[Heiko Landmann]

Hallo,
spanische Güterwagen sind wohl eine Welt für sich und für die meisten Modellbahneuropäer der Ep. III östlich der Pyrenäen irrelevant. Oder doch nicht?
Ich suche deshalb Hilfe mit folgendem Problem:
So, wie ich die Dinge verstehe, gab es in der Epoche III vor allem (nur???) zweiachsige Transfesa-Wagen, die nach - aus spanischer Sicht - Osteuropa liefen und umspurbar waren. Sie waren auch fährbootfähig und geRIVt.
ABER DIE INTERESSIEREN MICH NICHT!
Gab es auch vierachsige DrehgestellGÜTERwagen, die z.B. nach "Osteuropa", z.B. Deutschland liefen, da sie den Bestimmungen des RIV entsprachen? Es gab ja auch die Möglichkeit, vierachsige Personenwagen umzuspuren, indem die Drehgestelle getauscht wurden. Wenn es so etwas gabe, waren das dann zwangsläufig Vermieterwagen oder gab es auch Wagen der RENFE oder anderer privater Einsteller?
Ich kenne ein Werbevideo der RENFE/TRANSFESA aus den 50ern, aber da sind nur Zweichachser aller möglichen Versionen zu sehen und es deckt eben auch nicht den Verkehr der RENFE ab.
Das Internet wie auch diese wunderbare Seite scheint da irgendwie nichts herzugeben und Literatur finde ich auch nicht. Waren halt die Franco-Jahre und Spanien wohl einfach in jeder Hinsicht am Bops der Welt.
Ich wäre dankbar, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Ich frage mal ganz vermessen, ob es auch Bilder dazu gibt...
Herzlichen Dank und Ostergrüße aus der Wetterau
Heiko

[Dölerich Hirnfiedler]

Hallo Heiko,

Ich empfehle dieses Buch: http://users.fini.net/~bersano/espagnol-...III%20RENFE.pdf

Für den Verkehr nach Mitteleuropa werden ausschließlich zweiachsige Wagen aufgeführt. Die Wagen waren allerdings nicht durchweg fährbootfähig. Der Märklin TRANSFESA 4640 aus den 1960ern ist ein erstaunlich vorbildgetreues Modell (Seite 25).

mfg

D.

[Heiko Landmann]

Hallo,
Vielen Dank für den Link. Da hatte ich schon mal drin rumgescrollt. Das eine oder andere habe ich auch übersetzen können, manchmal hakte es.
Mir geht es z.B. um die Wagentype auf S. 31 und deren Nachbauten. Die haben Spanien also nie verlassen bzw. sind nicht nach Deutschland gekommen?
Herzliche Grüße
Heiko

[Dölerich Hirnfiedler]

Hallo Heiko,

Nein, die Vierachser konnten die Iberische Halbinsel nicht verlassen. Der Google-Übersetzer (https://translate.google.de) liefert zu Seite 22:

Zitat

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....Diese Art von Drehgestellwagen hatte jedoch, obwohl sie eine große Transportkapazität hatten, ein Problem, und das heißt, dass sie aufgrund der unterschiedlichen Gleisbreite, sobald sie die Grenzpunkte zu Frankreich erreichten, die Waren entladen mussten, um später zu sein in Wagen verladen. Französische SNCF. Dies führte zur sofortigen Entwicklung des austauschbaren Achssystems durch Transfesa, das darin bestand, dass die Wagen nach Erreichen der Grenze ihre Achsen im laufenden Betrieb wechselten und so ihre bereits an die neue Spurweite angepasste Reise ohne fortsetzen konnten Die Notwendigkeit, die Waren mit der bekannten Zeitersparnis zu entladen. Diese Erfindung, die bereits in den 1950er Jahren an Stärke gewann, gab insbesondere den spanischen Fruchtexporten nach Deutschland und anderen europäischen Ländern einen entscheidenden Schub und wurde für Wagen mit zwei Personen entwickelt Achsen zum Nachteil der Drehgestellwagen, die diese Änderung nicht zuließen, dh jetzt suchen sie nach langen, aber zweiachsigen Wagen: .....

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mfg

D.

[Heiko Landmann]

Hallo Dölerich,
Mann, da hätte ich auch drauf kommen können ops:
Vielen Dank für die Mühe! Nun weiß ich mehrere Dinge mehr.
Alles Gute
Heiko