habe mir in der Bucht zwei günstige Märklin 3075 (BR216 025-7) älteren Baujahrs gefischt. Leider sind sie nicht mehr so hübsch anzusehen und die Fahreigenschaften lassen auch zu wünschen übrig. Nach Fahrprobe und Reinigung habe ich mich entschlossen einen HLA, Decoder ESU Lopi V4.0 und Led Beleuchtung einzubauen, da beide Loks nach der Reinigung erstaunlich gut funktionieren. Der Einbau des HLAntriebs ist durchgeführt, eine 21MTC Schnittstelle ist eingebaut. Jetzt hängt der Umbau an der Led-Beleuchtung. Leider bin ich nicht so versiert, um eine Led-Beleuchtung zu realisieren. Habe jetzt hier und um Netz recherchiert, bin aber zu keinem befriedigendem Ergebnis gekommen. Die Links sind zum Teil doch schon sehr alt, Bilder und Links lassen sich leider nicht mehr öffnen. Hab ja schon die eine oder andere Idee, aber vielleicht gibt es ja schon eine SMD Led Platine oder ähnliches zum direkten Einbau? Oder eine andere geniale Idee? Würde gern rot/weiß und vorn/hinten seperat schalten können, kann man das so mit dem Esu Lopi V4 realisieren?
Kann mir jemand helfen und einen Link, Bilder oder sonstiges in der Art empfehlen, oder eigene Erfahrungen.
die Mutter aller Umbauberichte der BR216 aka 3075 ist zugegebenermaßen schon älter, aber immer noch jünger als das Modell selbst. Stammt von Michael Prieskorn (+) : http://bardioc.bplaced.net/Bardioc/Seite05/index-5.html
danke für deine Rückmeldung. Die zwei Links sind vielversprechend. Sowas in der Art hab ich gesucht. Werde den Umbaubericht von Michael Prieskorn aufgreifen. Mal schauen, was bei raus kommt. Ist bekannt, ob es eine vorkonfigurierte SMD Led-Platine gibt?
ich weiß nicht, was du sonst noch an elektrischen Funktionen verbauen willst. Die gezeigten Schaltungen sind wichtig für die Decoder, die nur wenige schaltbare Ausgänge haben; moderne Decoder können da wesentlich mehr. Wenn du also außer Rücklicht keine elektrischen Funktionen verwenden willst, dann kannst du auf diese aufwendigen Schaltungen verzichten, das Rotlicht jeder Lokseite an einen Funktionsausgang anschließen und das gewünschte Verhalten über den Decoder einstellen ("Mapping"). Das ermöglicht es auch, falls gewünscht, Rangierlicht (weißes Dreilichtsignal an beiden Lokenden) und Abstelllicht (rotes Licht an beiden Lokenden) einzustellen; die Schaltungen auf den gezeigten Seiten ermöglichen das nicht. (Und Platz brauchen die Bauteile auch.)
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Eigentlich möchte ich nur Rückleuchten als weitere Funktion am Decoder schalten. Ich möchte einen ESU Lok Pilot V4.0 dafür verwenden. Bin nach über 30 Jahren Wiedereinsteiger von Märklin AC auf AC-Digital und habe mir jetzt für den Anfang zwei gebrauchte Digital Startpackungen inklusive MS2 V2.7 von Märklin zugelegt. (LEIDER ohne jegliche Anleitungen). Aufbau erstmal als Teppichbahn, bis ich das Märklin Digitalsystem verinnerlicht habe. Drei Loks habe ich bisher mit HLA ausgerüstet und mit Decoder versehen. Das klappte eigentlich ganz gut Unter Mapping kann ich mir zur Zeit noch wenig vorstellen, aber meines Wissens kann man das auch mit einer MS2 realisieren. Rangier und Abstelllicht wären da natürlich eine interessante Option, genug Funktionsausgänge sind ja vorhanden. Müsste ich dann alle Led Pakete einzeln auf einen seperaten Ausgang legen, also: Ausgang Licht (weiß Hinten - gelb Ausgang Licht (weiß Vorne - weiß Ausgang AUX1 (rot) - grün Ausgang AUX2 (rot) - violett, die dann über das Mapping universell schaltbar wären?
ich nehme zwar Märklin-Decoder, bei denen die Farben anders sind, aber vom Prinzip her ist es das, ja. Und wenn du bei zwei Ausgängen zusätzlich zu Licht-vorn und Licht-hinten bleibst, gibt's auch keine Schwierigkeiten mit zu verstärkenden Ausgängen. Dass du eine Schnittstelle verwenden solltest, brauche ich ja nicht mehr zu erwähnen.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
kann man machen. Da die Werksdecoder von Märklin seit langen Jahren die Sache anders angehen - mit automatischem Lichtwechsel weiß/rot an beiden Enden und Funktionen, um das Licht an Ende 1 (F6) oder Ende 2 (F abzuschalten, scheint mir durchaus sinnvoll, die Lok auf dieses Schema hin zu programmieren. Damit ist egal, mit welchem Ende sie an den Zug gekoppelt wird, und wenn sie mal mit anderen Zügen verwendet wird, stimmt das Licht auch.
