RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#26 von Kurt , 19.05.2012 19:09

Zitat
Es kann doch nicht sein, dass ein Händler auf dem Ladentisch erst ein Modell zerlegen muss um dem Kunden den passenden Decoder verkaufen zu können.



Zitat
Fahrzeuge mit werkseitig eingebauter Schnittstelle müssen auf der Verpackung deutlich mit den
Kennbuchstaben PluX8, PluX12, PluX16, PluX16-S, oder PluX22 gekennzeichnet werden.



Steht so in der NEM658 Seite 1 ganz unten.
Da braucht man die Lok nicht mal aus der Verpackung zu nehmen um zu sehen welchen Decoder man braucht.
Ab jetzt kann man sich streiten.
Bin ich Anhäger der spartanischen Fraktion und mir reichen die Grundfunktionen von PluX8. Passt ein PluX8 Decoder in eine PluX22 Schnittstelle? Oder ich bin Anhäger der ich will alles Fraktion. Passt ein Plux22 Decoder in eine Plux8 Schnittstelle.


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#27 von Peter Müller , 19.05.2012 19:27

Zitat von Kurt
Ab jetzt kann man sich streiten.


Wer ist verantwortlich, dass die Ware korrekt ausgezeichnet ist? Ich tippe mal, der Kunde gibt mangelhaft ausgezeichnete Ware zurück an den Händler. Der Händler verweigert die Annahme bzw. schickt zurück an den Hersteller. Wer muss sich an die NEM halten?

Wie sieht die Kennzeichnung aus, kann man die schnell übersehen?


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#28 von Martin Lutz , 19.05.2012 19:36

Zitat von ktams
moin,
bei den Schnittstellen spielen nicht nur die Anzahl möglicher Funktionen eine Rolle, sondern auch die Strombelastbarkeit der Schnittstelle.

Man weiss ja nicht erst seit zwei Jahren, wieviel Strom welches Modell in welcher Spurweite benötigt. Man hätte es durchaus fertig bringen können, schon von Anfang an einen Schnittstellenstandard zu entwickeln, der ein bisschen mehr Weitblick gehabt hätte.

Jetzt entwickelt Märklin wieder einen neu 14polige Schnittstelle für die Spurweite N. Schlafen die Märklin Leute oder wollen sie einfach etwas eigenbrötlerisches. Haben sie nicht gemerkt, dass es schon Plux 8 und 12 gibt bzw Next 18.

Ich fühle mich einmal mehr darin bestätigt, dass ich generell (Seit Jahren) Schnittstellen kritisch gegenüber stehe. Löten braucht am wenigsten Platz und ist auf keinen Pseudo-Standard (den es immer weniger gibt) angewiesen. Wahrer Standard ist etwas anderes.

Die Heersteller tun sich mit diesem Chaos ganz sicher keinen Gefallen.


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#29 von lm249 , 19.05.2012 20:01

Zitat von Peter Müller
... Der Händler verweigert die Annahme bzw. schickt zurück an den Hersteller. Wer muss sich an die NEM halten?
...



Ganz und gar ketzerisch gesagt: Niemand, da die NEM schlichtweg für nichts und niemanden verbindlich sind. Sie können allenfalls eine Selbstverpflichtung sein. Normencharakter, vergleichbar Rechtsnormen oder DIN, haben sie nicht.

Einzige Sanktionsmöglichkeit für uns als Kunden: Kaufverweigerung

Letztlich finde ich den Streit hier ansonsten amüsant.

Im Thread wird der sog. Fachhändler aus der Schusslinie genommen. Aber in meinen Augen zeihnet sich der Fachhändler gegenüber anderen Händler durch besondere Kenntnisse aus. Das ist auch sein besonderes Merkmal gegenüber den Kistenschiebern aus dem Internet.

