Zitat von Hubert... Fazit: V4M4 und mLD-Platine mit Last an AUX3 und AUX4 meiden, da es sich beim V4M4 offensichtlich um Logik-Ausgänge handelt ..... stimmts ?
Hallo Hubert,
ja, aber so steht es auch im ESU-Decoder-Handbuch:
Zitiat aus Lokpilot M4 Handbuch: 6.9.4. Verwendung von AUX3 und AUX4 6.9.4.1. LokPilot mit 21MTC Schnittstelle LokPilot Decoder mit 21MTC-Schnittstelle besitzen neben den 4 Leistungsausgängen noch zwei weitere Ausgänge, AUX3 und AUX4. Da diese reine Logikausgänge sind, können daran nicht direkt Verbraucher betrieben werden. Es müssen externe Leistungstransistoren angeschlossen werden. AUX3 und AUX4 sind nur über die 21MTC-Schnittstelle erreichbar; und sind funktional den anderen Ausgängen gleichwertig. ESU bietet unter der Nummer 51968 eine passende Adapterplatine mit Transistoren an.
Zitiat aus Loksound-M4 Handbuch: 6.10.4. Verwendung von AUX3 und AUX4 6.10.4.1. LokSound mit 21MTC Schnittstelle LokSound Decoder mit 21MTC-Schnittstelle besitzen neben den 4 Leistungsausgängen noch zwei weitere Ausgänge, AUX3 und AUX4. Da diese reine Logikausgänge sind, können daran nicht direkt Verbraucher betrieben werden. Es müssen externe Leistungstransistoren angeschlossen werden. AUX3 und AUX4 sind nur über die 21MTC-Schnittstelle erreichbar. ESU bietet unter der Nummer 51968 eine passende Adapterplatine mit Transistoren an.
Ab und an helfen Blicke in die Dokumentation doch weiter.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
> *** Platinenanfragen bitte nur per eMail *** > Meine Bilder dürfen hier im Forum verlinkt werden.
Um Missverständnissen vorzubeugen, bei einem ESU Loksound V 4.0 M4 sind die Ausgänge Aux 3 und 4 an der 21 mtc Schnittstelle Logikausgänge. Jedoch befinden sich Lötpads ( Bild Seite 23 ) für die verstärkten Ausgänge ( Aux 3 / 4 ) auf der gegenüberliegenden Seite der Decoderplatine .
Siehe hierzu, wie schon von HGH aufgezeigt die Fortführung der Bedienungsanleitung Seite 22 / Kapitel 6.10.4.2:
Bei Loksound V 4.0 M4 bzw. Loksounddecodern mit Plux - Schnittstelle sind die Ausgänge Aux 3 und Aux 4 verstärkt ausgeführt. Hierzu sind auf der Rückseite des Decoders zwei Lötpads für Aux 3 und Aux 4 vorhanden, an die Litzen angelötet werden können.
Danke für die Hinweise, habe die Schnittstellen ( 21mtc / 22 PluX ) verwechselt.
Gruß sledge
Korrektur 21.01.2014 / 18:10 Uhr
Mit modellbahnerischen Grüssen sledge
P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!
HGH hat recht, Du zitierst zwar richtig, dass Handbuch meint dies aber anders und Deine Schlussfolgerungen möchte ich gerne etwas anders formulieren:
Zitat von Seite 226.10.4. Verwendung von AUX3 und AUX4
6.10.4.1. LokSound mit 21MTC Schnittstelle LokSound Decoder mit 21MTC-Schnittstelle besitzen neben den 4 Leistungsausgängen noch zwei weitere Ausgänge, AUX3 und AUX4. Da diese reine Logikausgänge sind, können daran nicht di- rekt Verbraucher betrieben werden. Es müssen externe Leistungs- transistoren angeschlossen werden. AUX3 und AUX4 sind nur über die 21MTC-Schnittstelle erreichbar. ESU bietet unter der Nummer 51968 eine passende Adapterplatine mit Transistoren an.
6.10.4.2. LokSound V4.0 M4 & LokSound mit PluX Schnittstelle Bei LokSound V4.0 M4 bzw. LokSound Decodern mit PluX-Schnitt- stelle sind die Ausgänge AUX3 und AUX4 verstärkt ausgeführt. Hierzu sind auf der Rückseite des Decoders zwei Lötpads für AUX3 und AUX4 vorhanden, an die Litzen angelötet werden können.
Diese beiden Absätze stehen direkt hintereinander im aktuellen ESU LokSound-4-Handbuch. Im Absatz "6.10.4.2." fehlt das Wort "zusätzlich": An der 21-poligen mtc-Schnittstelle liegen beim LoPi4-M4 als auch beim LokSound4-M4 AUX3 und AUX4 als unverstärkte Logikausgänge vor (deshalb ist Hubert der AUX4 des Decoders beim Betrieb der Kupplungen auch abgeraucht). Beim LokSound4-M4 sind an der Rückseite des Decoders AUX3 und AUX4 zusätzlich auch verstärkt ausgeführt.
