RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#26 von meckh , 15.11.2016 09:49

Hallo Hans,

leider kann ich nicht alle Probleme die Du mit Marco hast nachvollziehen.

Bei dem unbeabsichtigten / unbewusstem Schalten von Fahrstraßen kann ich Dir aber eine Lösung nennen:
In der Werkseinstellung ist in den LNCV's 130 und 140 jeweils eine Rückmeldeadresse programmiert (1+2), darüber werden FS mit eben diesen RM-Adressen geschaltet. Setzt die beiden LNCV's mal auf 0 dannn solte zumindest dieses Problem gelöst sein.

Wenn, wie Du schreibst die Lichtfunktion gemäß BA funktioniert, ist das schon mal ein Zeichen, dass der Baustein einwandfrei arbeitet.
In der Zentrale ist Railcom eingeschaltet wenn die Lok-Adresse im Display angezeigt wird.
Es darf auch nur einmal ein RailCom-Signal im System erzeugt werden.

Was meinst Du mit ....Marco läst sich nicht programmieren..? Kannst Du ihn nicht im Loconet Programmier-Menü aufrufen? Meldet er Fehler?
Übernimmt er die eingegebenen Werte nicht, oder funktioniert nur Deine Programmierung nicht?

Setze mal die LNCV's 9, 50, 60, 70 auf 0, dann sollte die Lok zumindestens am Signal mit der decodereigenen Bremsverzögerung anhalten.
Wenn das funktioniert, programmiere in der LNCV 50 die Lok-Adresse anstelle von 20000, dann deine Werte für LNCV 60 / 70.

Letzte Frage: Wenn Du einen neuen Booster kaufen willst, warum dann nicht den Power-4 ? Der harmoniert auf jeden Fall mit deiner IB II, mit einem Kehrschleifen-Rrelais (19,90€ UVP) kannst Du darüber auch Kehrschleifen versorgen.

Ich hoffe meine Ausführungen helfen Dir weiter (...und es funktioniert doch...)

Gruß Klaus


Hier stelle ich mich und meine Anlage vor:

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und hier meine Steuerung:

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#27 von hans_g , 15.11.2016 12:23

Zitat von meckh
Bei dem unbeabsichtigten / unbewusstem Schalten von Fahrstraßen kann ich Dir aber eine Lösung nennen:
In der Werkseinstellung ist in den LNCV's 130 und 140 jeweils eine Rückmeldeadresse programmiert (1+2), darüber werden FS mit eben diesen RM-Adressen geschaltet. Setzt die beiden LNCV's mal auf 0 dannn solte zumindest dieses Problem gelöst sein.



Hallo Klaus,

danke, wußte ich nicht, dass diese beiden LNCVs auch für die Steuerung von Fahrstraßen stehen. Werde ich testen.
Kleine Ergänzung: Hat geklappt, prima.

Zitat von meckh
Wenn, wie Du schreibst die Lichtfunktion gemäß BA funktioniert, ist das schon mal ein Zeichen, dass der Baustein einwandfrei arbeitet.



Genau dieser Umstand hat mich darin bestärkt, künftig die Streckenabschnitte nur noch über Booster zu versorgen und die IB2 zur Steuerung der Magnetartikel- und Servodekoder.

Zitat von meckh
Was meinst Du mit ....Marco läst sich nicht programmieren..? Kannst Du ihn nicht im Loconet Programmier-Menü aufrufen? Meldet er Fehler?
Übernimmt er die eingegebenen Werte nicht, oder funktioniert nur Deine Programmierung nicht?



Im Menue Loconet Programmierung läßt sich der Baustein (Art.Nr. plus Modulnr.) nicht aufrufen, die IB2 tut so, als wäre er nicht vorhanden und meldet entspr. Fehler, wenn, wie erwähnt, Verbraucher gleich welcher Art im gleichen Boosterbereich vorhanden sind. Das ist unabhängig davon, dass die beiden Gleisabschnitte von Marco nicht belegt sind. Owei, kompliziert ausgedrückt, aber ich hoffe, verständlich genug zu sein.

Zitat von meckh
Setze mal die LNCV's 9, 50, 60, 70 auf 0, dann sollte die Lok zumindestens am Signal mit der decodereigenen Bremsverzögerung anhalten. Wenn das funktioniert, programmiere in der LNCV 50 die Lok-Adresse anstelle von 20000, dann deine Werte für LNCV 60 / 70.



Werde ich testen, danke.

Zitat von meckh
Letzte Frage: Wenn Du einen neuen Booster kaufen willst, warum dann nicht den Power-4 ? Der harmoniert auf jeden Fall mit deiner IB II, mit einem Kehrschleifen-Rrelais (19,90€ UVP) kannst Du darüber auch Kehrschleifen versorgen.



Das habe ich lange überlegt. Letztlich gibt es zwei Gründe gegen die UB-Booster:
- Lt. Anleitung sollen die UB-Booster mit der IB2 über die Masse verbunden werden. Arbeiten also mit Massebezug. Das ist aber nicht DCC konform, sondern Dreileiter typisch. Meine Lenz Booster kennen das nicht, sie arbeiten ohne Massebezug. Genau so will ich das künftig auch beibehalten.
- Der zweite Grund ist, dass die UB-Booster keine Spannungsbegrenzung kennen. Wer also die Spannung kleiner oder auch gleich 18 V halten will, benötigt entsprechende Hardware. Das kann z.B. jeder Lenz Booster, aber auch der Tams B-4. Ich orientiere mich dabei ein wenig an den Ausführungen der Fremo-Fraktion.
- Letztlich gibt es noch einen weiteren Grund. Ich nutze meine IB2 auch an unserer Modulanlage mit einigen Metern Gleis und dezentral gelegenen Boostern, die nur über das LocoNet Verbindung zur Zentrale halten sollen. Das ist nach meinem Empfinden mit Massebezug schwer vorstellbar.

Zitat von meckh
Ich hoffe meine Ausführungen helfen Dir weiter (...und es funktioniert doch...)



Doch Klaus, ich danke Dir dafür sehr, dass Du bereit bist, Dein erlangtes Wissen weiterzugeben. Genau das ist der Sinn des Austauschs von Wissen und Erfahrungen in solchen Foren wie diesem hier. Letztlich bin ich ja auch davon überzeugt, dass es doch funktioniert. Sonst hätte ich nicht bereits so viel investiert (3 Marco-Empfänger und das LocoNet Tool kosten schließlich auch etwas).


Grüße aus dem Kölner Süden, Hans

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#28 von kölnischwasser , 22.11.2016 10:30

Hallo Zusammen,

@ Hans und Klaus
Danke für den „Gegentest“ der SO 931. Da war ich wohl auf dem Holzweg. Das Fehlverhalten der Straßenbahn mit LD-G-32 an der IB II hat sich leider wieder eingestellt. Sie wird im „Programmiergleismodus“ nicht erkannt und ignoriert an der IB II dann auch RailCom. Ursache war also NICHT die CutOut-Länge an der IB II.

Nach den Messebesuch in Köln, Gesprächen mit Uhlenbrock und Tams, viel lesen über DDC und RailCom und einem Booster-Workshop von Kersten Tams brummt mir noch etwas der Kopf. So viel Informationen wollen erst mal sortiert und verarbeitet werden. Aber noch habe ich Hoffnung das „gefährliche Halbwissen“ nach und nach durch „gesundes Halbwissen“ ersetzen zu können :)

Es wird Stück für Stück hier einfließen. Beginnen will mal damit, wo ich „gefühlt“ den größten Erkenntniszuwachs habe; dem Zusammenspiel des Tams LD-G-32 mit der IB II.

@ Klaus:
Mein „Problemdecoder“ LD-G-32 dürfte also der gleiche sein wie deiner. Das „W“ im Namen ist für die Variante für Wechselstrommotoren. Die Anleitung von Tams ist für mehrere Decoder geschrieben.

