RE: Roco V200 digitalisieren

#1 von der pfeffermann , 19.03.2019 22:54

Hallo zusammen,

gerade angemeldet, und schon eine Frage:
Ich brauche Eure Hilfe bei der Digitalisierung einer Lok.

ich habe eine Roco V200 geschenkt bekommen, Motor und Platine sehen aus wie hier:
http://www.noetzel24.de/index.php?id=58
Die Lok ist schon mit einem Schleifer für 3-Leiter ausgerüstet.

Ich habe noch einen Decoder aus dem Set 60760 hier, und den man eingebaut,
Motorstrom über Drosseln.

Leider fährt die Lok sehr schlecht damit, ruckelt im Takt mit Bocksprüngen.
Langsam fahren geht gar nicht gut, beim schnelleren fahren werden die Bocksprünge halt geglättet.

Was mache ich falsch, kenne mich mit dem digitalisieren von nicht-Märklin-Loks halt leider gar nicht aus.

Brauche ich z.B. Zener-Dioden drin, wenn ja, dann wo?
Geht's mit dem Decoder und dem anscheinend viel Strom ziehenden Motor überhaupt?

Ich würde mich sehr über Hilfe freuen und Danke ergebenst

Schöne Grüße Ralf


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RE: Roco V200 digitalisieren

#2 von ralfio , 20.03.2019 03:32

Hallo Namenskollege

ist in der V200 tatsächlich der große Rundmotor verbaut? Der soll ja bis zu 1,5A Strom ziehen. Der Dekoder verkraftet aber nur 800mA am Motorausgang. Da könnte das Problem liegen. In dem Fall wirst du nicht umhinkommen dich nach einem leistungsstärkeren Dekoder umzusehen.

Gruß
Ralf


Gruß aus Down Under
Ralf


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RE: Roco V200 digitalisieren

#3 von CR1970 , 20.03.2019 05:30

Ich würde eher den Motor tauschen. Da gibt es einen Umrüstsatz. Wurde schon des Öfteren hier diskutiert.


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RE: Roco V200 digitalisieren

#4 von drum58 , 20.03.2019 08:12

Hallo Ralf,

ein Motortausch ist nach meiner Erfahrung normalerweise nicht nötig. Ich habe mehrere Roco-Loks mit dem Rundmotor digitalisiert und bei keiner Probleme mit dem Decoder bekommen. Verbaut sind sowohl Lenz Silver (max. Motorstrom 1 A) als auch DH-22 (max. Motorstrom 2 A).

Vor Decodereinbau habe ich die Stromaufnahme bei allen gegen ein Hindernis gemessen, alle Werte lagen bei 0,5 - 0,8 A. Hast Du die Lok vor Decodereinbau analog getestet? Das Problem kann auch von geplatzten Getriebeteilen kommen und mit dem Decoder gar nichts zu tun haben. Deshalb sollte vor Decodereinbau immer analog getestet werden, denn sonst ist unklar, ob die Probleme etwas mit dem Decoder zu tun haben.

Gruß
Werner


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RE: Roco V200 digitalisieren

#5 von Heinzi , 20.03.2019 09:06

Tach miteinander

Also da schliesse ich mich als erstes mal dem Werner an: Vor dem Umbau sollte die Lok analog schön fahren, also mechanisch in Ordnung sein. Mechanische Unzulänglichkeiten kann so gut wie kein Decoder ausbügeln. Auch würde ich bei dieser Lok analog mal den Strom messen.
Kann man dem Motor allenfalls neu Kohlen (Bürsten) Einsetzen und die Kollektorlamellen reinigen?

Als zweites stellt sich mir auch die Frage, ob der 60760 Decoder für diese Lok die richtige Wahl ist. Die Motoreinstellmöglichkeiten sind bei dem doch sehr beschränkt.
Meine "überholte " Empfehlung wäre ein Lopi V3 den gibt es leider nicht mehr, aber vielleicht kannst du ja irgendwie, irgendwelche Beziehungen spielen lassen. Wie man aktuell laufenden Diskussionen entnehmen kann gibt es durchaus andere gute Decoder. Meine Empfehlung wäre ein Zimo Decoder. Aber auch das ist ein Decoder mit dem man sich beschäftigen muss. Auch D&H wurde als einfacher aber guter Decoder erwähnt.

