RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#1 von Elektroveteran ( gelöscht ) , 21.06.2009 15:36

Ich wollte auf meiner kleinen Anlage für etwas Abwechslung im tristen Bundesbahn-Alltag sorgen und setzte mich vor meinem Rechner, um Ebay zu durchforsten. Hm, was soll es denn sein? Wieder eine Altbau-Ellok der Bundesbahn? Schön. Darf es eine E 16, E 17 oder gar eine blaue E 18 sein? Ein Blick auf mein Budget sagte eindeutig, wo die Reise hinging. Kein Super-Modell der E 18 oder ähnliches. Nein. Stunden, ach was, Tage später - ich hatte mir den Hintern quasi vor dem rechner plattgesessen, reifte in mir ein Entschluss. Warum den Bahnhof nicht einfach an die deutsch-österreichische Grenze verlegen? Gute Idee. Denn so ist die Auswahl der künftigen Geschenke größer, sehr zum Leidwesen meiner besseren Hälfte, die mich argwöhnisch ansah, als ich einen Bildband der ÖBB aus dem Bücherregal hervorzog. Sie ging in den Garten - und ich setzte mich - merkwürdig grinsend - damit auf Terasse. Nun muß ich dazu noch sagen, daß ich ausgesprochener Liebhaber alter Elektrolokomotiven bin. Auf meiner kleinen Anlage fährt eine betagte E69 von Fleischmann, eine alte E 44 von Piko und ein neueres Modell der 218. Alle auf Digital umgebaut - mit dem Lokpiloten V3.0, mit dem ich sehr zufrieden bin. E16, 17, 18 und 91, 93, 94 wären für meinen kleinen Bahnhof wohl eine Spur zu groß gewesen. Meine Wahl fiel nach schlaflosen Nächten auf die österreichische Baureihe 1245 - ein stummelnasiges, vierachsiges Elektroungetüm, in das ich mich quasi über Nacht verliebte. Ich erstand dann in Ebay ein recht preisgünstiges und gut erhaltenes Modell von Kleinbahn - und, ich war grad richtig in Fahrt, den Lokpiloten Basic von ESU. Und damit fingen die Probleme an.

Hübsch verpackt kam die neue Maschine eines Tages an. Der Decoder übrigens auch, dem noch einige Süßigkeiten zugepackt waren, über die sich meine fast erwachsene Tochter hermachte. Von der Tortur, die mir bevorstand, nämlich die Lok zu digitalisieren, ahnte ich noch nichts - wie denn auch, denn ich packte sie erst einmal in den Schrank und wartete auf den kommenden Samstagabend. Meine beiden Frauen saßen gemütlich vor dem Fernseher und ich schnappte mir meinen iPod mit klassischer Musik. Auf dem Tisch vor mir schön ausgebreitet: der Patient und entsprechendes Werkzeug. Wichtigstes weiteres Utensil: der Kaffee. Ja, so macht das Modellbahnerdasein Spaß! Später stieg ich auf Bier um.

