RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#26 von MU5T4N6 , 21.03.2018 12:08

Wie wäre es mit dem hier:
http://www.hattons.co.uk/24356/Gaugemast...tockDetail.aspx

10,6 x 8,9 mm mit 1A

Oder ein Zimo MX617


Gruß, Max


 
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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#27 von rufer , 21.03.2018 12:49

Wenn es ein relativ einfacher und kleiner Decoder sein soll:
http://www.esu.eu/produkte/lokpilot/lokpilot-nano-standard/

Grüsse
Rufer


 
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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#28 von JoWild , 21.03.2018 13:56

Hallo

Nachdem hier die Senkung der Gleisspannung ins Gespräch kam:

Die Nutzer der MS2 mit Gleisbox können das bald ganz einfach. Märklin bietet unter der Marke Trix in kürze für den 2-Leiterbereich und Spur N ein Netzteil mit 15 V 2A an zur Senkung der Gleisspannung.

Und die CS2 kann man z.B. wie folgt betreiben (Zitat aus Bedienungsanleitung):
Central Station CS2 Modell 60215
Eingangsspannung: min. 14 V DC
max. 24 V DC
16 V AC

und folgender Warnhinweis:
Betreiben Sie das Steuergerät nie mit einer Nennspannung
höher als 17 V (AC) bzw. 24 V (DC).
Es kann sonst zu Schäden an Personen und/oder
Sachen führen.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#29 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 21.03.2018 17:42

Hallo,

die Frage Ist, ob mit der Absenkung der Gleisspannung auch die Neuprogrammierung aller Loks erforderlich ist???

Es wurden viele Decoder aufgezählt, auch viele die ich bisher nicht kannte, von daher vielen Dank und weiter so!

Der Decoder aus Großbritannien ist mit 24£ vermutlich auch nicht viel günstiger bis er hier liegt. Aktuell halte ich den Kühn Decoder für den Favoriten in dieser Aufzählung. Der ESU Nano ist natürlich winzig und käme auch in Frage aber da ist wie bei den Doehler&Haass (mit denen bin ich recht zufrieden) der Preis etwa 5€ höher.

Das Fazit (zumindest für mich) scheint bisher, dass es sinnvoller scheint den einen oder anderen Euro mehr im in die Hand zu nehmen und auf Decoder mit min. 19V Betriebsspannung zu setzen, weil dies auch den Einsatz auf anderen Anlagen gestattet.

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#30 von Ulf325 , 21.03.2018 17:53

Zitat

die Frage Ist, ob mit der Absenkung der Gleisspannung auch die Neuprogrammierung aller Loks erforderlich ist???


eigentlich nein - allerdings werden die Loks dadurch etwas langsamer
Ich würde es aber nicht machen. ca 19V ist nun mal Quasi-Standard in H0/DCC, und wie erwähnt sind die für Spur N gedachten Decoder ein wenig schwach auf der Brust.

Zum Kühn N45: wie gesagt habe ich damit recht gute Erfahrungen gemacht, nur für Fleischmann Loks mit dem großen Rundmotor sollte man in die Tasche greifen und einen D&H DH10 oder DH16 kaufen, der Unterschied ist gewaltig.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#31 von Derrick23 , 21.03.2018 19:38

Zitat von Kriwatsch im Beitrag Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

Hallo Stephan
Die 16 Volt sind der Effektivwert der Spannung! Du musst aber die Spitzenspannung beachten & die ist um das 1,4fache höher denn 16 multipliziert mit 1,4 ergibt rund 22,4 Volt!!! Rundung wegen 1,4 ist Rundung der Wurzel aus 2!
Ciao
Micha



Die Nennspannung beträgt 12 Volt in Gleichstrombahnen laut NEM 630, die NEM 670 zum DCC Signal verweist hierauf!

Da wäre ich dann bei einer Spitzenspannung von 16,8 Volt. Plus die 2 Volt als Dreingabe für den Gleichrichter sind das dann 18,8V ~ 19V.

Zudem ist das zwar eine Wechselspannung, aber nun wirklich kein Sinussignal ...