Da ich selbst wissen wollte, in wie weit sich ein zeitintensives „Rumprobieren“ mit IB II und dem LD-G-32 lohnt, habe ich mich etwas näher beschäftigt. Nach einigen Recherchen in meinem „MIBA-Archiv“, im Netz und den Gesprächen auf der Messe bin ich zu folgender, persönlicher Einschätzung im Zusammenspiel von des LD-G-32 mit RailCom und der IB II gekommen:

Der Decoder LD-G-32 ist deutlich vor der Intellibox II entwickelt worden. Einen ersten Testbericht zu diesem Decoder habe ich von 2008 gefunden. Er dürfte auch einer der frühen Decoder gewesen sein, die RailCom unterstützten.
Uhlenbrock ist erst später auf den „RailCom-Zug“ aufgesprungen, vorher ist man mit Lissy einen Sonderweg gegangen. So sucht man in der ersten Auflage des IB II Handbuches von 2010 (Software-Version 1.0) den Begriff RailCom vergebens. Die Möglichkeit RailCom einzuschalten kann m.E. erst mit dem Software-Update 1.025/26 hinzu, so um 2012. Ich vermute, es kann bzgl. Störeinflüssen einen Unterschied machen, ob man ein Gerät direkt für RailCom entwickelt, oder diese Funktion später softwareseitig ergänzt. Für mich ist das eine mögliche Erklärung, warum die Probleme nur an der IB II auftauchen und nicht an der Daisy II-Zentrale.

2) Lt. Tams kann es bei der „alten“ Version des LD-G-32 zu Verzögerungen in der Antwort kommen; d.h. der Decoder antwortet nicht am Anfang des RailCom-CutOuts, sondern etwas versetzt. Wenn die Antwort dann nicht mehr in die RailCom-CutOuts passt, kann es auch dazu führen, dass er nicht antwortet. Das Ganze lag aber lt. Tams innerhalb der zulässigen RailCom-Toleranzen, wobei auch die RailCom-Spezifikationen sich ja weiter entwickeln.
Hierzu sollte man noch ergänzen, dass Tams den Decoder überarbeitet und durch den LD-G-32.2 ersetzt hat.

3) Dank eines Hinweises am Uhlenbrock-Stand gibt es zumindest ein „Workaround“, damit der Tams-Decoder (und vielleicht auch andere "zickige" Decoder) am Programmiergleisanschluss der IB II erkannt wird. Es muss ein zusätzlicher Verbraucher, z.B. in Form einer Glühbirne, am Programmiergleis vorhanden sein, vermutlich ist also der Widerstand der Straßenbahn zu klein.

Aus Bordmitteln zusammengelötet sieht das bei mir so aus…



Eine andere Lösung kann sein, den Trafo der Intellibox II (bei mir ein UB 20070 mit 16V/ 70VA) durch eine Exemplar mit geringerer Spannung zu ersetzen. Werde ich vielleicht mal bei späterer Gelegenheit ausprobieren. Hintergrund der Überlegung: Das Schaltnetzteil der DaisyII-Zentrale liefert mit ca. 15V eine etwas geringere Spannung. Außerdem ist die Spannung der IB II (mit dem alten UB-Netzteil) eher oberhalb der NMRA-Empfehlung.

4) Bzgl. der RailCom-Probleme des Decoders hilft es bei mir diesen über CV 8 auf die Werkseinstellungen zurück zu setzen. Noch nicht herausfinden konnte ich, ob und welche CV-Änderungen dann die wieder die RailCom-Aussetzer bewirken.

Fazit (für mich):
Ein bis zwei Tests gönne ich mir noch mit LD-G-32 und IB II. Dann werde den Decoder in meiner „RailCom-Test-Straßenbahn“ durch einen anderen Decoder ersetzen, um ihn als potentielle Fehlerquelle auszuschließen.
Ganz trennen werde ich mich aber nicht von ihm, denn es ist mein erster Decoder und außerdem hat er in den Roco-Straßenbahnen bessere Fahreigenschaften als der UB 76425 (noch weitgehend in Werkseinstellungen). Der Tams-Decoder wird also sozusagen „Referenzdecoder“ für Fahreigenschaften.


Grüße aus Köln

Jens

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zuletzt bearbeitet 05.06.2021 | Top

RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#29 von meckh , 22.11.2016 11:56

Hallo Jens,

ich versuche es mal mit einer schnellen Antwort, bin gerade mit anderem beschäftigt.

1. Der Tams-Decoder funktioniert im Betrieb einwandfrei, mein vermuteter Fehler liegt an der Weiche.
2. Die Tipps von UB habe ich auch durch, funktioniert nicht.
3. Tams-Decoder lassen sich im Klartext-Menü grundsätzlich nicht auslesen, die haben keine CV 6.
4. Railcom in der IB II gibt es erst, seit dem Update... ??? (müsste ich jetzt raussuchen).
5. Darum habe ich es auch als zwingend erachtet einen Power 4 zu kaufen.
6. Nach deinem Tipp bezüglich Servodecoder und Railcom habe ich in der IB II CV 930 =0 (RC aus) gesetzt.
7. RailCom Signal jetzt über Booster.
8. Alle Fremddecoder lassen sich jetzt auch wieder im Klartext-Menü auslesen - außer der Tams, auch merkliches "Motorzucken" zu beobachten.
Allerdings stimmen die Werte nicht unbedingt !! z.B. zeigt meine V100 mit D&H Decoder statt 100 die 96 als Adresse an.
Ich orientiere mich daher an den BA's und den Werkseinstellungen und programmiere CV's der Fremdhersteller über einzel CV's.
Einziger Nachteil. Lange Adressen muss man berechnen, oder unter 127 bleiben...na ja
9. Der Tams lässt sich jetzt aber wieder über das CV-Menü auslesen, also über die einzelnen CV's.

Ich vermute einen Software-Fehler in irgend einem Update, werde wenn ich die Zeit dazu finde, mal eine langen Brief mit meinen Erfahrungen an UB schreiben.

Soweit meine Test-Ergebnisse zum Decoder-Auslesen mit IB II.

VG Klaus (meckh)


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#30 von kölnischwasser , 23.11.2016 18:12

Hallo Klaus,

danke für deine Antworten.
Dass mit CV 6 bei Tams-Decoder war mir aus einem anderen Thread http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=141637 bekannt. Auch ich verwende vorzugsweise die CV-Programmierung (oder CV-Menü, wie du es nennst). Zum einen bin ich das von der IB Basic so bewohnt, zum anderen sehe ich im Klartext-Menü eher ein "nettes Gimmik", da man nur Zugriff auf wenige CV´s hat.
Habe ich vergessen zu schreiben und ist im Video wahrscheinlich schlecht zu erkennen, aber die von mir beschriebenen Probleme mit dem Decoder hatte ich ja eben bei der CV-Programmierung.
Ich denke, dass hier aber auch wieder mehrere Komponenten zusammen kommen (Triebfahrzeug, Decoder, Zentrale) und es daher nicht übertragbar ist. Ich bin auf jeden Fall dankbar für den Tipp von Uhlenbrock mit den "Birnchen". Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass ich diese Antwort schon auf meine E-Mail-Anfrage bei der Hotline (vor einem Monat) zu bekommen. Da blieb leider jede Antwort aus...

Mein Tams LD-G-32 hat übrigens auch keine CV 28, in der u.a. festgelegt ist, ob der Decoder auf (RailCom-) Channel 1 oder 2 senden soll. Keine Ahnung, ob es diese CV bei den damaligen Festlegungen zu Railcom (noch) nicht gab?

Zitat
5. Darum habe ich es auch als zwingend erachtet einen Power 4 zu kaufen.


Ist der Power 4 neu auf deiner Anlage und wenn ja, wie hast du vorher den Digitalstrom an´s Gleis gebracht? Außerdem würde dann mich interessieren, ob die Probleme mit dem Tams-Decoder und der Weiche auch noch bestehen, seitdem du das RailCom-Signal vom Power 4 erzeugen lässt?


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#31 von meckh , 23.11.2016 20:53

Hallo Jens,

das mit der CV 6 habe ich aus dergleiche Quelle, dort antwortet Herr Tams ja höchstpersönlich.