Also folgt für mich: Macht sich der Fachhändler nicht fachkundig, so werde ich mir einen anderen Händler suchen. Das ist im Zweifel der Kistenschieber. Hier kann ich nach Erhalt der Ware diese 14 Tage inspizieren und bei nichtgefallen, z.B. Nichteinhaltung der NEM, ohne Begründung wieder zurückgeben. Bei diesen Händler erwarte ich keine Fachkenntnisse, zahle aber normalerweise dafür weniger. Bin aber andererseits darauf angewiesen, mich selber Fachkundig zu machen. Auf Dauer benötige ich dauer wegen des Lerneffekts dann keinen Fachhändler mehr.

Der Markt bereinigt sich somit auf Dauer selber.

Eines darf man nicht vergessen: Wenn ich ein Produkt erwerbe, ist bei Fehlern der erste Ansprechpartner der Händler und nicht der Hersteller.

Guido


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#30 von Mattlink , 19.05.2012 22:53

Hallo,

vermutlich hat Roco nach 20 Jahren 8-pol Schnittstelle einfach keine Kartons mit anderen Symbolen drauf...

Grüße,

Matthias


Letzte Neuzugänge:

Märklin 39043 BR 42 555
Liliput 131187 BR 75 270
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Märklin 37030 BR 38 2581 (Sound + Telex)
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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#31 von OttRudi ( gelöscht ) , 20.05.2012 00:25

Zitat von Martin Lutz
Man weiss ja nicht erst seit zwei Jahren, wieviel Strom welches Modell in welcher Spurweite benötigt. Man hätte es durchaus fertig bringen können, schon von Anfang an einen Schnittstellenstandard zu entwickeln, der ein bisschen mehr Weitblick gehabt hätte.

Jetzt entwickelt Märklin wieder einen neu 14polige Schnittstelle für die Spurweite N. Schlafen die Märklin Leute oder wollen sie einfach etwas eigenbrötlerisches. Haben sie nicht gemerkt, dass es schon Plux 8 und 12 gibt bzw Next 18.

Ich fühle mich einmal mehr darin bestätigt, dass ich generell (Seit Jahren) Schnittstellen kritisch gegenüber stehe. Löten braucht am wenigsten Platz und ist auf keinen Pseudo-Standard (den es immer weniger gibt) angewiesen. Wahrer Standard ist etwas anderes.

Die Heersteller tun sich mit diesem Chaos ganz sicher keinen Gefallen.



Hallo Martin,

ganz generell von jemanden der mehr als 30 Jahre im HW und SW Geschäft tätig ist.

Standards funktionieren nur dann, wenn der Anwender, die entsprechende Marktmacht besitzt, die Anbieter unter Druck zu setzen. Sehe ich derzeit nicht in der MoBa-Branche.

Standards verhindern Innovationen, da in der Regel diese von einem Gremium definiert werden, das nach außen unabhängig scheint, es aber in der Regel nicht ist. Es sei denn, es wird von den Anwendern oder von einer dritten Person finanziert und nicht indirekt von den Anbietern.

Glaube es mir, es wäre sehr wünschenswert, wird aber keine Realität.

Gruß

Rüdiger


OttRudi

RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#32 von moppe , 20.05.2012 00:52

Zitat von ozoffi

Das es PLUX gibt und das ROCO dies verbaut, passiert übrigens nicht erst seit Gestern! PLUX ist übrigens keine "Hausnorm" von ROCO - verwenden auch andere Hersteller schon geraume Zeit (nur Märklin halt nicht und ESU hat auch keine echten PLUX-Decoder).



ESU hab Plux 16 dekodern:
http://www.esu.eu/produkte/loksound/loks...n-loksound-v40/
56498 LokSound V4.0 "Universalgeräusch zum Selbstprogrammieren", NEM658 (PluX16), Spurweite 0, H0

Und es ist lieferbar.....
http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...-0/produkt.html


Klaus


"Meine" Modellbahn:http://www.modelbaneeuropa.dk
Dänisches Bahnforum: http://www.baneforum.dk
PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


 
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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#33 von lokhenry , 20.05.2012 01:13

Hi,

heute war ich wieder beim Händler, also der konnte mir nichts anbieten, weeeeil es gibt keine lieferbare Decoder mit PluX 16 oder PluX 21 weder von ESU noch von Roco, Lenz hat die erstmals gar nicht im Programm, klasse, also der Disponent ist der schuldige, Sorry Übeltäter..