Wenn irgend möglich würde ich der Lok eine gängige Schnittstelle spendieren, damit du beim Decoder flexibel bist. Die Platzverhltnisse in der Lok scheinen im verlinkten Beitrag aber nicht gerade üppig.


Gruss Heinzi
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RE: Roco V200 digitalisieren

#6 von Erich Müller , 20.03.2019 09:13

Hallo,

der Decoder aus 60760 ist auf den Märklin-HLA abgestimmt, und das kann nicht verändert werden. Er sollte nicht mit anderen Motoren kombiniert werden.

Und eine Anmerkung: der 60760-Decoder versteht nur MM. Welche Zentrale hast du, Ralf?
Denn der Lenz-Decoder, den Werner genannt hat, versteht nur DCC und kann von MS1, CS1 und allem, was Märklin vorher gebaut hat, nicht angesprochen werden.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Roco V200 digitalisieren

#7 von uhx , 20.03.2019 11:09

Zitat

Die Platzverhltnisse in der Lok scheinen im verlinkten Beitrag aber nicht gerade üppig.


Oh, da ist genug Platz für P22-Schnittstelle, Sound-Decoder und Lautsprecher. Leider bin ich gerade nicht zu Hause, sonst könnte ich Fotos dazu heraussuchen.


Schöne Grüße,
Ulli


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RE: Roco V200 digitalisieren

#8 von Heinzi , 20.03.2019 14:02

Hallo Ralf und Ulli
[quote="der pfeffermann" post_id=1954521 time=1553032444 user_id=37543]
Leider fährt die Lok sehr schlecht damit, ruckelt im Takt[/quote] das könnte ein Hinweis auf ein mechanisches Problem sein.

Zitat

Oh, da ist genug Platz für P22-Schnittstelle, Sound-Decoder und Lautsprecher.

ich dachte nur.... weil im verlinkten Umbaubericht zur Fräse gegriffen wurde. Ich brauche keine Bilder und Ralf hat die Lok ja selber.


Gruss Heinzi
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RE: Roco V200 digitalisieren

#9 von Derrick23 , 20.03.2019 17:18

Plux 22 geht, auch mit Führerstandsbeleuchtung!

Ich hab den Umbau damals auch gemacht und es nicht bereut. Mehrere Loks mit dem alten Rundmotor laufen hier und das Sahneweich!


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RE: Roco V200 digitalisieren

#10 von der pfeffermann , 21.03.2019 11:48

Hallo zusammen,

Vielen Dank für die vielen Antworten auf mein Thema, toll!
Leider war aber nicht das dabei, was ich gerne gehört hätte...

Habe ich ganz vergessen: Ich fahre mit den "alten" 6021... Geräten.
Welcher Decoder passt dann? Der LoPi III glaub' nicht - oder?
Ich bin halt Märklinaner...

Analog ist sie gefahren, das habe ich noch ausprobieren können.

Schöne Grüße Ralf


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RE: Roco V200 digitalisieren

#11 von Heinzi , 21.03.2019 13:55

Tach zusammen
[quote="der pfeffermann" post_id=1955074 time=1553165324 user_id=37543]
Welcher Decoder passt dann?[/quote] da könnt jetzt der Derrick23 was dazu sagen.[quote="der pfeffermann" post_id=1955074 time=1553165324 user_id=37543]
Der LoPi III glaub' nicht - oder[/quote] Doch doch, auch ein Lopi V3 müsst eigentlich passen, vor allem sind die relativ einfach zu parametrieren (von wegen 6021) Es müsste einfach einer sein der mm kann, denn von ESU gibt es auch Decoder die können nur DCC. Das würde dann schon passen, sofern zu noch einen solchen bekommst. Aber der LOPI V4 müsst gehen, der ist dann einfach viel komplizierter zum einstellen.

