RE: KBs Modellautos

#26 von kurtbroer , 01.03.2020 00:25

Das Thema "Cabriolet" wird hier noch aktuell bleiben:
zunächst mit einem Ami aus den 1990er Jahren.
Der Chrysler Sebring kam 1996 als Cabrio auf den Markt und wurde im sogenannten "Cab-Foreward-Design" gestaltet. Merkmal war die weit vorne angesetzte, stark gewölbte und sehr flach geneigte große Windschutzscheibe. Dieses Designmerkmal trugen alle Chrysler-Modelle, die in den 90ern erschienen. Dazu sehr runde, weiche Konturen der Karosserie, die typisch sind für die 1990er Jahre. Die zweite Generation des Sebring Cabrio ab 2000 war wieder ein wenig kantiger und konturschärfer gestaltet, die Windschutzscheibe wurde in ihren Dimensionen wieder kompakter. 2006 kam eine dritte Auflage des Sebring, basierend auf einer damals neuen Daimler-Chrysler/Mitsubishi-Plattform; im Jahre 2010 kam das Aus für diese Mittelklasse-Baureihe.
Das hier vorgestellte 1996er Sebring-Cabrio ist weitestgehend als Eigenbau entstanden, bis auf Details wie Scheibe, Sitze, Räder. Lackiert ist das Modell in der Chrysler-Farbe "sunburst orange metal", was dem Auto gut steht.


Gruß
Kurt


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RE: KBs Modellautos

#27 von kurtbroer , 01.03.2020 15:47

Es bleibt luftig.
Heute vier Cabrios von Mercedes, genauer gesagt auf Basis der S-Klasse-Coupés.
Alle hier gezeigten Cabrios der Baureihen C 126 (1981-1992), C 140 (1992-1999), C215 (1999-2006) und C216 (2006-20013) gab es offiziell von Mercedes nicht, somit sind die hier gezeigten Modelle vorbildfrei. Alle Umbauten sind auf Basis von Herpa-Modellen entstanden:
C126 und C140


C215 und C216


Gruß


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RE: KBs Modellautos

#28 von kurtbroer , 03.03.2020 17:43

Mercedes 560 SL W107
Umbau auf Wiking-Basis
Der offene SL W107 entstand auf der Basis des 350 SL-Hardtop-Coupés von Wiking, da mir damals, Ende der 1990er Jahre, der von Herpa ausgelieferte offene 280 SL nicht gefiel. Das umgebaute Modell stellt ein spätes Baujahr des W107 dar, den 560 SL (1986-1989). Die Innenausstattung ist aus Herpa-Teilen angefertigt.


Gruß


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RE: KBs Modellautos

#29 von MK-Matthias , 04.03.2020 08:08

Zitat
Hierbei stammt die Basis von Herpa, wurde enstsprechend an den Stoßfängern modifiziert (große Stoßstangen, letztes VW Golf II-Facelift), erhielt den typischen Heckspoiler und dem Vorbild enstprechend lackiert.





Der sieht wirklich sehr gelungen aus und trifft das Facelift echt gut. Wie hast du denn die "großen" Stoßstangen hinbekommen?
Und mir gefällt auch, dass du berücksichtigt hasst, dass das Facelift keine vorderen Dreiecksfenster mehr hat und das hintere Emblem mittig trägt.


Zitat
In der Serienfertigung gab es leider niemals den VW Golf II als Cabrio, nur fahrunfähige Prototypen sind bekannt. Dennoch schnitt ich bei einem Herpa-Golf II das Dach ab und vervollständigte den offenen Wolfsburger mit Wiking-Teilen (Verdeck, Überrollbügel).


Auch wenn es den Golf 2 ab Werk nie als Cabrio gab, so hat dein Modell trotzdem ein Vorbild: Der Golf 2 wurde sehr häufig von der Firma Bieber zum Cabrio umgebaut. Da es sich hierbei allerdings (gerade im Vergleich zum Golf 1 Cabrio) nicht unbedingt um das schönste Fahrzeug handelt, ist er heute weitestgehend unbekannt und es existieren nur noch verhältnismäßig wenige.


Zitat
Das hier vorgestellte 1996er Sebring-Cabrio ist weitestgehend als Eigenbau entstanden,


Eine komplette Karosserie als Eigenbau? Wahnsinn! Wie geht man da vor? Aus dem vollen schnitzen, oder aus halbwegs passenden Teilen zusammenstückelt und dann spachteln, spachteln, spachteln?


Viele Grüße
Matthias

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RE: KBs Modellautos

#30 von kurtbroer , 04.03.2020 17:27

Hallo Matthias,
danke für Dein Interesse.