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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#32 von Kriwatsch , 22.03.2018 10:09

Hallo
Ich habe mich auf die Aussage von Stephan alias supermoee in #11 bezogen. (Ich kenne H0 Anlagen, die mit max 16V fahren.)
Ciao
Mischa


 
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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#33 von Modelltraumland , 22.03.2018 16:27

Hallo Markus,

wegen einer einzigen Lok muss doch nicht die Spannung am Gleis reduziert werden. Es reicht doch, die Dioden in die Zuleitung vom Radschleifer zum Decoder in der einen Lok einzubauen. Alle anderen bleiben davon unbeeinträchtigt.


VLG Bernd

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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#34 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 22.03.2018 18:16

Hallo Bernd,

wenn es nur eine einzelne Lok wäre... ops:

An der Brawa Kö und der offenen Köf hätte ich den Decoder gerne im Führerstand "in die Ecke gestellt" statt ihn mit viel Aufwand ins Dach zu basteln. Außerdem gibt es noch andere kleine Loks (wir alle kennen Loks vom Schlag einer Köf2, Köf3, BR 89 etc.) an denen man die Decoder möglichst unsichtbar einbauen könnte. Das ist auch der Grund, warum ich nicht unbedingt weitere Dioden einbauen will, was für viele andere Anwendungen aber durchaus möglich scheint...

Viele modernere kleine Loks haben Beleuchtung aber viele ältere eben nicht und für die wären günstigste Einfach-Mikrodecoder eine tolle Lösung.

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#35 von drum58 , 22.03.2018 19:21

Hallo Markus,

ich habe in meinen Kö(f) ESU nano-Decoder eingebaut, die lassen sich in allen (Kö I von Piko, Köf II offen von Brawa, Köf III von Roco; alle ohne Schnittstelle) problemlos unterm Dach verstecken.

Gruß
Werner


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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#36 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 22.03.2018 21:48

Hallo Werner,

das Problem ist doch oft weniger die Decoder unterzubringen, sondern nicht sinnlos gefühlt 217 Sonderfunktionen zu haben in einem Decoder der 30€ + X kostet und am Ende nutzt man gerade mal die Grundfunktionen wie Höchstgeschwindigkeit einstellen, Adresse einstellen und schon fährt die Lok... Gerade wenn man die "Köf´s" und ähnliche Loks anschaut haben die oft hoch untersetzte Getriebe, da ist doch das langsam fahren das geringste Problem.

Wie ich gerade nachgelesen habe, ist der Lokpilot nano auch nur für 18V geeignet, benötigt also mindestens 2-3 antiparallele Dioden (Spannungsabfall je Diode 0,7V) zur Spannungsreduzierung bei H0-Anlagen.

Ich möchte die Fragestellung auch nicht auf mich und meine Situation beziehen, ich denke es wäre für viele interessant hier eine große Auswahl an kleinen Decodern für solche einfachen Anwendungen zu finden - darin lag zumindest mein ursprünglicher Sinn der Frage!

Etwas OT, ich vergleiche das jetzt mal mit einer uralten Märklin 3029 Dampflok, die hat weder Licht noch sonstwas und wenn ich da einen Märklin MLD/3 rein stecke mit HLA kostet das 60€ für eine Lok die oft für 10€ zu bekommen ist. Da fehlt mir einfach das Verhältnis und ich vermute mal da bin ich nicht allein. Die Lok läuft analog in der Regel gut und dann stecke ich da eben einen Tams LD-W32 rein und gut ist.

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#37 von günTTer , 22.03.2018 22:02

Hallo Markus,

Zitat
... dass sie zum nicht mal CE zugelassenen "Chinakram" greifen ...



was ist eigentlich dein Problem mit dem "Chinakram" bzw mit LaisDCC ? Hast du damit schlechte Erfahrungen gemacht oder besteht nur eine Abneigung gegenüber außereuropäischen Produkten ?

Dir ist hoffentlich bewußt, daß etliche "europäische" Hersteller ihre Produkte in China fertigen lassen, mit ihren Markenzeichen versehen und dann zum dreifachen Preis hier verkaufen. Aber es kann ja jeder mit seinem Geld machen was er will ...

mfG
Günter


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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#38 von drum58 , 22.03.2018 22:22

Zitat
Wie ich gerade nachgelesen habe, ist der Lokpilot nano auch nur für 18V geeignet, benötigt also mindestens 2-3 antiparallele Dioden (Spannungsabfall je Diode 0,7V) zur Spannungsreduzierung bei H0-Anlagen.



