RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#1 von lanz-andy , 16.03.2016 22:37

Hallo, mein Enkel und ich haben bereits eine große Menge an Playmobil-Plast-Schienen. Dazu Ferngesteuerte Playmobil-Loks und einen Startkasten LGB (Stanz klein).
Bei der LGB-Dampflok habe ich den Motor raus, weil mein Enkel eine Schiebelok haben wollte. Nun ist er älter geworden und wir haben noch eine neuere Dampflok (ähnlich Stanz 2 -LGB 22155?) mit einem angehängten Tender dazu gekauft.
Im Tender und der Lok ist je ein Motor, Sound weis ich noch nicht.
Wie kann ich diese Loks und evtl. den Tender auf Fernsteuerung ähnlich Playmobil, evtl. mit Sound und Licht, umbauen?
Ich bin ahnungsloser Anfänger in diesem Bereich (Katzen und Aquarium ist bisher mein Hauptinteresse......) und bitte um eine kompetente Hilfe.
Mein Budget ist leider begrenzt, daher kann ich mir viele Idee-und-Irrtum- Versuche nicht leisten.
Danke für jede Idee und Hilfe
Bis demnächst an dieser Stelle
Andy und Kili


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#2 von A.Tammen , 17.03.2016 07:17

Moin Andy,
ich weiß nicht wie viel Du ausgeben willst und wie lange es halten soll, aber ich empfehle Dir die Deltang Funk Steuerung. Hier kannst Du Dich schon mal schlau machen
http://www.die-feldbahnsinnigen.de/forum/viewforum.php?f=61
Netten Gruß,
Artur


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#3 von Momo , 17.03.2016 07:54

oder hier:
http://freerails.com/view_forum.php?id=45,
ist zwar in englisch, aber es gibt ja Übersetzungsprogramme
Gruß Dieter


 
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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#4 von Schwanck , 17.03.2016 08:04

Moin Andy,

besorge dir zuerst den Modellbaukatalog von Conrad oder einem anderen Versender. Für gute Anschauung und Ratschläge ist ein Besuch der Intermodellbau in Dortmund sehr empfehlenswert, weil dort auch viel vorgeführt wird und eine große Zahl von Händlern da ist. Termin 20. bis 24 . 4. 2016.


Tschüss

K.F.


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#5 von gatzi , 17.03.2016 20:50

Hallo Andy,

auf meiner Gartenbahn-Website habe ich verschiedene Umbauten auf R/C beschrieben. Ein einfaches RC-Fernbedienung-Set (4-Kanal-Knüppel-Sender mit Empfänger) für 50 EUR tuts, dazu einen Fahrregler (am besten von modellbau-regler, die geben kein ärgerliches Pfeifen von sich). Das ganze lässt sich zusammenstöpseln und kann später bei Bedarf erweitert werden.

http://www.gartenbahn.holger-gatz.de/html/betriebswerk.html


Viele Grüße
Holger

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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#6 von Johnnie Gray ( gelöscht ) , 18.03.2016 01:57

Hallo,
genauso baue ich das auch. Wegen der Funktionen, die die Lok(s) haben soll(en), wäre es interessant, inwieweit Du den Sender umbauen kannst. Mit einer billigen 4-Kanal-Funke kannst Du eben nur 4 verschiedene Sachen bewegen, das wären z.B. eine Lok mit vorwärts-rückwärts, Licht, Kupplung, Geräusch o.a., oder eben 2 Loks nur vor-rück, dafür aber noch 2 Weichen. Ich halte es für sinnvoller, mehrere Fahrzeuge zu bewegen, als eins mit vielen Funktionen vollzustopfen, die man ohnehin bei einen kurzen Stopp auch manuell schalten könnte (z.B. Licht) oder selten braucht.

Dazu habe ich mir einen alten 40MHz 7-Kanal-Sender besorgt, den gibt es für wenig Geld, was allerdings schon der ganze Vorteil ist. Nachteil ist die veraltete störanfälligere Funktechnologie, lange Antenne (nicht nur am Sender, dafür gibt es auch Kurzantennen, vor allem an der Lok), und der Stromhunger des Senders. Ein moderneres Funkmodul für 2,4 GHz kann man da (auch später) einbauen, das erfordert allerdings etwas Bastelfertigkeit.
Die Steuerknüppel habe ich entfernt und die freien Kanäle auf 3 Drehpotis mit Mittelrast verteilt. Die restlichen 4 Kanäle bekommen Schalter für die Servoweichen. So kann man schon einen ordentlichen Zugbetrieb mit einem Sender steuern, z.B. 2 Fernzüge und einen Switcher.