Zitat von sledge .... Um Missverständnissen vorzubeugen, bei einem ESU Loksound V 4.0 M4 sind die Ausgänge Aux 3 und 4 keine Logikausgänge, sondern verstärkte Ausgänge. ...
Hallo Sledge,
kannst das bitte korrigieren. Es kann falsch verstanden werden.
An der 21-pol. mtc-SSt sind die Ausgänge bei ESU-Decodern - auch beim Loksound M4 - definitiv unverstärkt. Das es da auch noch verstärkte Ausgänge gibt, die nur über Kabel erreichbar sind, ist eine ganz andere Sache und tut im Zusammenhang mit der 21-pol. SSt nichts zu Sache.
viele Grüße ... HGH mein Leitspruche: .... wer warten kann, hat mehr fürs Leben bzw. die MoBa.
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das Risiko besteht halt. Man muss halt wirklich unterscheiden ob die Lok verstärkte Aux 3/4 erwartet. Wenn ja zerstört man einen ESU Decoder.
Anders herum dann es durchaus auch zu Schäden kommen. Ein mLD / mSD mit verstärkten Aux 3/4 kann in einer Lok mit Sinus Antrieb die Treiberplatine zerstören! Ist mir mit der Märklin BR 39 passiert, weil ich den Decoder verwechselt hatte. (Macht aber nichts, nach dem Umbau auf Glockenankermotor ruckelt das Miststück wenigstens nicht mehr.)
...... wenn beim mLD die Endstufen für AUX3 und AUX4 nicht im Decoder sondern auf der mitgelieferten Platine wären, würde dies für alle Nachrüstdecoder passen ..... dachte ich ..... wegen der Logik
wenn die Nachrüstplatine zu einem mLD mit verstärkten Aux 3/4 gehört, dann ist da selbstverständlich auch keine Verstärkerschaltung drauf. Und somit verträgt sich das eben nicht ohne weiteres mit ESU Decodern...
Ich verwende selber nur ESU Decoder für Nachrüstungen/Umbauten, und dazu halt ggf. die ESU Schnittstellenplatine. Da ist dann entsprechend auch die Verstärkerschaltung auf der Platine.
Was z. B. auch irreführend sein kann, ist z. B. dass die ESU Lopi 4 M 4 zwar verstärkte Aux 3+4 haben, diese aber nur als Lötpunkte auf dem Decoder! Über die Schnittstelle abgegriffen sind Aux 3+4 auch hier nur Logikpegel...
Wenn man Komponenten mischt muss man leider sehr vorsichtig sein. Eigentlich sollte so etwas bei einer normierten Schnittstelle nicht passieren können, aber die Praxis sieht eben leider anders aus.
Ein weiteres Negativbeispiel ist z. B. die Verwendung von Farben bei der Verkabelung von Modellen. Da sind sich die dcc Hersteller wohl weitgehend einig (dcc-Norm), aber Märklin nutzt leider immer wieder irgendwelche Phantasiefarben (die halten sich dummerweise nicht mal an ihr eigenes Schema). So etwas ist einfach nur Ärgerlich! Daher verkabele ich Märklin Loks bei Umbauten generell komplett neu.
Übrigens habe ich mir angewöhnt, bei Digitalumbauten immer erst mit einfachen Lopis zu testen, anstatt gleich einen teuren Sounddecoder zu grillen. Selbst wenn gerade kein freier Decoder herumliegt, ist der ja - dank Schnittstelle - fix aus einer anderen Lok entnommen.
Zitat von MattlinkEigentlich sollte so etwas bei einer normierten Schnittstelle nicht passieren können, aber die Praxis sieht eben leider anders aus.
Nach NEM hat die Schnittstelle AUX3/4 mit Logikpegel, nach NMRA hat die Schnittstelle AUX3/4 als verstärkten Ausgang. Man muss halt schauen, an welche Norm der Hersteller sich hält (bei Märklin ist es die Hausnorm, die elektrisch der NMRA entspricht - zu Zeiten der ESU-Decoder hat Märklin die NEM 660 eingehalten) und ob die Impedanz des Lautsprechers passt.
Blöde Situation. Ein einheitliche Norm wäre besser.
genau das Problem hatte ich auch. Die Laufeigenschaften meiner Br. 23 (Märklin-Nr. 39232) mit dem 21 pol. Mfx Decoder über meine Uhlenbrock IB waren sehr schlecht. Ich bin das Risiko eingegangen und habe mir einen ESU Sounddecoder mit 21 pol. Schnittstelle gekauft und einfach gegen den Märklin Mfx Dec. getauscht (umstecken) ohne den Lautsprecher zu wechseln, und siehe da: die Lok läuft traumhaft mit dem ESU Dec., Sound und Fahreigenschaften funktionieren super.