Den Tipp von UB mit den Birnchen habe im April auf der Messe in Dortmund bekommem, hat bei mir aber Nichts gebracht. Es kann natürlich daran gelegen haben, dass ich RailCom in der IB II nicht ausgeschaltet hatte! Das werde ich nochmal testen - bin sehr gespannt

Mein Tams LD-G-32 hat auch keine CV 28 - macht aber nichts, Railcom wird in der CV 29 eingeschaltet
Ich habe, nachdem ich beim Umbau der ersten Loks zwei UB 76425 versemmelt habe, mir 3 Tams LD-G-32 für ganz kleines Geld zum Üben gekauft.
Zwei davon haben bisher überlebt und funktionieren auch mit Marco. Die Probleme mit der einen Weiche, wo ich einen Zusammenhang mit den Tams-Decodern angenommen habe, sind keine Decoder-Probleme! Der Eindruck ist nur deshalb entstanden, weil ich die betroffenen Loks, über Marco, immer in dieses Gleis schicken wollte. Ich habe dann mit anderen Zügen getestet mit dem Ergbniss, dass die Weiche auch da "Aussetzer" hat.
Es liegt somit eindeutig an der Weiche - ich hatte auf "Fehlfunktion" der Decoder gehofft um mir den Ausbau zu ersparen ops:
Also nochmal: dieTams LD-G-32 sind unschuldig und funktionieren mit Railcom + Marco genauso gut wie alle anderen Decoder, Sorry Tams.

Die Story mit dem Power 4 war so:
Ich hatte mir eine Piko V200 mit Sound gekauft, darin ist ein ESU 4 verbaut. Immer wenn die Lok fuhr, schalteten in der Umgebung der Lok die Magnetartikeldecoder nicht mehr. Im Stand keine Probleme, nur beim Fahren, egal ob mit oder ohne Sound.
Zu diesem Zeitpunkt betrieb ich die Anlage nur mit der IB II, sowohl für das Schalten als auch für das Fahren.
Von Railcom wusste ich damals noch gar nichts, damit habe ich mich erst beschäftigt, nachdem ich die Hotline von ESU angerufen habe und mein Problem geschildert hatte. Da hieß es als Hilfe: CV 29 Railcom ausschalten... oder es könnte auch an dem Lokmotor liegen.???

Hat aber nicht geholfen, also Piko Hotline angerufen: "Noch nie gehört, keine Ahnung liegt vielleicht an Ihre Anlage?

Hat auch nicht weitergeholfen, also nächste Hotline UB angerufen. Längeres Gespräch, mehre Ursachen besprochen, keine wirklich vielversprechende Lösung aufgezeigt ausser: Schaltstrom und Fahrstrom möglichst trennen.

Das hieß, mal eben 160 Euro für Booster und Trafo investieren, damit die günstige Piko-Lok vielleicht keine Störungen mehr verursacht.??

Es war für mich jedoch klar, dass nur UB in Frage kommt, allein schon wg der System-Reinheit. Die Erfahrung bei Problemen mehrere Hotlines ergebnislos zu kontaktieren, hat mir gereicht.

Also Power 4 gekauft, zweite Ringleitung für den Schaltstrom gelegt, alles sauber angeschlossen - und was soll ich sagen:
Alles Bestens, Piko V200 mit Sound machte keine Probleme mehr.
Ich weiss, dass es mittlerweile auch andere Lösungen gibt, ich habe irgendwo gelesen, dass da auf der Platine eine Kondensator oder eine Drossel entfernt werden muss. Habe ich nicht weiter verfolgt, mein Problem war ich ja gelöst.

Klar hatte ich vorher schon gehört und auch beabsichtigt, Schalt- und Fahrstrom zu trennen, hattte das aber auf der ToDo-Liste noch nach hinten geschoben, ich war ja im Aufbau und brauchte noch vieles Andere - und leider wächst Geld ja nicht auf Bäumen.

Jetzt betreibe ich die Anlage mit einem Booster für das Fahren von bis zu 8 Zügen, viele mit beleuchteten Wagen. Wenn 8 Züge gleichzeitig in Betrieb sind, mit Sound und Beleuchtung stehen noch 10 weitere Loks / Züge auf der Anlage "unter Strom".
Dazu kommen noch die Universalsteuerungen, Rückmeldmodule und Marco-Empfänger (müssen mit dem Gleissignal versorgt werden).
Der Booster zeigt dann eine Belastung von 70-75% bei einer Temperatur von 52-59°.
Die 27 MA-Decoder für Weichen und Signale und die 25 Schalt-Decoder für die motorischen Weichen und den LED's der Besetzmelder werden ausschliesslich über die IB II geschaltet. Der Interne Booster zeigt dann eine Belastung von 52-55% bei einer Temperatur von 52-55°.
Somit mache ich mir über die Stromversorgung keine Gedanken mehr.

So das war es,

VG Klaus (meckh)


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#32 von kölnischwasser , 26.11.2016 11:41

Hallo Klaus,

interessante Geschichte, was dich zum Kauf eines Power 4 bewogen hat...

Zitat
meckh hat geschrieben:
Es kann natürlich daran gelegen haben, dass ich RailCom in der IB II nicht ausgeschaltet hatte! Das werde ich nochmal testen - bin sehr gespannt



Die Vermutung mit RailCom hatte ich auch mal. Meiner Erfahrung nach beeinflusst das die Programmierung von Decodern aber nicht.

Dazu fällt mir folgendes "Feature" der IB II ein:
Wird bei einen Fahrzeug mit RailCom-fähigen Decoder über "Decoderprogrammierung/ CV/ Hauptgleis (also PoM)" eine CV ausgelesen und steht dieses Fahrzeug in einem von Marco überwachten Abschnitt, dann zeigt die IB II die Moduladresse des Marco-Empfängers an. Sieht dann so aus... Wenn man mal nicht mehr weiß wo im Schattenbahnhof sich eine bestimmte Lok versteckt hat


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#33 von meckh , 28.11.2016 22:37

Hallo Jens,

Die Vermutung das es einen Zusammenhang mit Railcom gibt (CV 930) habe ich auf Grund Deines Berichts bezüglich der Servo-Programmierung gehabt. Wie sich jetzt heraus gestellt hat, trifft das bei Lok-Decodern nicht zu.

Der einfachheithalber habe ich zu Lok-Decoderproblemen ein neues Thema erstellt:
viewtopic.php?f=5&t=143386

Dein entdecktes "Feature" ist auch ganz nett, ich bevorzuge jedoch die Lösung über das Lissy /Marco Menü. Für die Hauptgleis-Programmierung habe ich noch keinen zwingende Grund gefunden. Ich habe in meiner Anfangsphase damit keine guten Erfahrungen gemacht
Gleich der erste Umbau ist mir "abgeraucht" ops:, seitdem habe ich ein externes Programmiergleis.

VG Klaus (meckh)


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#34 von kölnischwasser , 04.12.2016 17:50

Hallo Zusammen,

mein „Geschreibsel“ über Uhlenbrock digital und die IB2 setze ich mal mit ein paar Infos zum IB2-Tool fort...
Allgemein bekannt dürfte sein, dass die Software kostenlos ist und -wenn die Hürde der Treiberinstallation genommen ist- Verbindung zwischen IB2 und (Windows-) PC herstellt. Ähnlich wie bei anderer kostenloser UB-Software erhält man kein riesiges Software-Tool, sondern eher eine sinnvolle Ergänzung für die IB2. Eine der wichtigsten Funktionen dürfte sein, dass hiermit die vielen, in die IB2 eingegebenen Einstellungen zu Magnetartikel, Rückmeldern, Fahrstraßen und die Lokdatenbank auf dem PC gesichert und zurück übertragen werden können.

Gleichzeitig ist es aber auch eine gute Übersicht der in der Zentrale gespeicherten Daten und es bietet die Möglichkeit Loknamen, Funktionssymbole und anderes komfortabler ändern zu können. Nachdem die Änderungen vorgenommen sind, werden die Daten dann zurück an die IB2 gesandt.


Lokdatenbank ausgelesen...