Die Lok wurde erst analog getestet. Schnell ein paar Gleise auf den Tisch gelegt, einen alten Trafo dran und Energie. Sie zuckelte gemächlich und gut hörbar ein paar Mal hin und her. Testfahrt bestanden. Die Lok war zwar alt, man sah es an dem riesigen Motor und den Zahnrädern, aber damit kannte ich mich bestens aus. War meine alte E44 doch Baujahr 1965... und der habe ich schließlich auch das digitale Laufen beigebracht! Gut gelöst war die Verbindung Gehäuse und Fahrgestell: zwei Schrauben seitlich hielten beide zusammen. Was ich noch nie gesehen habe, war der Aufbau der Drehgestelle. In der Seitenansicht erkennt man zwei Drehgestelle, ähnlich einer E44. Legt man die Maschine um, wird das Drama erst sichtbar: Die Drehgestelle sind nur scheinbar, d.h. die beiden hinteren Achsen bilden ein Drehgestell innerhalb des Aufbaus, auf denen der komplette Motorblock sitzt, die äußeren Achsen sind wie Laufachsen daran befestigt. Ich musste schlucken und drehte die Musik meines iPods etwas lauter. Sowas habe ich noch nichts gesehen - aber gut, dachte ich mir, in Österreich ist alles etwas anders. So ging ich an die Arbeit. Der Lötkolben lief schon warm, ich entfernte die Verpackung des Decoders. Mit dem Lokpiloten, ja da kannte ich mich aus. Ich entfernte die Verkabelung und die alten Birnchen und lötete die Kabel des Decoders an die entsprechenden Stellen. Benötigte Zeit: 20 Minuten. Das war ja ein Kinderspiel! Über die Beleuchtung wollte ich mir nachher den Kopf zerbrechen, mir ging es jetzt erst einmal darum, die Kiste fahrbereit zu bekommen. Die Feinheiten kommen ja bekanntlich zum Abschluss. Ich setzte sie auf die Schienen, drehte meine Lokmaus auf und sie ruckte einige Mal wie ein bockiges Pferd umher. Gut - die entsprechenden CV's würde ich später einstellen. Auch Feinarbeit. Lok wieder auf den Tisch, nun war die Beleuchtung dran. Aus einer defekten Fahrradbeleuchtung, die mir meine Tochter freundlicherweise überließ (ein Glück, daß sie ihr Zimmer noch nicht aufgeräumt hatte) entnahm ich zwei kaltweiße LEDs, die eine gute Lichtquelle abgeben würden. Als die Lötarbeiten fertig waren, der nächste Test. Ich setzte sie auf die Schienen und: NICHTS! Nicht mal eine LED leuchtete auf.Das kann doch nicht sein! Ich habe doch auf die Polarität geachtet.... Wieder auf den Tisch, LEDs abgelötet, an einen Gleichstromtrafo angeschlossen: funktioniert. Was soll das denn??? Bei meinen bisherigen Umbauten hat immer alles auf Anhieb geklappt, was den elektronischen Teil anging. Und nun das. Ich nahm mir noch mal die spärliche Bedienungsanleitung des Decoders vor, die hinten auf der Verpackung gedruckt war. Keine Hinweise. Erst, als ich die Unterlagen der Lokmaus 2 studierte, ging mir buchstäblich ein Licht auf. Es lag an der Zahl der verwendeten Fahrstufen. Ich wählte 28 Fahrstufen aus und siehe da: die LEDs leuchteten souverän auf. Als ich mich von dem Schock erholt habe, verlegte ich die Kabel ordentlich und befestigte alles mit ein paar Streifen Tesafilm, konnte die Lok wieder zusammengebaut werden. Was mir nun bevorstand, wird der eine oder andere Modellbahner auch in schmerzlicher Erinnerung haben: die Programmierung des Decoders. Vom Lokpiloten V3.0 kannte ich noch die Prozedur. Man schreibt in die CVs 53, 54 und 55 Werte ein, die auf der Internetseite von ESU zu finden sind. Die werkseitige Porgrammierung ist ja meistens nicht zu gebrauchen. Nun, ich fand zwar alle gebräuchlichen Fabrikate und Motoren, aber nirgends war die Firma Kleinbahn zu finden. Also druckte ich mir die Tabelle aus und ging jeden Typ durch. Nichts! Aber auch nicht mal die Aussicht auf Besserung! Nach geschlagenen drei Stunden gab ich auf. Aus Kaffee wurde Bier und ich beschloss, die Lastregelung abzustellen. Die Idee war auch soweit gut. Die Lok schnurrte hin und her, ich feilte noch an die Parameter der Anfahr- und Bremsverzögerung. Was mir jedoch auffiel, sie blieb an jeder Ecke stehen. Ich reinigte erst einmal die Räder, dann die Schienen. Die erste Maßnahme, die jeder Modellbahner unternimmt. Nein, das war es nicht. Ich überlegte und sah die Lok noch einmal ganz genau an. Der Motor bezog seinen Strom nur über die zwei inneren Achsen! Das darf doch nicht war sein... Ich überlegte... dann war die Lösung schnell gefunden: die beiden vorderen Achsen mussten auch noch für die Stromaufnahme herhalten. Aber wie? Ich sah in meinen Elektronikbastelkasten und fand ein Stück bronzenes Federblech. Mit der Schere schnitt ich zwei Streifen zu, lötete jeweils ein Kabel fest und fixierte diese Kontaktfeder mit Sekundenkleber hinter den Achsen. Testfahrt. Sie fuhr ruckfrei und blieb auch nicht mehr überall stecken. Doch es wurmte mich gewaltig, daß ich die Lok nicht mit Lastregelung betreiben konnte. Ich ging dann endlich ins Bett und entschloss mich, der Firma ESU per Mail das Problem zu schildern. Was daraus wird, weiß ich nicht. Ich werde wohl oder übel ein paar Tage warten müssen - und dann wieder entsprechend berichten. Wenn das Problem gelöst ist, beschäftige ich mich in einer weiteren Fortsetzung mit der Patinierung.


