bin neu im Forum hier, und habe gleich noch ne Frage mitgebracht. Kurze Vorstellung: Ich heiße Christoph, und habe eine Märklinbahn im Maßstab H0 , analog betrieben, mit dem guten alten M- Gleis.
Als Neuzugang kam mir nun vor kurzem eine BR 151, in Grün- Schwarz,von Märklin, mit der Betriebsnummer 151-043-7 " zugelaufen ". Die ist ab Werk bereits mit einem Digitaldecoder ausgerüstet, noch mit " Mäuseklavier", zum Einstellen der Decoderadressen im Digitalbetrieb. Die Lok selbst erkennt bei meinen Test problemlos die analoge Spannungsversorgung der Anlage, und lässt sich fahren. Allerdings habe ich die Beleuchtung trotz zigfacher Versuche bislang nicht zum Funktionieren bewegen können.
Im Digitalbetrieb dagegen funktioniert die Beleuchtung mit der Central Station von Märklin, nach Zuschalten über die entsprechende Taste , ein Defekt der Beleuchtung kann ich also ausschließen. Meine Frage daher nun : Wo liegt das Problem?
Was mach ich falsch?
Hat jemand von euch zufällig die Analogadresse für die Lok parat ?
Willkommen. Du machst nichts falsch. Das ist eine Eigenschaften der Uraltdekoder der ersten Serie. Bei Analogbetrieb bleibt die Funktion aus. Das wurde damals so gemacht, um eventuell daran angeschlossene Dampferzeuger vom durchbrennen zu bewahren. Willst du Licht, musst du umlöten.
Die Lok ist eine P3195 Primex/Märklin Lok diese ist mit einem 6080 Deocder ausgerüstet (Glaskugel) der kann im Analogbetrieb keine Beleuchtung.Bilder währen gut dann kann man genau sagen was es für ein Decoder ist.
Gruß Armin
H0 mit Intellibox DCC Roco,Piko,Lima.usw Loks sind viel zuviel und bei den Wagons ist es genauso
vielen Dank für die schnellen Antworten. Das hilft mir schon mal sehr gut weiter. Darüber schweigt sich nämlich sowohl meine bisherige Recherche als auch die Bedienungsanleitung komplett aus.
@ Armin: Bilder folgen vsl.im Laufe des Tages, muss ich erst noch machen.
Das führt mich zur nächsten Frage: Stefan schrieb ja, ich muss umlöten. Das bedeutet , mir eine Zuleitung von z.B. der Stelle, an der zwischen Oberleitungsbetrieb und Schleiferbetrieb umgeschaltet wird, jeweils zur Lampe zu bauen, richtig?
Muss dabei die ursprüngliche Verbindung zwischen Decoder und Lechten getrennt werden?
Oder sollte ein komplett anderer Decoder eingebaut werden ?
Hintergrund der Frage ist, dass ich eigentlich so wenig wie möglich von vorgesehenen Digitalbetrieb umbasteln möchte, um auch diese Einsatzmöglichkeit offen zu halten.
Hallo Christoph, unbedingt die Adern zwischen Decoder und Beleuchtung trennen, wenn du für analogen Betrieb die Beleuchtung nutzen willst, und direkt an den Mittelkontakt des Umschalters Schleifer / Oberleitung anlöten. Wenn du nur einen zusätzlichen Draht einsetzt, killst du den Decoder. Alternativ baust du einen kleinen 2-poligen Umschalter zusätzlich ein. Mittelkontakte zu den Spitzenlichtern, eine Schaltseite brücken und an den Mittelkontakt des Umschalters Schleifer / Oberleitung andere Seite getrennt an die beiden Drähte Spitzenlicht Decoder. Mit dem Umschalter kannst du dann bei analogem Betrieb die Beleuchtung aktivieren (leuchtet dann auf beiden Seiten) oder in der anderen Stellung bei Digital die Funktion vom Decoder. Wenn du nur umlötest leuchtet bei digital beidseitig das Spitzenlicht dauerhaft. Eventuell kannst du den Umschalter so einbauen, dass er von außen zugänglich ist. Teure Alternative, neuen Decoder, der auch in der analogen Betriebsart das Spitzenlicht schalten kann. Bis auf die Allstromdecoder von Märklin oder Tams heißt das aber auch Umbau des Motors auf HLA. Volker
auch Dir an dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön für die schnelle und gute Antwort.
