[volkerS]

Hallo Peter,
der Deltang-Sender kann sowohl mit einem Poti mit 270°- als auch +/- 135°-Drehwinkel betrieben werden. Hängt von der Programmierung/Beschaltung ab. Das Deltang-Sendemodul ist immer gleich. Die Bezeichnungen (TX20 / TX22) sagen etwas über die Beschaltung und damit Funktionalität aus.
Das Programmieren erfolgt durch aktivieren eines Kontaktes und Zählen der Lichtblitze einer Led auf dem Sendemodul. Gleiches gilt für die Empfänger.
Ich baue komplette betriebsbereite Sender. Siehe dazu auch viewtopic.php?f=21&t=139689#p1576499
Weiteres gerne per PN.
Volker

[gatzi]

Hallo Volker,

kannst du etwas über die Reichweite des Deltang-Systems sagen?

Auf Fahrtagen habe ich immer wieder erlebt, wie die Kollegen mit ihren Sendern sehr nahe bei ihren Loks blieben, bis ca. 5 m.

Mit einer herkömlichen RC-Funke ab mittlerer Reichweite (Parkflieger, Schiffmodelle) schafft man einige 100 m, die Flugzeug-Fernsteuerungen mit maximaler Reichweite kommen auf 1.000 m und weit mehr.

[volkerS]

Hallo Gatzi,
Reichweitenangaben ist ein heikles Thema, mit dem TX2-Sendemodul habe ich schon 30m entfernte Modelle gesteuert. Dies hängt aber mit diversen Faktoren zusammen: Ort (indoor/outdoor), Aufbau des Senders, Ausrichtung der Antenne, ect.
Die Deltang Sendemodule basieren auf W-LAN-ICs. Umschließe ich den Sender mit der Hand, meine Sender haben die Größe einer Zigarettenschachtel (100x60x26mm), dann beeinflusse ich extrem die Reichweite. Übrigens verwenden die Parkflyer oft den gleichen Chipsatz im Sender, nur haben sie eine externe Antenne.
Volker

[gatzi]

@ volker

Danke für die Info.

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Zitat von Johnnie Gray

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Ja, danke Dir auch für die Links und Deine informative Webseite. Ich bin immer zu faul, um das ordentlich aufzubereiten. Natürlich ist Dein Lader der bessere, und vor allem auch für Andreas geeigneter, da das Netzteil schon eingebaut ist. Ich brauch meine ja nur manchmal zu Hause, auf dem Flugacker findet sich selten eine 220V Dose

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Sorry, dass ich da noch einmal ausgrabe, hatte ich glatt überlesen. ops:

Das von mir vorgestellte Ladegerät hat zwar ein eingebautes Netzteil, zusätzlich aber auch einen 12-V-Gleichstromanschluß. Laden auf dem Akku ist also durchaus möglich ...

[Johnnie Gray]

Ach, hier geht´s ja doch weiter, ich hatte das Forum eine Weile ausgeknipst, sorry, aber jetzt bin ich wieder dabei

Ist schon klar, Holger, ich wollte damit nur entschuldigen, warum ich meinen Lader trotzdem weiter verwende...

Hallo Andreas, schön, daß Du wieder auf dem (Bahn-) Damm bist. Bin auch neugierig, welche Richtung Du nun eingeschlagen hast. Falls Du weiter Hilfe brauchst, auch tätliche, oder irgendwelche Teile, dann melde Dich einfach. Ich hab außer Deltang so ziemlich alles hier herumliegen, z.B. auch Drehpotis mit Mittelrastung.

Weil das oben kurz angesprochen wurde: eine Knüppelsteuerung, die über die ganze Länge nur die Geschwindigkeit steuert, und zum Umsteuern (vorwärts/rückwärts) einen extra Schalter braucht, ist zwar sehr authentisch, aber in Notsituationen (Mehrzugbetrieb/festgefahrene Lok/Rangieren/...) eher verwirrend. Und vergeudet wie angesprochen einen extra Kanal für die Umpolung.
Hatte ich auch mal bei der Trafobahn, und war froh, als ich wieder auf meinen Regeltrafo zurückgehen konnte.
Hat natürlich den Charme, mit den alten Flugreglern noch was anfangen zu können - sofern die Bremse abschaltbar ist.

Knüppel oder Drehpoti - kann beides gehen, ich finde ein Drehrad angenehmer, weil es blind immer sofort an derselben Stelle greifbar ist, ohne sich um den Winkel zu kümmern. Ein Danebengreifen schubst den Knüppel dagagen mitunter Richtung Vollgas statt gewollt leicht zurück oder aus...