Und falls du doch noch eine Schnittstelle einbaust, empfehle ich dir eine mtc21 Platine zu nehmen, dann stehen dir auch die Märklin Decoder zur Auswahl.


Gruss Heinzi
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RE: Roco V200 digitalisieren

#12 von der pfeffermann , 21.03.2019 14:18

Zitat

auch ein Lopi V3 müsst eigentlich passen, vor allem sind die relativ einfach zu parametrieren (von wegen 6021) Es müsste einfach einer sein der mm kann, denn von ESU gibt es auch Decoder die können nur DCC.



Also sowas hier?

"Der LokpilotV3.0 mit 8 poligem Schnittstellenstecker kann die Betriebsarten DCC, Motorola, SX, Dc und AC. Er erkennt die Betriebsart automatisch."

:


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RE: Roco V200 digitalisieren

#13 von Erich Müller , 21.03.2019 14:30

Hallo,

den Lopi 3 gibt es ab Werk schon einige Zeit nicht mehr.
Danach würde ich an deiner Stelle nicht suchen.

Bedenke auch diesen Hinweis:

Zitat

Und falls du doch noch eine Schnittstelle einbaust, empfehle ich dir eine mtc21 Platine zu nehmen, dann stehen dir auch die Märklin Decoder zur Auswahl.



Ich halte Schnittstellen für sehr sinnvoll.
Und wenn du einen modernen Decoder einbauen willst - da ist Märklin preisgünstiger als esu, weil nicht nur billiger als der LoPi4, sondern auch noch mit der Schnittstellenplatine im Paket, die bei esu einen Zehner extra kostet. Bei vergleichbaren Leistungen. (Die Selbsteinmessung des MLD3 scheint mir allerdings besser als die von esu...)


Freundliche Grüße
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RE: Roco V200 digitalisieren

#14 von der pfeffermann , 21.03.2019 14:36

[quote="Erich Müller" post_id=1955127 time=1553175014 user_id=26147]
...da ist Märklin preisgünstiger als esu, weil nicht nur billiger als der LoPi4, sondern auch noch mit der Schnittstellenplatine im Paket, die bei esu einen Zehner extra kostet. Bei vergleichbaren Leistungen. (Die Selbsteinmessung des MLD3 scheint mir allerdings besser als die von esu...)
[/quote]

Also ein mLD3 würde auch mit dem riesigen Motor der V200 zurechtkommen?
Ein gebrauchter Lopi III würde mindestens einen Zehner weniger kosten...


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RE: Roco V200 digitalisieren

#15 von Heinzi , 21.03.2019 15:02

[quote="der pfeffermann" post_id=1955122 time=1553174319 user_id=37543]
Also sowas hier?
"Der LokpilotV3.0 mit 8 poligem Schnittstellenstecker kann die Betriebsarten DCC, Motorola, SX, Dc und AC. Er erkennt die Betriebsart automatisch."
[/quote] Ja

guggst du z.B. 54611; 54613; 54615; 54617 alles Lopi V4 DCC......die können NUR DCC ! Ich behaupte sowas gabs auch bei den V3ern


Gruss Heinzi
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RE: Roco V200 digitalisieren

#16 von Erich Müller , 22.03.2019 01:00

[quote="der pfeffermann" post_id=1955131 time=1553175419 user_id=37543]
[quote="Erich Müller" post_id=1955127 time=1553175014 user_id=26147]
...da ist Märklin preisgünstiger als esu, weil nicht nur billiger als der LoPi4, sondern auch noch mit der Schnittstellenplatine im Paket, die bei esu einen Zehner extra kostet. Bei vergleichbaren Leistungen. (Die Selbsteinmessung des MLD3 scheint mir allerdings besser als die von esu...)
[/quote]

Also ein mLD3 würde auch mit dem riesigen Motor der V200 zurechtkommen?
Ein gebrauchter Lopi III würde mindestens einen Zehner weniger kosten...
[/quote]

Für beide Decoder ist 1,1A Grenzlast am Motorausgang angegeben.
Wenn du dir einen gebrauchten Decoder antun willst... Du weißt nie, was der hinter sich hat, und Elektronik altert.

