Hallo Allseits, meine 147 hat ein Haftreifen verloren. Die Anleitung inkl. Explosionszeichnung geben nicht wirklich eine Info, wie man die Haftreifen auswechslt. Lediglich das Handtieren mit einer Pinzette an ausgebauter Achse ist abgebildet . Beim Versuch, die Drehgestellblende wie bei Roco an den Enden zu spreizen, um eine in der Expl-Zeichnung erkennbare Nase am Getriebeblock zu Überspringen zeigt nicht wirklich Erfolg: da bewegt sich nichts Auch zur Seite erkenne ich keine Bewegung.
Hat das jemand erfolgreich durchgeführt, und kann mir einen Tipp geben?
LG
Horst
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | Ich behalte mir redaktionelle Änderungen (Rechtschreibung, Formulierungsverbesserung usw.) auch ohne Kennzeichnung vor! | --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
das Bild zeigt zwar eine Piko 187... und bei der habe ich es nicht probiert... aber bei den Piko 193 hat es auch so funktioniert...
Von oben mit einem Schraubenzieher die Drehgestellblende abhebeln. Man glaubt kaum, daß das geht, weil man keinen Spalt sieht. Also man muß schon etwas beherzt zur Sache gehen...
Danke für Deine Antwort. Ich hatte es mittlerweile gelöst (hat mir eben keine Ruhe gelassen); so ähnlich wie Du es zeigst. Irgendwann hatte ich den Getriebeboden unten. Allerdings ist der Haftreifenwechsel eine Katastrophe! Der Getriebeboden sorgt für die Position des Drehgestells. Ohne diesen ist der obere Getriebekorpus inkl. Kardan frei beweglich. Somit hatte ich Kardan, Räder und Getriebeboden auf dem Tisch liegen. Das Zusammenfügen ist ein Geduldsspiel! Erst nachdem ich die Platine gelöst hatte, konnnte ich mit dem Finger von oben das Getriebe in der korrekten Position stabilisieren, so dass ich den Getriebeboden auch wieder anklipsen konnte. Dabei musste zunächst der Kardan eingehängt, der Getriebekorpus in Position gebracht und mit einem Finger stabilisiert werden, die Räder unter Beachtung der Radkontakte eingelegt und dann der Getriebeboden fest angedrückt werden (ohne dass dabei erneut die Räder herausrutschten, denn die klemmen am Getriebeboden beim Überstülpen desselben!)
Naja, geschafft!
LG
Horst
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | Ich behalte mir redaktionelle Änderungen (Rechtschreibung, Formulierungsverbesserung usw.) auch ohne Kennzeichnung vor! | --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hust, entstaub. Ich hatte soeben "das gleiche Vergnügen" bei der Piko BR245, aber selbst verschuldet. Die Lok blieb an einer Weiche hängen. Um zu ermitteln, wo(mit) genau, habe ich sie geschoben und wurde bitterlich bestraft. die Haftreifen sind abgerutscht. Mir ist es nicht gelungen den Drehgestell Rahmen zu entfernen, den Clips konnte ich nicht entdecken, auf das Experiment "nach fest kommt ab" wollte ich mich nicht einlassen und mit dem Schraubendreher in eventuelle Schlitze zu stechen. Die Zeichnung ist in der Tat nicht sehr hilfreich. In mühevoller Geduldsarbeit habe ich den Haftreifen mit vorhandenem Drehgestellrahmen wieder aufgezogen.
Kann es sein, dass Märklin Produkte wartungs freundlicher sind? Einen Piko Dosto zu öffnen hat auch so seine Tücken,- ein Märklin Dosto lässt sich recht einfach öffnen.
Zitat von Zugschubser im Beitrag #4Kann es sein, dass Märklin Produkte wartungs freundlicher sind?
Nein, das hat nichts mit Märklin zu tun, auch wenn manche das gerne sehen würden. Warum muss man das immer in eine Richtung deuten ? Auch Andere Hersteller können nichts dafür....
Einzig Piko ist für diese Katastrophe verantwortlich. Das ist und bleibt deren Verdienst* !
