[steve1964]

...klingt so großartig und ist doch nur 1 Oval, so wie fast jeder
irgendwann einmal anfängt, egal in welcher Spurweite.

Es fährt zunächst nur die 80er mit 2 Württembergern, aber ein Ausbau
zum 1020 - Radius ist platzmäßig auf dem Boden möglich, und die E 91
und die schwarze 18 ( Maxi ) warten schon darauf, loszudröhnen.

Es gibt eine kleine Sache, die ich von der H0 - Teppichbahn übernommen habe:
Die Schalldämmung mittels Schaumstoffunterlagen. 8-)
Das bringt durchaus etwas,
und die Nachbarn in diesem Hochhaus mit seinen super
Schall - leitfähigen Betonböden werden es danken...

Fotos demnächst
Vg
Steve

[Blech_Maxe]

Hallo Steve,

ich bin schon mal sehr gespannt auf die Bilder! Für welche 80er-Variante hast Du Dich den jetzt entschieden?

Viele Grüße

Dirk

[steve1964]

Hallo Dirk, ich habe die 80 031 mir dem verkapselten Getriebe auf
der hinteren Kuppelachse und Weiterleitung über Stangen,
die Lok ist etwas laut, braucht ordentlich Faller - Öl in Motorlager
und Getriebe, ist dafür aber sehr kontaktsicher und zuverlässig.
70.- Euro sind ok für so eine Gebrauchte, denke ich.

Heute ist mein 1. preußischer 4 achs. Eigenbau - Abteilwagen
endlich innen tapeziert, sitzmöbliert und beleuchtet,
es fehlen noch Dachaufbauten,
Kupplungen, Drehgestellblenden und Trittbretter.
Den 1020 er Radius meistert er als erster Wagen hinter der E 91
bereits probehalber, sehr souverän. Märklin Stahlradsätze 30 mm
sowie ein " millonenschwerer " Bremszylinder - alias 1 Rolle Cent - Münzen
von der freundlichen Sparkassenfilialdame nebenan -
sorgen für tiefen Schwerpunkt und gute Gleislage.
Herrlich, was man in diesem Maßstab alles selbst bauen kann !
Der ET 89 nimmt auch Gestalt an.

VG
Steve

[Blech_Maxe]

Hallo Steve,

jetzt machst du es aber richtig spannend! erzählst uns von Eigenbauten und lässt Dir noch kein Bild entlocken. Du kannst uns doch nicht einfach neugierig machen und dann nichts zeigen...

Ich fänd' es wirklich toll, mehr von Deinen Eigenbauten zu sehen und zu hören!

Viele Grüße

Dirk

[steve1964]

Hallo Dirk, gerne hier die Bilder .
zuerst das Zugpferd, welches das alles stemmen muß,
die Schwergewichtlerin ( für unglaubliche 433 .- gebraucht bekommen )
Leiser, kraftvoller, seidenweicher Lauf. Ein absoluter Traum.

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dann zum Vergleich die beiden Preußen,
rechts der 3 Achser, der mir bei den Abmessungen von Fenster und
Wagenkastenhöhe als Vorbild für den C4 ( ohne Bremserhaus ) diente.
450.- für eine Märklin Wagen wollte ich denn doch nicht anlegen , daher
" Raubkopie " mit Zirkel, Lineal, Bleistift, Cuttermesser und Karton.
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Hier der - zu 80 % fertige - C 4 alleine :

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Wie gesagt, es fehlen noch die Tritbretter, Puffer, Klauenkupplungen,
Drehgestellblenden und Oberlichter im Dach. Aber er ist fahrbereit,
innen eingerichtet sowie beleuchtet !
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Das Fahrgestell für den 2. Eigenbau - Preußen ist bereits fertig.
Dazu gesellen sich noch 2 Württemberger :


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Die Fotos von den beiden Dampfern im Einsatz ,
sowie des ET 89 folgen demnächst ...
Grüße an alle Einser !
Steve

[Blech_Maxe]

Hallo Steve,

vielen Dank für die Bilder! Ich finde Form und Proportionen Deines Eigenbau-Wagens wirklich gut gelungen!
Darf man fragen, aus welchem Material Du den Aufbau erschaffen hast? Gerade bei den "Preussen" hat man ja mit der starken Wölbung eine besondere Herausforderung.