Zitat

[...]
Der sieht wirklich sehr gelungen aus und trifft das Facelift echt gut. Wie hast du denn die "großen" Stoßstangen hinbekommen?
Und mir gefällt auch, dass du berücksichtigt hasst, dass das Facelift keine vorderen Dreiecksfenster mehr hat und das hintere Emblem mittig trägt.



Der G60 ist ein Umbau, der so um 1990 entstand. Ich meine sogar, dieses Graumetallic (Anlehnung an die VW Farbe ?? / Farbcode ?? - ich weiß es nicht mehr, müsste ich nochmal recherchieren, wie die Vorbildfarbe heißt) ist noch ´ne Pinsellackierung. Ich fand diese Farbe damals sehr cool.
Die Stoßstangen sind gespachtelt.
Herpa setzte bereits beim 2er Golf das Facelift auch um; daher ist die Karosserie des G60 bereits ein Faceliftmodell gewesen (Spiegel in vorderer Fensterecke und Fenster ohne abgeteiltes Dreiecksfenster, VW-Emblem in der Mitte). das hatte Herpa damals schon drauf, solche Details.

Zitat

[...]
Auch wenn es den Golf 2 ab Werk nie als Cabrio gab, so hat dein Modell trotzdem ein Vorbild: Der Golf 2 wurde sehr häufig von der Firma Bieber zum Cabrio umgebaut. Da es sich hierbei allerdings (gerade im Vergleich zum Golf 1 Cabrio) nicht unbedingt um das schönste Fahrzeug handelt, ist er heute weitestgehend unbekannt und es existieren nur noch verhältnismäßig wenige.



Die kenne ich auch noch, habe die Bieber-Cabrios hier aber ausgeklammert, da es eben keine offiziellen VW-Typen sind.

Zitat

[...]
Eine komplette Karosserie als Eigenbau? Wahnsinn! Wie geht man da vor? Aus dem vollen schnitzen, oder aus halbwegs passenden Teilen zusammenstückelt und dann spachteln, spachteln, spachteln?



Das ist kein Hexenwerk, die Karosserie enstand aus Polystyrol-Platten, die miteinander verklebt und dann zurechtgeschliffen und verspachtelt wurden. Ist nur eine staubige Angelegenheit.

Gruß
Kurt


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RE: KBs Modellautos

#31 von kurtbroer , 26.03.2020 17:57

"Offene" BMW, ohne konkretes Vorbild. Alle BMW-Ausgangsmodelle stammen von Herpa.
Cabriolet auf Basis des 6er Coupés E24 (1976-1989):


Und der Nachfolgder des E24, der E31, 850i (1989-1999):


BMW M1 (E26, 1978-81) mit Targa-Dach:


"Offene" Porsche, hier auf der Basis von Herpa-Modellen:
944 (Baureihe 1981-1991), das Cabrio gab es auch im Vorbild:


928 (Baureihe 1977-1994). Das Cabrio ist vorbildfrei:


Gruß
Kurt


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RE: KBs Modellautos

#32 von kurtbroer , 31.08.2020 14:10

In diesem Thread: "suche Modellauto H0 mit zu öffnender Motorhaube" habe ich heute zwei meiner PKW-Umbauten auf Herpa-Basis vorgestellt. Der Vollständigkeit halber liste ich sie auch hier:
Ein Herpa-Mercedes W124 (bzw. S124) Kombi (Bauserie Facelift 1, 1989-92), dem ich vor längerer Zeit eine klappbare Motorhaube verpasste. Der Benz ist ja ein Alltagsmobil, aber ein bisschen Luxus muß sein: Die Motorattrappe ist dem Reihensechszylinder nachempfunden (260 TE oder 300 TE/300 TE-24).

Der grüne 1979 Ford Mustang (Herpa), mehr oder weniger auch ein Exot, obwohl er für einen Amerikaner recht häufig auch in Deutschland der 80er Jahre zu sehen war, erhielt eine geöffnete Motor- und Kofferraumklappe, beide feststehend.

------------------
NEU an dieser Stelle ist die Pullman-Version der S-Klasse Baureihe W140 (V140/VL140). Das Modell enstand aus zwei Herpa-W140ern.