Hallo Markus,

ich verstehe ehrlich gesagt immer noch nicht, warum Du unbedingt 19 V einsetzen willst. Meine Zentrale (Lenz) liefert ohne weitere Einstellung 16 V (Zitat aus der Anleitung: „Ab Werk ist eine Ausgangsspannung von 16V eingestellt.“), sie kann zwischen 11 und 22 V eingestellt werden ohne am Netzteil etwas zu verändern. Damit ist max. 18 V erfüllt und es braucht keine Spannungsreduzierung vor dem Decoder.

Ein Lokdecoder ganz ohne FA ist mir nicht bekannt, zumindest Lichtanschlüsse haben alle. Und wenn die Größe entscheidend ist, dann muss sich die Auswahl eben danach richten und der Preis wird zweitrangig. Der ESU nano wird z.B. hier unter 30 € angeboten https://www.modellbahnshop-lippe.com/pro...in_produkt.html, womit Dein Wunsch erfüllt wäre.

Gruß
Werner


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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#39 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 23.03.2018 00:26

Hallo,

Werner ich akzeptiere deine Meinung aber nicht jeder hat eine Lenz Zentrale und kann oder will mit geringeren Spannungen direkt am Gleis arbeiten weil er die Möglichkeit haben will auch auf anderen Anlagen zu fahren. Wollte man das wäre die Auswahl an Decodern noch größer wie z. B. der DH05C von Doehler&Haass. Wo sich Dioden zur Spannungsreduzierung in der Lok unterbringen lassen kann man sicher auch einen normalen Decoder einbauen.

Günter, auch wenn ich selbst eine Art "Geiz ist geil" Diskussion angestoßen habe sind der Sache zumindest für mich in der Angelegenheit (europäische) Grenzen gesetzt. Würde ich die "Lais Chinakram" Diskussion führen wollen oder den Einsatz dieser Decoder in Betracht ziehen, hätte ich mich im entsprechenden Thread dazu äußern können statt hier gezielt nach einer europäischen Lösung zu suchen. Bevor ich so etwas einsetze sehe ich mich lieber auf dem Gebrauchtmarkt um und kaufe wie zuletzt zwei Fleischmann 6857 Decoder. Wenn ich beim Neukauf von Decodern durch diesen Thread zwischen 6€ und 15€ sparen kann ist das bei 10 Stück auch eine große Ersparnis.

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#40 von Erich Müller , 23.03.2018 06:11

Zitat

Hallo Markus,

Zitat
... dass sie zum nicht mal CE zugelassenen "Chinakram" greifen ...



was ist eigentlich dein Problem mit dem "Chinakram" bzw mit LaisDCC ? Hast du damit schlechte Erfahrungen gemacht oder besteht nur eine Abneigung gegenüber außereuropäischen Produkten ?

Dir ist hoffentlich bewußt, daß etliche "europäische" Hersteller ihre Produkte in China fertigen lassen, mit ihren Markenzeichen versehen und dann zum dreifachen Preis hier verkaufen. Aber es kann ja jeder mit seinem Geld machen was er will ...

mfG
Günter




Hallo Günter,

mich hast du zwar nicht gefragt, aber:
nicht der Herstellungsort ist entscheidend, sondern das fehlende CE-Zeichen.
Nicht nur die Einfuhr solcher Geräte ist illegal, sondern auch ihre Inbetriebnahme. Das Gesetz sieht ausdrücklich vor, dass ein verhängtes Bußgeld den Preisvorteil einer solchen illegalen Ware deutlich übersteigen soll - und bis 10.000€ gehen kann.
Aus gutem Grund, denn solcher Sondermüll ab Werk hat schon viel Leid und Kummer angerichtet.
http://www.zeit.de/2017/53/elektronik-ch...handel-gefahren

Ein Hersteller, der in Europa verkaufen will, kann es durchaus auf sich nehmen, diese wahrlich nicht unerfüllbaren Mindestanforderungen zu erfüllen und das zu zertifizieren. Die Einfuhrbestimmungen in die USA sind ungleich schärfer.

