RE: so macht man das....LGBoA gehört nur dem konkursanwalt

#1 von macbee , 07.10.2007 13:25

hallo,

auf der website von lgb of america steht was interessantes.. nicht nur das LGBoA mit märklin ein exklusives distributions abkommen geschlossen hat (!) sondern auch das die muttergesellschaft von LGBoA nun zum einen LGBoA President Tony Castellano und zum anderen den müchner anwalt and Stefan Jakob gehört.. stafen jakob war aber der konkursverwalter von lgb..

das hat doch marklin von anfang perfekt eingefädelt hat.. meine hochachtung haben die.


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RE: so macht man das....LGBoA gehört nur dem konkursanwalt

#2 von Gerhard49 ( gelöscht ) , 29.10.2007 17:50

Hallo, an diesem Beitrag ist leider beinahe alles falsch. Konkursverwalter der E. P. Lehmann OHG (also der guten alten LGB im Besitz der Familie Richter) war der Nürnberger RA Dr. Stefffen Goede. Er hat den Zuschlag einem gewissen Herrn Hermann Schöntag erteilt, der aber garnicht zahlen konnte (oder sollte... Wir werden's nie erfahren!). Dieser Herr Schöntag meldete wiederum Insolvenz an. Verwalter wurde RA Wirth aus Lauf. Der mußte dann die gesamte Belegschaft kündigen, da die vom Herrn Schöntag gegründete GmbH & Co.KG ja nichts besaß (weil er nicht gezahlt hat) - außer dem Personal. So wurde die LGB "entpersonalisiert", ohne einen Cent Abfindungen zahlen zu müssen. Ein juristisches Meisterstück! Von allen Schulden und dem lästigen Personal befreit, wollten Richters durch die Seitentür mittels eines Treuhänder- Treugebergeflechtes die Firma wieder günstig unter Ihren "Einfluß" bringen. Das zu bewerkstelligen war die Aufgabe des Münchner RA Jacob. Da haben aber die Banken nicht mitgemacht. So hat das "entpersonalisierte Schnäppchen" Märklin mittels massiven Bankeneinfluß bekommen.


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RE: so macht man das....LGBoA gehört nur dem konkursanwalt

#3 von macbee , 29.10.2007 21:13

hi,

naja der herr jakob ist nun aber der gesellschafter der firma die die exklusive vertriebsrechte hat.. und zwar direkt von märklin...also hat er schon sein ziel erreicht ohne die familie richter...

aber du hast recht, dass ich einen fehler gemacht habe.. er war nicht der konkursverwalter!


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RE: so macht man das....LGBoA gehört nur dem konkursanwalt

#4 von Gerhard49 ( gelöscht ) , 29.10.2007 23:02

Hallo, ich will hier wirklich nicht der Besserwisser sein. Dennoch folgende Fakten: LGB kam ins Trudeln, als die Richters ihre zweite Firma, LGB of Amerika, welche für die deutschen Banken Sicherungsbestandteil war, in einem Überaschungsschlag an eine Gesellschaft namens G45 verkauften. Vertreten wurde diese durch Mr. Buffington, einem engen Freund der Richters. Allen war sofort klar, daß dieser den Kaufpreis unter keinen Umständen hat bezahlen können, daß er also nur ein Strohmann (parton - Treuhänder) für Richters sein konnte. Deshalb haben die überrumpelten deutschen Banke alle Kredite fällig gestellt, was die Insolvenz unausweichlich machte. Unabhängig davon haben Richters einmal aus Gründen, die überhaupt nicht mit der Insolvenz zusammenhängen, die weltweiten Namens- und Vertriebsrechte (mit Ausnahme Deutschlands) auf ihre amerikanische Firma übertragen. Das kam ihnen jetzt natürlich zugute - zumindest scheinbar, denn juristisch ist dies immer noch in der Schwebe. Sollten die Richters bis Ende November Recht bekommen, so mindert sich der Kaufpreis für Märklin in Millionenhöhe. Völlig unabhängig von dieser Sachlage hat man den Mr. Buffington irgendwann vor dem endgültigen Verkaufstermin gegen die "Teilhaber" Jacob und Castellano (die müssen ja zusammen nicht einmal 1% besitzen, um sich so nennen zu dürfen) ausgetauscht. Das hat mit den Vertriebsrechten absolut nichts zu tun. Und der Vertrag, der in den News von LGBoA etwas vollmundig herausposaunt wird, sagt im Kern weiter nichts aus, als daß Märklin für 2007 LGBoA beliefern wird. Also ein Vertrag mit sehr nahem Verfallsdatum. Das hat übrigens Herr Kopp als Projektleiter Gartenbahn von Märklin auch so bestätigt. So - und nun verspreche ich, daß ich mich zu diesem Thema absolut nicht mehr äußern werde, egal was auch immer hier weiter dazu geschrieben wird. Ehrenwort!


Gerhard49

   


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