[67talks]

Hallo Stummies.

Habe eine Mä-Lok 3331 mit einem alten Original Decoder. Die fährt und schaltet auch gut um allerdings erreicht sie nicht annährend eine große Geschwindigkeit. Ich würde vermuten, das nicht genügend Strom in oder durch den Decoder kommt!? Vielleicht hat jedem eine Idee oder weiß wie hier agiert werden kann. Natürlich kann man einen neuen einlöten, aber das soll das letzte Mittel sein, denn die Lok ja noch im Org-Zustand und sollte es ggf. auch bleiben. Bild hab ich mal eingehängt. Ich hoffe man kann alles erkennen.



Wäre schön was zu hören. Aber falls nicht schöne X-Mas für alle und insbesondere die Admins die hier tätig sind.
mfg
Armin

[TEE2008]

Hallo,
das hört sich an als wäre der Kollektor verdreckt, verschlissen oder nur die Kohlen sind abgefahren (auch hier den Kollektor und das Motorschild innen reinigen).
In seltenen Fällen, kann auch der Decoder einen Defekt haben.Der gezeigte Delta Decoder ist noch einer der ersten noch ohne Dip Schalter.

[ThorstenvomDorf]

Ist die gebraucht? Fuhr die mal schneller? Vielleicht hat der Vorbesitzer die Endgeschwindigkeit gedrosselt.

[SAH]

Guten Abend Armin,

versuche erst mal folgendes:
stelle das Modell ohne Gehäuse so hin, dass das Treibgestell in der Luft hängt und das Laufgestell mit Schleifer auf drn Schienen steht. Dann stellst Du den Fahrregler auf Mittelstellung und lässt erst mal 5min. laufen. Anschließend nimmst ein wenig Öl (Knochenöl, Winterautoöl o.ä., aber kein Oliven- oder Nähmaschinenöl!) mit einem kleinen Schraubendreher oder der Kanüle einer kleinen Spritze und gibst das Öl auf die sich drehende Welle des Motors im Motorschild. Der Lauf des Motors wird dabei leiser und in der Tonhöhe steigen. Diese Prozedur führst Du bitte 2 bis 3 mal auf Vorder- und Rückseite (= Motorschild- und Getriebeseite) durch. Das Modell sollte nun deutlich schneller fahren.
Falls nicht, nach Tobias Rat weitermachen.
Wenn dies auch nicht hilft, hier nochmal Fragen.

@Torstenvomdorf: deswegen noch mal Fragen.

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn

[67talks]

Hallo die Herren.

Die Tips will ich gerne mal probieren. Die Geschwindigkeit wurde nach Prüfung nicht gedrosselt. Ich werde halt mal nach Tipp reinigen und ölen. Kohlen sehen noch gut aus, kann ich aber mal tauschen.... Wir werden sehen und hier hören. Thx.

[Bahnbastler]

Hallo,

wir haben bzw. hatten ein ähnliches Problem. Unsere 3106 (BR78, neu-gebraucht aus E...) lief analog gut. Digital lief sie so gut wie nicht bis wir die Kohlen erneuert haben und den Kollektor abgezogen etc. - im Prinzip haben wir alles durch. Jetzt läuft sie eine Runde schnell um ab dann langsam zu laufen... Woran könnte es liegen? Der Decoder wird nicht warm oder so, ist ein alter 6080 oder zumindest aus der Zeit.

Gruß
Markus

[Peter BR44]

Hallo Markus,

Anpressdruck der Motorbürsten schon getestet?

[SAH]

Guten Abend Markus,

in Ergänzung zu Peters Beitrag:
die Bürstenfedern sollten mit ihrem Knick an der Halterung sein.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

[Bahnbastler]

Hallo,

also die Geschichte ist länger. Mein Sohn hat die Lok analog getestet und da schien alles ok. Dann hat er den Decoder eingebaut und das Drama begann. Es gab heftiges Feuer rund um den Kollektor und die Kontakte der Kohlen "verbrannten" nach rund 50cm. Dann hab ich mit ihm nochmal alles gereinigt, neue Kohlen eingebaut etc. und sie läuft wie beschrieben.