...die Fahrstraßen-Datenbank ist bei mir noch leer, da keine Fahrstraßen vorhanden. Ich denke aber, man erkennt die Möglichkeiten...

Um mal ein einzelnes Funktionstastensymbol zu ändern, ist die Direkteingabe an der Zentrale sicherlich erste Wahl. Wenn man aber z.B. bei allen seinen Soundloks mal die passenden Funktionssymbole zuweisen will, ist das ein prima Werkzeug. Außerdem lassen sich recht schnell nicht belegte Funktionstasten in der Anzeige der IB2 unterdrücken, so dass die verbleibenden Tasten schneller erreicht werden können.



Es kann also durchaus Sinn machen, sich das IB2-Tool mal etwas näher anzuschauen…


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#35 von kölnischwasser , 13.12.2016 20:36

Hallo Zusammen,
ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man die Lokdaten von der IB2 auf die Daisy2-Handregler übertragen kann. Das wollte ich natürlich auch ausprobieren… In den Anleitungen von IB2 und Daisy2 sucht man vergebens nach einen Hinweis dazu. Nach etwas Recherche im Netz war klar, dass sich die Funktion im nicht weiter dokumentierten Daisy-Tool zu finden ist.

Das Daisy2-Tool hatte ich zum Glück schon auf der Windows-Umgebung meines Macbooks. So musste ich also noch die IB2 per USB-Kabel mit dem Computer verbinden, die Daisy2 in die Loconet-Buchse der IB2 stecken und konnte dann im Tool auf den Menüpunkt „Zentralen > Lokdaten aus IB2 holen“ klicken.

Es dauert etwas, bis das alle Lokdatensätze der IB2 ausgelesen hat und diese in einem neuen Fenster erscheinen.



Leider wurden bei meinen ersten Versuch nur die Lokdatensätze der „Uhlenbrock-Beispiellloks“ übertragen; die von mir neu angelegten Datensätze fehlten.
Was diesen Fehler ausgelöst hat, kann ich nicht genau sagen. Nachdem ich die Lokdatensätze in der IB2 neu angelegt hatte, funktionierte es dann.
Ich vermute, dass es etwas mit der älteren Version des DaisyTools und der vorherigen Bearbeitung der Lokdatensätze im IB2-Tool zu tun hatte. Nach dem Update auf die aktuelle Version 2.4 trat der Fehler nicht mehr auf.

Kleiner Wermutstropfen ist, dass nicht alle Funktionssymbole von der IB2 auf die Daisy2 übertragen werden können, da es tw. kein entsprechendes Pendant gibt.


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#36 von kölnischwasser , 28.02.2017 19:42

Hinweis: Den folgenden Beitrag habe ich nachträglich in Teilen ergänzt und korrigiert, da durch die Rückmeldung hier im Forum und durch Nachfrage bei Uhlenbrock klar wurde, dass meine Annahme der Werkseinstellung SO 947 = 65 falsch ist. Nochmals Danke an Klaus und Hans für ihre Rückmeldung.

Richtig für die Werkseinstellung der SO 947 ist der Wert 10 (SoftwareVersion 1.025-1.026). Wer also -wie ich einige Zeit- mit der IB II Probleme beim Auslesen einzelner Decoder hat, sollte als erstes die Einstellung der SO947 prüfen. Mir hätte dieses Wissen einiges an Frust und „Rumprobieren“ erspart; andererseits habe ich durch den Fehler auch wieder einiges über die digitale Modellbahn gelernt. Die nachträglich geänderte Textteile ist „kursiv“ und „blau“ hervorgehoben.



Hallo Zusammen,

wie weiter oben schon mal Thema war, hat die IB II bei einigen -meist älteren- Decodern Probleme diese am Programmiergleis_Anschluss zu erkennen. Mit anderen Uhlenbrock-Zentralen (selbst getestet an der Daisy2 - Zentrale und der IB basic) besteht das Problem dagegen nicht.

Den von Uhlenbrock empfohlen „Workaround“ mit zusätzlichen Verbraucher (Glühbirnchen oder Widerstand) habe ich oben schon mal näher beschrieben. Von Uhlenbrock selbst hatte ich auf eine Anfrage (mit etwas Verspätung) noch ein anderer Tipp zum Thema erhalten:

„Wenn ein Decoder nicht erkannt wird mit "Fehler keine Lok" kann man probieren die Sonderoption 947 etwas zu verkleinern.“

Die bei meiner IB II vorgefundene Einstellung (nicht Werkseinstellung) der SO 947 hat den Wert 65. Auch wenn dieser Wert 8wie ich jetzt weiß nicht der Werkseinstellung entspricht, konnte nach Verringern des Wertes ein (alten) Tams-Decoder LD-G-32 und ein Zimo-Decoder MX622 durch die IB II ausgelesen werden.

Als Anhaltspunkt wo Fehler auftraten, hier mal eine kleine Liste meiner Decoder und Einstellungen:




Leider schreibt das Uhlenbrock-Service-Team nicht, was durch das Umstellen der Sonderoption 947 bewirkt wird, aber bei „zickigen“ Decodern kann es sinnvoll sein es einfach auszuprobieren. Nach den Decodereinstellungen stelle ich die SO 947 i.d.R. wieder auf die Werkseinstellung zurück.

Wie Klaus hier viewtopic.php?f=5&t=143386 schon näher ausgeführt hat, bestand dieses Problem der IB II wohl nicht immer, sondern trat nach dem letzten Software-Update auf.
So kann man nur hoffen, dass es mit auch mit einem Software-Update wieder verschwindet.


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#37 von meckh , 01.03.2017 00:39

Hallo Jens,

schön mal wieder was von Dir zum Thema zu hören. Bei mir geht’s im Moment nicht so recht weiter.

Beschäftige mich zurzeit hauptsächlich mit Reparaturen defekter Weichen (natürlich die Eingeschotterten), defekte Signale (halten wohl noch nicht einmal die Garantiezeit durch) und defekten Loks, ebenfalls noch keine 2 Jahre alt. Ich bin einfach genervt – dachte ich doch ich hätte einige Baustellen abgeschlossen. Aber nein – man fängt immer wieder irgendwo von vorne an.

Dazu haben wir uns in unserem Clubraum noch eine ordentliche Arbeitsecke eingerichtet.


Hatte also bis jetzt keine Zeit bzw. auch keinen wichtigen Grund mich intensiver mit UB zu beschäftigen. Im Prinzip läuft es ja bei mir.
Wie ich Dir ja schon bei Deinem Besuch erzählt habe, gibt es durchaus Unzulänglichkeiten in (meinem) System UB. Die werde ich aber nur klären können wenn ich dem UB Service eine umfangreiche Fehler-/ Mängelbeschreibung schicke. Auch dafür fehlte mir bisher die Zeit.

Gut wenn wenigstens Du mit Deinen Tests und Tipps den allgemeinen Wissensstand bezüglich UB erhöhst.

Frage:
Hat Dir der Rat von UB mit einem zusätzlichen Verbraucher (Glühbirne) wirklich geholfen? Bei mir brachte das Nichts – keine Änderung bei Ausleseproblemen!

Nächst Frage: SO 947 ?
In meinem Handbuch zur IB II wird diese mit keinem Wort erwähnt. Selbst in der Neuauflage als Handbuch für IB-II & IBC-II – Anhang, S 177 bis 179, hört die Beschreibung bei SO 930 auf.
Die Überprüfung bei meiner IB II ergab für SO 947 den Werkswert 10 und bei Dir den Wert 65?

Ich bin etwas verwirrt, gleiche Zentrale, aktuelle Software (Version 1.025 / 1.026) aber verschiedene Werkseinstellungen? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, sei so gut und überprüfe das bitte nochmal und teile mir auch mit wo ich das im Handbuch finde.

Vielleicht ist meine Zentrale nicht i.O.? Ich kann ja auch seit dem Update nicht mehr die Programme IB-Sicherung und IB Tool nutzen – stürzen beim Punkt Lok-Daten mit Fehlermeldung ab. Habe ich bisher auf das (ggf. fehlerhafte) Update geschoben.
Nach Deinem Beitrag weiter oben scheint das bei Dir aber zu gehen? Vielleicht gibt‘s da Zusammenhänge?