* Verdienst muss nicht immer positiv sein: manchmal verdient man sich auch gesiebte Luft hinter schwedischen Gardienen
LG
Horst
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | Ich behalte mir redaktionelle Änderungen (Rechtschreibung, Formulierungsverbesserung usw.) auch ohne Kennzeichnung vor! | --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hallo Horst, meine Erfahrung im Vergleich der Wartungsfreundlichkeit beschränkt sich bis jetzt auf Piko und Märklin. Da hat Märklin nun besser abgeschnitten. Das Gefummel war nicht lange von Erfolg gekrönt, sie hat beide Haftreifen wieder verloren. Ich habe jetzt neue bestellt und ein Drehgestell. Ich hoffe so das Rätsel zu lösen zu können, wo die Clips sitzen, dass ich es entfernen kann um diesmal die Haftreifen komfortabler aufziehen zu können. Denn sie durch den Rahmen zu fummeln mit Pinzette nd kleinem Schraubendreher ist echt nervig.
nur am Rande: wenn man den Beiträgen im ESU Forum Glauben schenken mag, soll es dort Foristi geben, die zum Haftreifenwechsel an ESU BR 245 das Ding an ESU schicken, weil es zu Hause ohne Zerstörung der Drehgrestell- und/oder Getriebeabdeckungen nicht funktioniert.
Bezüglich Haftreifenwechsel an einer PIKO BR 216 habe ich von PIKO mittels E-Mail einen Hinweis bekommen, daß die Drehgestelle hierzu ausgebaut werden sollten (!). Womöglich ist das bei der BR 147 ähnlich. Eigentlich geht der Ausbau recht problemlos vonstatten. Wenn man es einmal ausgeführt hat, geht die persönliche Lernkurve rasch nach oben.
In der Mitte der Drehgestelle sind von unten Kunststoffklammern eingeschoben. Diese Teile halten die Drehgestelle am Rahmen von unten. Zieht man sie von unten heraus, löst sich das Drehgestell. Dann hängt es aber noch an den beiden dünnen Litzen. Die Kardanwelle rutscht bei diesem Ausbau selbstredend heraus. Danach kann der Steg der Drehgestellblende über die Rastnase gehebelt und die Blende entfernt werden. Am Drehgestell mit Mittelschleifer dürfen die AC-Fahrer auch noch vorher den Schleifer ablöten. Wie gesagt, bei der BR 216 Hobby.
Bei der Gelegenheit empfiehlt es sich ebenfalls, das Getriebe zu inspizieren und ihm einen Klecks Teflonfett zu spendieren. Wenn die Fuhre schon zerlegt auf dem Werktisch liegt, kann auch gleich eine Wartung erfolgen.
das scheint mir bei 147/187 (ggf auch 245) anders aufgebaut zu sein, als Sven schreibt. Hier hält tatsächlich nur das korrekt zusammengesteckte Fahrgestell (Drehgestell und Getriebedeckel) das Drehgestell in Position, weil das Oberteil die Gleitbahn enthält, die auf dem Lokrahmen von oben aufliegt, der Getriebedeckel hingegen die Führung für die Zapfen bildet. Somit ist das Drehgestell ohne angeklipsten Getriebedeckel völlig haltlos. Zum Aufklipsen des Getriebedeckels muss das Drehgestell jedoch exakt in Position gehalten werden, wozu entweder die Platine ausgebaut oder das DG über eine anderes Hilfsmittel von Vorne/Seite heruntergedrückt werden muss. Anders kann man den nötigen Aufpressdruck von unten auf den Getriebedeckel nicht ausführen. Dabei darf die Position nicht soweit verrutschen, dass der Kardan herausspringt, denn den bekommt man nicht im Eingebauten Zustand wieder in die Kupplung.
