[mokassel]

Hallo zusammen,

versuche mich gerade im patinieren und altern von spur g Modellen... Ich suche immernoch Inspiration. Leider findet man nicht so viele Themen zum altern von z.B. LGB und Piko G.

Wie sehen eure Modelle aus? Bitte postet eure künstlich gealterten spur g Modelle

Was funktioniert am besten? Habe mir Pigmente und revell aqua color geholt... überlege mir noch eine Airbrushpistole zu holen...

Wie patiniert ihr am liebsten?

Grüße

[Lanz-Franz]

Hallo (?)
Vorab, an LGB- oder Pikoartikel habe ich mich (noch) nicht herangewagt.
An Um-bzw. Eigenbauten habe ich mich mit Revell-Aqua, Revell-Pulverfarbe und Duplicolor Decorost versucht.
Dazu einige Beispiele:

"Kasperbude"

Die Pflugschar des Schneepflug habe ich mit Duplicolor Decorost „verrostet“ An Vorarbeiten unbedingt mit Schwarz und Orange unregelmäßige Flecken aufmalen, dann leicht mit Decorost einsprühen.
Eignet sich eigentlich nur für große Flächen.

"SKL"



Beim SKL habe ich lediglich Rost mit Revell-Aqua „Rost matt“ angemalt, die Batterie- und Sandkästen mit wurden noch mit Rostbrühe eingesaut. Rostbrühe kann man selber herstellen. Dazu feine Stahlwolle in Essig auflösen. Dauert ca. 2-3 Wochen.

"Playmobildiesel"

Bei dem Playmobildiesel habe ich für die Rostflecken Revell-Aqua „Rost matt“ und wenig Revell Aqua „Orange glänzend“ nass in nass aufgetragen. Anschließend (mein erster Versuch mit Pulverfarbe) alles mit Revell-Pulverfarbe „Rost“ „Tiefschwarz“ und „Schlammgrün“ behandelt. Dazu einen Borstenpinsel oder Lappen verwenden. Wobei das Ergebnis stark vom Untergrund abhängt. Die gelbe Farbe ist recht glatt (Pulver haftet schlecht), das Grau vom Rahmen eher matt (Pulver haftet besser). Glatte Flächen müsste man vielleicht vorher ganz leicht anschleifen. (Siehe Harzer viewtopic.php?f=64&t=150639&start=300 ab#319).
Die Farbe ist in Echt matter als auf den Fotos, was wohl an der Beleuchtung gelegen hat. Werde noch mal Fotos bei Tageslicht machen.
Das zu meinen bescheidenen Gehversuchen im Patinieren.
mfG Werner

[Lanz-Franz]

Zitat

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Werde noch mal Fotos bei Tageslicht machen.

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Hier sind sie.





mfG Werner

[mokassel]

Hallo zusammen,

vielen dank Lanz-Franz für die schönen Bilder. Der Bauzug gefällt mir besonders gut. Da ist dir das Fahrwerk ganz gut gelungen...

Also... Ich habe meine ersten Versuche mit Pigmenten gemacht. Anfangs habe ich die Pigmente nur mit Wasser vermischt und versucht diese aufzutragen ... vergesst es. Ich habe die Pigmente dann mit Nagellackentferner vermischt. Das hat prima geklappt. Ich habe zuerst an einer Bordwand eines Flachwagens meine ersten "gehversuche" gemacht. Und dann habe ich gleich noch an einem Flachwagen (der farblich eh schon häßlich wie die Nacht ist/war) geübt. Auf den Bildern habe ich zum Vergleich noch einen baugleichen Flachwagen im original Farbton daneben gestellt.


Die einzelne Bordwand ist bereits fixiert mit Mattlack. Der Flachwagen noch nicht.
Originalfarbe der einzelnen Bordwand ist braun.




Pigmente noch nicht fixiert, da der Wagen noch nicht fertig ist.

Vor dem Fixieren habe ich großen Respekt!!! Solange es nicht fixiert ist, kann man alles noch ändern/abtragen/abwaschen.
Ich finde auch, dass nach dem Fixieren das Ergebnis schon anders aussieht... farblich und es glänzt auch ein wenig, obwohl es Mattlack ist.