Freu mich auf Deine Antwort.
Gruß Klaus (meckh)


Hier stelle ich mich und meine Anlage vor:

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#38 von hans_g , 02.03.2017 16:16

Hallo Jens, hallo Klaus,

gerne hätte ich jetzt mal nachgesehen, welcher Wert in meiner IB2 in der SO 947 steht. Aber, meine weilt z.Zt. in Bottrop.

Nun seid ihr sicher auch daran interessiert, was passiert ist. Nun, letzte Woche habe ich einer meiner Loks nicht zum ersten Mal einen RailCom-Sender spendiert, weil ihr Decoder das noch nicht konnte, und ich nicht alle gut funktionierenden Decoder ersetzen will. Außerdem befinden sich in meinem Besitz einige Loks mit CT-Decodern und die können bislang alle kein RailCom. Jedenfalls habe ich nach dem Einbau des Senders die Lok noch programmiert. Als ich anschließend auf Probefahrt gehen wollte und die Lok, eine Roco 44er, aus der Lokdatenbank aufrufen wollte, schaltete die IB2 ab. Das Display wurde dunkel und nach ein paar Sekunden ging der Startbildschirm wieder an, dann wieder aus, ein paar Sekunden wieder Dunkelheit u.s.w. u.s.w.

Habe anschließend alles Mögliche probiert:
- AEG-Prinzip: ausschalten - einschalten - geht wieder = Fehlanzeige
- die Box von der Anlage und vom Strom getrennt und eine Weile gewartet (erst kurz, dann über Nacht) = Fehlanzeige
- na ja, was auch immer

Dann kam ich auf die Idee, meine Daisy2 anzuhängen und musste feststellen, dass darüber mein Anlagebetrieb steuerbar war. Also funktionierte die IB2 als Zentrale, aber das Display und die mit der IB2 steuerbaren Funktionen liefen nicht. Der nächste Schritt, Kontaktaufnahme mit der Uhlenbrock Hotline - die kostenfreie war ständig besetzt, die kostenpflichtige nach kurzer Wartezeit erreichbar. Parallel dazu hatte ich auch per Mail mit UB Kontakt aufgenommen und das Problem geschildert. Dadurch war dem Herrn am anderen Ende der Leitung bereits alles bekannt und wir konnten uns gezielt unterhalten. Fazit war, Box an den Service einschicken.

Meine Box lag vermutlich noch hier auf dem Postamt, als mich eine weitere Mail vom UB-Service erreichte mit folgenden Wortlaut:

>>Bei ihrer Intellibox II ist die Lok-Datenbank beschädigt.
Lösung: IB-II mit gedrückten "Mode" und "help" Tasten starten (Hotkey activated)
Nun lässt sich über die Software "IB2-Sicherung" eine neue Datenbank einspielen.
...
Im Anhang befindet sich eine Datenbank (DemoDatenbank.IDF).
Durch dieses Datenbank Update wird die aktuell verwendete Datenbank überspielt mit der Datenbank aus der Datei (=Demo-Datenbank).
Danach sollte ihre Intellibox II wieder normal starten.
Bitte führen sie nach dem Datenbank-Update ein Update der Betriebssoftware auf die aktuelle Version 1.025-1.026 durch sofern diese Version noch nicht installiert wurde.<<


Das kam leider etwas spät, daher für mich nicht durchführbar. Gerne hätte ich das ausprobiert, denn dass meine Lokdatenbank nicht ok war, wusste ich bereits. Darüber hatten Jens und ich ja auch schon mal gesprochen. Gezeigt hat sich das im Übrigen damit, dass mir die IB2 nicht mehr alle Menuepunkte der Lokdatenbank anbot. Das sah dann so aus:



Na ja, jetzt bin ich mal gespannt, was denn nun wirklich mit meiner IB2 los war. Ich werde hier berichten.

@Klaus, die Tools zur IB2 haben auch bei mir ab und an zu Problemen mit Abstürzen geführt, ebenfalls das LocoNet-Tool. Aber da bin ich aufgrund jahrelanger beruflicher Erfahrung relativ schmerzfrei und gehe immer davon aus, dass solche Produkte nicht sonderlich ausgereift sind.
Du schreibst, dass gerade bei den Lokdaten Fehler auftauchen. Das gibt mir zu denken, Jens hatte mir in einem persönlichen Gespräch mal erzählt, dass seine Lokdatenbank nach der Übertragung auf die Daisy2 kaputt war und meine zeigte ebenfalls nach Übertragung auf die Daisy2 die o.g. Symptome. Uhlenbrock habe ich das übrigens bereits mitgeteilt. Gibt es bei Dir vielleicht Ähnliches? Dann sei konsequent und bau die Lokdatenbank lieber komplett neu auf. Mich erreichte der Rat leider zu spät.


Grüße aus dem Kölner Süden, Hans

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#39 von kölnischwasser , 03.03.2017 18:54

Hallo Klaus, hallo Hans

@ Klaus
dass mit dem "nicht so richtig weiter kommen" kenne ich gut. Man will eigentlich bei einem bestimmten Thema weitermachen, aber dann funktioniert etwas ganz anderes nicht und man ist erst mal "beschäftigt". Sei es ein Weichenantrieb oder irgendein Schalter. Bei mir war es letztes Wochenende eine als "neuwertig" ersteigerte Straßenbahn, die zwar analog fuhr, nach Einbau eines Decoder aber nicht mehr. Es hat mich mehrere Stunden gekostet, bis ich den Ursache gefunden hatte. Irgendwie scheint das zu unserem Hobby dazu zu gehören ?!

Eure Arbeitsecke ist natürlich ein echter Luxus. Bei soviel Platz werde ich (als Schreibtischbastler) echt neidisch

Zu deinen Fragen:

Zitat
Hat Dir der Rat von UB mit einem zusätzlichen Verbraucher (Glühbirne) wirklich geholfen? Bei mir brachte das Nichts – keine Änderung bei Ausleseproblemen!



Ich hatte das beispielhaft in dem kleinen Video hier  http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&...art=25#p1614105 festgehalten. Durch die Verkleinerung des Videos kann man die Anzeige der IB II aber nur erahnen. Wenn du möchtest, kann ich das Video in voller Auflösung irgendwo hochladen und dir den Link schicken. Sind aber um die 100mb...

Zitat
Nächst Frage: SO 947 ?
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Ich bin etwas verwirrt, gleiche Zentrale, aktuelle Software (Version 1.025 / 1.026) aber verschiedene Werkseinstellungen? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, sei so gut und überprüfe das bitte nochmal und teile mir auch mit wo ich das im Handbuch finde.



Da hast du natürlich recht. Im Handbuch oder Hinweisen zur Softwareaktualisierung schreibt UB nirgends etwas zur SO 947. Ich bin nur über die Service-Mail darauf gekommen. Aber auch dort hat UB mir keinen Wert genannt, sondern nur geschrieben "Wenn ein Decoder nicht erkannt wird mit "Fehler keine Lok" kann man probieren die Sonderoption 947 etwas zu verkleinern. Wenn dies nicht ausreicht kann man eine kleine Glühlampe (keine LED, z.B. aus Lokbeleuchtung) parallel mit ans Porgammiergleis anschließen um einen gewissen Grundstrom zu verbrauchen."

Ich hatte einfach angenommen, dass der bei meiner UB II voreingestellte Wert der SO 947 (bei mir 65) die Werkseinstellung ist. Ich mache mir bei bei Änderungen immer Notizen in der Anleitung. Mein Fehler; ich hätte es eher "bei meiner IB II voreingestellter Wert" schreiben müssen. Danke für deinen Hinweis!

Hans wg. der SO 947 zu Fragen war auch meine erste Idee. Da die Antwort aber von der Geschwindigkeit der Post abhängig sein wird, habe ich gestern alternativ eine Mail an Uhlenbrock geschickt und heute gleich eine Antwort erhalten.
Es ist so wie du sagst, die Werkseinstellung für SO 947 ist 10.