Beim Zusammenbau des Fahrzeuges vermute ich einen anderen Weg: Die DG werden in den Rahmen eingebaut, bevor Motor & Platine montiert werden. Dann sind die Teile gut handelbar. Man gann ganz einfach mit dem Finger oben das DG fixieren und den GD von unten aufpressen
Da die Kabel jedoch zu Kurz sind, lassen sich Platine und Motor für einen Reifenwechsel lösen. Zudem wäre dies genauso, als müsste man Motor und Getrieb beim Auto lösen und etwas herablassen, um die Leuchtmittel der Frontbeleuchtung zu wechseln...
LG
Horst
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | Ich behalte mir redaktionelle Änderungen (Rechtschreibung, Formulierungsverbesserung usw.) auch ohne Kennzeichnung vor! | --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Zugschubser im Beitrag #6meine Erfahrung im Vergleich der Wartungsfreundlichkeit beschränkt sich bis jetzt auf Piko und Märklin.
Du solltest einfach mehr Erfahrungen sammeln, oder es besser Ausdrücken. Es gibt nicht nur "Märklin gegen den Rest", was mir in Deinem Wortlaut etwas aufgestoßen ist
Alle anderen - und eben nicht nur Märklin - haben Jahrzehnte lang brauchbare Konstruktionen auf den Markt gebracht
Das Piko hier eines der schlechtesten Konstruktionen der Jahrzente entwickelt hat bleibt unwidersprochen, da scheint lediglich ESU noch einen drauf zu legen.
Schones Wochenende
LG
Horst
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | Ich behalte mir redaktionelle Änderungen (Rechtschreibung, Formulierungsverbesserung usw.) auch ohne Kennzeichnung vor! | --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
wo wir grad' beim Haftreifenwechsel und den Herstellern sind: Bisher habe ich die Wartungsfreundlichkeit von Märklin stets geschätzt und möchte an dieser Stelle keinesfalls gegen Märklin aufwiegeln. Mit der Baureihe 233 "Tiger" habe ich einen "Kulturschock" erlebt. Um hier die Haftreifen zu wechseln, sollen die Drehgestellblenden ab. Die sind auch recht einfach befestigt und sollten rasch abgenommen werden können. Das klappt aber nicht, ohne Litzen abzureißen, weil irgendein Sparwahnsinniger 2 cm Kabel eingespart hat... Der Zusammenbau ist ein ähnliches Trauerspiel. Die Litzen müssen je wieder angelötet werden. Ohne die aber an der Platine zuvor abzulösten, um sie anschließend an den Drehgestellen wieder anzulöten, um sie dann wieder durch die Führungen zu fädeln, die Drehgestelle samt Kardanwelle zu montieren, um die Litzen dann so lange zu haben, daß sie dann wieder bis an die Platine reichen, geht das nicht. Also verkabelt man beim oder nach dem Haftreifenwechsel das Modell neu mit minimal längeren Litzen, damit der nächste Haftreifenwechsel nicht erneut mit einem Tobsuchtsanfall endet. Vielleicht werde ich auch nur einfach zu alt für so'n Sch... ...pezialgefummel.
Aus der Betriebsanleitung der PIKO 147 (hier: 51583 ) meine ich zu erkennen, daß das Drehgestell mit dem Klips von innen gehalten wird, welcher auch die Kabel über dem Getriebedom bündelt. Wenn der von oben ausgehängt und entfernt wird, sieht es so aus, als könnte das Drehgestell nach unten aus dem Rahmen gehen. Dann sollte mit einem Schraubendreher mit feiner Klinge die Rastung der Drehgestellblende gelöst werden können und die Radsätze zum Haftreifenwechsel zugänglich sein. Ist aber nur trockene Theorie durch Sichten der Betriebsanleitung, eine PIKO 147 habe ich nicht.
Des Weiteren habe ich die Erfahrung gemacht, daß Haftreifen, die einmal "abgefallen" sind, augenscheinlich so geweitet wurden, daß sie nicht mehr sicher und fest sitzen werden und getauscht werden sollten.