Da steht sie im Schuppen! Meine ÖBB 1245 nach dem Umbau...


Die Befestigungsschrauben - die Lösung finde ich ganz gut.


Eine hübsche Maschine, die grüne 1245 von Kleinbahn. Gut, die von Roco mag detailierter sein, aber für mich als Spielbahner ist sie genauso gut.


Nach dem Einbau des Decoders sieht es aus wie das Kunstwerk eines Verpackungskünstlers.


Wozu eine alte Fahrradbeleuchtung noch zu gebrauchen ist....


Pleten, Pech und Pannen später: die digitalisierte Lok steht auf dem Gleis. Hier der Testlauf. Der bittere Nachgeschmack kommt dann später....


Hier die Anordnung der Achsen im Drehgestell. Unglaublich. Welcher Ingenieur denkt sich nur sowas aus??? Vor allem die Stromaufnahme....


Meine Lösung: die Kontaktbleche vor dem Einbau....


... und nach dem Einbau.


Da steht sie im Bahnhof: meine 1245 und hat schon den ersten Übergabezug am Haken. Meine Schweißperlen bleiben natürlich im Hintergrund.

Mal sehen, wie es weitergeht.

So, einen schönen Restsonntag noch
wünscht euch der Elektroveteran


Elektroveteran

RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#2 von scotti , 22.06.2009 20:18

Zitat
...wird das Drama erst sichtbar: Die Drehgestelle sind nur scheinbar, d.h. die beiden hinteren Achsen bilden ein Drehgestell innerhalb des Aufbaus, auf denen der komplette Motorblock sitzt, die äußeren Achsen sind wie Laufachsen daran befestigt. Ich musste schlucken und drehte die Musik meines iPods etwas lauter. Sowas habe ich noch nichts gesehen - aber gut, dachte ich mir, in Österreich ist alles etwas anders...

So was gabs auch nördlich der Alpen, das hat nichts mit Klein zu tun


Fahrdienstliche Grüße Scotti


 
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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#3 von HeinzH. ( gelöscht ) , 22.06.2009 21:58

Moin Elektroveteran,
speziell für Dich stelle ich ein Foto der 1245.532 ein, die ich im Juni 1966 fotografiert hatte. Und als Dreingabe die Vorgängerbauart 1145.....

Also ich finde, daß die Firma Kleinbahn diesen urigen Loktyp gut getroffen hat. Im Übrigen wünsche ich Dir viel Nervenstärke und Erfolg bei der Digitalisierung der Lok, ich jedenfalls bin gespannt.

Es folgen die angekündigten Fotos:

1245.532


1145.12

Gruß aus Münster,
HeinzH.


HeinzH.

RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#4 von X2000 , 22.06.2009 23:14

Hi,
das ist ja mal ein guter Einstand hier. Liest sich klasse. Über den Loktyp - bzw. die Konstruktion- haben schon Menschen vor dir geflucht. Die Technik des Fahrgestells haben sie wohl vor Jahrzehnten bei Märklins alter E44 ( SE 800 bzw. 3011) abgekupfert.


Gruß

Martin


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#5 von digilox1 ( gelöscht ) , 23.06.2009 00:43

Die Konstruktion der Lok ergab sich aus dem Zwang zur Sparsamkeit für den einheimischen Kinder-Spielbahn-Markt.

Bei Kleinbahn gab es über Jahrzehnte nur einen Motortyp. Einen hauseigenen DC-Scheibenkollektor-Motor mit nur einem langen Wellenende für die darauf aufgezogene Drahtschnecke.
Dieser Motor wurde später durch kompaktere Mabuchis ersetzt.