In die Lok kommt ein Empfänger, da dran der erwähnte Drehzahlsteller von Modellbauregler (die sind wirklich super!), ggf. noch Schaltmodule für Extrafunktionen, z,B. ein Servo, was die Kupplung der Rangierlok zieht... und ein Akku. Der kann ein 3-zelliger Lipo sein (12V), das reicht für realistische Geschwindigkeiten. Mit 1200mAh Kapazität kann man beinahe den ganzen Tag fahren, für einen Switcher reicht auch ein 2-Zeller. Der Vorteil dieser Akkus: sie sind klein und billig, Nachteil: sie sind leicht, brauchen ein spezielles Ladegerät (nur12€), können bei Mißhandlung auch mal in Flammen aufgehen (man muß es darauf anlegen), sind empfindlich bei Tiefentladung (das überwachen im Fahrbetrieb die Regler, ein vergessener Ausschalter allerdings ist der Akkutod).
Das war es eigentlich schon, die lästige 40 MHz-Antenne kannst Du auf - frag mich jetzt nicht, wievie 0,Lambda kürzen, das kommt bei ca. 14cm raus.

Mitunter bekommt man in der Bucht recht günstige Mikrohelisender im Gamerdesign, daraus lassen sich auch schöne kleine handliche Steuerungen bauen, die ewige Betriebszeiten erreichen. Wichtig ist dabei, daß diese ein modulares RC-System unterstützen, also daß Du dafür auch einzelne Empfänger kaufen kannst. Spektrum mit seinem DSM2 oder DSMX-Protokoll ist da sehr verbreitet, dafür gibt es sogar Empfänger im Fingernagelformat.

Viele Grüße,
Lars


Johnnie Gray

RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#7 von gatzi , 18.03.2016 06:07

Hallo zusammen,

mit einer 4-Kanal-Anlage geht mehr als nur 4 Funktionen, wenn man einen Multischalter dazwischen hängt. Da kann man dann pro Kanal auch 10 Funktionen und teils mehr schalten. Das lässt sich auch in der Lok nachrüsten. Zwei Loks je Sender lassen sich bequem steuern, mehr wird dann auch anstrengend.

Wer lieber mit einen Handsender mehrere Loks steuern will, Grundfunktionen genügen und handwerklich geschickt ist, der sollte sich durchaus Deltang ansehen. Allerdings muss man bei Deltang aufpassen, welche Reichweite die Module haben, sonst kann auch bei 10 m Schluß sein.

Für meine Bedürfnisse habe ich festgestellt, dass ich Dampf lieber per Schalter an der Lok an- und ausknipse, 1 Kanal mit 4-fachen Multischalter zumeist ausreicht. Weichen stelle ich mit der Hand und rangiert wird auch mit derselben Lok, da bei meiner Schmalspur-Nebenbahn im Bahnhof keine extra Rangierlok stationiert ist.

Nur als Blick über den Tellerand:
Was mit dem entsprechenden Know How mit einer 3-Kanal-Anlage möglich ist, zeigt Hannes Lux. Der baut 3-Kanal-Sender so um, dass er mit einem 3-Kanal-Sender aus 99 Loks zwei zum gleichzeitigen Fahren auswählen kann.
http://www.hanneslux.de/planet5b/Funkenf...tos_3Kanal.html
Bei jeder Lok lassen sich bis zu 99 Funktionen schalten, wobei diese auch miteinander gekoppelt werden können (im Betrieb über den Handsender). Ich habe von so augerüsteten Loks schon einige auf Fahrtagen gesehen und konnte selbst damit fahren. Die Loks lassen sich beliebig auf die beiden Fahrkanäle legen, so dass auch Mehrfachtraktion möglich ist. Allerdings baut er diese Anlagen nur nach Absprache, da er dazu auch den Empfänger mit einen eigenen Lokdecoder modifiziert.
http://www.hanneslux.de/planet5b/planet5...regler_v02.html
Das Verlinkte Beispiel seines Lokdecoder hängt noch an einen 6-Kanal-Planet-Empfängers. Inzwischen übernimmt das ein 3-Kanal-Empfänger. Lichtfunktionen und Motorkennlinie lassen sich über ein separates von ihm geschriebenes PC-Programm komfortabel per Maus einstellen.
http://www.hanneslux.de/planet5b/Lokpara4.html


Viele Grüße
Holger

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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#8 von Johnnie Gray ( gelöscht ) , 18.03.2016 12:40

Wahnsinn, was manche so hinkriegen, das könnte mein ganzes MC-19 Umbauprojekt über den Haufen werfen. Aber dazu bin ich zu blöd, plug+play, oder meinetwegen solder+play geht ja gerade noch. Aber Empfänger und Sender umprogrammieren - da hört es doch auf

Ja, ab 3 Loks wird es anstrengend, jedenfalls bei kleinen Anlagen, mehr kann Mann leider nicht verwalten
Aber die müssen ja nicht immer alle gleichzeitig fahren. Und gut, wenn man sie immer sofort "greifen" kann, ohne erst eine Loknummer einzugeben, wie bei den Digitalanlagen.

Rauch mache ich übrigens mit dem Feuerzeug an, den Schaltkanal kann ich mir auch sparen, und ein kurzer Halt zum Nachlegen gehört ja eigentlich dazu. Wie groß sind Deine Multischalter in der Lok, Gazi?
Eigentlich ist ja erstmal viel Platz in den Loks, aber der ist auch schnell wieder zugebaut.