Ich träume ja auch noch von dem einen oder anderen Eigenbau, aber im Moment finde ich nicht mal die Muse meinen Gleisplan zu vollenden... ops:
Vor allem die V45, die kaum einer kennt und mit die eine meiner ersten H0-Loks (von Jouef) war, mit denen ich spielen durfte, steht da auf meiner Wunschliste. Hier mal ein paar Infos dazu:
https://www.rangierdiesel.de/index.php?nav=1400901&lang=1

Viele Grüße

Dirk

P.S.: Die E91 ist ein tolles Modell, da hast Du echt einen Schnapper gemacht! Mit der liebäugele ich auch noch, bin mir aber noch nicht sicher, ob es die epochemäßig passende DB-Variante in Grün wird, oder ob es doch die graue oder braune DRG-Variante sein soll, die ich optisch sogar noch schöner finde.

[steve1964]

Moin Dirk, danke für dein positives feedback -
es macht riesig Spass, selbst zu bauen, ich lerne jedes Mal etwas dazu.
Zum Preussen :
Fahrgestell : Alu - U - Profile, 7 x 7 x 1000 mm, Baumarkt. Stück 65 Cent.
Witzig : Genau die Maße des Längsträgers vom Märklin - 3 - Achser.
Drehgestelle aus doppeltem Kunststoff, diese in U - Form gebracht,
konische Schlitze eingeschnitten und auf Pufferhöhe austariert.
Federpuffer werde ich evtl. bei Dingler kaufen.
Aufbau aus Karton. Das Biegen ist in der Tat eine heikle Sache,
am besten über eine runde Stange ( Besenstiel o.ä. ) mit der flachen Hand
vorsichtig in mehreren Arbeitsgängen.
Das Gleiche gilt für das Dach, 2 Schichten Karton übereinander,
jede über Türrahmen vorgebogen. Achtung : Nur dünn leimem wegen
evtl. Wellenbildung ..
Mir ist es auch nicht 100 % gelungen, muß ich fairerweise gestehen.

Noch heikler ist die Verleimung der Außenhaut mit den Abteilwänden,
die ja hier zugleich als Spanten wie bei einem Schiffsrumpf dienen,
denn irgendwoher muß der Wagenkasten ja seine Stabilität erhalten.
Selbst bei Blechwänden müßten Verstärkungen eingelötet werden.
Blech heißt aber : Fenster stanzen, oder sägen und dann nachfeilen.
Heißt bei 60 Fensteröffnungen :
Ein Jahrhundertprojekt. Und mir fehlen die Werkzeuge für Blechbearbeitung.

Daher also Karton.
Für die Abteilwände / Spanten eignet sich - u.a.-
Balsaholz, 1 mm starker Zeichenkarton, Polystyrol etc.

Der Leim darf nur ganz dünn aufgetragen werden,
da es eine - Achtung : erst ab Fensterunterkante - abgerundete Wand ist,
kann man auch keine normale Leimzwinge zum Halten verwenden.
Ich nehme 10 x 5 Holzleisten, die mit Gummibändern fixiert werden.
Mit den Leisten verteilt sich der Druck gleichmäßiger,
und man hat eine relle Chance, ohne allzu viele Dellen zu leimen,

Alle Fenster inclusive der ockerfarbenen Rahmen
sollten vor dem Zusammenbau schon eingesetzt sein, dann nachher
kommt man in die doch recht engen Abteile nicht mehr so gut heran.

Also ist schon ein echt spezielles Projekt, so ein Preusse.

Zur E 91 kann ich nur sagen, ja das war ein Glücksgriff, und selbst für 100 oder
200 Taler mehr hätte ich sie genommen, diese Lok überzeugt mich total.
Und dieses edle warme Kastanienbraun sieht einfach genial aus.
Diese Loks tauchen verhältnismäßig oft in der Bucht aller Buchten auf
und liegen meistens so zwischen ca. 500 und 800 Euro.
Klar, DB - dunkelgrün kann auch schick sein, ist aber eben dunkel.

Ich meine übrigens, in einem Heft des EK special über die Frankenwaldbahn
eine Fotografie zu besitzen, welches eine braune E 52 mit Silberlingen zeigt,
auf dem Trogenbach - Viadukt in Ludwigsstadt. Kanns dir mal senden.
Aufnahme aus den 60er Jahren, leicht verblichene Farben.

Und was eine E 52 kann, darf eine Modell E 91 schon lange, oder ?
VG
Steve

[Blech_Maxe]

Hallo Steve,

ganz herzlichen Dank für die ausführliche Baubeschreibung, vor allem auch die Tipps zum Verkleben bzw. zum Fensterbau.Ich kann nur sagen: Respekt, dass Du Dich gleich an so ein komplexes Modell wie den Preussen herangetraut hast!