Kann es am Decoder liegen? An den mechanischen Teilen denke ich nicht...

Gruß
Markus

[Bahnbastler]

P. S. Wie kann ich den Anpressdruck testen?

[SAH]

Guten Abend Markus,

bevor am Modell weiter geschraubt wird, sollten zuerst alle Leitungen bzw. Anschlüsse überprüft werden.
Zum Bürstenabdruck kann Dir evtl meine Beschreibung in der Motorseite weiterhelfen (Auswahl DCM).

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn

[Schwanck]

Moin Markus,

den Anpressdruck der Federn testest du mit deinem 5. Sinn, dem Fühlen. Mit einem kleinen Schraubendreher wird die Feder von der Bürste weggedrückt, sie muss dabei einen federnden gut spürbaren Widerstand leisten. Wenn das nicht der Fall sein sollte, kann die Feder am oberen Widerlager - dort wo auf deinem Foto das gelbe Kabel vorbeigeht - ausgehakt sein. Einfach einhängen! So weit war's das schon.

[Peter BR44]

Hallo Markus,

auch wenn hier viele Asse und Profis am Werk sind um zu helfen,
aber eine Glaskugel besitzen sie leider alle (noch) nicht.
Dadurch das auch Niemand die Maschine vor sich liegen hat,
wird die Sache noch schwieriger.

Von daher wäre es gut, wenn diese Leute ein paar hier zu sehen bekämen,
um so weiterhelfen zu können.

[Dreispur]

Hallo Armin !

Ich kann dir nur einen Umbausatz empfehlen .
Damit ist ja nicht das Original gefährdet . Zum einen hast eine CS 3 zum anderen einen Decoder der ersten Digital Zeitalter .
Das kann nicht gutgehen auf Dauer .
Siehe Bahnbastler .
Es wäre als Diesel bei Benziner .
Decodertausch auf alle Fälle . Die üblichen Service an Motor und Getriebe sowieso .
Viel Erfolg .

[SAH]

Moin Anton,

welcher Armin?

Mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn

[Bahnbastler]

Hallo,

wir haben uns gestern sehr kurz mit dem Anpressdruck der Kohlen beschäftigt, kurz gesagt er war zu gering. Ein leichter Druck auf die neuen Federn ließ den Motor deutlich hoch drehen. Dank eines netten Gebraucht-Decoder-Lieferanten (der hat hier sogar schon geantwortet, danke nochmal! ) war ein Ersatzmotor vorhanden und den haben wir eingebaut, Ergebnis ist die Lok läuft!

Ich denke Bilder hätten auch nichts gebracht, allenfalls ein Video...

Warum verbaut man so einen alten Decoder? Da gibt es zumindest für uns viele Gründe und es gibt natürlich auch Nachteile.

Einige Nachteile:

• Alte Technik mit nur 16/80 Adressen
• Wenige Fahrstufen
• Langsames anfahren nicht bei jeder Lok möglich
• Bremsstrecken etc. werden nicht erkannt
• Lichtfunktionen nicht vorhanden, nur an/aus oder mit Geschwindigkeit heller
• Kein Sound möglich
• Eigentlich kann so ein Decoder nahezu NICHTS AUSSER FAHREN!

Doch es gibt auch Vorteile:

• Sehr robuste Technik
• Günstiger als neue Decoder (zumindest meistens)
• Teilweise Reparaturen und Verbesserungen am Decoder möglich
• Für den Allstrommotor geeignet (je nach Ausführung)
• Ausreichend Adressen für kleine Anlagen
• Für den reinen Fahrbetrieb durchaus geeignet - wenn fährt dann fährt...
• Kein HLA Umbau erforderlich (außer ab "C90" und die laufen dann durchaus gut)
• Alle Funktionen der Lok ansteuerbar (je nach Lok und Decoder passt das sehr gut)
• ...