Von den Modellbauregler-Typen habe ich eigentlich nur einen Favoriten, den Volksregler zum selber löten.
http://www.modellbau-regler.de/shop/prod...?products_id=94
Dumerweise ist der auch der größte, aber das läßt sich mit einem kleinen 2-poligen Umschaltrelais drastisch auf etwa die Hälfte minimieren, und es ist der einzige, der auch im höheren Drehzehlbereich nicht fiept.
Relais z.B.:
http://www.pollin.de/shop/dt/MjA0OTU2OTk..._TXD2SA_3V.html
oder
http://www.pollin.de/shop/dt/OTMzOTU2OTk...2_Wechsler.html
Der Version Easy traue ich nicht so recht über den Weg, da er sich selbst auf den Potiweg einlernt und so nur einen Bruchteil des Drehwinkels nutzt (in kleineren Tenderloks kam ich nicht umhin, diese einzubauen). Die hätte aber wiederum den Vorteil der Lipoüberwachung

Als Potis für die Drehregler habe ich diese hier im Einsatz:
http://www.ebay.de/itm/Dreh-Potentiomete...gwAAOSwg3FUqshn
5KOhm gibt es leider nicht, aber 10K funktioniert genauso gut. Da es ein Doppelpoti ist, kann man ja auch beide Widerstände parallel löten und hat damit 5K.

Die handlichen Sender:
http://www.ebay.de/itm/Sender-MLP6DSM-6-...=item28141a64c6
oder
http://www.ebay.de/itm/2-4-Ghz-MLP4-DSM-...=item2eecf30744
Und hier passende Empfänger:
http://www.ebay.de/itm/2X-650X-DSM2-6-Ka...=item1eaae5c2da
Sender mit mehr Funktionen sollten auch ein großes Gehäuse haben, damit man die ganzen Schalterchen übersichtlich unterbringen kann.
Akkus habe ich in Schlepptenderloks diese verwendet, erstmal, weil sie einfach vom Modellflug verfügbar waren. Fahrzeit mit einem Motor fast den ganzen Tag, bei Doppeltraktion (Lok +Tender) eben einen halben:
http://www.modellhobby.de/DYMOND-LC-1200...0&c=3261&p=3261
Tenderloks/Switcher bekommen den 2-Zeller davon, oder einen 2-3s 1000er, sonst platzt der Kessel, weil da ja dann auch RC und Blei drin ist.
Ladegerät dazu:
http://www.pollin.de/shop/dt/Njg3ODQ2OTk...L_800_2_3S.html
Wichtig! LiPo-Akkus dürfen nur mit einem dafür vorgesehenen Ladegerät geladen werden, welches sicherstellt, daß keine Einzelzelle überladen wird (Ladespannung<4,2V). Dafür besitzen Akkus und Ladegerät extra Stecker mit Einzelzellenabgriff, damit das überwacht werden kann. Wenn man diese Akkus an einen Blei- oder NC-Akkulader anschließt, wird die Ladung nicht rechtzeitig beendet, der Akku bläht sich auf, platzt und fängt Feuer. Ebenso, wenn die Hülle des Akkus aufgestochen wird. Das muß man nur beachten, im normalem Umgang sind diese Akkus absolut ungefährlich. Zudem in jedem Handy, Smartphone, Tablet oder Laptop enthalten, wovor niemand Angst hat.
NC oder Blei ist zwar schön schwer, aber braucht selbst in einer G-Lok viel Platz oder muß oft gewechselt werden.

Soweit erstmal, ich hoffe, das hilft über den Anfang.
Viele Grüße,
Lars


Johnnie Gray

RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#9 von gatzi , 18.03.2016 21:31

Hallo Lars,

dein Fernsteuer-Sender und die Akkus sind gute Tipps.

ups, die 16-fach-Schalter habe ich nicht mehr gefunden. Aber einen 10-fach-Schalter für einen Kanal gibt es z.B. hier:
http://momo.tsmw.de/cms/index.php?id=8
5 Funktionen in die eine, 5 in die andere Hebelrichtung
Maße: 35x23x5mm, 350 mA / Kanal, genügt für einen Seuthe-Standardverdampfer Nr. 5 (260 mA)

Ladegerät habe ich etwas mehr ausgegeben, dafür lade ich alles, was so anfällt (Nihm, LiPo, LiIonen, Blei, NiCd, sowohl die Modellakkus als auch Werkzeugakkus). Das Besondere: Es hat einen echten Balancer, der mit 300 mA zwischen den Zellen ausgleicht.
http://www.ebay.de/itm/301782044281?_trk...K%3AMEBIDX%3AIT

Akkuzellen habe ich diese hier:
https://www.akkuteile.de/samsung-icr-18650-26f/a-100609/
LiIonen, 3,7 V, echte 2500 mA, robust gegen Wärme, Herunterfallen etc.
Mit drei in Reihe schafft meine 99 5001 mit zwei Zweiachsern und Verdampfer 5 Stunden ununterbrochene Fahrzeit bei 30 km/h Vorbildgeschwindigkeit (das Original war nur mit 25 km/h unterwegs). Bei Höchstgeschwindigkeit (45 km/h umgerechnet) sind es mit vier Wagen und Verdampfer immer noch 3 Stunden ununterbrochene Fahrzeit.