Grüße


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RE: KBs Modellautos

#33 von kurtbroer , 20.09.2020 15:41

Heute noch ein langer Mercedes, nämlich der der Baureihe W124, den Mercedes in Limousinen-Langversion mit 6sechs Türen ab 1989/90 seit dem ersten Facelift der 124er Baureihe anbot.
Hergestellt wurde der Wagen im Rohbau im Auftrag von Mercedes beim Karosseriespezialisten Binz.
Geliefert wurde der gegenüber der Serienlimousine um 800 mm verlängerte Sechstürer mit nunmehr 3600 mm Radstand bei einer Gesamtlänge von 5540 mm in den Motorisierungen als 250 D oder 260 E (der 260er wurde später, zum Facelift 1993, ersetzt durch den 280 E). Der Lange W124 war weniger eine lange Luxuslimousine als vielmehr ein Fahrzeug zum effizienten Transport von bis zu 8 Personen und wurde in erster Linie bei Taxiunternehmern, Hotels und Messegesellschaften eingesetzt.
Mein Umbau enstand aus Herpa-Teilen (W124-Limousine, Kombi und einem KTW Miesen Bonna [Fahrgestell]). Trotz der im Vorbild eher nüchternen Einsatzfelder enstchied ich mich für die Lackfarbe in edelem schwarz, die Stoßfänger und die sogenannten Saccoblenen wurden hellgrau (MB-Farbe "liasgrau") abgesetzt.


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RE: KBs Modellautos

#34 von fbstr , 20.09.2020 16:25

Hallo Kurt,

ich bin heute über Deine sehr interessanten Umbauten gestolpert.

Was mich aber am meisten interessiert ist dies:

Zitat

... Zudem wurden Lenkungsteile verbaut.



... Das Fahrgestell erhielt noch eine Lenkachse ...





Hast Du da etwas eingebaut damit man die Vorderräder einlenken kann? Gibt es da etwas fertiges zu kaufen, evtl. auch für normale PKW's? Oder hast Du das selber gemacht?

Was mich schon lange wundert (und stört) ist dass eigentlich alle Automodelle immer mit geraden Vorderräder auf die Anlage gestellt werden. In Wirklichkeit stehen aber kaum Autos mit exakt gerade ausgerichteten Rädern herum.


Gruss
Frank
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RE: KBs Modellautos

#35 von kurtbroer , 20.09.2020 17:17

Hallo Frank,

danke für deinen Beitrag.

LKW-Modelle von Herpa, meines Wissens auch Albedo, AWM und Roco sind größtenteils schon vorbereitet zum Einbau von funktionierenden Lenkachen, die es bei diesen Herstellern (zumindest von Herpa und Roco) auch als Zubehörteile gibt oder gab. Brekina hatte die Lenkachsenfunktion zumindest beim Mercedes LPS 333 auch einst im Programm, danach leider nicht mehr. Zudem waren die schönen und heute recht begehrten MB SK von Memo mit Lenkachsen ausgestattet.
Ich habe da die entsprechenden handelsüblichen Teile von Herpa verbaut, das geht relativ einfach vonstatten. Die starre Metallachse fällt dann weg, die Lenkunsgteile werden mittels kleiner Stifte in die vorgesehenen kleinen Bohrungen am Fahrgestell gesetzt und beidseits mit einer Spurstange verbunden, welche die Räder beidseits in entsprechend synchroner Stellung führt. Leider kann ich dir jetzt nicht sagen, ob entsprechende Zubehörteile lieferbar sind, am besten einfach man im www recherchieren.

Anders sieht es aus, wenn man Lenkachsen für das Faller Carsystem einbauen möchte. Diese gibt es auch als fertiges Bauelement, hierzu müssen aber in der Regel umfangreichere Umbauarbeiten an den Fahrgestellen ausgeführt werden.

Bei den PKW in 1:87 sieht es in der Tat schlechter aus was das vorbildnahe Einschlagen der Räder angeht. Zum einen gibt es auch hier natürlich die Lösungen für das Faller Carsystem.

Im Bereich von PKW-Standmodellen fallen mir spontan derzeit nur drei Modelle ein, bei denen die Lenkmimik variabel nachvollzogen werden kann. Zum einen sind es der Mercedes SSK und der Audi Avus Rennwagen von Busch, beides Boliden der Epoche II, also 1930er Jahre. Zum anderen hatte S.E.S. aus Berlin den Lada 1200 Nova (quasi den in Lizenz gebauten Fiat 124) im Produktionsprogramm; hier ließ sich auch der Lenkseinschlag simulieren. Weitere PKW-Modelle in 1:87 mit Lenkachsenfunktion fallen mir gerade nicht ein.

Ansonsten bliebe nur die unbefriedigende Möglichkeit für Diorama und Anlage, die Vorderräder von PKW-Modellen in Darstellung des Lenkeinschlages fest einzukleben...

Grüße


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RE: KBs Modellautos

#36 von fbstr , 20.09.2020 18:22

Vielen Dank Kurt für die Infos!