Kurz gesagt, wer nicht in jede Lok 70€ +X stecken kann oder will, KANN auch mit diesen Decodern durchaus eine Modellbahn betreiben. Ich denke eine 89er (Märklin 3000) fährt auch mit sowas und hat vorne Licht. Und ja, auch wir haben teilweise Loks mit HLA, DCC Decoder, MFX Decoder, Sound (klingt in dem kleinen Raum von uns eher nervig teilweise) aber wir rüsten eben nicht alles auf! Ich denke das geht auch anderen so, dass sie teilweise auf die Kosten achten...

Gruß und danke für eure Hilfe
Lars und Markus

P. S. Wir suchen immer noch den einen oder anderen Decoder (ESU, Doehler&Haass) sowohl für DC Loks als auch für AC (Märklin ab Delta)...

[SAH]

Guten Tag Lars und Markus,

sehr erfreulich, dass die Ursache gefunden und behoben wurde.

Eine Anmerkung zur Dekodernutzung von mir:
anstelle des 6080-Dekoders gibt es eine Reohe weiterer Optionen für den Allstrommotor:

DELTA bis 27 Fahrstufen, keine Peogrammierung, kein DCC, keine bzw. Maximal eine Schaltfunktion,
oft keine Systemerkennung.

TAMS Ld-W32.2: bis 128 FS, programmierbar, viele Schaltfunktionen, keine Regelung, analog wird nicht empfohlen.

Uhlenbrock 76200: DCC, pprogrammierbar, mit Regelung. Teilweise eingeschränkte Fahrstufenzahl, intensive Programmierung der Motorparameter ist Pflicht, empfindlicher Dekoder.

Tams LRA ( oder meine Verbesserung "LRA+"):
freie Wahl des Dekoders, dadurch freie Systemwahl von MM2 über DCC bis zu SX2, intensive Programmierung der Motorparameter ist Pflicht.

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn

[Bahnbastler]

Hallo,

nach dem ich viel programmiert habe, ist es manchmal eine große Freude an den alten Decodern nicht programmieren zu müssen - einbauen und läuft!

Habe noch zwei Tams LD-W32 hier liegen, die sind durchaus ok aber ich habe sie zu Gunsten der Delta ausgebaut... Das Anfahrverhalten ist schwer einzustellen aber man kann es hin bekommen, wobei jede Lok anders reagiert!

Gruß
Markus

[SAH]

Guten Abend Markus,

Zitat

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nach dem ich viel programmiert habe, ist es manchmal eine große Freude an den alten Decodern nicht programmieren zu müssen - einbauen und läuft!

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Zitat

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Habe noch zwei Tams LD-W32 hier liegen, die sind durchaus ok aber ich habe sie zu Gunsten der Delta ausgebaut... Das Anfahrverhalten ist schwer einzustellen aber man kann es hin bekommen, wobei jede Lok anders reagiert!

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Genau der letzte Teil ist das A und O beim Digitalisieren. Wer den Aufwand nicht scheut, wird auch mit den alten Modellen schöne Ergebnisse mit den Originalmotoren erhalten.

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn

[Plok4K]

Hallo, das mit den Tams LDW32 Decodern ist nichts für Hobbymodellbahner, ich habe sie alle wieder entfernt und durch Uhlenbrock 76200 ersetzt. Nun habe ich abe noch einige alte 3 Achser Dampfloks die mit dem Tams LDW 3 ausgestattet sind, diese funktionieren einwandfrei und reaktionsschnell. Die LDW32-2 brauchen bestimmt 2-3 Sekunden zum Anfahren, egal wie ich sie programmiere. Auch der lästige Pfeifton vor dem Anfahren stört ungemein egal bei welcher Motorfrequenz. Ich habe mal einen Versuchsaufbau mit einem Komplettmotor aus der V100 gemacht, einmal mit der MS 2 und einmal mit dem 6021 Fahrgerät. Und siehe da, mit dem 6021 läuft auch der LDW32-2 perfekt, nicht aber mit der MS 2. Liegt es vielleicht an der Anzahl der Fahrstufen?

[Jochen53]

Hallo,
ich glaube, die Anzahl der Fahrstufen, die Du möchtest, mußt Du dem LD-W 32 mitteilen.
Gruß, Jochen