Ich war so überzeugt das ein solcher Decoder vorhanden ist, das ich mich nicht vergewissert habe, ich hätte ja auch vorher anrufen können und 40 km gespart?

Also weiter ärgern.

Hier hat Roco sch…… gebaut und der Händler der solche Loks verkauft, auch, die hätten sich doch denken können, das vielleicht bei 100 und mehr verkauften Loks, 1 – 2 MoBaner digital fahren, naja was soll ich sagen, wenn Lieferbar, sind die Decoder alle deutlich bei 30 € und mehr angesiedelt, mit dem alten Achtpoligen Stecker sind wir bei ca. 21 €, der Adapter kostet übrigens 17,90 € dafür bekomme ich einen Standard Decoder, soll das eine neue Innovation sein oder eine neue Masche.

Ja ich sehe auch ein, dass wir eine Erweiterung der Funktionen und Stecker brauchen, aber es gibt doch die 21 poligen Decoder, warum PLuX 8, 12, 16, 22 ich verstehe das nicht?

Wenn Märklin für MMC einen eigenen Decoder macht, bleibt das bei der Puko Fraktion, die Fa. Mätrix hat je eigene Normen, aber da ist noch die Fa.Trix mit DCC, die bekommen garantiert die Märklin Norm aufs Auge geprügelt und das Spiel geht weiter.

Ich habe übrigens einen Decoder aufgegabelt und nun die Überraschung, die Lok fährt, es geht aber nur ein Licht, man o man kommt mir doch bekannt vor, das Thema Qualität hatten wir auch, da kann der Händler nichts für, die Lok war Analog ok.

Gruß

Henry


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#34 von Kurt , 20.05.2012 02:12

Zitat
Wie sieht die Kennzeichnung aus, kann man die schnell übersehen?



Keine Ahnung. ops: Ich habe nur die NEM658 zitiert. Es steht da was von deutlich. Falls ein Hersteller das anders sieht, bitte nicht mich beschuldigen. Als US-Bahner bin ich da aussen vor. Einfach deshalb weil ich keine neue Rocolok habe.

Zitat
weeeeil es gibt keine lieferbare Decoder mit PluX 16 oder PluX 21



Ach. Da baut ein Hersteller eine Schnittstelle ein für die es gar keine Decoder gibt? Oder meint der Händler seinen Lieblingshersteller? Dann hat er vielleicht recht. Obwohl eine 6-polige nach NEM 651 auch gehen soll.


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#35 von macbee , 20.05.2012 08:42

Hi ihr Einsprüchler,

Wir wissen doch alle, dass der Markt im Umbruch ist! Gerade gestern erfahren dass in Kassel Vellmar gegen Ende des Jahres der letzte Moba Händler aufhört! Er ist es Leid seinen Kunden bei Decodern zu helfen und dafür 20 Euro zu bekommen, während die echt teuren Artikel an denen er was verdienen würde bei ihm nur angeschaut werden und dann im Internet gekauft werden! Als ich seine Preise bei etlichen Artikeln verglichen habe und dann bei Ebay die VK plus Transportkosten gegenübergestellt habe, ist er sogar wettbewerbsfähig! Trotzdem kaufen hält viele im Web - ich auch!

Auf der anderen Seite sind die Hersteller aber darauf noch nicht eingestellt! Die Verpackungen, die Bedienungsanleitungen, die Icons auf den Verpackungen, die Beschreibungen setzen noch alle Verkaufspersonal vorraus!

Hier muss und wird die Umstellung auf den Verkauf übers Internet noch nicht ernst genommen! Beispiel ist, welche Schnittstelle verbaut ist und von welchem Hersteller der Decoder kommt!


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#36 von RAm_TEE_I ( gelöscht ) , 20.05.2012 09:28

Zitat von ktams

PluX ist in dieser Hinsicht am flexibelsten (und ja, man kann einen 651-Stecker in eine PluXbuchse stecken und es funktioniert. ggfls ist das Licht nicht korrekt, aber fahren geht).