Wenn nicht mit voller Stromstärke geladen werden soll/muss, sondern auch 0,5 A genügen (so mache ich es), kann auch über das Balancerkabel laden. Details siehe unten im Baubericht.

Als Akkuhalter nehme ich diese:
http://www.ebay.de/itm/10er-Batteriehalt...iEYnUNukdW6zRJA
Andere mit Spiralfederkontakt sind zu eng bzw. sind nicht für knopflose Akkuzellen geeignet. Auf diese Art kann ich die Zellen besser in den Loks verteilen. Dann ist Raum in der kleinsten Hütte ...

Die Akkuzellen müssen aber nicht nur beim Laden sondern beim Entladen geschützt werden. Bewährt habe sich diese Akkuwächter, die die Spannung jeder Einzelzelle anzeigen und kontrollieren, wie auch die Gesamtspannung. Der Alarmton ist sehr laut, die Anzeige blinkt dann auch rot. Der Akkuwächter wird einfach auf das Balancerkabel gesteckt. Der Warner arbeitet ab 2 Zellen.
http://www.ebay.de/itm/5X-1-8S-LED-Li-io...t4AAOSwa-dWq6Hz

Den Umbau meiner 99 5001 habe ich in allen Einzelheiten hier beschrieben mit allen Fehlern und Verbesserungen, die sich so ergaben:
http://www.gartenbahn.holger-gatz.de/html/lgb_99_5001.html
Stromlaufpläne, Erklärung aller Komponenten und zahlreiche Hinweise sind enthalten.


Viele Grüße
Holger

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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#10 von A.Tammen , 19.03.2016 10:16

Moin zusammen,
hab da mal eine Frage, wie wäre es wenn man eine Playmobil Lok die Fernsteuerung ausbaut und in die Stainz einbaut, würde das funktionieren.
Netten Gruß
Artur


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#11 von Johnnie Gray ( gelöscht ) , 19.03.2016 10:47

Nee, geht nicht, es sei denn, Du wechselst den Motor mit. Die Stainz ist für 16V, Playmobil fährt schon mit 5 volle Kanne.
Selbst wenn der Playmomotor von der Größe her paßt, hat der von der RC-Bahn nur eine Schnecke. Das LGB Getriebe braucht aber einen Motor mit 2 Schnecken, so wie auch die Trafobahn von Playmo gebaut war. Die alten Motoren gibt es zwar gebraucht für 15€ in der Bucht, ich weiß aber nicht, ob das zusammenpaßt.

Die Akkus sind ja eine echte Alternative, Gatzi, sollte ich für meine Bahn auch in Betracht ziehen (schont meine Flugakkus).

Die Lader von meinem Link sind bewußt einfache, aber zuverlässige Teile. Sie laden durchweg nur mit 800mA, ein 1200er Akku braucht da natürlich etwas länger. Aber man kann sofort 2- oder 3-Zeller mit dem Balancerstecker anschließen und die Sache sich selbst ünerlassen, ohne erst Kabel umzustecken oder im Menü herumzustellen. Davon 2-3 Stück sichern eigentlich ununterbrochenen Zugbetrieb.

Die Multischalter sind zwar wunderschön, aber was mich immer daran gestört hat, ist die Schaltprozedur. Bei Licht und Dampf kein Problem, aber wenn damit kurz vorm Zug eine Weiche umgelegt werden soll, brauche ich dafür einen bestimmetn Hebel am Pult, oder einen (leider teuren) Nautikcontroler, der das für mich schon in der Funke aufschlüsselt.

Gut, daß Du an die Lipowarner gedacht hast

Grüße,
Lars


Johnnie Gray

RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#12 von lanz-andy , 19.03.2016 14:21

Hallo Ihr fleißigen Bahner,
toll das ich soviel Aufmerksamkeit und Hilfe ereiche
Ich habe es leider verpasst, meine Einstellungen zur Benachrichtigung anzupassen. Nun, ich dachte, meine Frage interessiert niemanden und jetzt Danke
Ich muss mir das alles mal in Ruhe ansehen, Problem wie bei fast allen Schwerbehinderten und Opas: wenig Geld
Naja, mal sehen, was ich aus den vielen guten Tipps umsetzen kann.
Das Grundproblem: wir möchte möglichst Sound, An-Ab-Kuppeln, Licht, evtl. Raucher(?) und das mit möglichst kelinem Akku wegen Platzverhältnissen.
Da wir den Großteil immer auf Playmobil-Kuststoff-Schienen fahren, kann eine Zuleitung über Schiene nicht gewählt werden (Haben im 1. OG keinen Garten und keinen großen Balkon )
Fahrzeit so ujm eine Stunde rum wäre schon schön.....
Mit der Funke auch Gleismaterial zu bedienen wäre genial, wegen Stolperstellen (im Haushalt von Beinkranken nicht so optimal).
Ich hatte mal irgend wo einen Bautipp mit alten Fernsehfernbedienungen gesehen.....
Danke für Eure weitere Hilfe und gern eine Einladung an alle an diesem Thema interessierten
Mit freundlichen Modellbauergrüßen
Andreas