Drehgestellfahrzeuge, die lang genug waren, erhielten/erhalten zwei Motoren, Haftreifen gab es nie.
Kürzere wie die Be 4/4 der schweizerischen EBT und eben die 1245 der ÖBB mussten mit nur einem Motor vorlieb nehmen, damit dieser überhaupt untergebracht werden konnte.

Über die Stromabnahme-Basis machte man sich in diesem Hause nie allzuviele Gedanken, denn die Fahrzeuge mussten konkurrenzlos günstig sein (rund ein Drittel bis gut die Hälfte der für die Fahrzeuge der deutschen "Nobelhersteller" Märklin, Fleischmann, Trix aufgerufenen Preise - Liliput und Roco gab es damals kaum oder noch nicht).

Die Verkehrsrichtung im Sinne der NEM war/ist dieser entgegengesetzt.
Später konnte man auf Wunsch normgerecht verdrahtete Loks erwerben.

Es ist wohl der Sturheit von Ing. Erich Klein zu "verdanken", dass Kleinbahn nicht zu dem wurde, was Roco in den besten Jahren war und dass es zur Aufteilung der Firma in Kleinbahn und Klein Modellbahn, "KMB", kam.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#6 von HeinzH. ( gelöscht ) , 23.06.2009 08:00

Zitat von digilox1
Die Konstruktion der Lok ergab sich aus dem Zwang zur Sparsamkeit für den einheimischen Kinder-Spielbahn-Markt.

Bei Kleinbahn gab es über Jahrzehnte nur einen Motortyp. Einen hauseigenen DC-Scheibenkollektor-Motor mit nur einem langen Wellenende für die darauf aufgezogene Drahtschnecke.
Dieser Motor wurde später durch kompaktere Mabuchis ersetzt.

Drehgestellfahrzeuge, die lang genug waren, erhielten/erhalten zwei Motoren, Haftreifen gab es nie.
Kürzere wie die Be 4/4 der schweizerischen EBT und eben die 1245 der ÖBB mussten mit nur einem Motor vorlieb nehmen, damit dieser überhaupt untergebracht werden konnte.

Über die Stromabnahme-Basis machte man sich in diesem Hause nie allzuviele Gedanken, denn die Fahrzeuge mussten konkurrenzlos günstig sein (rund ein Drittel bis gut die Hälfte der für die Fahrzeuge der deutschen "Nobelhersteller" Märklin, Fleischmann, Trix aufgerufenen Preise - Liliput und Roco gab es damals kaum oder noch nicht).

Die Verkehrsrichtung im Sinne der NEM war/ist dieser entgegengesetzt.
Später konnte man auf Wunsch normgerecht verdrahtete Loks erwerben.

Es ist wohl der Sturheit von Ing. Erich Klein zu "verdanken", dass Kleinbahn nicht zu dem wurde, was Roco in den besten Jahren war und dass es zur Aufteilung der Firma in Kleinbahn und Klein Modellbahn, "KMB", kam.
Gruss,
Manfred



Moin Manfred,
letztlich hat aber offenbar Ing. Erich Klein mit seiner, für uns Modellbahner sicher gewöhnungsbedürftigen, Geschäftspolitik recht behalten, denn Kleinbahn ist im Gegensatz zu KMB noch am Markt.
Offenbar gibt es in Österreich einen Markt für sehr preiswerte (oder billige?) Modelleisenbahnen....
Gruß aus Münster,
HeinzH.,
der einen 14 Wagen Ganzzug (Fc) von Kleinbahn besitzt....


HeinzH.

RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#7 von bme ( gelöscht ) , 23.06.2009 09:00

und ich habe 7 Br92 von Kleinbahn. Die kleinen Maschinchen haben trotz ihres Entwicklungsstandes und Altertumstechnik erstaunlicherweise Achsen, die auch auf dem modernen Tillig Elitegleis fahren. Digitalisieren der Maschinen ansich kein Problem. In Ermangelung an ein vernünftiges Großserien Modell einer der wichtigsten Nebenbahnloks der ehemals KUK Kronenländer. Die Lok würde einen Markt auch im Ausland ausserhalb Österreichs generieren. Von Polen, Tschechien, Ungarn, Deutschland, über Slokwakei, Serbien etc. Die Lok war so gut wie im gesamten kaiserlichen Österreich verbreitet. Ich hatte mal eine Firma in Sonnenberg diesen Modellvorschlag unterbreitet eine Hobbylok zu produzieren, aber man scheint dort mit Fantasiemodelle (noch oder leider) mehr Geld zu machen anstatt sich sinnvoll den Bedarf anzusehen und den Markt zu bedienen.