Gruß Kersten Tams




Zitat von Kurt
Obwohl eine 6-polige nach NEM 651 auch gehen soll.



Hallo,

also wenn das doch geht; kann vielleicht mal jemand, der das schon mal gemacht hat ein Bild (zur Dokumentation) hier einstellen? Also wie der Decoder dann korrekt eingesteckt wird. Wer weiß, ob man vielleicht selber mal in so eine Lage gerät und dann hat man direkt eine Hilfe zur Hand.

Vielen Dank & Grüße,

Chris

PS: Eine Bitte: Wenn die Zitatsfunktion genutzt wird, wäre es durchaus hilfreich auch zu sehen, "wer" das zitierte denn auch geschrieben hat. Also wendet es bitte korrekt an (@Kurt, nicht bös gemeint oder so ), denn man hat nicht immer Lust, nochmals alle Antworten aus dem Thema nachzulesen


RAm_TEE_I

RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#37 von katzenjogi , 20.05.2012 09:41

Naja, mit dem lieferbar meint wohl Henry hier eher seinen Fachhändler, der analoge Lokomotiven im Angebot hat, aber keine passenden Dekoder auf Lager. Und möglicherweise sind die gewünschten Dekoder zur Zeit beim Hersteller nicht verfügbar.

Wenn man sich vorstellt, solch ein Gemurks wäre im HiFi-Bereich oder Multimedia oder bei Computern noch an der Tagesordnung - wenigstens hat sich hier Apple den Marktanforderungen angepasst und nicht mehr irgendwelche exotischen Anschlussanforderungen wie noch im letzten Jahrtausend...:D

Vom Standpunkt des aufgeklärten Kunden ist allerdings im Mobabereich völlig unverständlich, warum die Hersteller immer noch versuchen, sich gegenseitig ans Bein zu pinkeln...


 
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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#38 von digilox1 ( gelöscht ) , 20.05.2012 10:58

Hallo,

Zitat
also wenn das doch geht; kann vielleicht mal jemand, der das schon mal gemacht hat ein Bild (zur Dokumentation) hier einstellen? Also wie der Decoder dann korrekt eingesteckt wird. Wer weiß, ob man vielleicht selber mal in so eine Lage gerät und dann hat man direkt eine Hilfe zur Hand.



Kannst du dir selber erschliessen anhand von NEM658/Plux 12, usw:

Auf der Indexpinleiste kann er nicht eingesteckt werden, da alle sechs Pins gebraucht werden.
Also ist es die parallel dazu angeordnete Pinleiste.

Abzählen und Zuordnen der Plux 12-Pinnummern ergibt für die fragliche Leiste die Nummern gerader Zahlen 8/10/12/14/16/18.

Bis auf die Pin-Nummern 16 und 18 stimmt die Pin-Belegung bei Plux 12/16/22 mit derjenigen der NEM 651, Pins 1 bis 4 überein (welche Koinzidenz der Zufälle ).
die Pins 5 und 6 weiss und gelb entsprechen den Pins 16 und 18 mit der Kabelfarbenzuordnung grün und violett.

Hier kann es zu Ansteurungsproblemen kommen, indem statt des Stirnlichts das Schlusslicht des Modells mit Plux 12-Buchse geschaltet wird - zum Fahren reichts allemal, wenn die Belastbarkeit des Decoders dies hergibt.

Bestimmte Pins (meist "orange") sollten auf den Decodern markiert sein mit einem Pfeil, einem Stern oder sonstwie.

Gruss,
Manfred

http://www.morop.eu/de/normes/nem658_d.pdf
http://www.morop.eu/de/normes/nem651_d.pdf


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#39 von digilox1 ( gelöscht ) , 20.05.2012 11:21

Zitat
Man weiss ja nicht erst seit zwei Jahren, wieviel Strom welches Modell in welcher Spurweite benötigt. Man hätte es durchaus fertig bringen können, schon von Anfang an einen Schnittstellenstandard zu entwickeln, der ein bisschen mehr Weitblick gehabt hätte.