Ich hatte mal bei youtube ein Video von jemand gesehen, der sich einen 628er-Triebwagen aus Polystyrol gebaut hat. Die Fenster hat er dann mit einer selbstgemachten Form "herausgestempelt". Fand ich ganz spannend. Leider finde ich das Video nicht mehr, wäre sicher auch mal interessant gewesen, das hier zu teilen.

Kennst Du eigentlich die "Mondorfer Bastelbögen"? Das sind Bögen zum selbst ausdrucken mit Motiven rund um Mondorf bei Bonn. Da ist auch Bahntechnisch das ein oder andere drin und vielleicht eine nette Anregung. Maßstäbe passen nicht zur Spur 1, teils sollte sich das aber gut skalieren lassen, wie z.B. bei den 1:24-Modellen. Die sind hier zu finden:
https://www.kallboys.de/mondorfer-bastelboegen?start=0

Ein paar besonders interessante Modelle sind
KLV 11 (M 1:24): https://www.kallboys.de/mondorfer-bastel...nload=57:klv-11
MAK G700 (M 1:35): https://www.kallboys.de/mondorfer-bastel...ak-g700-c-lok-3
MAN Schienenbus (M 1:43): https://www.kallboys.de/mondorfer-bastel...nenbus-man-vt23

Was die BR E 91 anbelangt: Wenn ich mich für die Reichsbahn-Variante entscheide, kommt in der Nähe meines Bahnhofs ein "Vereinsheim des Freundeskreises historischer Eisenbahnen e.V." hin, dann ist die halt ein Museumsfahrzeug auf Sonderfahrt!
Nur wie ich dann mal das Krokodil auf meiner Bahn erklären soll, ist mir noch nicht klar - aber im Zweifellsfall ist es mir halt auch egal!
Spaß muss es machen!

Viele Grüße

Dirk

[steve1964]

Hallo Dirk, danke - super Tip mit den Mondorfer Bastelbögen,
mal kucken, ob wir sie im Verein für Aktionstage einsetzen können.
Ja, der 2. Preusse ist bereits " auf Kiel gelegt " - und wartet auf das
Spritzen seiner Seitenwände.
Ich hoffe, bis Ende Juni den Wagen fahrbereit zu haben.

Endlich nun gestern beim 1. Preussen
die Oberlichter eingebaut, damit ist das Dach - bis auf Lüfter - fast fertig :
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Die Idee mit der E 91 als Museumsbahn ist gut.
Und Krokodile aller Nationalitäten ( D, I, CH, A, F ) passen immer dazu.
Mal überlegt, einfache gedeckte Güterwagen mit Speichenrädern und Spitzdach
der Epoche 2 zu bauen ? Ich bin schon in Versuchung ....
Habe übrigens einen netten Kollegen, der mich mit alten LGB -
Speichenradsätzen versorgt.
Die Spurkränze lassen sich für den Einsatz auf Märklin Spur 1 - Gleisen abdrehen -
ist Plastik - und man hat Material für einen historischen Zug....

Übrigens noch 1 Tip zur Verglasung :
CD - Hüllen, soweit sie nicht verkratzt sind, lassen sich leicht mit
Cutter 3 - 4 mal anritzen und über eine Kante sauber brechen,
sogar passgenau für die Öffnung, oder von hinten mit 2 mm Überstand,
per Schmirgel die Kanten anrauhen damit der Kleber fasst,
und mit 2 - Komponentenkleber einpassen. Ponal Express tut es auch.

Viele Grüße
Steve

[steve1964]

Im Stil der Zeit passend wäre z.B. so ein Foto...
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VG
Steve

[steve1964]

Moin Kollegen von der Einser,
heute stelle ich meine Pfingst - Wochenendarbeit vor :
Einen 4 achsigen Gepäckwagen, free lance ohne Vorbild.
Ist vom Stil her als Vorstudie gedacht zu DRG - 4 - Achsern .
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Puffer und Kupplungen folgen demnächst. Möchte gerne 2 kleine
6 - V Akkus Akku reinlegen für meine analoge Zugbeleuchtung.

Schöne Pfingsten an alle !
VG
Steve

VG
Steve

[raily]

Moin Steve,

oh, da fiel mir aber erstmal die Kinnlade runter:

Wie bist du denn dazu gekommen?