KleinModellBahn ist weg, Kleinbahn gibt es immer noch und sie bringen weiterhin Neuheiten raus sowie eine aktuelle gepflegte Webseite. schon erstaunlich wo andere mit Super Top Modellen abgestürzt sind, scheint bei Kleinbahn das Konzept aufzugehen. Allerdings hört man aber auch keinerlei Gerüchte oder sonstige Interna aus der Firma. Auch ein interessanter Aspekt. Erstaunlich auch die treue Anhängerschar die sich im Kleinbahnforum versammelt hat.


Zum hier angesprochenen Umbau
Note 1 Top gemacht. Toll. Dein Baubericht hat mich inspiriert, die Kleinbahnlok zu bestellen und auf EPIIc umzumodeln.
Danke dir fürs Budget überstrapazieren


Gruss bme


bme

RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#8 von maybreeze , 27.06.2009 21:57

ist allemal ein Thema, zumal ja bei älteren Modellen die Stromaufnahme entsprechend "große" (platz- und leistungsmäßig) Decoder notwendig macht, die alten Spiauter-Räder sorgten für Zugkraft ohne Haftreifen aber auch für Widerstand. Die neuen Modelle haben es fallweise mit der Stromabnahme, ich selber habe bei zwei 92ern mit Tran-Decodern meine Sünden abgebüsst (auch bei einer 156er) bzw. bin noch dabei (@bme: welche Decoder hast du verwendet und die Maschinen laufen einwandfrei in jeder "Lebenslage"? - mit den Tran Decodern fahren sie zeitweilig ok, dann rauschen sie unvermittelt los, bocken dann ???. Herr Tran konnte bislang trotz persönlichem Augenschein leider nicht sehr hilfreich sein, seine kleinen Decoder wären jedoch hilfreich bei den voluminösen Motoren und verbauten Gehäusen)

Grundsätzlich ist aber Kleinbahn Innovation nicht abzusprechen, war doch Ing. Klein seinerzeit der erste mit Kunststoff-Bettungsgleisen (noch die alten weissen), dann mit dem bettungslosen Schwellenbandgleis, baute als erster inneneinrichtungen in seine Waggons und die 52 hatte freien Kesseldurchblick. Tochter Andrea Pfneisl und deren Sohn haben erst seit kurzem vom hochbetagten Vater/Großvater die Geschäfte übernommen - warten wir ab, was auf uns zu kommt - derzeit werden ja (offenbar durchaus erfolgreich) die jahrzehnte alten Formen "abgearbeitet". Neues ist nicht am Horizont zu sehen. Dabei würden wir uns eine leistbare 30 (Stadtbahnlok), eine 33 Südbahn oder auch nur eine 75er wünschen, nachdem Klein Modellbahn das Zeitliche gesegnet hat (bei aller Wertschätzung und auch Inkaufnahme der technischen Probleme: Mag. Klein ist leider kein Marketing-Genie, nicht einmal ein guter Verkäufer).

lg

Klaus


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#9 von bme ( gelöscht ) , 27.06.2009 22:51

Ich erlaube mir mal heirauf zu antworten, bezieht sich ja auf Kleinbahn Loks


Ich habe den Uhlenbrock 76400 verwendet. Der passt ins Führerhaus (leider nur dort hin) Die kabel habe ich schwarz angemalt, den Dekoder mit schwarzem Isolierband umwickelt, damit wird der dekodereinbau im Führeraus weggetarnt.
Kleinere Dekoder habe ich noch nicht ausprobiert.
Die Klein´s habe ich noch mit Roco Kurzkupplung vonr und hinten versehen.
Dazu wird die Originalkupplung mit dem Halte(schraub) Steg entfernt, ein in den Abmessungen schmaleres passendes Teil aus Plastikkarte gefeilt,bohrloch versehen, und eingesetzt.
Mittels einem Blechstreifen wird die Zentrierung der der Kupplung erreicht.
Kuplungsschwalbenschwanz abgeknipst und mit Sekundenkleber und mittles Lehre (von Symoba) angklebt. fertig.
Gruss bme


bme

RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#10 von Volker Stuckenholz ( gelöscht ) , 25.05.2011 21:33

