehr!
Bereits bei 6m Modulen kämpfe ich dann mit grobmotorischen Fingern und tauben Augen bei jedem havarierten Fahrzeug.

(nein, keine Erfahrung in Spur N. H0 ist schon böse genug...)


Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Fortsetzg von "Längsabstand von Oberleitungsmasten"

#4 von floete100 , 30.08.2020 15:42

Zitat

Den glatten Verlauf - der durch das Abwickeln evtl gestört ist - versuche ich, durch Vorspannen mit Gewichten
über mehrere Stunden zu optimieren.

Es gibt ja meist nen "Tragdraht" und nen "Schleifdraht", welche durch senkrechte Drähte verbunden sind, und der Tragdraht
ist ja nur von der Seite aus sichtbar.


Hallo,

den glatten Verlauf kannst Du besser hinbekommen, wenn Du den Draht "reckst": Schneide einen oder zwei Meter ab. Spann ein Ende z. B. in einen Schraubstock. Das andere Ende fasst Du mit einer kräftigen Zange. Oder Du wickelst es um ein handliches Stück Holz. Und dann ziehst Du den Draht - fest und vor allem ruckartig - "in die Länge". Das funktioniert wunderbar.

Und die korrekte Bezeichnung der Fahrleitungsteile ist Fahrdraht, Tragseil und Hänger.

Gruß,
Rainer


Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..

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RE: Fortsetzg von "Längsabstand von Oberleitungsmasten"

#5 von Gelöschtes Mitglied , 30.08.2020 16:10

hallihallo,

thread wechsel

Zitat
Über das "warum" lässt sich grübeln.


das vorherige Thema hieß ja "Das große Vorbild.." und solange es um die Geometrie beim Vorbild ging,
war mein Geschreibsel noch nicht offTopic; doch dann ging es nur noch ums Modell..
und da sah ich "Vorbildgerechte Modellbahn" als passendere Überschrift, ok ?

Fachbegriffe

Zitat
Fahrdraht, Tragseil und Hänger


ok, danke, werd ich mir merken

Zitat
Wenn du Tragseile löten kannst


aus meiner Amateurfunkzeit kenne ich Kupferlackdraht und denselben umsponnen
oder auch als Litze umsponnen : feinstes Schleifpapier zum groben Entfernen der Lackschicht hilft beim Verzinnen.
Wer n altes Radio hat, kann da reichlich fündig werden an Spulen und Trafos..

Die Masten sind aus dünnen Holzleisten,seit Jahren an Neujahr gesammelt von Feuerwerkskörpern
bis jetzt hab ich noch KEINEN CENT ausgegeben für mittlerweile 5 Masten mit Fahrdraht..

Wenn ich da bedenke, was bei den Auktionen fürn paar Masten verlangt wird inkl. der oft überzogenen Versandgebühr

im wahrsten Sinne Spannend wirds jetzt noch mit den Quertragwerken



RE: Fortsetzg von "Längsabstand von Oberleitungsmasten"

#6 von floete100 , 31.08.2020 14:09

Noch ein Tipp, Lupus:

Da Du gerade mit Oberleitung anfängst - vielleicht helfen Dir die OL-Passagen aus meinem Anlagenthread weiter. Es beginnt hier (insgesamt 5 Beiträge, darunter Beitrag IV zu Quertragwerken ). Basiert natürlich auf H0 und dem Fabrikat Sommerfeldt - aber ich habe versucht, auch viele grundsätzliche Dinge zu erläutern.

Bin übrigens etwas irritiert: Du schreibst immer von OL in Größe N - aber in Deinem Profil steht "H0 mit C- und M-Gleis"!?

Gruß,
Rainer


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RE: Fortsetzg von "Längsabstand von Oberleitungsmasten"

#7 von Gelöschtes Mitglied , 31.08.2020 15:33

hallo rainer,

viele Dank für den Link zum OL-Thema.

Nun, ich habe erst eine klappbare H0-Anlage gebaut, um meine 40 Jahre alte Märklin BR 74701 wieder fahren zusehen.
Wegen der eingeschränkten Höhenverhältnisse konnte da natürlich nur Flachland-Romantik dargestellt werden

Nun beginne ich gaaannnz laangsaam mit ner SpurN-Anlage mit Gebirgs-Charakter , und da läuft als erstes ein Schweizer Krokodil (minitrix),
sowieso dann E-Loks, ohne OL wäre das m.E. nur ne halbe Sache

Vor 30 Jahren hatte ich angeregt von meinem Schwager auch mal ein Oval in Spur-N mit ner T3-Nachbildung von Arnold,
war aber von den schlechten Fahreigenschaften so enttäuscht, daß ich ihm "den Mist" wieder hingestellt habe.

Am jetzigen Krokodil merke ich, daß zumindest bei soviel Achsen dann doch einigermaßen gute Langsamfahrt möglich ist.
Die Dinger haben ja beim Vorbild auch keine 200km/h gefahren, eher 60-80km/h, die T3 wohl noch unter 50 km/h !

Bin gespannt mit den Weichen, wohl auch nur polarisiert sinnvoll ?

Na, studier ich mal weiter OL-Bau



   

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