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#13 von gatzi , 19.03.2016 18:00

@ Lars

Hast du bei deinem Ladegerät einmal überprüft, ob es die Zellen tatsächlich ausbalanciert? Ich kann darüber nichts in der Anleitung finden. Hannes Lux hat derlei Lade- und Balancer-Geräte einmal untersucht und oft nur einen einfachen Widerstand als "Balancer" gefunden, was technisch vollkommen unzureichend ist, daher die Empfehlung für das aufwändigere, computergesteuerte Gerät ... Ansonsten würde ich es mir als "Unterwegslader" für Fahrtage zulegen, fürs einfache Nachladen zwischendurch.


@ Andreas,

Zitat
... Das Grundproblem: wir möchte möglichst Sound, An-Ab-Kuppeln, Licht, evtl. Raucher(?) und das mit möglichst kelinem Akku wegen Platzverhältnissen.


Beim Sound wirds schwierig. Vorgefertige Dampflok-Soundmodule für RC-Steuerung sind rar, weil selten gefragt. Module selbst bespielen geht ab 80 EUR und kann leicht bei 200 EUR enden. Einfache Soundmodule von LGB & Co., die die Geschwindigkeitsänderung über die Fahrspannung regeln sind bei RC-Fahrregler unbrauchbar, da dort kein spannungsabhängiger Gleichstrom herauskommt, sondern pulsweitenmodulierter. D.h., die Motorspannung ist immer gleich hoch, diese Art von Soundmodulen laufen immer auf Höchstgeschwindigkeit ...
Rauch ist kein Problem (wie oben schon beschrieben am besten über Schalter an der Lok), ebenso Entkuppeln, z.B. mit Servos. Ankuppeln geht ja automatisch ...
Drei meiner oben beschriebenen Akkuzellen sollten in fast jeder Lok Platz finden, notfalls am Boden des Führerstand liegend.

Zitat
Da wir den Großteil immer auf Playmobil-Kuststoff-Schienen fahren, kann eine Zuleitung über Schiene nicht gewählt werden (Haben im 1. OG keinen Garten und keinen großen Balkon )


man glaubt garnicht, wieviele ihre Gartenbahn und Feldbahnmodelle auf Akku umgerüstet haben, gerne auch, um nicht mehr Schienen putzen zu müssen ...

Zitat
Fahrzeit so ujm eine Stunde rum wäre schon schön.....


Ein Dampferzeuger schluckt ca. 270 mA und ist somit nach dem Motor der größte Verbraucher. Meine 995001 (1 LGB Bühler-Motor) schluckt mit Dampf und vier Zweiachsern rund 800 mA/h. Da sind also drei Stunden Fahrt möglich. Schau dir doch einmal meien Umbauten an ... http://www.gartenbahn.holger-gatz.de/html/betriebswerk.html

Zitat
Mit der Funke auch Gleismaterial zu bedienen wäre genial, wegen Stolperstellen (im Haushalt von Beinkranken nicht so optimal).


Entweder mit einer Funke und mehrere Schalter oder einem Schalter und mehrere Hebelbewegungen in eine oder andere Richtung: 3 mal Hebel in eine Richtung ergibt Funktion 3, vier mal in die andere Richtung ist Funktion 9. ABER bei modernen 2,4 GHz-Sendern wird der Empfänger an den Sender gebunden, kann dann nicht von einem anderen bedient werden.
Ich tendiere, wenn ein Schalten an der Weiche nicht direkt möglich ist, so interpretiere ich das "Beinkrank", zum ganz normalen analogen Aufbau mit Strippen und Tastern. Das sind, geschickt gemacht, eine eindrahtige Ringleitung, ein Schaltdraht und zwei Dioden für jede Weiche.

Zitat
Danke für Eure weitere Hilfe und gern eine Einladung an alle an diesem Thema interessierten
Mit freundlichen Modellbauergrüßen
Andreas



Aber gerne doch.


Viele Grüße
Holger

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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#14 von Johnnie Gray ( gelöscht ) , 19.03.2016 21:17

Hallo Andreas,
natürlich gerne, es passiert selten genug, daß jemand nach sowas fragt, da ist man froh über jeden RC-Zuwachs.