Heureka,- es ist vollbracht. Ich hatte ja geschrieben, dass ich mit Drehgestellrahmen mit bestellt hatte um zu sehen, wo / wie der Clips ist. Hat leider nichts gebracht, selbst mit diesem Wissen, die Clipse lassen sich nicht bewegen. Bleibt also nur die Haftreifen mit eingebautem Drehgestellrahmen aufzuziehen. Letztendlich gelang mir dies, sogar recht komfortabel mit entsprechend zurecht gebogenen Büroklammern: Bild entfernt (keine Rechte) So hatte ich das Reifenmontage Werkzeug in den Reifen eingefädelt und ihn dann aufgezogen.
Bild entfernt (keine Rechte) Links der Drehgestellrahmen. In das rechteckige Loch greift wohl die Klammer ein. Möglicherweise könnte man die Klammern mit einer entsprechenden Zange zusammendrücken. Gewalt ist an dieser Stelle, wie sonst auch keine Lösung.
Hallo, wenn man bei Piko Loks die HR erneuert, muss immer das Komplette Fahrgestell ausgebaut, da ist nee Halterung drin die erst entfern werden muss, dann kann das Drehgestell entfernt werden und die Achs Abdeckung, aufpassen das man die Kabel nicht abreisen. Am Sichersten ist die Kabel von der Platine ablöten.
OK, beim zusammen Bau ist es etwas schwierig mit der Kardanwelle.
Zitat von BR 182 - 2015 im Beitrag #12wenn man bei Piko Loks die HR erneuert, muss immer das Komplette Fahrgestell ausgebaut,
Die Zeichnung suggeriert nun etwas anderes. Das es auch ohne Demontage klappt habe ich nun bewiesen. Wie gesagt, mit dem richtigen "Werkzeug" recht einfach. Nur,- bei dem Gefummel ist die kardanwelle rausgerutscht. Auch diese ließ sich ohne entfernen der Platine wieder einsetzen. Die Kabel sind lang genug, daß man sie hochklappen kann.
laut Piko sollen die Kunststoffklammern am Drehgestell nach untern herausgezogen werden. Andere hier im Forum drücken sie von oben mit einem Schraubendreher heraus. Anschließend eben die Drehgestellblende ab. So wie Du habe ich das auch schon probiert und gepackt. Mit zwei gebogenen spitzen ESD Pinzetten, Krampf, Schweiß und Fluchen. Nix, was ich freiwillig jemandem als den Königsweg empfehlen wollte, Krückenlösung eben. Aber notfalls funktioniert's, nur für regelmäßig Haftreifenwechsel ist das nix, zumindest nix, was man gerne macht.
Zitat von Sven im Beitrag #14laut Piko sollen die Kunststoffklammern am Drehgestell nach untern herausgezogen werden.
Das muss man aber wissen. So eindeutig geht das aus der Zeichnung nicht hervor. Da sind nur Pfeile die nach oben zeigen. Klar, dass man den Rahmen nach oben entfernt. Keinerlei Hinweis im Speziellen auf die Klammern die nach oben herauszudrücken sind.
Zitat von Sven im Beitrag #14Mit zwei gebogenen spitzen ESD Pinzetten, Krampf, Schweiß und Fluchen. Nix, was ich freiwillig jemandem als den Königsweg empfehlen wollte, Krückenlösung eben. Aber notfalls funktioniert\'s, nur für regelmäßig Haftreifenwechsel ist das nix, zumindest nix, was man gerne macht.
Der Witz an meinem "Werkzeug" sind die gebogenen (Wider)Haken, die dafür sorgen, dass der Reifen nicht dauernd abrutscht.
Zitat von Zugschubser im Beitrag #15 Keinerlei Hinweis im Speziellen auf die Klammern die nach oben herauszudrücken sind.
das andere "oben", nach unten. :-|
Tja, an den Darstellungen der Piko-Anleitung habe ich mich auch schon "gerieben". Die Piko-Hotline hat mich dann belehrt, daß die Zahlen und Pfeile den Zusammenbau, nicht die Demontage darstellen. Klar, die Modelle kommen ja auch in Teilen und sind erst zusammenzusetzen.
Gut, die Logik muß man nicht verstehen. Wenn man's dann weiß...