Auf jeden Fall sollte die Neutralstellung (wenn Umpolung auf dem Rad/Knüppel liegt) eine Rastung haben!

Wegen Akkus: ich hatte kürzlich das Glück, bei Rossmann im Vorbeigehen einen alten Laptopakku aus dem Batterieschrott rausgucken zu sehen. Den habe ich zerlegt, und siehe da, mit den so geretteten LiIon-Zellen dampft meine Bimmel sogar noch viel länger, als mit den alten Lipos aus den Fliegern über die Strecke. Kosten: 0

Viele Grüße,
Lars

[volkerS]

Hallo,
ich hol den alten Beitrag noch mal hoch.
Ein Modellbaukollege, derzeit in den USA lebend und ich hatten vor Jahren die Idee, Loks die schon einen DCC-Decoder eingebaut haben, per Funk zu steuern. Endlich, es gibt ja immer wichtigeres beim Hobby, läuft die Schaltung. Entstanden ist eine Platine (32x15mm), die von einem Empfänger mit Summensignal (Deltang RX31, 10x10mm) angesprochen wird und am Ausgang ein DCC-Signal liefert (Spannung abhängig vom Accu) und mit 2,5A belastbar ist, quasi eine Micro-Zentrale. Der DCC-Decoder muss auf Adresse 6 hören und es können bis zu 6 Funktionen ausgeführt werden (getestet mit Spectrum DX6i-Sender). So ist es möglich, die Eigenschaften der DCC-Decoder bzgl. Motorregelung auch bei RC-Betrieb vollumfänglich zu nutzen.
Volker

[gatzi]

Hallo Volker,

kann es sein, dass ihr das Projekt irgendwo im Internet beschrieben habt? Ich hatte vor Jahren darüber oder über etwas ähnliches gelesen.

[volkerS]

Hallo Holger,
die Idee haben wir vor Jahren im Buntbahn-Forum diskutiert. Auch dort war schon die Verwendung von Deltang-Komponenten angedacht.
Volker

[UweS]

Hallo,

bin zwar inzwischen zur Spur 1 gewechselt, aber das Projekt interessiert mich sehr.
Wäre das auch für eine Echtdampf Lok geeignet?

[volkerS]

Hallo Uwe,
für Echtdampfloks benötigst du Servos, möglichst so einbauen, dass sie vor Strahlungshitze geschützt sind.
Accu (6V-Pack)
Empfänger
Kollegen von mir fahren auf der aufgeständerten Spur1-Anlage beim DBC Rhein-Main mit meinen Sendern.
Die Mini-Digitalzentrale als Schnittstelle zwischen Empfänger und DCC-Decoder ist dabei nicht erforderlich.
Volker

[erwa20]

Zitat

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Hallo,

bin zwar inzwischen zur Spur 1 gewechselt, aber das Projekt interessiert mich sehr.
Wäre das auch für eine Echtdampf Lok geeignet?

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Ja klar, das geht gut. Ich habe selbst eine Accucraft GWR 61xx, eine BR 4MT sowie eine kleine 3-Achsige Tenderlok "Kerr Stuart Victory" (alle Spur 1) welche mittels Fernsteuerungen gefahren werden. Ein Video findest Du wenn Du bei Google nach "The new Accucraft Victory locomotive prototype sample with Radio Control" suchst (da es nicht mein Video ist habe ich es auch nicht verlinkt).
In Spur G ist das Fernsteuern von Echtdampfmodellen recht verbreitet, wird von einigen Herstellern (Roundhouse) ab Werk so angeboten.
Für gängie Modelle beider Spuren werden in England komplette Umbausätze dafür angeboten.

[UweS]

Danke für die Antworten.

Der Grund meines Interesse ist ein wenig anders gelagert.
Ein Modellbaufreund auch Echtdampf, sucht nach einem Sound für seine Echtdampflok.
Es soll aber ein Sound aus einem Lautsprecher sein und nicht der etwas doch nicht so ansprechend klingende Original Echtdampfsound.
Da wäre doch ein DCC Sounddecoder eine Option.

[volkerS]

Hallo Uwe,
machbar ja, wenn er eine mindestens 12V-Batterie unterbringt und einen Hallsensor an einer Treib-/Kuppelachse montieren kann.
Lass diesen Wunsch aber bloß keinen Echtdampfer hören.
Volker

[erwa20]

Zitat

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Hallo Uwe,
machbar ja, wenn er eine mindestens 12V-Batterie unterbringt und einen Hallsensor an einer Treib-/Kuppelachse montieren kann.