Wenn ich das richtig verstehe, soll Deine Anlage in der Wohnung aufgebaut werden?
Das ist natürlich schade, da man im Garten besser Drähtchen verbuddeln kann. So solltest Du Dir Halteclipse unter die Gleise pappen (Heißkleber), und die Versorgung der Weichen unter den Gleisen verlegen. Für meine temporäre Weihnachts-Innenbahn nutze ich einfach das stromführende LGB-Gleis, gebe da 6V für Weichen und Empfänger drauf, und kann alles mit einem Stecker abschalten. Kehrschleifen muß man natürlich isolieren.
Aber wenn Du nur wenige Gleise von LGB hast, kannst Du das finanziell schnell vergessen. Die kosten Unsummen, und ich habe Jahre gebraucht, mir alles gebraucht zusammenzustoppeln. Oder Du teilst Dir, was Du hast, geschickt ein, damit Du wenigstens weitestgehend die Stromgleise als Ringleitung nutzen kannst.

Rauch sieht zwar toll aus, und wertet die Dampfbahn nochmal um 200% auf, aber drinnen? Nach der Menge, die eine G spucken müßte, geht Dir nach spätestens 10 min. in der Wohnung selbst die Puste aus - nicht der Lok. Einziger Vorteil, Du kannst gleich ohne Wachs die Bude bohnern. Meine Methode kostet zwar gar nichts, ist aber drinnen noch ungesünder und ruft selbst draußen olphaktorisch empfindsame Nachbarn auf den Plan.
Ich habe meine Kobelessen mit Gips ausgegossen und verkohle darin eine weiche Holz-Preßfaser, die z.B. als Trittschalldämmung eingesetzt wird. Für den Zug sitzt im Kessel unter der Esse ein kleiner PC-Lüfter, das qualmt max. 15min. mächtig

Sound: da eine Dampflok ohne Bläser fast lautlos fährt, kann man das auch der Phantasie überlassen. Mitunter nervt das auch die Mitbewohner soweit, daß man es dem Familienfrieden wegen wieder abstellt. (weggucken ist meist einfacher als weghören). Ich hatte mal ein paar unsynchronisierte Geräuschmodule eingebaut, die gingen mir dann selbst auf den Zeiger. Richtig guter Sound, dem man gerne zuhört, kostet auch richtig, wie Holger schon sagte.

Dagegen kostet ein Servochen, mit dem man beim Rangieren und Abkuppeln richtig Spaß haben kann, beim Chinamann nur 2 € und sonst 5.

Ist richtig, gute moderne Funken, die sog. Model Match unterstützen, lassen sich in einem Modellspeicher nur an einen Empfänger (sog. "Rx") binden. Jedenfalls habe ich das bei Fliegern nie versucht, mehrere Rx in einem Modellspeicher zu binden (könnte ich mal versuchen), allerdings muß das bei Großmodellen, die ihre extra Rx in den Flächen und Leitwerken haben, auch gehen.
Zumindest Billigfunken, und das ist ja hier die Zielgruppe, binden soviele Empfänger wie Du willst.
Mit den 7 Kanälen verteile ich das so:
Lok 1 hat einen 6-Kanal-Rx, Regler liegt auf Kanal 1 Kuppelservo auf Kan. 4
Lok 2 hat einen 6-Kanal-Rx, Regler liegt auf Kanal 2
Lok 3 hat einen 6-Kanal-Rx, Regler liegt auf Kanal 3 usw.
Was übrig bleibt, bekommen die Weichen mit Schlüsselpositionen, bzw. Weichenstraßen mit eigenem oder zusammengefaßtem Rx

Für Funktionen ist da kein Platz, selbst die MC-19 bietet maximal 12 Kanäle
Oder ich versuche es mal mit der Tipp-Methode von Getzi.

Die kleinen Lader habe ich (neben einem großen 4-zügigen Lader "Dymond Quattro") schon lange im Einsatz, und ob nun mit Widerständen oder nicht, sie balancieren auch schräge Akkus wieder absolut gerade, das kann ich mit einem Meßgerät überprüfen. Der Vorteil für unterwegs und sonst ist: steck´s ran und vergiß es! Wenn die grüne Lampe leuchtet, ist der Akku voll. Ohne rumgezubbel mit verschiedenen Ladekabeln, + und - Steckerei, Menüauswahl, Starttaste usw., was manchen zumindest anfangs verwirrt, und so auch mal einen Akku kostet, wenn nicht die ganze Bude.
Allerdings sind die nur für Lipos, nicht für LiIon geeignet (andere Ladeschlußspannung!).

Lipos gibt es in jeder erdenklichen Größe, die lassen sich gut nachkaufen und sind, weil verbreitet, recht billig. LiIon in der passenden Größe zu finden wird schwieriger. Für einen Switcher (Rangierlok) wie die Stainz reichen 2 Zellen für eine originalgerechte Geschwindigkeit. 3 übereinandergetürmte Rundzellen (LiIon) erreichen da schon ein stattliches Einbaumaß, 2 passen natürlich perfekt in jeden Kessel. Bei Tender ist das natürlich einfacher und paßt auch besser zum Betrieb.
Mitunter werden LiIon-Packs für Camcorder bei Pollin verramscht, die haben allerdings kaum mehr als 800mAh, was die Stainz nur ein paar h laufen läßt...
Die muß man dann öffen und die Zellen ausbauen, weil kein Universalladegerät etwas mit der Schutzschaltung da drin anfangen kann.