Aber ich muss sagen, das macht echt Spass!! Und der Effekt ist wirklich kein Vergleich zu der original Optik!!

Als nächstes werde ich noch Versuche mit "aqua color" von revell machen. Und ich habe mir ein Airbrush Set bestellt. Da bin ich schon gespannt.

Falls Ihr noch Tips habt, her damit!

Grüße!!!

[RGee]

Hallo ,
ich probiere das jetzt einfach mal, Bilder einzufuegen.
Wenns klappt schreibe ich in den naechsten Tagen einen kleinen Aufsatz , wie man
ganz leicht z.B. seinen Fuhrpark altern kann.







einen schoenen Abend
Gruss
Roland

[RGee]

Hallo Mokassel und alle Interessierten,
es gibt verschiedene Arten der Alterungs-Methode. Ich werde einige Beispiele aufzeigen.
Hier meine Alterungs- und Patiniermethode am Beispiel einer "Gondola".
Die Vorgehensweise kann bei allen Gueterwagen angewendet werden.
Benoetigt wird :
Dremel
kleines Kreissaegeblatt,
Fraeser ( mit einem netten Laecheln und einer kleinen Spende in die Kaffeekasse wird man beim Zahnarzt erfolreich fuendig.)
Saegeblatt.

Mit den Fraesern wird der Wagenkasten mit Gebrauchsspuren versehen.
Die gepraegten Holzdielen habe ich mit dem Kreissaegeblatt durchgetrennt (Achtung die
Streben n i c h t durchtrennen !)







anschliessend wird der Wagenkasten grundiert. Prinzipiell ist jede Grundierung geeignet.
Bitte darauf achten, dass nur wenig Farbe auf den Wagenkasten gesprueht wird.


Zur anschliessenden Farbbehandlung benoetigen wir:
Billigste Dispersionsabtoenfarbe ocker, braun, rot, schwarz, weiss.
Weiss gibt es leider nur in Grossgebinden, aber vielleicht kennt ihr jemand, der gerade sein
Wohnzimmer neu gestrichen hat und euch eine kleine Menge abgibt.

Wir mischen zuerst aus braun, rot und etwas ocker unsere Rostfarbe.
Damit streichen wir alle Metallteile.
Vergleiche mit Originalrost helfen dabei. Nicht zu dick aufstreichen , lieber 2 oder eventuell sogar 3 mal
lasierend streichen, wobei die Farbnuancen waehrend des Streichens auch immer wieder leicht geaendert werden sollten, damit kein einheitlicher Farbton entsteht.

Wichtig: In die Farbmischung bitte einige Tropfen Spuelmittel geben, die Farbe laesst sich so
leichter verstreichen.
Die Bretterwaende werden aus einer Mischung von ocker und braun gestrichen, bei zweiten Anstrich hellen wir die Farbe mit etwas weiss auf. Bitte immer nur duenn ( lasierend ) streichen.
Die Farben sollen durchaus unterschiedlich sein aber immer ineinander fliesen.



Der naechste Schritt steigert die Tiefenwirkung der Farbe:

Mit stark ( ! ) verduennter schwarzer oder dunkelbrauner Farbe und mit etwas Spuelmittel
wird der komplette Wagenkasten gestrichen. Bitte immer nur eine Seite streichen und liegend trocknen lassen. Die schwarze Farbe fliesst in die Ecken und Vertiefungen und betont die Konturen.





Nach Belieben kann jetzt mit Schablone die Bahngesellschaft aufgeklebt und mit pastoeser Farbe
ausgetupft werden.