Warum bei meiner UB II ein anderer Wert eingestellt war - keine Ahnung. Ich habe die IB II gebraucht gekauft und sie hat einen Aufkleber „Uhlenbrock Vorführgerät“. Vielleicht hat der Vorbesitzer mit dem Gerät etwas "experimentiert".

Das Schöne ist, dass mit der geänderten Einstellung meine als „Problemdecoder“ jetzt keine mehr sind. Das Problem saß scheinbar eher VOR der Intellibox II ops: ops:. Meinen Bericht werde ich etwas überarbeiten müssen.

@ Hans
Dass mit deiner Intellibox II ist nicht gerade das, was man sich wünscht. Vielleicht macht aber jetzt Uhlenbrock für dich das Datenbank-Update.

Zudem macht mich das von dir eingestellte Bild des Lokdatensatzes gerade etwas nervös. Auch ich habe zwei Lokdatensätze, bei denen das Menü unvollständig angezeigt wird. Bei anderen Datensätzen ist alles in Ordnung. Danke, dass du gleich die einen Lösungsweg mitgeliefert hast. Damit werde ich mich am Wochenende mal auseinander setzen. Ich hoffe, es wird nicht zu umfangreich, denn eigentlich wollte ich auch zu den Lahnsteiner Modellbahntagen…


Grüße aus Köln

Jens

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#40 von meckh , 05.03.2017 13:19

Hallo Jens, Hallo Hans,

bisher konnte ich keinen Hinweis auf eine defekte Lokdatenbank bei meiner IB II feststellen. Die beschriebenen fehlerhaften Lokdaten-Abbildungen sind bei mir nicht vorhanden. Ich habe von Anfang an, nach jeder umfangreicheren Programmierung bzw. nach jedem neu eingegebenen Lokdatensatz die Funktion "Datenbank - kopieren" benutzt. Damit kann ich dann jederzeit die aktive DB bei Fehlfunktionen ersetzen. Das habe ich auch schon 2 - 3 Mal genutzt, aber nicht in Zusammenhang mit Loks, sondern weil ich Schaltungsprobleme hatte.

Erst letzte Woche war es so: Ich hatte eine defekte Weiche nach wochenlangen Widerstreben endlich ausgebaut und mit einem neuen Weichenantrieb ersetzt. Im analogen Testbetrieb außerhalb der Anlage schaltete die Weiche einwandfrei, also Weiche eingebaut über Tastatur der IB ebenfalls mehrfach geschaltet - alles OK. Dann Fahrbetrieb aufgenommen und, Ihr ahnt es schon? Wieder Fehlfunktion der Weiche, äußerte sich wie vorher: mal schalte sie, mal schaltet sie nicht. Dieses Verhalten ist natürlich für automatische Fahrstraßen-Steuerung nicht hinnehmbar.
Zunächst war ich ratlos - dann erinnerte ich mich daran, dass es früher mit meinen Märklin Keyboards und dem Memory ähnlich war. Mangels ladefähiger Datenbank musst man dort von Zeit zu Zeit Magnetartikel oder auch Fahrstraßen neu programmieren.

Also um es kurz zu machen: Nachdem ich die aktive Datenbank der IB durch die Kopie ersetzt hatte, funktionierte auch meine Weichen / Fahrstraßenschaltung wieder zuverlässig.
Eines habe ich daraus gelernt: bevor ich das nächste Mal scheinbar defekte Weichen austausche, werde ich erst mal die Datenbank in der IB II tauschen. Vielleicht löst das schon das Problem.

Ich bin aber deswegen nicht böse auf UB oder grundsätzlich enttäuscht - man darf nicht vergessen, dass so eine digitale Modellbahnanlage im Grunde nichts anderes als ein PC ist. Wenn man wie ich mit allen Versionen von MS Windows (ab 3.1) bis heute groß geworden ist, kann man sich über die kleinen Unzulänglichkeiten einer Modellbahnsteuerung nicht wirklich aufregen. Ich nehme es so hin, solange die grundsätzlichen Funktionen vorhanden sind.

Jetzt möchte ich Euch mal meine festgestellten Unzulänglichkeiten mit der IB II schildern (wird Teil meiner längeren UB Korrespondenz sein). Ich musste dazu erst noch die Chronologie recherchieren.

Ich habe die IB II in 07/2013 direkt bei UB gekauft, Software Version 1.000 - schon witzig des da nicht die aktuelle SW-Version drauf war
Danach habe ich folgende Loks erworben:
- Liliput BR 75 mit ESU Decoder, ohne Sound
- Roco VT 602 mit Zimo Sound-Decoder
- Roco V 60 mit UB-Decoder (einfach, ohne RailCom)
- Piko V 200 mit ESU Lopi 4 ,mit Sound
- ESU VT 858 mit Sound
- dazu noch 2 UB Funktionsdecoder

Nach der schon umfangreiche Programmierung meiner Zentrale, habe ich mir die Hilfsprogramme IB II Tool und IB II Sicherung heruntergeladen und auf meinem PC installiert. Es funktionierte Alles so wie es sein sollte!
Ich konnte alle Decoder einwandfrei auslesen und programmieren, ich konnte meine IB II Programmierung einwandfrei speichern!

Im März 2015 kaufte ich mir die IB Control II. Die Synchronisierung von IB II mit IB Control II funktioniert nur mit der Software Version 1.025 / 1.026 vom 01.04.2015, also musste ich die IB II updaten.

Seitdem habe ich meine Probleme mit dem Auslesen von Decodern und dem Verwenden der Hilfsprogramme.
Somit gehe ich von einem Software-Bug aus. Das kann ich aber letztlich nur mit UB klären.

Darüber hinaus habe ich noch einige andere Problemchen festgestellt:
Beim Synchronisieren IB II / IB Control werden die Fahrstraßen nicht übernommen - das ist auch richtig so.
Alle Fahrstraßen Bezeichnungen in der IB Control werden aber überschrieben mit "Fahrstraße" ops:
Das heißt, nach der Synchronisierung sind alle eingegebenen Fahrstraßennamen weg!
Beispiel: Fahrstraße 23 gespeichert in der IB Control hat die Bezeichnung "UmF SBhf 4" nach dem Synchronisieren steht dort "Fahrstraße 23"
Die Programmierung der Fahrstraße bleibt zwar erhalten, aber bei 50 in der IB Control angelegten FS kann sich niemand allein die Nummern merken.
Es müssen alle FS-Namen neu eingeben werden. Das kann nicht im Sinne des Programmierers sein, für mich ist das auch ein SW-Bug.

Ein weiteres Problemchen gibt es beim Zusammenspiel zwischen Marco und Universalsteuerung:
(Ich weiß gar nicht wie ich das verständlich beschreiben soll).
Folgendes: Ich steuere mit Marco meine Bahnhofseinfahrten über Zugkategorien und meine Bahnhofsgleise mit der Universalsteuerung.
Nach Einfahrt der Züge in die für sie vorgesehenen Gleise, kann ich im Lissy/Marco Menü der IB II abgelesen welche Lok auf welchem Gleis steht.
So weit, so gut. Es werden die richtigen Loknummern angezeigt, aber die falsche Zugkategorie. Die Kategorie Bezeichnung wird immer um 1 nach hinten geschoben.

Ich versuch's mal an einem kleinen Bespiel (Kategorie-Nummern von 20001 bis 20015):
20001 = Schnellzug (Lokadresse 602)
20002 = Güterzug (Lokadresse 50)
20003 = Rangierlok (Lokadresse 60)

Im Lissy / Marco Menü wird für die Bahnhofsgleise angezeigt:
Lok 602, Güterzug (20002)
Lok 50, Rangierlok (20003)
Lok 60, Zugkategorie (20004)

Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken, auch hier sehe ich ein Software Problem.
Es gibt noch weitere Unzulänglichkeiten, würde aber hier zu weit führen die auch noch zu beschreiben. Kann ja auch sein, dass das nur meine Problemchen sind, wie schon gesagt, grundsätzlich funktioniert alles so wie ich es für den Anlagenbetrieb benötige, darum habe ich mich auch noch nicht an UB gewandt.
Dadurch das ich nur UB Komponenten verwende, kann ich dem UB Service vielleicht Probleme aufzeigen die sie vielleicht selbst noch nicht kennen ?
Aber wie ihr seht, wird das wohl ein längeres Schreiben. Ich kann jedoch schon Teile dieses Beitrags darin einfließen lassen und habe Euch schon mal eingeweiht.