Übrigens ist, weil nicht CE-gekennzeichnete Produkte einzuführen und/oder in Betrieb zu nehmen gegen geltendes Recht der Bundesrepublik Deutschland verstößt, schon die Empfehlung solcher Produkte ein Verstoß gegen die Forenregeln.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#41 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 23.03.2018 07:49

Hallo,

Erich

War mir über die genauen Bestimmungen nicht im Klaren aber du hast es klar auf den Punkt gebracht.

Auch ich besitze Produkte aus chinesischer Fertigung die natürlich über einen deutschen Importeur gekauft wurden. Darunter ist eine kleine Drehmaschine, neu gekauft unbrauchbar und nach 50 Stunden Überarbeitung zumindest "ok". Hätte ich das selbe in Deutschland gekauft (Wabeco), hätte es gut das dreifache gekostet und dafür zweifellos funktioniert incl. Service und mehr. Genau das ist der Grund warum ich bei den Decodern bei europäischen Herstellern bleiben will. Sie schaffen hier Arbeitsplätze und stecken Geld in die Entwicklung, die Chinesen kopieren oft nur (Lais Decoder US Kopie) und es sollte sich schon deshalb verbieten so etwas durch den China-Kauf zu unterstützen.

Ich zitiere Florian Sieber sinngemäß "das können die Chinesen eben nicht"! Würde der Lais Decoder was taugen (zerstörte Lokgehäuse durch Erwärmung) oder nur im Ansatz "europäisierbar" sein, hätte ihn hier sicher schon jemand angekauft und angeboten. Also spart man eben etwas länger auf die nächsten Decoder und kauft hier...

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#42 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 23.03.2018 09:13

Hallo,

gerade mal der Vollständigkeit halber den Preis des in Großbritannien angebotenen Decoder umgerechnet. Mit ca. 27,50€ liegt er preislich nicht schlecht aber zumindest der "alte" Kühn N025 ist deutlich günstiger.

Wo liegen eurer Ansicht nach die Nachteile einer älteren Entwicklungsstufe?

Gruß
Markus


Bahnbastler

RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#43 von Ulf325 , 23.03.2018 09:21

Zitat
Wo liegen eurer Ansicht nach die Nachteile einer älteren Entwicklungsstufe?


Der N25 hat nur eine äußerst einfache Motorregelung, die sich nur wenig anpassen läßt. Ist zudem nach meiner Beobachtung nicht wirklich kurzschlußfest.
Außerdem kein Railcom und kein POM


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#44 von günTTer , 23.03.2018 09:47

Hallo Erich,

[quote="Erich Müller" post_id=1813125 time=1521781904 user_id=26147]
... Übrigens ist, weil nicht CE-gekennzeichnete Produkte einzuführen und/oder in Betrieb zu nehmen gegen geltendes Recht der Bundesrepublik Deutschland verstößt, schon die Empfehlung solcher Produkte ein Verstoß gegen die Forenregeln.
[/quote]

jetzt aber mal halblang. Ich habe nichts empfohlen, sondern wollte wissen, was gegen die Dekoder chinesischer Produktion spricht.
Meine Frage wurde ja von Markus und von dir ausführlich beantwortet - dafür vielen Dank.
Solche Themen hier zu diskutieren, dafür ist m.E. das Forum da.

mfG
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Viele Grüße aus Franken
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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#45 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 23.03.2018 11:42

Hallo Günter,

dann hatte ich dich wohl etwas falsch als Sparfuchs-Befürworter dieser Decoder verstanden.

Ulf325, danke für die Erklärung.

Gruß
Markus


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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#46 von Majestix , 23.03.2018 16:26

Sorry, mag jetzt t: sein. Aber produziert ESU die Dinger nicht auch in China?


Viele Grüße Thomas

Frist9 der Modellbahnstammtisch von und für Franken.
https://frist9-stammtisch.webnode.com/


Epoche III + IV; Märklin C-Gleis ; Fuhrpark quer Beet was gefällt, von Märklin - Roco - Fleischmann - Trix - Lilliput - Brawa - ESU


 
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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#47 von ktams , 23.03.2018 16:34

ja, aber ESU sorgt dafür, dass sie CE gerecht sind, gibt eine deutsche Anleitung dazu, gibt hier Support, auch in deutsch, zahlt hier für grünen Punkt und Elektroschrott und noch einiges mehr. Wie im übrigen alle Hersteller in Deutschland.
Gruß Tams
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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#48 von Oambegga Bockerl , 23.03.2018 17:25

Darf ich hier auch meinen Senf dazugeben?

