Habe in einem Internetforum zwei ineinanderliegende Kehrschleifen gefunden und will die nachbauen (siehe Bild) Die innere Kehrschleife ist mit einem Kehrschleifenmodul leicht zu realisieren, die äußere aber nicht.
Weiß jemand Rat, wie das 2. Kehrschleifenmodul gelegt/geschaltet werden muss, damit es auch funktioniert??
da Du mehrere gleichzeitige Möglichkeiten der Ein- und Ausfahrt hast, benötigst Du eigentlich 2 Kehrschleifen. Das innere wie das äußere Paralallgleis müssen getrennt behandelt werden (links). Die Zufahrt bleibt gleich gepolt.
Beide Gleise in die Kehre einzubetten ginge, wäre jedoch suboptimal. Die Kreuzung erlaubt immer noch gleichzeitige Ein- und Ausfahrt.
Sofern Du in der Zufahrt genügend Länge für den längsten Zug hast, ginge diese Lösung mit nur einer Kehrschleife: Die Trennstellen 1 stellen die eine Ein-/Ausfahrt der Kehre dar, 2 die zeite Ein-/Ausfahrt.
LG
Horst
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Ich hab mit meinen 2 Modulen die 2 Kehrschleifen so geschalten, wie Du in der oberen Zeichnung links vorschlägst! Wenn die Lok die innere Kehrschleife passiert hat und nach außen fährt, so hat sich Polung dort auf Grund der äußeren Kehrschleife geändert und es gibt Kurzschluss. Meine Idee dazu ist jetzt (noch nicht probiert), dass beide Kehrschleifen von außen nur von einer Einspeisungsschiene bedient werden.
In meiner Skizze oben Links agiert jede Kehre (rot / orange) authark. Die Polung außen ist unverändert. Wenn doch ein Kurzschluss entsteht hat es andere technische Gründe.
Das Roco 10797 - Z21 multi LOOP arbeitet mit Sensorgleisen. Die Polung ist korrekt auszuführen. Ich habe die Littfinski KSM im Einsatz, auf der alten Anlage genau so, wie die linke Skizze (jetzt nur noch eingleisig).
Sind Gleise beidseitig isoliert? Also beide Schienen getrennt?! Insgesamt sind 4 Trennstellen einzurichten. Sensorgleise und Kehren werden nur über das KSM versorgt! Ist das richtige Sensorgleis auf der richtigen Seite ?
Beim Anschließen passiert es schnell, die Polung zu verdrehen. Ich gehe dann wie folgt vor: Verdrahte Sensor Gleis Eingang 1 und Kehre. Teste Einfahrt. Lok darf nicht stehen bleiben und Kehre muss ggf. Umschalten. Lok kann in die Kehre weiterfahren. Bei Kurzschluss Anschluss Kehre drehen. Ein- und Ausfahrt müssten jetzt gehen. Verdrahte 2. Sensorgleis. Fahrt von Kehre in 2. Sensorgleis. Kehre muss umschalten (ggf. zuvor Kurzschluss in Kehre simulieren, um diese auszulösen) Zurück zum 1. Sensorgleis, erneute Umschaltung. Danach Test mit Durchfahrt.
Sensorgleise werden an der kritischen Seite zunächst nicht mit Fahrstrom bedient. Es fließt ein internen Meßstrom. Fährt nun ein Stromverbraucher in dass Sensorgleis, erkennt das das Mdul, polt die Kehre passend zum Sensorgleis, schaltet das zweite Sensorgleis in Messmodus und beaufschlagt das gerade befahrene Sensorgleis mit Fahrstrom. Das unter Fahrstrom befindliche Sensorgleis hat die gleiche Polung wie die äußeren Gleise wie auch der Kehre.
LG
Horst
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