Hallo Kleinbahn-Fans,

dieser Thread ist zwar schon etwas älter und ich habe ihn nur zufällig entdeckt. Das Problem des Umbaues von Kleinbahn-Triebfahrzeugen für das Märklin-System ist aber nicht übermässig schwierig zu lösen. Bei Punkt 5 hilft ein wenig Kreativität.

1. Der Schleifer: Dafür ist in der Regel ausreichend Platz, ggf. nehme ich bei Problemfällen flache Liliput- oder Brawa-Schleifer.

2. Der Decoder, ich verwende nur noch ESU-Lokpiloten, ggf. auch die Mini-Variante für MM und DCC. Nicht immer ist genügend Platz vorhanden, dieser muss manchmal erst geschaffen werden. Erst kürzlich habe ich eine 1041 umbebaut, hier musste ich zwischen den Drehgestellen Platz durch Fräsen schaffen. Häufig kann man auch den Umschalter (Ober- / Unterleitung) opfern, der bei neueren Typen zwischen den Drehgestellen sitzt. Bei Digitalbetrieb halte ich ihn für entbehrlich. Für ruhigen Lauf setze ich die CV5 herunter, meistens um 5 gegenüber dem Default-Wert.

3. Das Licht: Ältere Typen haben nur einseitig Licht, das ist nicht mehr zeitgemäß. Die Lämpchen stecke ich in Schrumpfschlauch und schliesse sie 2-polig an, gegen Decoder-Plus. Dann flackern sie nicht. Bei Triebwagen ist das nicht immer einfach, Gehäuse sind innen verklebt (Blauer Blitz oder 4030/4130, nicht angetriebener Teil), sie sind nur schwer ohne Beschädigung zu öffnen, was einer Beleuchtung entgegen steht.

4. Antrieb: Die Motoren sind sehr robust, ich kenne nur 3 Motortypen. Neuere Fahrzeuge haben Mabuchi-Motoren, ansonsten gibt es die beiden nur äußerlich geringfügig unterschiedlichen 3-pol-Scheibenkollektormotortypen (älter/jünger), die aber untereinander problemlos tauschbar sind. Die Mabuchi-Motoren haben eine andere Halterung und eine andere Schnecke, Arnold Hübsch aus Österreich führt Ersatzteile, um neue Motoren einbauen zu können.

5. Die Stromrückführung: Nur die Radschleifer mit dem Rahmen elektrisch zu verbinden, ist oft zuwenig, wie schon bei der 1245 weiter oben festgestellt wurde. Es sollten nach Möglichkeit alle Räder zur Stromrückführung herangezogen werden. Bei Wagen -auch bei Triebwagen- tausche ich sämtliche tauschbaren Achsen gegen AC-Metallachsen von Thomschke, Kleinkmehlen. Kleinbahn-Fahrzeuge fahren mit dieser minimalen Stromabnahme auf dem hauseigenen Gleismaterial im DC-Betrieb zwar ordentlich, das Märklin-Gleismaterial, welches eigentlich für die Kleinbahn-Achsgeometrie wie geschaffen ist, hat jedoch in Weichen / Kreuzungen / DKWs viele nicht leitende Kunststoff-Materialien, die einer Stromrückführung entgegen stehen. Daher muss im Märklin-Betrieb beim Umbau von KB-Fahrzeugen für eine weitergehende Stromrückführung per individueller Bastellösung gesorgt werden. Sonst bleibt die KB-Lok nach Umbau in Weichenverbindungen stehen oder stottert.

Nach sorgfältigem Umbau dankt es die Kleinbahn-Lok mit ausgezeichnetem Fahrverhalten auch auf ältestem M-Gleis-Material.

Ansonsten wünsche ich viel Freude mit den technisch robusten Kleinbahn-Fahrzeugen auf Märklin-Schienen.

In einem anderen Forum las ich: Kleinbahn ist wie Lima, man kann es lieben oder hassen.

Ich mag meine Kleinbahn sehr.

Es grüßt

Volker

Kleinbahn-Märklinist


Volker Stuckenholz

RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#11 von Zlatko , 13.04.2021 15:48

Hallo
Ich habe eine Frage zur 1245 Kleinbahn mit Altmotor. Trotz Ergänzung eines zusätzlichen Masseanschlusses mittels Zusatzschleifer fährt die Lok bescheiden. Obwohl ich einen Altmotor bereits gewechselt und gewartet habe, hat die Lok eine geringe Zugkraft, geringer als zb. Eine 1245 von Liliput. Derzeit ist das Unternehmen aufgrund des Lockdowns geschlossen, ab Sommer für immer. Somit gibt es derzeit keinen passenden 5.pol Mabuci Motor. Kann wer mir Tipps geben wie ich die Zugkraft verstärken kann?


Zlatko  
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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#12 von maybreeze , 13.04.2021 16:13

Servus,

fährst Du DC oder hast Du die Lok auf AC (Mittelschleifer) umgebaut?

Dass der Motor zu schwach wäre, wundert mich, die alten Dreipoler sind normalerweise ziemliche "Büffel". Selbst einmotorige Maschinen (wie eben die 1245) ziehen einige Waggons, insbesondere, wenn sie noch die alten Zinkalräder haben.


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#13 von Zlatko , 13.04.2021 16:34

Hallo
Ich fahre DC. Wenn man die LOK festhält hat sie wenig Zugkraft. Insbesondere in die andere Richtung haben beide Motoren geringe Zugkraft.


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#14 von maybreeze , 13.04.2021 16:47

Zitat

Hallo
Ich fahre DC. Wenn man die LOK festhält hat sie wenig Zugkraft. Insbesondere in die andere Richtung haben beide Motoren geringe Zugkraft.



Die 1245er hat serienmäßig nur einen Motor :

Was ist bei der Lok alles umgebaut?


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#15 von Zlatko , 13.04.2021 16:54

Zitat

Hallo
Ich fahre DC. Wenn man die LOK festhält hat sie wenig Zugkraft. Insbesondere in die andere Richtung haben beide Motoren geringe Zugkraft.


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#16 von Zlatko , 13.04.2021 20:40

Hallo Klaus

Natürlich fährt die Lok mit einen Motor. Der Orginalmotor hat die Selben Fahreigenschaften wie der neu eingebaute Altmotor. Durch den zusätzliche Masseanschluss hat sich die Stromzufuhr verbessert, leider nicht die Zugkraft


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#17 von maybreeze , 13.04.2021 21:22

Servus Zlatko,

ich war nur verunsichert, weil Du von Motoren geschrieben hast und ich nicht überzuckert habe, dass Du jeweils den alten Dreipoler und den ausgetauschten Mabuchi gemeint hast. Im Normalfall sollte ja die Masseaufnahme durch die Radsätze ausreichen - ausgenommen, die Maschine ist digital unterwegs. Da sind zusätzliche Schleifer sinnvoll. Verbesserte Stromaufnahme verbessert aber nicht die Zugkraft. Kannst noch Zusatzgewicht unterbringen (die 1245er ist eine der wenigen Bautypen - Drehgestelllok mit nur einem Motor - von KLEINBAHN, die ich nicht besitze)?

Was hast Du an die 1245er angehängt? An meiner Hamo E19 sind 5 Schnellzugwagen auf einer leichten Steigung mehr als zu viel Meine D12 (trotz ihrer Mächtigkeit hat sie nur einen Dreipoler) ist mit 4 Uralt-Kleinbahn Schnellzugwagen durchaus gut unterwegs, auch auf leichten Steigungen.
Wie schaut es mit dem Rollwiderstand des Wagenzuges aus?


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#18 von Zlatko , 13.04.2021 22:08

:(, hallo, leider hat siemit dem Orginalmotor ohne Wagen die Steigung nicht, bzw. Mit letzter Kraft geschaft. Ich habe 2 kleinbahn Wagen dazugehängt, und es geht gerade so, trotz 2 Orginal Gewichten Mit Haftreifen ging sicher besser.
Ich überlege ob ich einen passenden 5.pol Motor besorge und einbaue :


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#19 von maybreeze , 14.04.2021 08:17

Servus Zlatko,

das lässt ja auf eine Steilstreckenbahn schließen. Wieviel Steigung hast Du denn? (Lässt sich mit vielen Smartphones mit einem Dienstprogramm leicht messen. Mein Apfel-Gerät ist mir da bei fliegenden Parkettbahnarrangements mit seinem Dienstprogramm "Maßband" oft hilfreich).


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#20 von Zlatko , 15.04.2021 16:42

Hallo

Habe die Lokit mit 3 wagons auf meiner Teppich gefahren. DIE Leistung ist sehr bescheiden. BEINER KLAPPANLAGE SIND ES 3,3 %, DIE BIS JETZT ALLE LOKS, SOGAR DIE KLEINE 2060 MIT MINIMALLAST ZIEHT. ICH GLAUB ES BRAUCHT HIER EINEN ERSATZMOTOR. Gibt es die mabuchimotoren oder baugleiche beim Conrad etc zu kaufen, weiß wer weiter?
Welches Dateiformat von Fotos kann ich hier hochladen?
LG. Zlatko


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#21 von maybreeze , 15.04.2021 16:56

Servus Zlatko,

bezüglich Bilder hochladen empfehle ich Dir einen Bilderhoster (wie beispielsweise picr.de).

Noch eine Frage: Das lahme Zugverhalten zeigt sich bei beiden Fahrzeugstellungen (Führerstand 1 bzw. 2 voran)?

Wie geschrieben, ich habe diese Lok nicht in meinem Fuhrpark, sonst hätte ich mal eine entsprechende Vergleichs-Testfahrt vorgenommen. Vielleicht lesen hier ein paar KLEINBAHNer mit, die die 1245er im Fahrpark haben und ihre Erfahrungen kundtun können.

Arnold Hübsch empfiehlt eine "Wiederbelebung" alter KLEINBAHN-Motore durch Remagnetisierung: Einfach einen am besten Neodym-Magneten an den Motor dranhalten und im angezogenen Zustand ein paar Mal über das gebogene Metallteil (oben und unten!) ziehen.

Der Austausch des alten Dreipolers auf einen Mabuchi erfordert eine Motorplatte und geeignete Schnecke/Zahnrad, die Du leider nicht mehr bekommen wirst, weil KLEINBAHN keinen Postversand mehr macht und KLEIN Modellbahn/Mag. Oskar Klein nach seinem Tod geschlossen ist. Ausweg wäre ein 3D-Druck, wozu ein Muster notwendig wäre.

So ärgerlich es auch sein mag: Lass' die 1245er einfach Lz fahren ...


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#22 von Zlatko , 15.04.2021 17:12

Hallo Klaus

Danke für deine Tipps, zum glüch habe ich noch eine Motorpfanne.Jetzt kommt das Foto




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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#23 von Zlatko , 15.04.2021 17:15

Hallo Klaus

Fährt in beide Richtungen sehr bescheiden,
werde es mit dem Magnetisieren versuchen, danke

lg Zlatko


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#24 von Zlatko , 15.04.2021 17:19

Hallo Klaus


ich finde den Beitrag nicht bzw was meinst du mit gebogenen Teil ?

lg.Zlatko


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RE: BR 1245 der ÖBB von Kleinbahn - die Tortur eines Umbaus

#25 von maybreeze , 15.04.2021 17:50

Servus Zlatko



(unten "picken" schon die Neodym dran ) - wie geschrieben: einfach ein paar mal drüberziehen.

Hast Du das Gefühl, dass sich der Motor im Leerlauf plagt? Könnte sein, da es sich ja um ein etwas älteres Modell handelt, dass das hintere Motorlager "zuwächst".

Dieses Problem ist leicht zu beheben:
Motor ausbauen, die beiden gebogenen Teile mit den Schrauben vom Bürstenblock (samt Rotor) abschrauben (beim Zusammenschrauben darauf achten, nur in einem gebogenen Teil ist ein Gewinde für die Motorverschraubung!) und mit der Rückwand (hinteres Motorlager) abziehen. aufpassen auf die Beilagscheiben. Dann mit einer Rundfeile/Reibahle das Loch des Motorlagers sanft auftreiben und schauen, bis der Rotor leicht läuft.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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