Zum Schluss noch eine sehr wichtige Arbeit, zu der man ein bisschen Uebung benoetigt:
Trockenstreichen oder auch Lichtersetzen genannt.
Zuerst mischen wir unverduennt ocker mit weiss (in diesem Fall), benetzen unseren Pinsel und streichen in auf einem Lappen oder Papiertaschentuch aus, so das nur noch sehr wenig Farbe im Pinsel haftet.
Danach "huschen" wir mit dem Pinsel ueber die Bretter, die wir vorher mit Ocker gestrichen haben.
Daselbe machen wir mit den Eisenteilen. Braun und weiss unverduennt mischen und wie beschrieben vorgehen.
Bitte niemals weiss alleine verwenden, das wirkt zu hart.
Und dann muesste das so etwa aussehen:




ACHTUNG: Wenn was nicht auf Anhieb klappt, kann die Farbe ganz einfach mit Wasser wieder
abgewaschen werden, oder man streicht einfach drueber.

Der fertige Wagen im Einsatz:





Als naechstes Teil stelle ich eine "Rostlaube" vor.

[mokassel]

Hallo Roland,

das sind ja abgefahrene Fahrzeuge die du hast

Vielen Dank für deine Berichte!! Ich bin schon auf die nächsten gespannt..

Deine Anleitung ist sehr gut beschrieben. Und ich finde die Idee, mit einem Dremel die Bordwände zu bearbeiten, genial!! Sieht klasse aus!!

Vielen Dank und weiter so!!

[RGee]

Hallo Mokassel,
ich freue mich, dass dir meine Alterunsmethode gefaellt.
Vielen Dank.

Jetzt die brutale Methode , Rostlauben zu praktizieren:

Wir streichen das Auto, den Eisentraeger , die Blechhuette, egal was es aus Metall ist,
ganz in Rostfarbe.
Dazu mischen wir Dispersionsfarbe braun, rot und etwas orange mit Spuelmittel.
Achtung: die Farbe muss nicht homogen sein; Farbschattierunge jeglicher Art werten die Optik auf.



Dann wird das Objekt mit Haarlack , auch als Haarspray bekannt,
eingesprueht:



und sofort mit grobkoernigem Salz bestreut.
Mehr Salz gibt mehr Rost, weniger Salz laesst den Rostansatz moderat ausfallen.







Nach dem Antrocknen des Salzes spruehen wir die gewuenschte Farbe auf:






Nachdem die Farbe getrocknet ist, spuelen wir das Salz unter lauwarmen Wasser wieder ab.
Danach wird das gesamte Teil mit einer stark verduennten Mischung aus Ocker und Weiss ueberstrichen.
Die verduennte Farbe verlaeuft in die Ecken und Ritzen und stellt eine stark verstaubte Maschine dar.
Selbstverstaendlich kann man z.B. bei einer Planierraupe, die in dunkler Erde verwendet wird auch mit
stark verduenntem braun lasieren. Einfach ausprobieren. Und wie geschrieben, wenn es nicht gleich klappt, einfach abwaschen.
Hier das Resultat:












Viel Erfolg.
Wenn noch Fragen sind, einfach melden!

einen entspannten Abend
Gruss
Roland

Als naechstes : Teilrost

[RGee]

Partielle Rost-Stellen:










Ganz einfach zu machen.
Man nehme die Farben ocker, rot, braun, orange.
Mit einem feinen Pinsel werden die Farben auf dem zu bearbeitenden Material ineinander pastoes aufgestrichen.
Nach dem Trocknen wird am Rande des Rosts noch etwas von der urspruenglichen Farbe uebergestrichen.
Dies vermittelt den Eindruck, dass die Farbe dort aufplatzt.
In den meisten Faellen tendiert die Rostfarbe am Rand ins orange, waehrend in der Mitte
meistens ein dunkler Rost zu sehen ist.
Einfach mal mit dem Foto auf den Schrottplatz gehen....

So, das waren die Veraenderung an meinen Fahrzeugen .

In der naechsten Abteilung zeige ich noch einige Bahnfahrzeuge.
Diese sind im Prinzip alle nach dem o.a. Muster bearbeitet.

[RGee]

Hier noch einige "gealterte" Fahrzeuge.
Die dazugehoerige Anlage werde ich bei naechster Gelegenheit vorstellen.



















einen entspannten Abend.
Gruss

Roland

[Lanz-Franz]

Hallo Roland

Zitat

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Billigste Dispersionsabtoenfarbe ocker, braun, rot, schwarz, weiss.
Weiss gibt es leider nur in Grossgebinden, aber vielleicht kennt ihr jemand, der gerade sein
Wohnzimmer neu gestrichen hat und euch eine kleine Menge abgibt.