Natürlich kann man in größeren Maßstäben viel besser die Modelle selber bauen
und so eine Spur 1 Lok ist ja eine ganz andere Erscheinung!

Mit Klebung verstärkter Karton dürfte auch funktionieren, aber was nimmst du als Chassis?

Bleibe jedenfalls hier dran und
viele Grüße,
Dieter.

[steve1964]

Hallo Dieter, ja wie das Leben so spielt.... letztes Jahr, im August 2019,
begab es sich, daß mir ein Vorstand eines Vereins für 30 Euro einen
preußischen 3 - Achser von Märklin verkauft hat, ich war begeistert,
erwarb bald darauf eine Märklin E 91, mit viel Glück und viel billiger als üblich.
Damit war aber mein Budget auch schon erschöpft, und ich beschloß,
den Eigenbau zu riskieren. In meinem H0 - Thread hatte ich das Chassis
schon beschrieben, - hier weiter oben auch, also :
Baumarkt, Alu - U - Profile, 7 x 7 mm, der entspricht genau den Längsträgern
des Märklin - Preussen - Chassis,
daraus einen Rahmen bauen, den
mit Querstreben verwindungssicher verstärken und die Drehgestelle mit
einer M 4 Schraube mittig als Drehpunkt fixieren. Geht einfach und der
Wagen wackelt nicht.
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Die Untergurte werden aus Fleischmann Messing Gleisen gelötet.
Sie haben eigentlich hier keine statische Funktion, halten aber mit
2 - Komponentenkleber sehr gut. Den Alurahmen halt vorher gut anfeilen.
Ein Zug der KPEV bzw DRG ist geplant, der 3. Wagen schon in den Startlöchern...
Thema : Schlesien um 1926.+
Und ja- der Rübezahl nimmt inzwischen auch Gestalt an ... Bilder bald hier.
LG
Steve

[steve1964]

Ach ja bevor ich es vergesse ... an diesem schönen Pfingstmontag
bot sich auf meinem Balkon diese Sonderfahrt zu einem Fotoshooting an :

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VG
Steve

[Blech_Maxe]

Hallo Steve,

danke für das Posten Deiner Baufortschritte und auch für das Bild des Wagenrahmens. Was mir da noch nicht ganz klar ist: Wie hast Du die Alu-Profile miteinander verbunden? Schrauben hast Du ja nur bzgl. der Drehgestelle erwähnt und ich habe auch keine weiteren auf dem Bild entdeckt.

Zum Thema Radsätze: Ich bin immer wieder erstaunt über Deinen Ideenreichtum, LGB-Material ist tatsächlich häufig wesentlich günstiger zu bekommen. Ich hatte ja schon dran gedacht, ein paar Maxi-Wagen (Flachwagen oder Loren aus den Startpackungen) zu schlachten, da hat man dann auch gleich Kupplungen und Puffer (wenn auch keine Federpuffer), aber irgendwie bringe ich das nicht übers Herz - ich bin zu sehr Maxi-Liebhaber!

Sehr cool ist übrigens die Empfehlung zum Thema Glas, ich habe hier noch eine KPEV-T3 die ich mal in einm Konvolut erworben habe, der fehlt hinten eine Scheibe, da wäre das vielleicht eine schöne Lösung.

Beim Packwagen musste ich dann an die Gruppe 28-Wagen denken, nur bei den langen 4-Achsern gab es eigentlich immer 2 Türen. Aber sonst, noch eine Dachkanzel dazu und die Ähnlichkeit ist gegeben:
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Datei:..._Roco_45663.jpg

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Bauen!

Dirk

[steve1964]

Moin Dirk, danke für dein nettes feedback, ja, die LGB - Radsätze
sind durchaus eine Alternative, sobald man die Spurkränze abdreht.
Daß es nur Plastik ist und kein Stahl wie Märklin, kann man ja durch
Bleigewichte im Drehgestell und Bremszylinder aus 1-Cent-Münzrollen
ausgleichen.
Tiefer Schwerpunkt sollte schon sein,
um eine gute Gleislage und sichere Kurvenfahrten zu erhalten.

Die Alu - U - Profil - Längsträger meines Rahmens sind mit Querstreben aus
Kiefernleisten verbunden. Ich hätte auch Alu nehmen können,
es ergab sich aber gerade so... Habe die Aluprofile angeschliffen und die
Querträger mit 2 - Komponentenkleber eingeleimt, hält bombenfest.
Zusätzlich könne man noch verschrauben, muß aber nicht sein.
Der Rahmen ist mit nur 5 Querverbindungen absolut verwindungssicher.