Ich bin selbst H0-Fahrer. Seit 2009 fahre ich mit nicht mehr als 16 Volt Gleisspannung. Es braucht (mit wenigen Ausnahmen)auch nicht mehr. Warum wollt ihr die Microdecoder eigentlich immer mit Gewalt aufhaxn? Ich habe einige Tran SL76, DCX76 und DCX77 im Einsatz, ohne Probleme. Es gibt allerdings auch Anwender, die diese Decoder auf Biegen und Brechen mit einem Roco Multimaus-Verstärker und ungeregelten 22 bis 24 Volt am Gleis vergewaltigen. Meistens kommt dabei beim ersten Einsatz bereits weißer Rauch aus den Dingern. Ist jedem mit Sachverstand klar, trotzdem ist der Decoder schuld. Warum wird eigentlich immer an vernünftigen Zentralen gespart und lieber in die 131. Lok investiert? [emoji15][emoji848]


Gesendet von iPod touch mit Tapatalk


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#49 von drum58 , 24.03.2018 11:34

[quote="Oambegga Bockerl" post_id=1813325 time=1521822309 user_id=3415]Ich bin selbst H0-Fahrer. Seit 2009 fahre ich mit nicht mehr als 16 Volt Gleisspannung. Es braucht (mit wenigen Ausnahmen)auch nicht mehr. ..... Warum wird eigentlich immer an vernünftigen Zentralen gespart und lieber in die 131. Lok investiert?[/quote]


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RE: Günstigster europäischer "Micro Lok Decoder"?

#50 von Bahnbastler ( gelöscht ) , 24.03.2018 17:57

Hallo Thomas,

natürlich darfst du deine Meinung sagen, deshalb ist es ein Forum...

Das mit der Zentrale ist so eine Sache, einerseits hast du mit deiner Aussage Recht. Es ist jedoch so, dass viele z. B. mit der MS2 von Märklin eine der günstigsten (mal abgesehen von der Delta-Infrarot-Zentrale weil auch das ist "digital") und einfachsten Zentralen kaufen die es gibt - ich kann das voll verstehen und ich habe auch so eine! Würde ich Roco bevorzugen hätte ich vielleicht auch eine Roco Multi-Maus gekauft. Etwas teureres als eine MS2 wäre auch ohne Anschaffung von (gebrauchten) Loks nicht möglich gewesen, also ist dein Argument "so ne Sache" und ich finde den Vorwurf pauschalisiert...

Bei der ersten Anschaffung, ganz speziell bei einer Startpackung und wenn man z. B. rein Märklin kauft und fährt interessiert das Thema mit der Spannung auch niemand, man stellt die Loks drauf, fährt und gut ist! Interessant wird das erst wenn man tiefer in die Materie eingreift. Als ich die MS2 gekauft habe wollte ich EINE Lok mit Sound und sonst nichts!!! Heute, wenige Monate später digitalisiere ich mehr Loks und beginne mich in das Thema einzuarbeiten. Ich möchte nicht sagen, dass ich die MS2 heute nicht mehr kaufen würde und genauso wenig würde ich die Leute verurteilen, die mal eine Startpackung gekauft haben und dann eben so ein Ding haben. Nicht jeder will sich Tage, Wochen und Monate "schlau lesen" und kann dann viel Geld ausgeben.

Was zum Problem werden kann ist der Umstieg von analogem auf digitalen Fahrbetrieb wenn man eine gewisse Anzahl von Lokomotiven besitzt. Plötzlich schießen die Kosten für den Umbau ins gefühlt unermessliche, noch schlimmer wenn man das irgendwo machen lassen müsste. Oft ist ein Decoder teurer als eine alte gebrauchte Lok gekostet hat und das ist der Hintergrund warum dieser Thread entstanden ist. Jetzt eine neue Zentrale zu kaufen wäre undenkbar für mich, dann zahle ich lieber ein paar Euro mehr beim Decoder.

Gruß
Markus


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