Hallo liebe Digital-/Elektronikexperten,
Über dieses Theme habe ich mich in 2 Threads hier schon versucht schlau zu machen und viele gute Ratschläge bekommen: viewtopic.php?f=5&t=183498 und viewtopic.php?f=5&t=183350.
Ich habe auch Märklin angemailt:
Zitat
ch überlege, ob ich für meine Anlage eine CS(xx) anschaffe, bin mir aber über einige technische Aspekte nicht klar.
Die Anlage wird mit etwa 20 Loks/Zügen im Automatikbetrieb gefahren. Hierbei ist es besonders wichtig, daß die Verriegelungsoption für Fahrstraßen durch die Memories erhalten bleibt.
Soweit ich mich bis jetzt kundig gemacht habe, kommunizieren 6021 und CS via Connect und Terminal im bidirektionalen Modus, es sollte also möglich sein. Dennoch bin ich verunsichert, weil ich einige unterschiedliche Meinungen gehört habe, auch was die elektrisch Verdrahtung dieser mit einer CS aufgerüsteten Anlage angeht.
Folgende Fragen:
Die Anlage ist wie in der Anleitung zur 6021 mit gemeinsamer Masse verdrahtet (siehe Abbildung, Seite 60: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&...6aJ7MHqjFlcGPEm). Kann diese Verdrahtung bei Anschluß der 6021 an die CS beibehalten werden?
Kann die Verriegelungsfunktion der Memories bei Einsatz einer CS gewährleistet werden?
Die Fahrstraßen werden jetzt gestellt via Gleisbesetztmelder --> S88 --> Memory --> 6021. Kann dieser Weg so beibehalten werden, oder müssen die S88 mit der CS verbunden werden?
Sind sonst irgendwelche besonderen Maßnahmen bei gemeinsamer Verwendung CS und 6021 zu beachten?
Darauf folgende Antwort Märklin (u.a.):
Zitat
bitte beachten Sie, dass die CS 3 und die Control Unit nicht in der Lage sind identische Übertragungssignale zu generieren. Daher werden alle Verbraucher bei der Kombination von CS 3 + CU 6021 verbunden über Connect 6021 nur über die CS 3 und eventuell an derem CAN-Bus angeschlossenen Booster oder weiterer CS 3+ versorgt und nie über die Control Unit 6021. Auch Booster an der Control Unit 6021 dürfen nicht weiter verwendet werden.
Theoretisch wäre es zwar möglich auch den Schattenbahnhof als separates System weiterhin über die Control Unit 6021 zu schalten. Dann würden diese Magnetartikel bzw. deren Decoder aber keine Verbindung mehr zur CS 3 haben und könnten dann auch nicht darüber kontrolliert oder geschaltet werden. Sie müssen in diesem Fall darauf achten, dass dieses System zwar masseseitig mit dem sonstigen System verbunden sein darf, aber die Stromzuführung (Bahnstrom) von dem CS 3 System nie eine Verbindung zum Bahnstrom der Control Unit 6021 besitzen!
Darauf habe ich erneut folgende Mail geschickt:
Zitat
Ich habe mir Gedanken gemacht, wie eine Kombination aus CS3 und 6021 in meinem speziellen Fall aussehen könnte und habe eine Skizze angefertigt. Bitte sehen Sie mir nach, daß das wenig professionell aussieht, ich habe nur wenig Elektronikkenntnisse:
CS3 + 6021
Ich habe 3 Stellen mit einem Fragezeichen versehen und würde mich sehr über Ihre Kommentare freuen:
Allgemeine Masseverbindung bahnstromseitig. Ist das o.k.?
Kann der S88 das Signal vom Gleisbesetztmelder verarbeiten, obwohl letzterer ja letztendlich durch die CS3 gespeist wird, der S88 aber an der Peripherie der 6021 hängt? Nach meiner Meinung ja - da ja eine gemeinsame Masse vorliegt, aber keine Bahnstromverbingung zwischn CS3 und 6021, oder?
Das Terminal 60145 ist wohl nicht notwendig, da ein Eingang der CS3 direkt benutzt werden kann, oder?
Auf die Booster 6017 und 6015 kann ich möglicherweise verzichten, wenn diese Schaltung nicht anwendbar ist, da die CS3 einen höheren Strom liefern kann als die 6021.
Wenn das so klappen würde. könnte ich mit minimalem Aufwand an Verdrahtung und den Vorteilen der Verriegelungsfunktion der Memories meine Anlage weiterbetreiben.
Folgende Antwort Märklin:
Zitat
nein, diese Schaltung entspricht nicht unseren aussagen. Entweder Sei verwenden 2 getrennte Systeme (1 x CS 3 und 1 x CU 6021), die nicht miteinander verbunden sind. Oder Sie verbinden die CU 6021 über ein Connect 6021 mit der CS 3. Dann darf am Ausgang der CU 6021 kein einziger Verbraucher angeschlossen sein. Bei Verwendung von dem Connect 6017 bitte unbedingt darauf achten, dass Trennwippen zwischen den einzelnen Versorgungsabschnitten der Schienen besteht. Aber selbst dann dürfen bestimmte Modelle wie 30470 oder der Robel diese Trennungen nicht überfahren.
Die Antworten verwirren mich etwas, deshalb meine Fragen an Euch, mit der Bitte um Entschuldigung, falls ich nicht richtig verstanden habe und die Fragen schon beantwortet wurden:
1. Das System CS3 +6021 darf also auf der Bahn-/Schienenseite auf gemeinsamer Masse liegen?
2. Die Auissage "Entweder Sei verwenden 2 getrennte Systeme (1 x CS 3 und 1 x CU 6021), die nicht miteinander verbunden sind." trfft doch nicht zu. Es besteht doch keine galvanische Verbindung, außer der gemeinsamen Masse.
3. Diese Aussage verstehe ich nun gar nicht: " Oder Sie verbinden die CU 6021 über ein Connect 6021 mit der CS 3. Dann darf am Ausgang der CU 6021 kein einziger Verbraucher angeschlossen sein". Warum sollte kein Verbraucher, der nicht von der CS3 bedient wird, angeschlossen werden?
Bitte habt Nachsicht mit mir! Aber es ist ja nicht zuletzt auch eine finanzielle Entscheidung neben einem möglicherweise erheblichen Umbauaufwand.
Danke für alle Ratschläge.
Viele Grüße aus Unterfranken und bleibt gesund
Joern