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Gibt es in div. Baumärkten z.B. https://www.obi.de/abtoenfarben/obi-colo...00-ml/p/6008577oder preiswerter bei div. "billig-schop´s".

Deine Beispiele sind super. Toll, dass du auch alles ausfürlich erklärst. Gern mehr davon .
mfG Werner

[mokassel]

Hallo zusammen,

ich habe mich an einen Güterwagen von Newqida gewagt. Ich finde das sieht schon besser aus als meine ersten Versuche.
Ich bin wie folgt vorgegangen:
-Beschriftungen abgeklebt
-erstmal alles grundiert mit braun (Airbrush). Dabei wurden die nicht regulären Logos einfach übersprüht.
-bestimmte Bereiche abgeklebt und Hellbraun/Ocker aufgetragen (Airbrush).
-Die Klappen oben, rechts/links silber lackiert.
-dann habe ich mit Pigmente gearbeitet (trocken). Zuerst großzügig mit schwarz, damit sich das in die Ritzen setzt.
-die Metallstreben mit Rostpigment behandelt.
-hellbraunes Pigment großflächig aufgetragen.
-ganz zum Schluss noch ein paar High Lights gesetzt mit weiß/ockerfarbenem Pigment.
-am Ende wird das Ganze noch mit mattem Klarlack behandelt. Wichtig ist, dass der Klarlack mit der Airbrush aufgetragen wird, denn mit einem Pinsel würde man die Pigmente verwischen!!!

Schaut selbst:









Anbauteile wie Griffe etc müssen noch angebracht werden.

Ich überlege noch die Wagen auf Regelspur umzubauen. Habe ich in einem anderen Forum gesehen. Ich würde dann die Bremsbühne absägen und das Dach kürzen. Auf beiden seiten dann Regelspur-Puffer anbringen.

Grüße

[IndianWells]

Hallo zusammen....
vor längerem hatte ich mir eine Helper-Unit zusammengepfriemelt und das Teil in Folge "gealtert".
Hier der damalige Bericht in voller Länge, wobei das reine Altern hier in der Beschreibung etwas zu kurz kommt:

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Wie in USA üblich, werden schwere Züge entweder in der Zugmitte, oder am Ende, von sogenannten Helper-Units
unterstützt. So ein Teil brauche ich noch für meinen Ore-Train. Ich wollte allerdings einen Dummy, der am Zugende so tun soll als ob....
Und dazu eine gekaufte Lok zurückzubauen find ich blöd. Da ich gerne bastle habe ich halt mal losgelegt.

Zur Erinnerung - hier die fertig gealterte NW2, die meinem Dummy als Vorlage diente:



Ein Arbeitskollege hatte vor Jahren aus einer NW2 Kuh eine deutsche Diesellok gebaut und ich habe das Cab
bekommen. Aus einem Alublech wurde die Bodenplatte gefertigt:



Aus Plexiglas wurde die Hood gebastelt.


Was der Kühlergrill (links) einmal war, weiß ich nicht mehr, aber das Ding sieht gut aus.
Sonst kommt alles mögliche aus der Bastelkiste zum Einsatz. 0,2mm Styrene fand als Türen Verwendung.


Hier die fast fertige Haube. Die schwarzen Lüftungsgitter stammen von einer Doppel-CD-Box.


"Conrail-Blau" aus der Sprühdose vom Baumarkt rundet das Zwischenergebnis ab.


Für die Pilots (Pufferbohle) und die Aufstiege kommt wieder Plexi zum Einsatz


Die Geländer sind etwas grobschlächtig, aber stabil. Hier fanden Kleiderbügel aus
der Reinigung eine zweite Verwendung. Das löten erwies sich aber als nicht ganz einfach.