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Und nicht zu vergessen einen perfekt geeigneten Einbauplatz für einen hochwertigen Lautsprecher, sonst wirds nichts mit dem guten Sound.

Zitat

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Lass diesen Wunsch aber bloß keinen Echtdampfer hören.

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Der erste mit eine solcher Idee ist er ja nicht. Mir ist das Geräusch des Echtdampfmodells lieber und das zusätzliche Elektronikgedöns muss ich nicht ausgerechnet in einem Echtdampfmodell haben.

[UweS]

Ja, dass ist schon klar.
Eine Echtdampflok sollte ihr Originalgeräusch haben.

Aber wenn man zB. das 3-Zyl. Geräusch einer BR 44 in Spur 1 mit großem Lautsprecher und ESU XL 5 hört.
Das ist schon was.
Und das kann man mit dieser Variante, auch bei einer Echtdampflok haben.

[erwa20]

Zitat

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Aber wenn man zB. das 3-Zyl. Geräusch einer BR 44 in Spur 1 mit großem Lautsprecher und ESU XL 5 hört.
Das ist schon was.
Und das kann man mit dieser Variante, auch bei einer Echtdampflok haben.

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Wenn man das so will spricht nichts dagegen das man es so machen kann. Interessant wäre zu sehen wie die zusätzlichen Komponenten vernünftig in das Modell, z.B. eine BR44 von Aster, so eingebaut werden das weder die Elektronik beeinträchtigt wird (Hitze) noch die mechanischen Funktionen des Echtdampfmodells darunter leiden müssen. Interessant wäre auch zu sehen wie der XL 5 mit Spannung versorgt wird und die Geräuschfunktionen angesteuert werden. Übers Gleis scheitert schon daran das die meisten Spur 1 Echtdampfmodelle über keine gegeneinander isolierte Räder verfügen.

[Pirat-Kapitan]

Moin,
also ich würde den Lautsprecher nicht gerade neben dem Brenner / Kohlerost unterbringen, aber sonst sehe ich in einer etwas größeren Lok eigentlich keine Hitzeprobleme. Schießlich gibt es Wärmeisolierungen. Akku, R/C-Empfänger und Servos sind ja auch in einer solchen Lok verbaut.
Kritisch würde ich eher den Schutz des Lautsprechers vor Flüssigkeiten (Öl, Wasser etc.) sehen und eine Version Mit wetterfester Membrane nehmen.

DCC Decoder in Echtdampflok sind marktgängig (siehe Zimo, CV 185), also sollte die Hitzeentwicklung einer Echtdampflok erfahrungsgemäß kein unlösbares Problem darstellen.
Für den (Original-)Sound des Sounddecoders stellt das Betriebsgeräusch der Echtdampflok immer ein Störgeräusch dar, bei meinen Vergleichen (Sounddecoder gegen Echtdampf) hatte mir so eine Kombination nicht gefallen, aber das muss jeder selbst ausprobieren.

Und wenn man schon einen Decoder in die Echtdampflok einbaut, sollte man auch gleich über einen vernünftigen (d.h. auch bei warmem Sonnenschein gut sichtbaren) Rauchgenerator nachdenken. Zylinderdampf bei geöffneter Zylinderentwässerung ist in der Regel noch gut sichtbar, aber irgendwann sollte man die auch wieder schließen, und der Qualm aus dem Schlot ist, zumindest beim Gasbrenner, bei warmen Temperaturen oft doch etwas dürftig.

Schöne Grüße
Johannes

[volkerS]

Hallo Johannes,
bei einer gasgefeuerten Lok wirst du, bei sauberer Verbrennung, keinen Qualm sehen. Einzig kondensierenden Abdampf. Einen Dampferzeuger kann man kaum im Schlot einbauen, da müssen die Heizgase incl. Falschluft und Abdampf durch. Am schönsten sieht die Abdampffahne bei niedrigen Temperaturen aus.
Volker

[UweS]

Hallo,

also ein H0 Sounddecoder sollte reichen, es ist ja nur der Sound zu erzeugen.

Volker, wo bekommt man den nähere Infos zu dieser Minizentrale?
Preis, Bezugsmöglichkeit und wie wird sie bedient über den Deltang Empfänger bzw. Sender?