Mal provokant gefragt: für 10 Euro (die u.U. durch die bei esu fehlende Schnittstelle kompensiert werden) willst du 15 Jahre alte Technik einsetzen?


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Roco V200 digitalisieren

#17 von Thilo , 22.03.2019 10:15

Hallo Ralf,

ich habe das gleiche Modell der V200 035. Sie fährt sehr gut mit einen ESU LoPi4.0.

Gefräst wurde bei meiner Lok nicht, der Dekoder mit einer achtpoligen Steckschnittstelle liegt im Führerstand 2, wo vorher auch der werksmäßige analoge Umschalter "versteckt" war.

Ich würde eher Platz für den Dekoder in der über der Platine liegenden Ballastplatte schaffen, als am Lokrahmen rumzufräsen.

Liebe Grüße

Thilo


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RE: Roco V200 digitalisieren

#18 von BR 182 - 2015 , 22.03.2019 10:44

Hallo,
also den Motor würde ich drin lassen, sind die Besten die Roco einbauen konnte.
Habe selber 2 Roco V200 mit diesen Motor drin und bin damit sehr zufrieden.


Viel Spaß mit eure MoBa
Grüße aus Berlin
Burgi


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RE: Roco V200 digitalisieren

#19 von uhx , 22.03.2019 11:32

[quote="BR 182 - 2015" post_id=1955408 time=1553247872 user_id=25274]
Habe selber 2 Roco V200 mit diesen Motor drin und bin damit sehr zufrieden.
[/quote]
Das kann ich bestätigen. Bei mir drehen auch die V200 und der TEE ihre Runden mit diesem Motor. Beim TEE habe ich wegen der vielen Warnung vor zu hohem Strom noch ein ZIMO ADAPLU (erhöht den Dauer-Motorstrom beim MX645 auf 1,8A) verbaut, bei der V200 habe ich dann darauf verzichtet, ohne dass der sich bisher auch nur einmal wegen Überstrom abgeschaltet hätte.

Der einzige Punkt, der vielleicht den einen oder anderen stören könnte: Die großen Rundmotoren sind im Gegensatz zu den neueren 5-Polern deutlich zu hören. An der Fahreigenschaften habe ich aber absolut nichts auszusetzen.


Schöne Grüße,
Ulli


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RE: Roco V200 digitalisieren

#20 von Tini , 22.03.2019 18:28

Hallo,

auch ich habe diese u. eine baugleiche Lok nachträglich mit ESU-Lokpilot V2 digitalisiert. Laufen beide einwandfrei.

Auf Schnittstelle habe ich verzichtet. Decoder in Führerstand 2 u. Kabel fest angelötet. auf der Platine muss man nur die Leiterbahnen für Front- u. Rücklicht trennen.

Wenn Du einen intakten ESU-Lokpilot V2.0 oder V3.0 ergattern kannst, geht das am einfachsten. Mit den Werkseinstellungen dieser Decoder laufen die Roco-Loks auf Anhieb. Eventl. resetten: CV8=8. Mit V4 u V5 u. anderen Fabrikaten wirst Du mit Deiner 6021 verzweifeln.


mfG Martin

C-Gleise, ESU-ECoS 1, Lokprogrammer, Mä 6021, Ep. I-V, AC-Loks überwiegend von Roco u. Fleischmann mit LokPilot V1.1, V2.0, V3.0, LS3.0, LS3.5, wenige Mä Fx u. mfx, Piko, Rivarossi, Trix, Liliput, Kato.


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RE: Roco V200 digitalisieren

#21 von Derrick23 , 23.03.2019 15:41

Plux 16 oder 22 ist bei meiner Platine einbaubar, 12 und 8 auch, aber das will ja nun auch niemand.

mtc mache ich grundsätzlich nicht mehr, keine Verdrehsicherung außer durch irgendwelche mechanischen Nebenerscheinungen (Ausschnitte im Gehäuse oder sonstwie). Dazu die unklare Situation bei der Belegung der Decoder.