Werde weiter berichten, bis bald
Gruß Klaus (meckh)


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#41 von BeDi , 05.03.2017 14:13

Hallo Klaus,
ich bin stiller Bewunderer deiner und Jens Beiträge zu den Uhlenbrock-Komponeneten. Ich beabsichtige, mir ein Loconet-Tool zuzulegen. Kann ich damit zusammen mit meiner IB1 meine IB-Switch auch programmieren?
Gruß Bernd


 
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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#42 von meckh , 05.03.2017 14:58

Hallo Bernd,

leider nicht. Gerade diese Funktion fände ich auch sehr sinnvoll. Die Geräte sind jedoch nicht im Loconet-Tool eingepflegt.
Das Tool ist eine gute Hilfe bei der Programmierung des Locnet-Schaltmoduls 63410, bei UB Booster Power 2 + 4 Konfiguration und bei der Lissy/Marco Programmierung. Dazu gibt es noch den Loconet-Monitor mit dem man den Steuerungsverlauf kontrollieren kann, ist u.U. hilfreich bei Fehlersuche.
Ich nutze das Tool "rückwärts": ich programmiere die LNCV's direkt und schau mir dann im Loconet-Toll das Ergebnis an, dass hat mir das ein oder andere Mal geholfen wenn ich Verständnisprobleme mit den BA's hatte.
Fazit: Kann man haben, muss man aber nicht. Müsste ausgereifter sein z.B. um die Tasten der IB, IB Control oder auch IB Switch zu programmieren.

Ich hoffe ich konnte Dir eine Entscheidungshilfe geben.

Gruß Klaus (meckh)


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#43 von BeDi , 05.03.2017 16:20

Hallo Klaus,

das ging ja schnell, vielen Dank für die Erklärung. Ich werde trotzdem das Loconet-Tool anschaffen, da ich meine beiden Swich-Control und die Servodekoder damit leichter in den Griff bekomme (hoffentlich)

Gruß Bernd


 
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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#44 von kölnischwasser , 06.03.2017 20:08

Hallo zusammen,

nachdem ich festgestellt habe, dass ein Lokdatensatz meiner IB II die von Hans beschriebenen Ausfallerscheinungen zeigt, startete mein Reparaturversuch. Für den Fall, dass etwas schief geht, wurde die IB II mit dem Rechner verbunden und die Daten dort gesichert.
Zum einen wurde über das Tool „Intellibox Sicherung“ wurde eine komplette Sicherung gemacht. Da es aber sein kann, dass man dabei auch Fehler der Lokdatenbank „mitsichert“, habe zusätzlich über das Intellibox II-Tool die Daten für die Bereiche „Magnetartikel, Rückmelder, Lokdaten und Fahrstraßen“ jeweils einzeln ausgelesen und auf dem Rechner gespeichert. Der Gedanke dabei ist, dass die Daten „Magnetartikel, Rückmelder und Fahrstraßen“ ohne die Lokdaten später wieder auf die IB II übertragen werden können.

Mit dieser (doppelten) Sicherung ausgestattet, konnte ich munter die verschiedenen Optionen im Menü „Grundeinstellung -> Datenbank“ testen. So gibt es beispielsweise unter „Grundeinstellung -> Datenbank“ die Option „Reparieren“. Leider wurde dadurch aber die falsche Darstellung des betroffenen Lokdatensatzes nicht behoben.

„Tabula rasa“ macht dagegen natürlich die Option „Grundeinstellung -> Datenbank -> löschen“.
Sicherheitshalber habe ich außerdem über „Grundeinstellung -> Rücksetzen -> Konfiguration“ alle Änderungen der Grundeinstellungen zurück gesetzt und über „Grundeinstellung -> Rücksetzen -> Lok-Datenformat“ alle Einträge in „Lokdaten ändern“ gelöscht (s.a. Anleitung IB II S. 44). Es erscheint eine Anzeige „Rücksetzen“ und die IB II startet neu. Anschließend sah der Display der IB II so aus:



Das anschließende Überspielen der zuvor gesicherten Daten für „Magnetartikel, Rückmelder und Fahrstraßen“ über das IB II-Tool funktionierte ohne Probleme.
Die Lokdaten habe ich dann aus o.g. Gründen von Hand angelegt und die Funktionssymbole über das IB II - Tool ergänzt. Alle Lokdatensätze werden jetzt wieder richtig dargestellt.




@ Hans
Der Weg war jetzt etwas anders, als der, den Uhlenbrock dir empfohlen hat. Ich werde jetzt mal beobachten, ob es wieder „Fehler“ bei einzelnen Lokdatensätzen gibt. Wenn ja, kann ich ja noch immer den Weg über die von Uhlenbrock bereitgestellte Demodatenbank gehen.
Ich drück´dir die Daumen, dass deine Zentrale bald wieder zurück ist.


@ Klaus
Die Datenbank der IB II direkt in der Funktion „Kopie erstellen“ zu sichern, ist auch eine Idee. So hat man eine S-Kopie, ohne das IB II - Tool verwenden zu müssen. Werde ich mal zusätzlich machen - doppelt hält ja bekanntlich besser…

Eine Frage zu deinem Problem bei Verwendung der Hilfsprogramme. Ist dabei nur die IB II mit dem PC verbunden oder auch mit anderen Komponenten? Ich hatte ein-, zweimal das Problem, dass sich das IB II - Tool beim Auslesen der Lokdaten abstürzte“. Wirklich feststellen konnte ich die Ursache nicht, aber es kann an zusätzlichen Komponenten (Marco-Empfänger, Schaltmodul) gelegen haben, die mit der IB II verbunden waren. Inzwischen ziehe ich alle sonstigen Verbindungen von der IB II, wenn ich die Software-Tools benutze und hatte seitdem auch keine Probleme mehr. Ist aber nur eine Vermutung…

Ansonsten Danke für die ausführliche Beschreibung der von dir festgestellten Unzulänglichkeiten des UB-Systems. Eigentlich wünscht man sich ja eine gut funktionierende und verständliche Digitalsteuerung. Aber ein perfektes System wird es wahrscheinlich nicht geben. Das sehe ich ähnlich wie du. Ein Grund dafür ist meiner Meinung, dass es sich bei dem beschränkten Markt „Digitale Modellbahn“ kaum ein Hersteller leisten kann, neue Produkte in allen erdenklichen Konstellationen zu testen. Daher ist es m.E. umso wichtiger, dass die Hersteller ein offenes Ohr für die Rückmeldungen ihrer Nutzer haben.

@ Bernd
Schön mal wieder von dir zu hören, bzw. lesen. Zu einem speziellen Punkt des Loconet-Tools schicke ich dir mal eine PN.


Grüße aus Köln

Jens

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#45 von meckh , 07.03.2017 10:00

Hallo Jens,

schönen Dank für Deinen ausführlichen Testbericht. Solche umfangreiche Tests kann ich auf grund meiner umfangreichen Programmierung nicht mehr durchführen. (Ich trau mich nicht ops: ) Die Vorstellung, dass das auch schiefgehen könnte macht mir Angst.
Ich werde aber auf jedenfall Deine Idee die Datensicherung nur mit der IB II, ohne angeschlossene Loconet-Komponenten, durchzuführen ausprobieren.
Bin ich sehr gespannt.

Ich melde mich bald mit dem Ergebnis,
Vielen Dank noch mal.

Gruß Klaus


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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#46 von kölnischwasser , 07.03.2017 16:55

Hallo Klaus,

wenn ich ehrlich bin, hätte ich mich mit dem Löschen auch schwer getan, wenn auf meiner IB II mehr Daten gespeichert wären. Das war mit ein Grund, warum ich es lieber jetzt ausprobiert habe, denn so wäre der "Verlust" überschaubar gewesen .