Im Moment läuft ein kleines, aber apartes Parallel - Projekt :
Spur 1 - Bausätze für Kinder. Ich erstelle für einen Aktionstag im
Lokschuppen Aumühle ca. 10 Wagenbausätze von 2 - Achsern nach den
Maßen der Märklinschen Württemberger ( Museumswagen etc )
als Bausätze mit fertigen Fahrgestellen, Dach, Pufferbohlen und
grün gespritzen Seitenwänden.
Kinder ab 7 Jahren dürfen die Teile dann unter meiner Regie
zusammensetzen und jeder seinen Wagen mit nach Hause nehmen.
Vorher wird natürlich auf dem Gelände ausgiebig getestfahrtet,
meine Märklin 89er ( " Böllerchen ", Foto oben ) steht bereit....
Fotos demnächst hier.

Viele Grüße
Steve

[Blech_Maxe]

Hallo Steve,

wieder mal sehr interessant, was Du zu berichten hast! Auch eine sehr schöne Idee mit Deinem "Parallel-Projekt"! Da bin ich sehr auf Bilder gespannt!

Das Verleimen von Alu-Profilen ist natürlich auch eine Alternative. Wie lagerst Du eigentlich Deine Achsen in den Drehgestellen? Ziehst Du die Räder ab und die Achse auf Kugellager?

Vielen Dank für's Teilen und Berichten!

Viele Grüße

Dirk

[steve1964]

Hallo Dirk,
beim Lagern der Achsen im Drehgestell habe ich mal provisorisch
die allereinfachste aller nur erdenklichen Methoden angewendet -
Die Drehgestelle sind rechtwinklig gebogene, nach unten offene Kästen
in U - Form aus 1 mm Kunststoff, diese 2 fach verleimt, und es wurden
ab der Unterkante leicht konisch zulaufende Schlitze hineingefeilt.
Hier stützt sich das Drehgestell auf die Achsen, die Stahlachsen von
Märklin haben ja keine vorstrehende Nabe, also muß man sie von innen
lagern.
Wenn nun die Oberkante dieses Ausschnittes ganz ideal gerade wäre,
läge rein mathematisch ( Tangente ) auf der Achse nur 1 Punkt auf.
Aber die Praxis sieht leider anders aus...

Es ist reibungstechnisch nicht das Gelbe vom Ei. Ein Kugellager wäre
schon besser, da gebe ich dir Recht. Hatte nur damals keinen Zugriff
auf derartige Bauteile, behalte das aber als Überarbeitung im Auge,
da da der Märklin Zug ( also die 3 Wagen ohne meinen Eigenbau - Preußen )
an sich schon einen enormen Rollwiderstand bietet.

Märklin hätte das sicher auch eleganter lösen können, vorerst macht es nichts,
weil vorne ja wie gesagt ein Schwerathlet namens E 91
als Zuglok engagiert ist, aber eine Dauerlösung ist das nicht.
Im Grunde müßte man auch die fertigen Märklin - Wagen alle auf Kugellager
umstellen.

Bei den 2-Achsern für die Kinder geht es schon wesentlich leichter:
Hier werden LGB - Radsätze verwendet, die Achslager
( übrigens ebenfalls nur 2 x verleimter 1,5 mm starker Karton )
erhalten eine Bohrung, und die Nabe kann hineingesteckt werden.

Der Rollwiderstand ist hier um vieles geringer,
wenn ich den Wagen anschubse, läuft er locker 4 Meter weit...
Fotos demnächst
VG
Steve

[steve1964]

Hier der erste von insgesamt 10 geplanten Karton - Bausätzen.
Puffer : Messing Schrauben, in Styrodur eingeleimt.
Stirnwände sind noch in Arbeit. Verglasen dürfen die Kinder selbst.

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VG
Steve

[Blech_Maxe]

Hallo Steve,

erstmal wieder vielen Dank für die Bilder! Ich bin gespannt, wie die einfachen Personenwagen am Ende aussehen bzw. auch laufen.