An Umbausätzen habe ich nun folgendes gefunden:
LKW - Herpa 052559
PKW - Faller 163053

Mal schauen ob ich davon was probieren werde.

Ansonsten also die Achsen der Autos mit der Zange verbiegen oder sieht das dann nicht korrekt aus?
Tatsächlich schwebt mir vor eine Ente in Kurvenfahrt incl. Schräglage darzustellen...


Gruss
Frank
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RE: KBs Modellautos

#37 von kurtbroer , 20.09.2020 18:48

Hallo Frank,
die Räder lassen sich bei Wiking, Herpa und Co. recht einfach abziehen bzw. von den Achsen drehen. Das geht am besten, indem man die Räder auf einer Achse gegenseitig verdreht, ggf. ist es erforderlich, mehrfach vorsichtig die Räder gegenseitig zu verdrehen. Die Kunststoffräder sind in der Regel auf die Metallachsen aufgesteckt. Irgendwann sollten sich die Räder nach gegenseitigem Verdehen dann auf der Achse lockern und abziehen lassen (im Übrigen lassen sich die einmal abgezogenen Räder auch sehr einfach wieder auf die Achsen aufstecken, sofern man sie nicht beschädigt hat). Das alles mit viel Fingerspitzengefühl! Mit Kraft, Zange und verbiegen kommt man nicht weit. Im Gegenteil, das bringt nur Bruch und Totalschäden.
Wenn man für Anlage und Diorama ein Standmodell darstellen möchte, dann entfernt man einfach die Achsen und klebt die Räder ohne Achsen in die Radhäuser ein. So könnte man bei PKW den Lenkeinschlag simulieren; oder Beladung, indem man die Räder tief in die Kotflügel steckt. Bei der Ente in Kurvenfahrt mit Schräglage müsste man die kurvenäußeren Räder tiefer in die Radkästen einfügen, die kurveninneren nach unten weiter herausstehen lassen. Die Metallachsen, wie gesagt, würde ich dann einfach weglassen und die Räder an entsprechender Position einzeln in die Radkästen einkleben.
Gruß


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RE: KBs Modellautos

#38 von Modellautobahnen , 21.09.2020 20:07

Hallo

Wenn man die Stahlachse durch Lötzinn 0,8 mm oder 1 mm (je nach Modell) ersetzt, kann man ganzleicht den Rädern einen kleinen Lenkeinschlag geben.
Daran sollte man aber nicht so viel biegen.

Man kann aber auch Messingachsen nehmen.


Gruß
Siegmund


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RE: KBs Modellautos

#39 von kurtbroer , 05.12.2021 11:05

Beim Aufräumen fielen mir zwei Umbauten in die Hände, die in den frühen 90er Jahren entstanden:

Opel Rekord E zweitürige Limousine
Die Rekord E-Baureihe ab 1977 bis 1986 war die letzte Rekord-Serie, und mit dieser Baureihe auch die letzte obere Mittelklasse-Reihe aus Rüsselsheim, in der es ein zweitüriges Einstiegsmodell mit Stufenkeck gab. Bereits 1981 wurde der Zweitürer ersatzlos aus dem Programm gestrichen, fortan gab es nur noch die viertürige Limousine, der Caravan war jedoch weiterhin drei- und fünftürig lieferbar. Mit der Einführung des Nachfolgers Omega A 1986 waren Limousine und Caravan ausschließlich vier- bzw. fünftürig.
Das Modell des zweitüren Rekord E entstand auf Basis der viertürigen Rekord-E-Limousine von Herpa.


Saab 900 Turbo Coupé
Sehr beliebt war bei Saab indes das dreitürige Coupe aus der 900er Reihe (1978-1993), war es doch ein Statement sportlicher Exklusivität nach skandinavischer Art. Der hier abgebildete Dreitürer entstand auf der Basis des fünftürigen Wiking-Modells und zeigt ein Fahrzeug etwa der Baujahre 1982-1986.


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RE: KBs Modellautos

#40 von olli hb , 05.12.2021 12:03

Moin Kurt,

Deine Umbauten gefallen mir.
Eine gute Möglichkeit, fehlende Modelle zu bekommen, die einem aus irgend einem Grund wichtig sind. Sei es, weil man eine persönliche Verbindung zum Vorbild hat oder weil es einfach so schön ist.