Soweit erstmal, viele Grüße,
Lars


Johnnie Gray

RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#15 von lanz-andy , 19.03.2016 22:33

Hallo Gatzi, Hallo Klaus,
danke für die interessanten Anstöße.
Ich glaube, dass man damit schon etwas anfangen kann.
Beinkrank, ja, ich kann schlecht knieen und so. Ist ein großer Nachteil geworden....
Das mit dem Rauch und Wohnung habe ich auch schon bedacht und bin, auch gerade nach Eurer Einschätzung zum Stromverbrauch und Belästigung, eher davon abgekommen.
Ich habe jetzt für die silberne Lok einen Bauplan nachgeliefert bekommen. Nur für die kleine Stainz fehlt es mir noch. Ich möchte ja nicht gleich alles zerstören beim Auseinanderbauen ops:
Ich habe auch schon gelesen, dass es wohl unterschiedliche Varianten bezüglich der Größen im Kessel und so gibt.
Nun, ich schraube das mal auf und schau, was da so geht, gerade im Tender.
Danke vorerst für Eure Erklärungen und Hilfe, bin weiterhin dankbar für jeden Weg und Hinweis, wo günstig Komponeten geordert werden können.
Die verlinkten Seiten und Bauberichte schau ich mir dann auch gleich mal an. Ist der Vorteil wenn man wegen schmerzen nicht schlafen kann......
Gut's Nächtle
Andreas


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#16 von Lanz-Franz , 20.03.2016 12:13

Hallo Andreas.
Explosionszeichnungen findest du bei CL http://www.champex-linden.de/cl_pi_lgb.htm. Beachten musst du dabei warscheinlich welches Getriebe die Lok hat (Halbschale, oder mit Deckel an der Unterseite.) Irgendwo gibt es dort auch eine Anleitung wie die Steinz auseinander und zusammengebaut wird. Hab ich mal vor ca 10 Jahren gemacht wegen Decodereinbau.

mfG aus der Schmalspurecke Werner


mfG Werner -und immer 50mA Reserve imTrafo
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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#17 von lanz-andy , 20.03.2016 12:27

Danke Werner,
ich hatte nicht gewusst, dass sowas im Netz zu finden ist.
Schönen Sonntag
Andreas


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#18 von gatzi , 20.03.2016 12:43

Hallo zusammen,

Tipss zu den verschiedenen Getriebeversionen gibt's bei Champex-Linden hier:
https://www.champex-linden.de/cl_produktinfos_tt018.htm

Es lohnt sich, beim Auseinanderbau Fotos zu machen, das hilft beim Zusammenbau, wenn man nicht weiß, wo was hinkommt. Auch sollten die Schrauben so geordnet abgelegt werden, dass sie in etwas so abgelegt werden, wo sie an der Lok sitzen.
Gerade die Stainz ist nicht einfach für das erste Projekt ...


Viele Grüße
Holger

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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#19 von lanz-andy , 20.03.2016 15:23

Danke für den Link und den Hinweis auf Fotos, hätte ich beim Ausbau des Motors der Stainz wohl machen sollen. Kann mich nach 4 Jahren an nichts mehr erinnern ops:
Schönen Sonntag
Andreas


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#20 von volkerS , 20.03.2016 15:40

Hallo Andreas,
sofern du mit einem Lötkolben umgehen kannst, wären die Komponenten von Deltang recht gut geeignet.
Realisiere gerade damit einen Handsender der bis zu 12 Loks steuern kann. Auswahl über Drehschalter bei gerade mal 100x60x30mm Baugröße.
Und trotzdem noch neben Fahren und Richtung Funktionen für Licht und anderes.
Weitere Infos gerne per PN
Volker


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#21 von Johnnie Gray ( gelöscht ) , 20.03.2016 19:14

Hallo Volker,

erzähl mal, das interessiert mich zumindest auch!
Wäre auch eine Konfiguration mit 3 Reglern und Direktzugriff möglich?

@ Holger
Ich habe mir die Specs von Deinen Akkus nochmal genau angesehen. Nominal haben die ja sogar dieselbe Ladeschlußspannung wie Lipos, 4,2V, also könnte man die mit Lipoladern bzw. -Programmen laden.
Allerdings wird da noch eine Toleranz angegeben von 0,05V. Drum sollte man zur Sicherheit doch lieber auf ein Li Ion-Ladeprogramm mit 4,1V Abschaltung setzen.
Bedeutet für Dich (und alle Li Ion-Anwender), die kleinen Lader sind tabu!