Ein Upgrade auf eine Zentrale die mehr kann als mm oder mm2 kann, dürfte und sollte machbar sein, es muss ja nicht gleich eine CS3 sein.


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RE: Roco V200 digitalisieren

#22 von der pfeffermann , 06.04.2019 21:26

Endlich geht's weiter hier

Also habe ich einen mLD3 besorgt, und den angeschlossen (mit Schnittstelle). Die Lok fährt damit... trotzdem bescheiden:
Wenn der Fahrtregler meiner 6021 auf ca. 25 steht, ruckelt sie ca. alle 0,5 Sekunden einen Zentimeter vor,
wenn der Fahrtregler auf ca. 50 steht, ruckelt sie ca. alle 0,5 Sekunden zwei Zentimeter vor,
und ab Fahrtregler-Stellung auf etwa 70 fährt sie konstant, aber schon recht "zügig", tolles Wortspiel in dem Zusammenhang...

Die beiden Motorkabel grün und blau sind über Drosseln am Motor.

In den Decodereinstellungen habe ich nichts verändert außer dem Loktyp (Diesel) und der MM-Adresse (20).
Die Kennlinie ist "standard exponentiell",
der Motortyp "5 Motor Gleichstrom DC weich".
Regler "1 Analog geregelt" und
Regler Typ "1 Auto PI Regler".

Ich würde ja das .mdtp-File vorzeigen - geht das hier irgendwie?
Welche Einstellung muß ich ändern, hat jemand von Euch ein funktionierendes File?

Und eine andere Frage: Ich habe bei einer anderen Lok mit mSD3 probiert, mit der 6021 eine Einmessfahrt zu starten.
geht das überhaupt?
Mir gelingt es nämlich nicht, in den CV 7 die "77" einzutragen.
Meine Suche hier und im "Rest" des Internet hat mir leider auch nicht weitergeholfen...

Aaaaaaaaaaaaargh, langsam macht's keinen Spaß mehr. Hilfe!

Schöne Grüße Ralf


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RE: Roco V200 digitalisieren

#23 von Regiobw , 07.04.2019 09:13

Hallo Ralf,

im Falle der V200 würde ich auch mit den Motortypen probieren, denn bei diesem Motor wäre auch "Motor - Gleichstrom DC hart" oder "Motor - Gleichstrom DC Spur 1" verwendbar.
Wenn du das Einfahren versuchst, blinken nach der Eingabe und Bestätigung bei der Lok die Lichter? Wenn ja fährst du die Lok mit dem Fahrregler gleich an oder musst du bei der 6021 zuerst den Programmiervorgang beenden? Wenn du den Programmiervorgang beenden musst vor dem Anfahren, ist der Einfahrvorgang damit abgebrochen.
Bei händischer Einstellung müsstest du mit den CV 53-56 spielen, was aber eine langwierige Prozedur in kleinen Schritten wäre.


Grüße
Regiobw

Meine Baustelle
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RE: Roco V200 digitalisieren

#24 von Derrick23 , 07.04.2019 09:54

Werden die Nachrüstdekoder nicht mit Farben nach NEM ausgeliefert?


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RE: Roco V200 digitalisieren

#25 von der pfeffermann , 07.04.2019 13:14

@ Derrick23: Zumindest die Schnittstelle wird nach Märklin-System angeschlossen.

@ Regiobw : "DC Spur 1" verhält sich wie "DC weich", "DC hart" macht noch derbere Bocksprünge.
OK, nennt mich ahnungslos - aber wo finde ich im mDT3 denn die CVs?
Oder anders: wie werden die CVs 53-56 dort genannt?
Den Decoder zigmal aufstecken und runterzerren ist nicht gerade das, was ich den PINs endlos zutraue,
ich bin doch sicher nicht der erste, der den großen Roco-Motor an einen mLD3 klemmt - oder?


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