Was freilich mit Märklins Schema nicht geht: LZ fahren mit nur rotem Licht hinten, aber ohne Spitzenlicht - das war zu Bundesbahnzeiten richtig.
Aber mit modernen Decodern kann man auch dies programmieren: Normales Spitzenlicht auf f0. Die Schlusslichter auf Aux1 (rot FS1) und Aux2 (rot FS2). Mit (angenommen) F8 wird ausgelöst: Wenn Fahrtrichtung=rückwärts, dann Aux1 an und Aux0v und Aux0r aus. Wenn Fahrtrichtung=vorwärts, dann (falls F0=1, Aux0v an) und Aux1 aus. Für (angenommen) F6 entsprechend umgekehrt. Und F6+F8 ohne F0 zeigt Doppelrotlicht, F6+F8+F0 Doppelweißlicht.
Kann man doch heute alles einstellen (mappen), da muss man sich nicht durch unkonventionelle Verdrahtungen festlegen und einschränken.
Freundliche Grüße Erich
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und alles mit besagtem mappen einstelle. Wie ich oben schon erwähnte sagt mir das mappen noch nicht viel. Gibt es hier Beiträge, die das mappen mit einer MS2 beschreiben. Hab bisher nur was über Functionmapping mit CS2 gefunden.
Zum Mappen musst du deine MS2 so einstellen, dass sie nur DCC aufs Gleis gibt, und dann dafür sorgen, dass nur die 216 von der MS2 versorgt wird. Dann kannst du damit CV nach CV eingeben. Welche CV wie einzustellen ist, kannst du mit dem Lokprogrammer-Programm von esu herausfinden: du gibst alle Einstellungen ein, die du haben willst, und dann lässt du dir die CV-Liste anzeigen und gibst sie, wie gesagt, eine nach der anderen ein.
Bequemer wäre es mit einer Zentrale, die an einen PC angeschlossen werden kann; ich nutze dafür gern den Sprog2 mit JMRI-DecoderPro. Oder mit dem Lokprogrammer-Gerät von esu. Der Sprog und JMRI funkionieren aber mit Decodern aller Marken. Dafür kann der Lokprogrammer auf esu-Loksound auch Sounds aufspielen und die Firmware updaten, was Sprog nicht kann. Die Butter, das Geld für die Butter und den Kuss vom Milchmädchen - alles kann man eben nicht zusammen haben.
Freundliche Grüße Erich
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schau mal unter mk-nk.de, da habe ich schon einiges gekauft für andere Märklin-Loktypen, ich weiß nicht ob eine LED-Platine für die BR 216 schon lieferbar ist.
zwei dieser Loks wurden von mir digitalisiert. Ich habe allerdings den "kleinen Scheibenkollektor" unter Einbau eines Permanentmagneten ( Tams, ESU )belassen , gereinigt und als Decoder Lenz Standard+ genommen und erstklassiges Fahrverhalten damit erzielt. Nach einigen Decodereinstellungen laufen die Loks weich an, werden nicht laut und einen längeren Auslauf. Das Langsamfahrverhalten ist ohne ein Ruckeln und so glaube ich, eine preiswerte super Lösung erreicht zu haben. Der Decoder kostet bei meinem Händler z. Zt. 17,49, die NEM 652 Steckverbindung 1,50, die LED ca. 1,50 mit Vorwiderstand und der Permanentmagnet ca. 12,00 Euro. Als Beleuchtung habe ich fertige LED-Platinen 1X1 cm im Internet gekauft und einfach mit doppeltem Klebeband anstelle der vorhandenen Fassungen eingebaut. Man kann auch die Birnen als LED Birnen kaufen und in die vorhandene Fassung einschrauben / einstecken. Das hat jedoch den Nachteil, dass je nach eingesetztem Übertragungsprotokoll ein Flackern auftritt. Im Internet, eBay, sind die LED bei chinesischen Anbietern als "Hausbeleuchtung" erhältlich
Zitat zwei dieser Loks wurden von mir digitalisiert. Ich habe allerdings den "kleinen Scheibenkollektor" unter Einbau eines Permanentmagneten ( Tams, ESU )belassen
Die Märklin-3075 hat den großen Scheibenkollektor. Das erklärt auch
Zitat laufen die Loks weich an, werden nicht laut und einen längeren Auslauf. Das Langsamfahrverhalten ist ohne ein Ruckeln
Denn das gibt der kleine Scheibenkollektor nicht her.
Deine Version ist noch dazu günstiger als der Uhlenbrock 76200, der bei richtiger Einstellung auch feines Fahren mit dem LFCM bietet - aber damit ist die Lok nicht mehr ac-analog fahrbar, oder? Das sollte bei der Decoderauswahl zumindest bedacht werden, nicht dass man einen Freund besucht und eine böse Überraschung erlebt...
Freundliche Grüße Erich
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