Ich habe meine Lader nochmal geöffnet und nachgesehen, da ist kein Widerstandsnetzwerk zu finden. Schlimm ist allerdings, daß da alles draufsteht, von li Ion bis Lipo geeignet, eine Spannungsbegrenzung von 8,4 und 12,6 (und so wird auch abgeschaltet) - was soll man da glauben!
Betrifft jetzt die hier, die ich verwende
http://www.ebay.de/itm/251495449853?_trk...K%3AMEBIDX%3AIT
Allerdings gibt es für mich als LiPo-Anwender keine Probleme damit.

Viele Grüße,
Lars


Johnnie Gray

RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#22 von gatzi , 21.03.2016 00:56

Hallo Lars,

danke für die Rückmeldung bezüglich des Laders.

Hannes hatte bei seinen Tests lediglich Überbrückungswiderstände gefunden, obwohl die Geräte als mit "Balancierer" ausgestattet angepriesen wurden. Dann ist es bei deinem Lader möglicherweise anders.
Das von mir verlinkte Ladegrät schaltet Lipo- und LiIonen-Akkus bei 4,1 V ab.

Deltang
Die Feldbahnsinnigen beschäftigen sich sehr mit Deltang, hier der Link zum Unterforum:
http://www.die-feldbahnsinnigen.de/forum/viewforum.php?f=61

Ein Link zu einem Empfänger-Angebot in Deutschland mit Reichweitenangaben:
http://www.mikromodellbau.de/Shop/artikelauswahl.php?kid=166

Die Originalseite in United Kingdom mit allen Produkten und Beschreibungen:
http://www.deltang.co.uk/


Viele Grüße
Holger

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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#23 von Johnnie Gray ( gelöscht ) , 21.03.2016 16:19

Ja, danke Dir auch für die Links und Deine informative Webseite. Ich bin immer zu faul, um das ordentlich aufzubereiten. Natürlich ist Dein Lader der bessere, und vor allem auch für Andreas geeigneter, da das Netzteil schon eingebaut ist. Ich brauch meine ja nur manchmal zu Hause, auf dem Flugacker findet sich selten eine 220V Dose
Trotzdem finde ich Loks mit eingebautem Akku, die mich irgendwann 1h stehen lassen, doof
Drum sind meine allesamt zum wechseln, was natürlich wieder Zugänglichkeit vorausetzt. Günstige Löcher hierfür sind die Rauchkammertür oder der abnehmbare Brennstoffhaufen auf dem Tender.

Deltang hat aber leider auch nur einen Tx mit 3 Knöpfen und je einem Schalter dazu, da kann meine Funke sogar 1 mehr.
Allerdings ist in dem Gehäuse sowas von Platz, daß man da gut noch 2-3 von den kleinen Sendemodulen mit reinpacken kann, das werde ich mal versuchen (bzw. gleich einen 3-fach Tx aufbauen).

Ich weiß nicht, wie manche dieses Nummernsystem mit einem Regler durchhalten, da kracht es doch eigentlich ständig. Oder sie fahren sehr diszipliniert, das wäre zwar sehr vorbildgerecht, aber für mich auch ein wenig spaßfrei. Jedenfalls kann ich mir kaum was langweiligeres vorstellen, als zuzugucken, wie ein Fahrplan abläuft, bzw. den von vorn bis hinten durchkauen zu müssen. Neben Kontaktproblemen hat mich gerade der Gegenzugbetrieb auf die RC-Technik gebracht, anhalten, passieren lassen, überholen, wie es sich ergibt, da kommt es auf schnelle Zugriffszeiten an. Oft stehen sich da auch mal 3 Loks gegenüber und schauen sich böse an. Wenn ich da meine Lokführer erst einzeln antelefonieren muß...
Naja, jedem, wie er´s mag, für mich ist die Nummerngeschichte jedenfalls nicht gemacht.

Viele Grüße,
Lars


Johnnie Gray

RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#24 von volkerS , 22.03.2016 15:44

Hallo Lars,
mit einem TX-Modul von Deltang kann man einen Sender für 3 Loks mit getrennter Fahrtrichtungsumschaltung aufbauen.
Wenn man Empfänger mit Wig-Wag-Funktion verwendet, also Potimittelstellung für Stopp, dann kann man den lokzugehörigen Schalter für bis zu 4 Funktionen in der Lok nutzen (getrenntes Licht vorn, hinten, Dampferzeuger ein/aus, Pfeife). Diese 3-fach Sender sind aber eigentlich eher für H0 gedacht. Ich bevorzuge je Lok entweder einen eigenen Handsender oder 2 Loks auf einem Sender, bei entsprechender Beschaltung kann man dann eine Vorspannlok an den Zug heranfahren und dann Doppeltraktion fahren.
Volker


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RE: Suche Hilfe: Umbau LGB auf Akku und Fernbedienung

#25 von volkerS , 23.03.2016 08:07

Hallo,
mehr als tausend Worte hier ein Deltang Sender für 1 Lok.

Geschwindigkeit, F/R, F1/F2, F3/F4, F5 (Horn).Knopf für Geschwindigkeit nicht montiert.

unten links Power, oben der kleine Taster Bind
Volker


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