Na ja, auf der Strecke geblieben wäre dann ziemlich sicher gerade mal PLUX 8.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#40 von lokhenry , 20.05.2012 11:47

Zitat von macbee
Hi ihr Einsprüchler,

Wir wissen doch alle, dass der Markt im Umbruch ist! Gerade gestern erfahren dass in Kassel Vellmar gegen Ende des Jahres der letzte Moba Händler aufhört! Er ist es Leid seinen Kunden bei Decodern zu helfen und dafür 20 Euro zu bekommen, während die echt teuren Artikel an denen er was verdienen würde bei ihm nur angeschaut werden und dann im Internet gekauft werden! Als ich seine Preise bei etlichen Artikeln verglichen habe und dann bei Ebay die VK plus Transportkosten gegenübergestellt habe, ist er sogar wettbewerbsfähig! Trotzdem kaufen hält viele im Web - ich auch!

Auf der anderen Seite sind die Hersteller aber darauf noch nicht eingestellt! Die Verpackungen, die Bedienungsanleitungen, die Icons auf den Verpackungen, die Beschreibungen setzen noch alle Verkaufspersonal vorraus!

Hier muss und wird die Umstellung auf den Verkauf übers Internet noch nicht ernst genommen! Beispiel ist, welche Schnittstelle verbaut ist und von welchem Hersteller der Decoder kommt!







Hallo Max,
gerade jetzt wo viele Anbieter ohne Nebenkosten die Ware nur durchschiebt und wo viele immer mehr hier zugreifen, sollten sich die Fachhändler herausheben, mein Kaufverhalten ist so, dass ich(noch) lieber im Fachhandel kaufe; wo ich die Produkte sehen und fühlen kann, ich habe viele Neuheiten in Natura sehr Enttäuschend empfunden und nicht gekauft, andere wiederum die zerrissen wurden fand ich selber schön und habe mir diese Produkte gekauft.

Ich kaufe 75 % meiner Ware beim Fachhandel und nur Modelle die im Fachhandel nicht mehr gibt, kaufe ich im Internet oder Börsen, wobei ich bis dato nur 1 – 2 X im Jahr zur Börse gehe, das wird sicher wieder mehr werden.

Zum Fachhandel, dieser wird nur Überleben wenn es ein Fachhandel bleibt, immer auf den neuesten Informationsstand und haste schon gehört, nach wie vor habe ich ein sehr stolzes Bahn Budget das ich wie gesagt beim Händler lasse, um so mehr ist man Enttäuscht, wenn im Fachhandel Aushilfskräfte arbeiten die nicht auf Zack sind, weil die alten Urlaub machen, gut den Vorwurf als alter Hase selber aktiv zu werden, werde ich mir einstecken müssen, also beim nächsten neuen Modell, baue ich die Lok auseinander, das ist die Konsequenz, wie soll ich sonst sehen was da für ein Decoder gebraucht wird.

Übrigens ist dieser Händler sehr gut bestückt, mit Decoder aber eben nicht die richtigen, den das hier, Produkte von Roco verkauft werden wo diese Decoder gebraucht werden, ist es logisch die passenden Decoder im Regal zu haben, auf der einen Seite 500 Decoder aller Art und dann so was, aber genau das ist das Problem der Vielfalt.

Es werden noch mehr Händler sterben, heute spielt der PLATZHIRSCH und die Nähe zum Kunden nur eine kleine Rolle, nur der Gute Fachhändler wird überleben.

MfG

Henry


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#41 von Egon , 20.05.2012 11:50

Hallo zusammen,
wenn Otto Normalverbraucher (ON) das hier lesen würde, würde er doch wenig verstehen oder? ON interessiert das zum einen nicht und zum anderen sollten Hersteller - egal ob Lok oder Decoder - den Endkunden mit diesen speziellen Dingen gar nicht belasten. Es interessiert doch auch keinen Autokäufer was sich innerhalb der BlackBox in seinem Auto abspielt. