RE: Railcom über Rückmelder

#1 von bernd46 , 04.01.2017 17:37

Hallo!
Wie ich schon bei einem anderen Thema erwähnt habe verwende ich derzeit die Z21, will aber in absehbarer Zeit auf Pc-Betrieb umsteigen. Die Anlage wurde entsprechend darauf mit Blöcken ausgestattet. Derzeit verwende ich einmal einen UB 63320 Rückmeldemodul über L-Net. Aber ich brauche noch einige mehr. Um keine falschen zu kaufen, frage ich: Welche Typen können Railcom- Daten übertragen? Nach meinen bisherigen Wissensstand kann der Loco-Net RM 63320 Lokdaten übertragen, aber sind das Railcom-Daten? Ich würde den Digikejs RM bevorzugen, aber kann der das? Der Roco RM soll das können (Preis!) und auch der Blücher GBM, aber dessen Einbau erscheint mir etwas kompliziert. Und wie ist das mit dem Lissy - System von UB, von dem ich aber nur weiß, das es das gibt, aber keine Ahnung habe, was es kann und was es ist und wie es mit meinen bisherigen Komponenten zusammen passt. Allerdings scheint es auf dem Z21 App der Rückmelder auf. Übrigens, ich verwende 2-Leiter DCC.
Danke Bernhard


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RE: Railcom über Rückmelder

#2 von Ulf325 , 04.01.2017 18:52

Der Uhlenbrock kann kein Railcom.

Die Digikeijs und Roco Teile sind noch nicht lieferbar, kann also keiner etwas berichten.

Ich habe den Blücher im Einsatz (mit Xpressnet-Adapter) und der funktioniert tadellos.

Kompliziert ist da nichts; außer daß er zum Programmieren per USB an den PC muß. Im Betrieb braucht man den Anschluß nicht. Und: der Blücher wird (als bisher einziger) von der z21 App unterstützt.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Railcom über Rückmelder

#3 von Erich Müller , 04.01.2017 19:29

Hallo,

meiner Meinung nach kannst du Lissy getrost vergessen. Das ist (war...) ein proprietäres System von Uhlenbrock, um die Lok zu identifizieren und dadurch lokspezifisch Aktionen an der Anlage auslösen zu können. Hat aber wohl niemand gekauft. Dann kam mfx, das die Lokidentifizierung aber nicht ausnutzt, und dann Railcom, von dem erst einmal auch keiner wusste, wozu man das eigentlich brauchen sollte. Eine PC-Steuerung kommt jedenfalls ohne Lokidentifizierung aus, weil sie ja weiß, wo welcher Zug ist.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Railcom über Rückmelder

#4 von beitz24_de ( gelöscht ) , 04.01.2017 21:03

http://www.fichtelbahn.de/gbm_index.html Das ist das einzig brauchbare mit Railcom was ich bisher gestestet habe. Digikejs wird damit noch etwas auf sich warten lassen. Andere von mir getestete Systeme hatten irgendwann Probleme die Daten alle auf dem Bus zu bekommen. Ob das ganze Sinvoll ist oder nicht sei mal dahin gestellt. Bei den Meisten Blöcken bei mir habe ich Railcom wieder deaktiviert da ich es nicht benötige. Praktisch ist das ich Loks der Kunden nicht extra Anlegen muss und die mal eine Runde über die Anlage drehen können, dafür habe ich ein Paar Blöcke auf der Anlage für vorgesehen.

Gruß Matthias


beitz24_de

RE: Railcom über Rückmelder

#5 von bernd46 , 06.01.2017 17:48

Danke erstmals für Eure Beiträge!
Die Möglichkeit, Daten einer Lok auf dem Gleisbild erscheinen zu lassen, war eigentlich mein Ziel. Auf welchen Weg auch immer, ich wollte mir von vorherein nicht durch den Kauf falscher Geräte nicht verbauen.

Zu Ulfs Beitrag zum Blücher - Gerät : Habe mir die Bedienungsanleitung des Gerätes angeschaut - weil eben dieses Gerät in der Z21 App eben vorhanden ist - aber nach der 5.Zeile bin ich "ausgestiegen"

Allerdings gibt es da noch eine Kurzanleitung der Firma Roco, mit der ich schon mehr anfangen kann.

In der Z21 App /Stellwerkseinstellungen kann man die Blücher GBM16LX/XN anklicken, dann kann man die Adresse (des Moduls?) eingeben, die einzelnen Gleisanschlüsse anschließen - und dann geht das? Nach der Kurzanleitung?

Wenn man die Beschreibung der Blücher liest, hört sich das viel komplizierter an! Und wenn ich es richtig verstanden habe habe, braucht man noch einen Adapter für Xpressnet oder LocoNet.
Außerdem gibt es da noch 2 Typen: XN und XL , den Unterschied finde ich erst einmal im Preis, 197.- oder 135 EUR, also heftig!


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RE: Railcom über Rückmelder

#6 von stephan_bauer , 06.01.2017 23:37

Hallo Bernhard,

wie Matthias schon schieb, ist das BiDiB-System das z.Z. einzige, das Railcom mit allen Möglichkeiten unterstützt, z.B. eine Gleisverschmutzungsanzeige.
Das System würde aber dann Deine Z21 ersetzen, ist allerdings günstiger und leistungsfähiger.
Ob das Deinen Anforderungen entspricht musst Du entscheiden.

Der teurere GBM von Blücher kann Railcom, der andere nicht. Allerdings wird bei Loconet nur die Lokadresse übertragen. Beim Auslesen von CV-Daten per POM bin ich mir nicht sicher.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Railcom über Rückmelder

#7 von bernd46 , 12.01.2017 20:14

Hallo!
Nach einer Nachdenkpause melde ich mich mit der prinzipiellen Frage:
Müssen Gleisbessetzt/Rückmelder bestimmte Funktionen haben, um den PC die Möglichkeit zu geben, seine Befehle zu geben -also z.B, infos über den Zug oder seinen momentanen Ort, Fahrzustand ect.? Können das alle, oder eben nur bestimmte?
Wen ja, welche...und welche haben das nicht?
Danke Bernhard


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RE: Railcom über Rückmelder

#8 von Muengstener Brücke , 12.01.2017 21:20

Hallo Bernhard,

Zitat
Müssen Gleisbessetzt/Rückmelder bestimmte Funktionen haben, um den PC die Möglichkeit zu geben, seine Befehle zu geben -also z.B, infos über den Zug oder seinen momentanen Ort, Fahrzustand ect.?


Im "geschlossenen Universum" einer PC-Software wie TrainController, RailWare, RocRail, WinDigipet etc. braucht ein Rückmelder nur "belegt" melden zu können. Die Software weiß ja, was ein Objet (Lok, Zug) gemacht hat.

Es sei denn, der "liebe Gott" in Form des Modellbahner greift händisch ein und tauscht z.B. Loks, Wagen u.ä. aus. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Das wird dem System ebenso händisch bekannt gemacht. Oder es braucht solcher bidirektionaler Rückmeldemechanismen, wie z.B. RailCom sie kann.


Liebe Grüße KaWe

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RE: Railcom über Rückmelder

#9 von Instandsetzung , 13.01.2017 23:18

Hallo,

Zitat von bernd46

Müssen Gleisbessetzt/Rückmelder bestimmte Funktionen haben, . . .


Kawe ( komischer Vorname ) hat dazu ja schon etwas geschrieben.
Ich möchte noch Folgendes hinzufügen:

MOBA Steuerungsprogramme gibt es ja schon länger als RailCom ( und andere Zugidentifizierungssyteme )´.
Also müssen diese auch schon früher ohne eben diese Zugidentifizierungssyteme ausgekommen sein.

Ich habe in manchen Beiträge verschiedener Foren übrigens auch gelesen, daß Zugidentifizierungssyteme manchmal sogar Probleme bereiten und die Nutzer diese Zugidentifizierungssyteme wieder ausgeschaltet haben.

MFG
Oliver


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RE: Railcom über Rückmelder

#10 von Muengstener Brücke , 13.01.2017 23:30

Hallo Oliver,

Zitat
Also müssen diese auch schon früher ohne eben diese Zugidentifizierungssyteme ausgekommen sein.


Ja klar, durch das oben beschriebene Modell des "geschlossenen Univerums". Wenn keiner von Außen eingreift, weiß das Programm über die "normale" Rückmeldung immer sicher was Sache ist.

N.B.

Zitat
Kawe ( komischer Vorname )

ist so wie "HaPe" ode "Hape". So redet mich meine Umgebung an. Hat sich so ergeben.


Liebe Grüße KaWe

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RE: Railcom über Rückmelder

#11 von Erich Müller , 14.01.2017 08:06

Zitat von Muengstener Brücke

N.B.

Zitat
Kawe ( komischer Vorname )

ist so wie "HaPe" ode "Hape". So redet mich meine Umgebung an. Hat sich so ergeben.




Mein Cousin wird K-F (sprich Ka-Eff) gerufen.
Da meine Eltern mich mit den Vornamen meiner Großväter und Paten bedacht haben: Erich Sigmund Emil Louis, habe ich mir derlei Verkürzungen immer heftig verbeten.
Um zum Thema zurück zu kommen: das gab sehr heftige Rückmeldung meinerseits.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Railcom über Rückmelder

#12 von Muengstener Brücke , 14.01.2017 13:35

Hallo Erich,

Zitat
Da meine Eltern mich mit den Vornamen meiner Großväter und Paten bedacht haben: Erich Sigmund Emil Louis, habe ich mir derlei Verkürzungen immer heftig verbeten. (Hervorhebung zugefügt)


Das ist bei der Reihefolge der Vornamen ja auch nur zu verständlich. Das ist jetzt zwar gaanz off-topic, aber es war einfach eine Einladung.


Liebe Grüße KaWe

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RE: Railcom über Rückmelder

#13 von Erich Müller , 14.01.2017 21:09

Dafür wurde ich auch gnadenlos kopiert, von dem Kumpel eines gewissen Teddy Krzysteczko...

Und jetzt wirklich: zurück zum Thema, bevor es Haue von der Rennleitung gibt.

Die Notwendigkeit der Erkennung des Zuges bei PC-Steuerung will sich mir nicht so recht erschließen. Bei mir klappt es auch ohne, die richtige Lok im richtigen Moment pfeifen zu lassen, oder was man sonst mit derlei Daten anfangen kann. Mir wäre auch nicht bekannt, dass Zentralen, die gewisse Kapazitäten im Bereich Fahrstraßen oder auszulösende Funktionen aufweisen, dabei die Lok-Identität auslesen und sich darauf beziehen. Die Märklin-Zentralen tun es gewiss nicht, denn sie beherrschen kein Railcom.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Railcom über Rückmelder

#14 von Ulf325 , 23.01.2017 17:59

[quote="Erich Müller" post_id=1639922 time=1484424594 user_id=26147]Die Notwendigkeit der Erkennung des Zuges bei PC-Steuerung will sich mir nicht so recht erschließen.[/quote]
Notwendig ist es sicher nicht.
Meine (kleine) Anlage funktioniert im Automatikmodus prima, da brauche ich auch keine Rückmeldung.
Allerdings soll sie auch manuell bedient werden. Und da kommt Railcom ins Spiel: ohne auf das wachsame Auge eines PC im Hintergrund angewiesen zu sein sehe ich auf meinem "Stellwerks-Tablet" immer welche Lok auf welchem Gleis steht. Egal ob ich sie mit der Automatik da hingefahren habe, oder per Lokmaus oder sie gerade per Hand aufs Gleis gesetzt habe. Sie erscheint nach 2..3 Sekunden mit der richtigen Adresse auf dem richtigen Gleis.
Klar, das ist zum reinen Fahrbetrieb nicht zwingend notwendig, erhöht aber den "Spielwert" ungemein.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Railcom über Rückmelder

#15 von Dreispur , 23.01.2017 18:51

Hallo !

Mit Railcom sieht man was für Lok wo steht . Egal ob mit Maus dorthin gefahren oder eine Lok irgendwo aufgleist wurde .
So bis jetzt in den Postings erörtert .


jetzt mein Senf :

Dann müssen aber auch Zugnummerfelder in den Strecken-Rückmelder ( Block ) beim Programm eingetragen sein .
Wie zeigt sich das im Schattenbahnhof wenn 3 oder 4 Lok abgestellt sind . Und nur 2 Blöcke -Rückmeldegleis definiert wurde ?
Jetzt noch eine Frage :

Es gibt da was , Heimatgleis .?
aus irgendeinen Grund stehen Loks nicht richtig . Kann man dann per Option , sofern es das gibt ,ein Heimatgleis Buton setzen und es fahren je Möglichkeit alle Züge an deren angestammte Plätze .

Im normal Betrieb stopt man bei Crash , bringt in Ordnung , dann hats .

So wie es sich zur Zeit ist , gibt es fast nicht viel an brauchbare Anwendung . So meine Meinung . Habe mit Händler u. Mitarbeiter von Zimo bzw. Jägerndorfer gesprochen , Wirklich erschlossen hat sich mir Railcom nicht .

Mit Win Digipet 2015 und der Uhlenbrock alt Version 2.0 und S88 komme ich gut zurecht .
Keine Werbung ,vor ca. 15 Jahr war das der RENNER . Sogar heute noch stabil .

Lissy wurde erwähnt , damit kann man zusätzlich Aufgaben erfüllen , zur Softwar -Programm -Automatik . Wird durch doppelt gemoppelt unnötig teuer . Nur Interessant wen man nicht mit PC steuern möchte ist UHLENBROCK system abhängig ..

Meine diskudierten Erfahrungen mit MoBahner in Wien und Umgebung .


mfG ANTON

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RE: Railcom über Rückmelder

#16 von Ulf325 , 23.01.2017 21:26

Zitat
Dann müssen aber auch Zugnummerfelder in den Strecken-Rückmelder ( Block ) beim Programm eingetragen sein .


Zugnummernfeld ... ?
Das Zugobjekt wird über die Lok identifiziert, und die Lok über ihre Adresse.
Wenn man zB in Rocrail einen IDENT Block definiert hat wird dem einfahrenden Zug die zugehörige Lok zugewiesen.

Zitat
Wie zeigt sich das im Schattenbahnhof wenn 3 oder 4 Lok abgestellt sind . Und nur 2 Blöcke -Rückmeldegleis definiert wurde ?


Railcom funktioniert natürlich nur mit 1 Lok pro Decoder. Genauso wie Rückmelder.

Zitat
Es gibt da was , Heimatgleis .?
aus irgendeinen Grund stehen Loks nicht richtig . Kann man dann per Option , sofern es das gibt ,ein Heimatgleis Buton setzen und es fahren je Möglichkeit alle Züge an deren angestammte Plätze .


Das würde gehen. Das ist aber eine Sache der Software. Railcom kann nichts dafür wenn die das evtl. nicht kann.

Zitat
Im normal Betrieb stopt man bei Crash , bringt in Ordnung , dann hats .


und warum soll das MIT Railcom dann nicht gehen ?

Zitat
Wirklich erschlossen hat sich mir Railcom nicht .


Das Gefühl habe ich auch ...

Ganz ehrlich: Auch im Verein haben wir ein paar Mitglieder die dagegen wettern, ich habe längst aufgegeben sie vom Zusatznutzen zu überzeugen. Meinetwegen darf jeder auf dem Stand der Digitaltechnik von 1995 stehenbleiben. Wer es liebt, vor dem Einschalten der Anlage immer erstmal den PC hochzufahren damit nichts ducheinanderkommt und sich beim Austausch einer Lok an den PC zu setzen und unter "Block" und "Optionen" die per Filzstift auf den Karton notierte Adresse einzutragen - soll das tun.
Ich stelle einfach die Lok aufs Gleis und sie ist da. Mit der richtigen Adresse. Nicht mit der falschen auf dem Karton die man zwischendurch mal geändert hatte.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Railcom über Rückmelder

#17 von Dreispur , 23.01.2017 22:33

Hi ULF !


Tja da bin ich noch nicht wirklich dahintergestiegen .
Werden mal sehen wie schnell ichs kapier wenn ich glaub das zu brauchen .
1Jahr Arbeit , Dann Pension , hoffentlich lange . Dann hab ich mehr Zeit das zu kapieren und hoffentlich soviel Zeit sparen damit Railcom sich noch lohnt .

Aber es wird als nächstes im Studiumstundenplan aufgenommen . Versprochen .


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RE: Railcom über Rückmelder

#18 von Muengstener Brücke , 23.01.2017 22:39

Zitat
Meinetwegen darf jeder auf dem Stand der Digitaltechnik von 1995 stehenbleiben. Wer es liebt, vor dem Einschalten der Anlage immer erstmal den PC hochzufahren damit nichts ducheinanderkommt und sich beim Austausch einer Lok an den PC zu setzen und unter "Block" und "Optionen" die per Filzstift auf den Karton notierte Adresse einzutragen - soll das tun.


Zitat
Ich stelle einfach die Lok aufs Gleis und sie ist da. Mit der richtigen Adresse. Nicht mit der falschen auf dem Karton die man zwischendurch mal geändert hatte.


Bravo, besser kann man es nicht formulieren.


Liebe Grüße KaWe

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RE: Railcom über Rückmelder

#19 von Dreispur , 24.01.2017 06:21

Hallo !

Habe versprochen das Studium für Railcom zu beginnen .

Hier hätte ich schon ein Problem :

KAPITEL 1

In zahlreichen älteren Loks die noch mit Glühbirnen beleuchtet werden, ist diese Lampe oft einseitig direkt gegen die Schiene geschaltet.

Das zerstört die RailCom®-Nachrichten auf einer Polungsseite.

Für dieses Problem gibt es eine Abhilfe. Der Verbraucher (Glühbirne) muss mit dem „gemeinsamen Plus“ des Decoders verbunden werden. Im Notfall kann man diese Birnchen auch isolieren.


Ich hätte hier sehr viele Loks zum Umrüsten , oder gibt es da schon eine andere Lösung ?
Gerade bei Spur N / HOe 6polige Decoder wird es bitter .

KAPITEL 2

Werden Booster mit Nachrichtenlücke (Railcom-Booster) und alte Booster ohne BiDi auf der Anlage gemischt, ergibt sich ein Kurzschluss, wenn während der Cutout-Phase diese beiden Booster über ein Fahrzeug verbunden werden. Das bedeutet: man muss seine komplette Anlage (genauer gesagt alle Booster, welche Gleise versorgen) mit Railcom-tauglichen Boostern ausstatten. Das Timing für die Cutout-Lücke ist in der Railcom-Spezifikation nicht im Hinblick auf den Betrieb mehrerer Booster und sekundärseitigen Kurzschluss zweier Booster durch ein Fahrzeug über der Trennstelle genormt. Das hat zur Folge, wenn mehrere Booster von unterschiedlichen Herstellern zusammen verbaut werden und der Ausgang zweier Booster über einer Trennstelle verbunden werden, dass ein Booster noch Signal erzeugt, während der andere Booster schon sein cutout erzeugt! Das führt zum Kommunikationsverlust und Kurzschlüssen. Es empfiehlt sich daher, den gesamten Fahrbetrieb mit Boostern gleicher Bauart und mit gleicher Betriebsspannung auszurüsten.



Da ich weder Kapitel eins 100% erfüllen kann max 75 % und
Kapitel 2 auch nicht hat sich für michwahrscheinlich diese ART von Möglichkeit von selbst ausgeschlossen .
Pech gehabt , und umrüsten , nein Danke . Da bleib ich beim alten . Sollte mich einmal das ALTZHEIMER ereilen vergesse ich sowieso selbst was grad vor einer Sekunde war .

Mein altes 1995 Klump funktioniert . Und ein bischen Denken schadet in meinen ALTER nicht flaster:

Wahrscheinlich gib es in 15 Jahr noch besseres ,..................
Der Spielwert am Hobby soll noch weiterleben für mich .


mfG ANTON

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RE: Railcom über Rückmelder

#20 von Erich Müller , 24.01.2017 09:06

Hello,

Zitat

Ganz ehrlich: Auch im Verein haben wir ein paar Mitglieder die dagegen wettern, ich habe längst aufgegeben sie vom Zusatznutzen zu überzeugen. Meinetwegen darf jeder auf dem Stand der Digitaltechnik von 1995 stehenbleiben. Wer es liebt, vor dem Einschalten der Anlage immer erstmal den PC hochzufahren damit nichts ducheinanderkommt und sich beim Austausch einer Lok an den PC zu setzen und unter "Block" und "Optionen" die per Filzstift auf den Karton notierte Adresse einzutragen - soll das tun.
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Das ist schon ein Spurl polemisch, gell?
Da du Rocrail angesprochen hast: das hat eine Lokliste wie eine moderne Zentrale, und wenn ich eine Lok aus dem Schrank hole, wähle ich sie aus der Lokliste aus. Ich muss ja auch noch eingeben, in welcher Richtung die jetzt auf dem Gleis steht (Einfahrseite heißt das bei Rocrail). Sonst gibts Chaos. Oder meldet Railcom das auch an Rocrail?
Und wenn der Decoder eine andere Adresse hat als in Zentrale und/oder Programm gespeichert, kann die ausgelesene Adresse nicht den richtigen Einstellungen zugeordnet werden - oder kann Railcom das auch: "Lok Nr 38 1807"?

Da Rocrail mir als GBS dient, geht ohne PC eh nix, nicht mal wenn die Schienen an den analogen Trafo angeschlossen sind...

Mit a wengerl Sachlichkeit gehts doch besser, wir sind ja nicht im Wahlkampf...


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Erich

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RE: Railcom über Rückmelder

#21 von Ulf325 , 24.01.2017 10:43

[quote="Erich Müller" post_id=1645023 time=1485245165 user_id=26147]
Das ist schon ein Spurl polemisch, gell?[/quote]
Stimmt, aber auch nicht weniger polemisch als das ständige "brauch ich nicht (weil ich es nicht kenne), brauchst Du also auch nicht"

Es gibt natürlich einige Fälle für die Railcom sicher weniger oder nicht geeignet ist. Große (Vereins-)Anlagen die ohne PC eh nicht bedienbar sind. Da wird es dann auch schon knapp mit den Datenmengen. Uralt-Anlagen die mit Mühe gerade digitaltauglich gemacht sind. Oder einfach ein Altbestand an nicht kompatibler Digitalelektronik der letzten 25 Jahre. Und, auch das ist richtig: Bei den kleinen Spurweiten wird es mitunter knapp, die GANZ kleinen Decoder haben mitunter ein Problem mit Railcom weil sie nicht die Kapazität haben die Austastlücke sauber zu überbrücken.

Bei neuen, oder relativ neuen Anlagen überschaubarer Größe und in H0-2L sehe ich keinen Grund Railcom nicht vorzusehen. Es stört nicht, weil man es abschalten kann. Es kostet quasi nichts extra, so ziemlich alles an (DCC-) Decodern und Boostern ist inzwischen kompatibel (man muß nur ein wenig darauf achten beim Einkauf). Erst die Railcom-Detektoren sind sicher nicht ganz billig, davon braucht man aber auch nicht so sehr viele.

Zu Deinen Fragen:
Die Lok wird über ihre Adresse identifiziert (die darf natürlich nicht mehrfach vergeben sein). Dann wird auch aus der Rocrail-Liste der richtige Datensatz aufgerufen. Die Loknummer am Führerhaus lesen kann Railcom natürlich nicht. Ist die Nummer unbekannt erzeugt Rocrail eine temporäre Gast-Lok.

Die Aufgleisrichtung wird erkannt, was mit dieser Information passiert ist abhängig von der Softwarezentrale. Rocrail ist da mitunter etwas ... eigentümlich. Das liegt aber nicht unbedingt am Railcom, auch beim "normalen" Einsetzen einer Lok ist mir schon passiert daß Rocrail die Fahrtrichtung durcheinanderbringt. Das Ganze ist ein wenig intransparent weil es bei Rocrail so viele Stellen gibt an denen man die Fahrtrichtung definieren (oder invertieren) kann.

Und schließlich

Zitat
Da Rocrail mir als GBS dient, geht ohne PC eh nix, nicht mal wenn die Schienen an den analogen Trafo angeschlossen sind...


Ich vermute mal du meinst GBS = Gleisbildstellpult ?
Gerade das ist meine Anwendung für Railcom - wenn ich manuell fahren will. Ich habe auf dem Tablet die Weichen, sehe die Gleisbesetzmelder und die Railcom-Melder. Ich sehe immer was los ist und was wo steht - unzwar wirklich was wo steht; nicht nur was wo stehen sollte

Ich verbringe echt fast den ganzen Tag am Computer. Es ist sicher sehr nützlich wenn man die Anlage mit dem PC steuern kann und wer Spaß daran hat soll das auch tun. Meine Modellbahn möchte ich aber lieber fahren als programmieren. Und das geht, dank Railcom, auch ohne daß man nach manuellem Fahren erst einmal die ganze Anlage wieder auf Sollzustand zurechtfahren muß.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Railcom über Rückmelder

#22 von stephan_bauer , 24.01.2017 11:24

Zitat

Zitat
Wie zeigt sich das im Schattenbahnhof wenn 3 oder 4 Lok abgestellt sind . Und nur 2 Blöcke -Rückmeldegleis definiert wurde ?


Railcom funktioniert natürlich nur mit 1 Lok pro Decoder. Genauso wie Rückmelder.



Meinst Du hier 1 Lok pro Melder statt Decoder?
Falls ja, das stimmt halb. Wenn nur CH1 ausgewertet wird, dann gibt es bei mehr als einem Deocder Datensalat. Wenn der Rückmelder aber CH2 auswerten kann, dann sind auch mehr Decoder möglich. Der BiDiB-GBMBoost kann dann z.B. 4 Decoder pro Kanal erkennen.
D&H und Tams haben außerdem eine Option eingebaut, dass CH1 automatisch abgeschaltet wird, sobald die Lok von der Zentrale angesprochen wird. Dadurch gibt es dann auch keinen CH1-Datensalat mehr.
Diese Funktion wurde in der Railcom-Spec 1.3 definiert, dann aber wieder entfernt.

Grüße
Stephan


http://www.opendcc.de/


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RE: Railcom über Rückmelder

#23 von Dreispur , 24.01.2017 11:42

Hallo !

Ja da bin ich voll dabei :::

Meine Modellbahn möchte ich aber lieber fahren als programmieren. Und das geht, dank Railcom, auch ohne daß man nach manuellem Fahren erst einmal die ganze Anlage wieder auf Sollzustand zurechtfahren muß. :::

Das ist sicher super , aber leider nicht für jeden möglich . Eben aus älterer digi Generation .

Somit , wie schon gepostet , bleibt es bei mir wie es ist .

Nostalgie ::::

Früher ohne digital mit irgend einen Aufwand von Telefonrelais usw... Taster Schalter Schienenstromkreise pro Lok ein Trafo .... Herz was willst du mehr . Die Lok stanken nach funkenden Kohlen ,das geölte räuchelte ohne Dampfgenerator ...


Das war noch Modellbahn . Heute digital weis man schon gar nicht mehr wie ein Trafo mit Regler zu bedienen ist . Alles COMPUT .
Bin trotzdem froh das es technisch super digitales gipt und PC-Steuerung . Möchte es nicht missen.

Nostalgie ENDE ::::


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Railcom über Rückmelder

#24 von Erich Müller , 25.01.2017 17:38

Zitat

[quote="Erich Müller" post_id=1645023 time=1485245165 user_id=26147]
Das ist schon ein Spurl polemisch, gell?


Stimmt, aber auch nicht weniger polemisch als das ständige "brauch ich nicht (weil ich es nicht kenne), brauchst Du also auch nicht"[/quote]

Dieses könnte ja nun auch ein Ausdruck sein von "ich weiß es nicht besser"...
Und... ich bin so einer, der Railcom gar nicht einsetzen kann, mangels passender Decoder. Aber ich lerne ja gern dazu.

Zitat
Es gibt natürlich einige Fälle für die Railcom sicher weniger oder nicht geeignet ist. Große (Vereins-)Anlagen die ohne PC eh nicht bedienbar sind. Da wird es dann auch schon knapp mit den Datenmengen. Uralt-Anlagen die mit Mühe gerade digitaltauglich gemacht sind. Oder einfach ein Altbestand an nicht kompatibler Digitalelektronik der letzten 25 Jahre. Und, auch das ist richtig: Bei den kleinen Spurweiten wird es mitunter knapp, die GANZ kleinen Decoder haben mitunter ein Problem mit Railcom weil sie nicht die Kapazität haben die Austastlücke sauber zu überbrücken.

Bei neuen, oder relativ neuen Anlagen überschaubarer Größe und in H0-2L sehe ich keinen Grund Railcom nicht vorzusehen. Es stört nicht, weil man es abschalten kann. Es kostet quasi nichts extra, so ziemlich alles an (DCC-) Decodern und Boostern ist inzwischen kompatibel (man muß nur ein wenig darauf achten beim Einkauf). Erst die Railcom-Detektoren sind sicher nicht ganz billig, davon braucht man aber auch nicht so sehr viele.



Na ja - bei kleinen und überschaubaren Anlagen ist auch wieder der Aufwand geringer, Züge und Gleisbild anzupassen - und ich finde es einfacher, das Gleisbild anzupassen, als Züge zu verschieben.

Zitat
Zu Deinen Fragen:
Die Lok wird über ihre Adresse identifiziert (die darf natürlich nicht mehrfach vergeben sein). Dann wird auch aus der Rocrail-Liste der richtige Datensatz aufgerufen. Die Loknummer am Führerhaus lesen kann Railcom natürlich nicht. Ist die Nummer unbekannt erzeugt Rocrail eine temporäre Gast-Lok.



Also ob die Nummer in Rocrail, oder die auf den Karton geschriebene, nicht mit der einprogrammierten übereinstimmt, kommt quasi aufs Gleiche heraus.

Zitat
Die Aufgleisrichtung wird erkannt, was mit dieser Information passiert ist abhängig von der Softwarezentrale. Rocrail ist da mitunter etwas ... eigentümlich. Das liegt aber nicht unbedingt am Railcom, auch beim "normalen" Einsetzen einer Lok ist mir schon passiert daß Rocrail die Fahrtrichtung durcheinanderbringt. Das Ganze ist ein wenig intransparent weil es bei Rocrail so viele Stellen gibt an denen man die Fahrtrichtung definieren (oder invertieren) kann.



Die Einfahrtseite ändern ist, wenn die Orientierung der Lok nicht stimmt. Es wird "Lok vorwärts" gegeben, um nach links auszufahren, aber der Schornstein steht nach rechts - dann ändert man die Einfahrtseite.
Platzierung ändern ist den Fahrtrichtungshebel in der Lok umlegen. Der Wendezug macht im Zielbahnhof kopf - er ändert die Platzierung.

Zitat
Und schließlich

Zitat
Da Rocrail mir als GBS dient, geht ohne PC eh nix, nicht mal wenn die Schienen an den analogen Trafo angeschlossen sind...


Ich vermute mal du meinst GBS = Gleisbildstellpult ?
Gerade das ist meine Anwendung für Railcom - wenn ich manuell fahren will. Ich habe auf dem Tablet die Weichen, sehe die Gleisbesetzmelder und die Railcom-Melder. Ich sehe immer was los ist und was wo steht - unzwar wirklich was wo steht; nicht nur was wo stehen sollte




Das ist natürlich interessant. Wobei ich in dem Fall die Anzeige der Gleisbelegung auf meiner kleinen Anlage quasi ignoriere und einfach hingucke. Aber ich sehe ja auch meinen Zugspeicher. Bei einer Anlage ohne sichtbare Zugspeicher würde ich vermutlich ggfs. die Züge von Hand fahren lassen, aber die Fahrstraßensteuerung von Rocrail aktiv lassen. Das ermöglicht es auch, einzelne Züge manuell zu fahren, während drumherum andere automatisch funktionieren.

Zitat
Ich verbringe echt fast den ganzen Tag am Computer. Es ist sicher sehr nützlich wenn man die Anlage mit dem PC steuern kann und wer Spaß daran hat soll das auch tun. Meine Modellbahn möchte ich aber lieber fahren als programmieren. Und das geht, dank Railcom, auch ohne daß man nach manuellem Fahren erst einmal die ganze Anlage wieder auf Sollzustand zurechtfahren muß.



Leuchtet mir ein. Wobei, wie gesagt, es mir einfacher scheint, die Blockbelegung in Rocrail anzupassen (das sind zwei Klicks pro Block), als Züge auf der Anlage zu verschieben.
Und meist setze ich mich doch nur davor und lasse mir von der Anlage eine Geschichte erzählen - das beruhigt.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
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RE: Railcom über Rückmelder

#25 von Ulf325 , 25.01.2017 18:59

[quote="Erich Müller" post_id=1645658 time=1485362328 user_id=26147]Also ob die Nummer in Rocrail, oder die auf den Karton geschriebene, nicht mit der einprogrammierten übereinstimmt, kommt quasi aufs Gleiche heraus. [/quote]
Das ist ja das Schöne: selbst wenn ich die Adresse nirgends notiert habe, ich stelle einfach das Teil aufs Gleis und habe die richtige Adresse.
Zumal: im Handbetrieb fahre ich mit der Lokmaus; da ist quasi egal was Rocrail weiß oder nicht.

Zitat
Die Einfahrtseite ändern ist, wenn die Orientierung der Lok nicht stimmt. Es wird "Lok vorwärts" gegeben, um nach links auszufahren, aber der Schornstein steht nach rechts - dann ändert man die Einfahrtseite.
Platzierung ändern ist den Fahrtrichtungshebel in der Lok umlegen. Der Wendezug macht im Zielbahnhof kopf - er ändert die Platzierung.


Ja, so ungefähr
Im Grunde erkennt Railcom nicht die Orientierung der Lok, sondern die Polarität mit welcher der Decoder angeschlossen ist. Wenn ein Decoder "falsch" angeschlossen ist und mittels CV 29.0 invertiert wurde fängt das Ganze an irgendwie unübersichtlich zu werden ... so komplett durchgestiegen bin ich da immer noch nicht

Zitat
Das ist natürlich interessant. Wobei ich in dem Fall die Anzeige der Gleisbelegung auf meiner kleinen Anlage quasi ignoriere und einfach hingucke. Aber ich sehe ja auch meinen Zugspeicher. Bei einer Anlage ohne sichtbare Zugspeicher würde ich vermutlich ggfs. die Züge von Hand fahren lassen, aber die Fahrstraßensteuerung von Rocrail aktiv lassen. Das ermöglicht es auch, einzelne Züge manuell zu fahren, während drumherum andere automatisch funktionieren.


Da zeigt es sich wieder - jeder Jeck ist anders und jeder Modellbahner erst recht
Ich habe 5 (+1) Abstellblöcke ohne Sicht, da geht nichts ohne Rückmeldung.
Und Fahrstraßen kann die z21-App (die ich als Stellpult nutze) von sich aus.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

2L DCC + Roco Z21 + Rocrail
Meine Anlage
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