Nochmal zu den Software-Tools. Funktioniert denn die Verbindung zwischen Loconet-Tool und IB II bei dir? Ansonsten könnte es noch mit dem Treiber zu tun haben. Da wirst du als alter PC - Nutzer aber sicherlich deutlich mehr pratische Erfahrung haben als ich (über 20 Jahre Mac )


Grüße aus Köln

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#47 von hans_g , 07.03.2017 18:27

Hallo Jens, hallo Klaus,

an dieser Stelle dann auch noch mein Senf in Sachen Sicherung. Prinzipiell funktioniert die Geschichte sowohl mit dem IB2-Tool (hier die einzelnen DB-Komponeneten wie z.B. die "Mag.Art.Daten") als auch mit dem IB2-Sicherungstool (hier die gesamte DB) als auch innerhalb der Box als DB-Kopie. Habe also alles ausprobiert.

Ein Problem dabei ist aber, dass ich nicht unbedingt mitbekomme, wenn zu irgendeinem Zeitpunkt innerhalb der Lokdaten ein Datensatz kaputt gegangen ist und in Folge die anderen nachzieht. So scheint es bei mir gelaufen zu sein. Ein Rückspielen der Sicherung hat da auch nicht funktioniert, weil da bereits die defekten Daten gesichert waren und zurückgespielt wurden - ergo alles beim alten und die Daten trotzdem kaputt.
Hier müsste man folglich schon professionell sichern und die verschiedensten Sicherungsstände aufheben.

Außerdem werden scheinbar nur die blanken Lok- bzw. Magnetartikeldaten gesichert. Aufgefallen ist mir das damit, dass ich Ordnung in meine Schaltpulte bringen wollte. Das heißt: Ich hatte Schaltpulte (Gruppen) angelegt, die eben nicht die Adressen in numerischer Reihenfolge enthielten, sondern nach logischen Zusammenhängen gebildet waren. So hatte ich je eins für die rechte und linke Bahnhofsseite, den Schattenbahnhof, die Lichtfunktionen etc. Nach dem Zurückspielen waren diese Gruppen nicht mehr vorhanden sondern nur die Magnetartikel in numerischer Reihenfolge.

Solche Dinge bleiben scheinbar der reinen Kopie innerhalb der IB2 vorbehalten. Die Sicherungstools spielen da leider nicht mit, denn ich musste die Gruppen neu definieren.

Eine Trennung der LocoNet-Komponenten vor einer Sicherung sollte eigentlich nicht notwendig sein. Wenn ich mir vorstelle, man macht sowas innerhalb eines PC-Netzwerks, wenn man den Hauptdatenserver sichert, ist das ein Nogo. Andererseits ist der Modellbahnbetrieb während einer Sicherung sowieso nicht möglich, und es bedarf ja auch nur des Ziehens eines einzigen Netzsteckers.

@Jens: Die Verbindung LocoNet-Tool und IB2 funktioniert über die gleichen Wege wie die zu den anderen IB2-Zusatzprogrammen.


Grüße aus dem Kölner Süden, Hans

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#48 von meckh , 10.03.2017 01:39

Hallo Jens, Hallo Hans,

heute habe ich die Idee, die Software IB Tool und IB Sicherung ohne angeschlossene Komponenten zu nutzen, ausprobiert.

Mal vorweg: Der befürchtete Supergau ist eingetreten.

Aber der Reihe nach:
In abgeschalteten, stromlosen Zustand habe ich die Loconet Stecker aus den Buchsen B und T entfernt.
Zentrale mit PC verbunden, Zentrale eingeschaltet und zunächst die Software IB II Tool ausprobiert.
Funktionierte: Lok-Daten, Magnetartikel, Rückmelder und Fahrstraßen ohne Fehler ausgelesen. Dateien habe ich gespeichert.
Durch weitere Tests habe ich herausgefunden: Alles darf angeschlossen bleiben - nur keine IB Control, liegt scheinbar daran, das dort, bis auf die Fahrstraßen, die gleichen Datensätze wie in der IB drin sind.

Da das so gut klappte, habe ich gleich das Programm IB II Sicherung ausprobiert, wieder an der "nackten" Zentrale.
Sah zunächst gut aus, aber bei 100% brach der Vorgang mit einer Fehlermeldung ab.
Meldung "Fehler beim Speichern": Bootflash (oder so ähnlich, )
Na was soll's dachte ich, dauert sowieso zu lange (bis zu 40 Minuten) - brauch ich nicht.

Wieder Alles wie ursprünglich angeschlossen, Anlage eingeschaltet und ...KURZSCHLUSS-meldung vom Booster.
Habe den Fehler zunächst bei den üblichen Verdächtigen gesucht, den Gleisbesetztmeldern der Universteuerungen - Fehlanzeige.

Kurz und schlecht:
Trotzdem ich alles Mögliche probiert habe, einschliesslich Datenbank gegen Kopie tauschen und auch die Hinweise von Dir und Hans auf eine fehlerhafte Lok-Datenbank berücksichtigt und geprüft habe - ich konnte auch nach drei Stunden keine Erklärung finden.
Die Gleisausgänge der IB sind in Ordnung, das konnte ich mit einem externen Gleis testen.
Die gespeicherten Daten sind alle noch so vorhanden wie eingeben.

Wenn ich den Booster rauslasse, habe ich trotzdem Kurzschlüsse, obwohl ich abschnittsweise fahren kann, kann somit nicht am Booster liegen.
Ich weiss nicht weiter - werde wohl die Premium-Hotline anrufen müssen.

Denn und deshalb Supergau:

Am 17. 03. haben wir eine Besuchergruppe da und am 02.04.Tag der offenen Tür.

Für das Einschicken der Zentrale, die dann ohne meine Programmierung, wenn auch vielleicht schnell, zurückkommt, bleibt da keine Zeit.
Sollten ich den Rat bekommen die IB auf Werkseinstellung zurückzusetzten, wäre das genauso schlimm
Ich stecke jetzt echt in der Klemme! Wie heist es doch so schön: "Never change a running system"

Werde mich bald wieder melden und berichten.

Gruß Klaus (meckh)


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#49 von kölnischwasser , 10.03.2017 09:54

Hallo Klaus,

das hört sich schrecklich an und ich fühle mich etwas mitschuldig, dass ich meine Berichte der Datensicherung dich dazu verleitet haben, es mal selbst auszuprobieren . Hier jetzt Tipps zu geben ist relativ schwierig, außer so allgemeine Hinweise wie...

- wenn möglich einzelne Abschnitte der Anlage "abhängen". Vielleicht lässt sich das Problem so einschränken :,
- prüfen, ob die Kurzschlüsse durch etwas hervorgerufen werden können, was nicht direkt mit der IB II zu tun hat (Fahrzeuge, Werkzeug oder Sonstiges auf den Gleisen : , Anschlüsse nochmal prüfen, usw.) : . Soll heißen, manchmal schaut man sich bei der Fehlersuche zu sehr in eine Richtung, geht mir auf jeden Fall manchmal so...

Sollte alles nichts helfen und du deine IB II auf die Werkseinstellungen zurück setzen müssen, ist es sinnvoll sich vorher die (bekannten) Sonderoptionen zu notieren. Ich drücke dir beide Daumen, dass du das Problem schnell in den Griff bekommst. Wenn ich dir in irgendeiner Weise helfen kann, lass´es mich wissen...


Grüße aus Köln

Jens

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RE: Meine Erfahrungen mit Uhlenbrock Digital

#50 von hans_g , 10.03.2017 10:21

Hallo Klaus,

ganz auf die Schnelle: Kann ich dich irgendwie tel. erreichen? Habe da ein paar Gedanken zu. Muß jetzt aber erst mal weg und bin heute nachmittag wieder erreichbar. Ich würde mich dann mit dir gerne austauschen.


Grüße aus dem Kölner Süden, Hans

Hier bin ich aktiv: http://www.mbf-suerth.de


 
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