Bzgl. Drehgestellen/Achslagerung: vielleicht hältst Du mal Ausschau nach Märklin Maxi Cabooses in schlechtem Zustand, die gibt es bisweilen schon für unter 40 Euro und Du hast schöne Achsen bzw. bei Kompromissbereitschaft gleich ein ganzes Drehgestell mit Kupplung. Anbei mal ein paar Bilder:



Viele Grüße

Dirk

[steve1964]

Hallo Dirk, danke das ist ein super guter Tip -
werde in der Bucht auch immer wieder diese Caboose suchen.
Hier ist mal ein Foto von der heutigen Werkstattarbeit -
im Grunde kann es so in die Serie gehen, wie gesagt 10 Stück sollen als
Kartonbausätze beim Aktionstag für Kinder zur Montage bereitstehen.

Die Untergestelle werden nicht mit Karton, sondern mit Alu U - Profilen
7 x 7 mm verstärkt. Stückpreis im Baumarkt : 1 m = 0,65 €.
Innen kommen 2 Trennwände ( vor und nach der Toilette )
hinein, die gleichzeitig als Spanten wirken und dem Wagenkasten
seine Stabilität geben.

Mir steht leider kein Lasercut zur Beschleunigung dieser doch recht
zeitintensiven Fabrikation zur Verfügung, es ist alles nur Handarbeit
mit Stahllineal, Geodreieck und Skalpell / Cutter,
nebst allen für mich unvermeidlichen Meß - und Schnittungenauigkeiten.
Nennen wir es mal " Fertigungstoleranzen "...

LüP : 345 mm , also ca 2 cm länger als die Märklin Württemberger.

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Nur noch Kupplungen bauen und Spurkränze abdrehen. 1 h.
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Die Olympus X 43 gibt den Farbton RAL 6007 ( flaschengrün )
besser wieder als die Smartphonecamera :
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VG
Steve

[Blech_Maxe]

Hallo Steve,

vielen Dank für den weiteren Bericht und auch, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, eine Kamera mit passender Farbwiedergabe herauszusuchen, ist echt ein Unterschied!

Was mir spontan auffällt: Sind die Puffer nicht ziemlich lang? Oder liegt das einfach nur am optischen Eindruck, weil es keine Hülsen gibt und die Schraubenköpfe etwas klein wirken? Vielleicht kann man ja noch "Pufferhülsen" aus Rohrresten ergänzen?

Hast Du schon Pläne für die Kupplungen? Eine ganz einfache Methode nutzt z.B. Peco bei den Spur 0 Wagen nach englischem Vorbild: Haken und Ketten aus ein paar Ösen, das dürfte hier auch einfach zu realisieren sein, muss natürlich auch mal in den Radien getestet werden.

Viele Grüße

Dirk

[steve1964]

Hallo Dirk, ja es stimmt, rein optisch wirken die Puffer lang,
weil die Verdickung fehlt. Ich habe mich an Märklin so Pi x Daumen
orientiert. Hülsen gingen mit Rohren oder noch einfacher, mit Papierstreifen
2-3 x umwickeln,
( Hast du mal ganz alte gesehen, mit dieser Spiralfeder außen ?
Die den Wagen wieder nach hinten wegschleudert ? ) Das dürfen
die Kiddies dann machen. Papierstreifen so leicht versetzt aufrollen.

Kupplungen werden wahrscheinlich aus Draht, mit Haken und Ösen,
entstehen, und mit Schraube beweglich unter der Pufferbohle angebracht.
Müssen ca. 4 cm lang sein, am besten nach hinten verstellbar,
damit die Puffer im R 1 ( 600 mm ) nicht verhakeln.

Pufferbohlen sind übrigens aus Hartschaum ( Styrodur ),
weil die nicht so leicht reißen wie Holz, wenn man in so knapp bemessenes
Material mit so dicken Monsterschrauben reingeht.
Man bohrt vor ( ich habe es immerhin frei ohne Bohrständer geschafft )
dann nacheinander 2 Nummern dicker
und dreht die Schraube mit etwas Ponal oder UHU - Bastelleim hinein.
Hält absolut bombenfest ! Und geht per Hand leicht ohne Schraubenzieher.

Türgriffe sind aus Cu-Draht.
Ach ja - es fiel mir noch etwas ein :
Blattfedern am Achslager...
Im Original sind die ca 10 cm breit. Ergo in 1 : 32 ca 3 mm breit und
ca 2 cm lang... Jetzt kannst du meine Tricks ja bereits etwas, daher :
Ahnst du schon wie ich es machen werde ?
LG
Steve

[steve1964]

Voilá, die nächsten stehen schon bereit ....
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VG
Steve

[steve1964]

Dieses war der zweite Streich
Doch der dritte folgt sogleich.

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Grüße
Steve