Habe nun vorläufig einmal den ersten Schritt aus deiner Anleitung befolgt, und die beiden Lampenkabel vom Decoder getrennt sodann an den Strom vom Schleifer ( beim Umschalter Schleifer- / Oberleitungsbetrieb) angeschlossen. Der Rest ist nicht gänzlich aus dem Blick verschwunden, nur vorübergehend ausgesetzt, bis ich einen passenden 2- poligen Schalter gefunden habe. Dann wird das auch realisiert werden.
Die Umrüstung allerdings auf einen gänzlich neuen/ anderen Decoder, mit Umbau auf HLA, werde ich auch aus dem Gesichtspunkt, dass es sich um einen Gebrauchtkauf handelt, und ich so viel wie möglich Substanz erhalten will, bei der Lok wohl nicht machen. Trotzdem danke für die Info, kann ich bestimmt ein anderes Mal brauchen....
so, komme erst jetzt dazu, diese " Baustelle" weiterzumachen. Brauchts für diesen Umbau nen speziellen 2 poligen Umschalter ?
Bin bislang nicht so wirklich fündig geworden... Oder ich habe falsch gesucht .
@ Armin: hier die versprochenen Bilder vom Decoder, leider mit Verspätung..Alles auch über die Upload-Dienste etwas arg umständlich, aber die Gründe der Forenadmins hier sind schon nachvollziehbar für mich.
Hoffentlich kannst du auf den Bildern was erkennen, das Rückschlüsse auf den Decoder-Typ gibt...
Lok ist soweit ich das erkennen kann, direkt von Märklin, auf Primex konnte ich keinen Hinweis finden.
Ab Werk gabs die Lok mit dieser Betriebs-Nr. nicht mit Decoder. Sie wurde nachträglich auf Hochleistungsantrieb umgerüstet, was man auch an den Lötstellen, dem Isolierband und den Kabelfarben erkennen kann. Zudem ist der "Permanentmagnet" gut zu sehen (das weiße Teil am Motor, das die werkseititg verbaute Feldspule ersetzt und aus dem Allstrom- einen Gleichstrommotor macht).
Es handelt sich hier um einen Märklin-Decoder vom Typ 6090 . Bei den ersten Decodern dieses Typs war die schaltbare Funktion im Analogbetrieb ausgeschaltet.
Da die Lok, wie oben erwähnt, bereits einen Hochleistungsantrieb hat, könntest Du durch Einbau eines neuen Decoder (Tams LD-G 32.2 o.ä.) nicht nur (analog) das Licht schalten, sondern auch (digital) bessere Fahreigenschaften erzielen.
Hallo Christoph, im Digitalbetrieb wird das Licht leicht flackern weil es über Masse geschaltet ist. Ich habe mir in die Lampenöffnungen Bi-Pin-Sockel hineingedrückt und dann 4,8 mm warm/weiss Kurzkopf-Led's mit Vorwiderstand von 1,5 KOhm verwendet. Ich habe bewußt nur weisses Licht, man könnte auch Bi-Color - Led verwenden. Gruß Wolfgang
Zitat könntest Du durch Einbau eines neuen Decoder (Tams LD-G 32.2 o.ä.) nicht nur (analog) das Licht schalten, sondern auch (digital) bessere Fahreigenschaften erzielen.
Was die Fahreigenschaften angeht, bin ich da gar nicht so sicher. Um besser zu regeln als der 6090 mit HLA, muß man schon ziemlich früh aufgestanden sein.
Der größte Schwachpunkt dieser Decoder neben der Sache mit dem Licht bei Analogbetrieb ist, daß sie nach einer gewissen Zeit ohne Strom auf die Vorzugsfahrtrichtung zurückschalten.
Der 6090 Decoder war als er auf den Markt kamm das beste was man bekommen konnte,Stromlose Abschnitte wurden mit einem 1,5 Kohm Widerstand mit Spannung versorgt,da mit der Decoder seine Infos nicht vergessen hat. Beleuchtung Analog war Schei...e weil sie nicht Klappte schade sonst ein top Decoder.
Gruß Armin
H0 mit Intellibox DCC Roco,Piko,Lima.usw Loks sind viel zuviel und bei den Wagons ist es genauso