Die Decals werden aufgebracht (Spur 0 Decals von Microscale). Da die Farbe von Hause aus hochglänzend ist, muß man nichts weiter beachten. Bei Matten Farben, bzw. direkt auf das Plastik, muß man vorher die zu beschriftenden Stellen hochglänzend spritzen.


Zahnstocher und Nähnadeln sind hilfreiche Werkzeuge um das Decal Auszurichten und grob in die Struktur einzuarbeiten.
Microsol macht das Decal weich und es zieht sich fast von alleine in die Struktur.


Die Decals sind getrocknet und die Lok wurde hochglänzend übersprüht. So ist das Decal "ge'sandwicht"
(klasse Wort). Während die Schutzlackierung trocknet widmen wir uns der Kupplungsfrage.

Der Pilot (Pufferbohle) wurde entsprechend ausgefräst um eine Kadee-Kupplung aufnehmen zu können.

Schön zu sehen, meine damals behelfsmäßige Fahrgestellbefestigung, die zwischenzeitlich gegen ein
entsprechendes Ersatzteil von USA-Trains ausgetauscht wurden.Die Räder nehmen Strom auf und geben diesen über Metallhülsen in der Achsaufnahme weiter.
Anzumerken ist, dass die Achse in der Mitte geteilt ist (also unter dem Zahnkranz). Das ist von Haus aus so....
Ich habe das im Original belassen, da ich ja für den Funktionsdekoder Strom im Dummy brauche....


Der erste Rolltest - nicht vergessen, es handelt sich hier gewollt um einen antriebslosen Dummy - Lok wird gezogen....


Und jetzt kam die "Sauerei" wie meine Frau das immer nennt. Warum ich mir Anfangs immer die Mühe mache, die Farbe so nah wie möglich an das Original zu bringen, wenn man doch nach dem "weathering" eh fast nix mehr davon sieht.......
Erste Details waren bereits zu erkennen. Die Trittbretter sind übrigens Messing-Fliesenkanten. Davor / Danach - bzw. im Bild verkehrt herum.


Und so sieht es im Ganzen aus - die grauen Flecken sind übrigens die erste Komponente des "Rostmittels". Die wenigen noch ersichtlich blauen Flecken sollen Reparaturstellen andeuten.
Gans scheij dreggerd - vielleicht ein Touch zuviel.....


Und hier noch wie ich die Tanks gemacht hatte. In der Elektroschrottkiste fand ich einen Zusatzlautsprecher einer Stenorette. Dieser wurde mit Plexiglas eingehaust. Die Kessel auf der Seite sind ein halbiertes Kabelrohr aus Plastik, das Styrenedeckel bekommen hat. Die Streben sind Plastikprofil, das ich von einer "HO-Baustelle" übrig hatte.
Rechts im Bild das besagte "Rostmittel"


Wie ging's weiter......

Die grauen Stellen wurden mit der zweiten Komponente eingepinselt und rosteten dann.
Die Drehgestellhalterung wurde überarbeitet.
obwohl ein Dummy, bekamm die Lok einen (Funktions)dekoder für Licht und Sound.
Jetzt sollte mal beginnen, die dazugehörigen 17 Erzwagen zu altern.........

Fertig:


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Das Caboose war ein Weihnachts-Caboose und wurde wie der Lok-Dummy lackiert, beschriftet und verdreckt.
Die beiden anderen Units waren bereits in Conrail beschriftet. Eine davon hatte ich fertig gealtert bekommen, die andere wie vor beschrieben selbst gealtert.


Der für Wartung und Service verantwortliche Mitarbeiter von Conrail wurde übrigend gekündigt

[zugpferdchen]

Roland, deine Alterungen gefallen mir schon recht gut!
Danke für das Teilen der Abläufe!

Ich altere meine Fahrzeuge nicht, weil ich schon viel schlechte Alterungen gesehen habe (woanders) und es noch mehr Arbeit macht und ich nicht weiß, wie ich es hinbekommen würde. Außerdem gefallen mir die Modelle auch ohne Alterung ganz gut.

Es gibt da echte Profis im Altern (wie z.B. Becasse Weathering HIER), da verwechselt man die Modelle (wenn keine Figuren dabei sind) ganz leicht mal mit dem Original.