Viele Grüße zum zweiten Advent
Olli


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RE: KBs Modellautos

#41 von kurtbroer , 05.12.2021 14:24

Hallo Olli,
danke für die Blumen...
Bezogen auf die beiden Umbauten des heutigen Beitrags:
Der Saab 900 hat fraglos seinen Stellenwert.
Der blaue Rekord E Zweitürer (die Farbe heißt übrigens kosmosblau) ist tatsächlich ein Fahrzeug, welches ein Bekannter meiner Eltern fuhr. Es war ein frühes Modell, Baujahr 1977 oder 1978. Ich kann mich erinnern, dass er den Wagen Anfang der 1980er Jahre verschrotten ließ, weil der Rekord extrem schnell wegrostete. Der Bekannte stieg dann auf einen 3er BMW E30 (es war ein silberner 316, auch als 2-Türer) um, der deutlich länger hielt...
Gruß


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RE: KBs Modellautos

#42 von Deutzfahrer , 05.12.2021 19:48

Moin Kurt,

schöne PKW, die geöffneten Motorhauben haben was !!

der gute alte Opel Rekord wirft allerdings leichte Falten, es sei ihm verziehen bei seinem Alter


Gruß aus Münster und Nordsand

Jürgen


hier gibts: " Ein paar Wikinger und Co."

viewtopic.php?f=48&p=1837696#p1837696

und hier: " Ein paar Lokomotiven "

viewtopic.php?f=2&t=159760


 
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RE: KBs Modellautos

#43 von kurtbroer , 07.12.2021 14:30

Zitat von Deutzfahrer im Beitrag #42
Moin Kurt,

schöne PKW, die geöffneten Motorhauben haben was !!

der gute alte Opel Rekord wirft allerdings leichte Falten, es sei ihm verziehen bei seinem Alter


Ja...diese Falten, das ist die gefürchtete Korrosion von innen nach außen!
Der blaue Lack und die Spachtelmasse haben sich scheinbar nicht vetragen.
Auf den Fotos hier sieht man es, da stark vergrößert abgebildet.
Auf der Anlage oder dem Diarama fällt dieser Makel das aber kaum auf.
Gruß


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RE: KBs Modellautos

#44 von kurtbroer , 11.12.2021 20:10

Range Rover in fünftüriger Version. Das Ausgangsmodell stammt von Herpa (Herpa bot das dreitürige Modell an).


Gruß
Kurt


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RE: KBs Modellautos

#45 von kurtbroer , 12.12.2021 11:24

Den aus dem Wiking-Programm bekannten 1964er Chevrolet Chevelle/Malibu, der dort als zweitürige Limousine erschien, baute ich zur Limousine um. Das gewählte hellblaumetallic entspricht einem originalen Chevrolet-Farbton.


Passend dazu noch ein Malibu, das Grundmodell ist ebenso das von Wiking, im "rat-style". Den hatte ich mal auf eine Diorama stehen. Dabei entstand dieser "runtergerockte" Chevy im Minimalaufwand, es musste schnell so ein "fertiger Schlitten"her.


Hier gab es bereits ein Cabrio des Chevy zu sehen.

Als Kontrast zu den Chevy-Modellen hier eine Ente von Herpa, derart gestaltet wie man den 2CV in den 1980er Jahren oft sehen konnte. Der kleine Citroen war als kostengünstig zu betreibendes Vehikel bei Studierenden sehr beliebt.


Einen schönen 3. Advent...


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RE: KBs Modellautos

#46 von kurtbroer , 13.12.2021 20:54

Der Ford Sierra kam 1982 auf den Markt und löste den Ford Taunus ab. Das rundliche Design war damals neu. Uwe Bahnsen schuf die Formen. Trotz des progressiven Äußeren beließ es Ford an diesem Mittelklasse-Modell beim Heckantrieb. Produziert wurde die Sierra-Reihe bis 1993 in über 2,7 Mio. Einheiten. Nachfolger des Sierra war der Ford Mondeo, der dann den Frontantrieb in Fords Mittelklasse brachte.
Da es lange Zeit von Wiking nur den scharfen, typischer Weise 3-türigen Sierra XR 4i gab, ich mir aber einen 5-türigen Sierra Ghia wünschte, blieb nichts anderes übrig, als diesen aus dem Wiking-Modell heraus zu bauen. Das Modell erhielt eine silberfarbene Lackierung.


Zusätzlich entstand auch ein 3-türiges Modell im "Standard-Look". Die Besonderheit der 3-türigen XR 4i war die hintere breite Fensterstrebe, die der "einfache" 3-Türer nicht hatte. Dieses Detail veränderte ich am Wiking-Modell. So ein wenig sportlich blieb dieser 3-Türer dennoch, da ich hier den "unteren" Heckspoiler des Wiking-Modells beibehielt und auch die grau abgesetzten Schürzen beließ. Das Modell blieb darüber hinaus unlackiert in dem Rotton des Wiking-Modells.


Gruß
Kurt


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