Seit längerer Zeit beschäftigt mich die Frage nach der technischen
bzw. für mich bastlerisch realisierbaren Umstzung der Federpuffer.
Ja, ok, man kann sie bei Dingler kaufen, sie erschienen mir aber auf dem Foto
zu dick und zu kurz, ich brauche etwas mehr Haltefläche in meiner Pofferbohle.
Außerdem reizt es mich immer, Probleme mit Bauteilen selbst zu lösen...
Die heutigen allerersten Versuche eines Pilotprojektes -
ich lerne hier den gesamten ET 89, alles self by first time doing -
ergaben aber ein durchaus für mich zufriedenstellendes Ergebnis.
Material :
Messingrohr 4 mm
Messingrohr 6 mm
Messingdraht 2 mm
Kupferdraht 0,6 mm
2 Streifen Konservendosenblech 30 x 10 mm
4 Kugelschreiber, zerlegbar
4 Münzen á 1 Cent, vermutlich Cu ?
-
In das kleinere Messingrohr wird der Messingdraht eingelötet,
er dient später der Führung der Feder und nach Umbiegen der Arretierung,
damit der gesamte Puffer nicht aus seiner Hülse fallen kann.
Nach Einpassen wird ein Stück Cu - Draht an das äußere Rohr gelötet,
es dient der rückwärtigen Arretierung der Feder. Der Draht und damit
der Puffer kann sich durch den Schlitz noch freí bewegen.
-
-
Abschließend werden die Messingdrähte entsprechend der Einstellung des
gewünschten Federdrucken bzw. der herausstehenden Länge des Puffers
hinten umgebogen und knapp gekürzt.
-
-
Die persönliche, etwas künstlerische Note erhält das Ganze durch die beiden
Symbole auf den Puffertellern, ich lasse sie so und schleife sie bewußt nicht weg !
Bin gespannt, wie sie die Spritzlackierung überstehen.
-
-
Viele Grüße aus Hamburg, bis demnächst
Steve