[UweS]

Hallo,

Respekt, das sind alles perfekte gemachte Alterungen.

Ich suche grad nach einer Idee, den Piko Zementbehälter Wagen zu altern.
Erst mal möchte ich ihn umspuren auf 1:64 und dann gealtert auf einen Rollwagen als Ladegut nutzen.

Habe da noch nichts gefunden und auch keine Alterungsfarbe, um den Kalk darzustellen.

[TW-Oldie]

Hallo
Ich hatte seinerzeit auch mal einen Newquidawagen gealtert,
aber leider ist die "Alterung" im laufe der Zeit verschwunden.



Duck und wech.
Raimund

[zugpferdchen]

Zitat

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Ich hatte seinerzeit auch mal einen Newquidawagen gealtert,
aber leider ist die "Alterung" im laufe der Zeit verschwunden.

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Da ist doch nix verschwunden, sondern dazu gekommen...

Waren »Kühlwagen« nicht eigentlich weiß?

[Schienenbus]

Moin zusammen,
In welchem Maßstab man altert oder patiniert ist doch erstmal fast nebensächlich...
Wie überall muss man sich erst einmal Unterlagen über das Vorbild beschaffen. Wo lief das Fahrzeug? Wie alt war es? Welche Vorgeschichte hat es? Wie sehen Gammel und Dreck überhaupt aus? ....
Dann kommt man ganz schnell drauf, dass Fahrzeuge die gerade die Weltwirtschaftskrise oder einen Krieg überstanden haben, die täglich hart arbeiten müssen und dabei wenig geliebt sind wesentlich schlimmer aussehen als die "Starlok" des Bw XY. Hinzu kommen regionale Unterschiede. Oft sahen Wagen und Lokomotiven der DDR Reichsbahn schlimmer aus als ihre Westkollegen. Was einfach an schlechteren wenig haltbaren Farben lag. ... Das könnte man ewig weiter spinnen. Wer sich hier schlau machen möchte sollte sich die entsprechenden Hefte der Modellbahnschule kaufen.

Meine Spur IIm Fahrzeuge altere ich mit Abtönfarben und Revellfarben. Beide werden mit dem Pinsel aufgetragen. Tupft man zum Beispiel die zähflüssige Abtönfarbe mit einem Borstenpinsel auf und lackiert man sie anschließend über sieht der Decklack uralt aus da er den Eindruck erweckt auf rostvernarbten Blech zu sitzen. Wichtig hier ist natürlich ein sehr dünner zweiter Farbauftrag...

Wie so oft bei der Modellbauerei: Probieren geht über studieren....

Jetzt müsste ich nur noch mit meinen Bildern klar kommen um zeigen zu können was ich meine....🙄

Achtungspfiff
Stephan

[HöTaBa]

Hallo zusammen,

ich hab mich mal nach Rolands Anleitung an einen alten LGB Holztransporter gewagt.

So sah er vor dem Altern aus:



Erste Ergebnisse:


Tuschen mit Dreckbrühe:


Fertig ohne


und mit Ladung:


Viele Grüsse und ein schönes Wochenende, Johannes

[AchsZähler]

Guten Abend Liebe Mitglieder, es ist hier bei Stummi meine erste Interaktion und Grüße euch Herzlich. Ich altere zur Zeit einen Spur1 Schotterwagen der Bauart Otmm64.
Die Plastikbühne an der Bremser und Bedienhebelseite war mir bei diesem Modell was wohl laut Auftrageber meiner Arbeit bei ca. 300€ liegt, ziemlich billig hergestellt. Habe mich daher entschieden die Bühne mit Lochblech und Echt Holz einen Grad an a[[File:IMG_20230108_230817_edit_351357376864614.jpg|none|auto]]uthentizität zu geben. Der Auftraggeber war zumindest gespannt wohin die weitere Reise meiner Auftragsalterung geht.
Grüße und Glück Auf aus dem Rheinland. [[File:IMG_20230108_230817_edit_351357376864614.jpg|none|auto]]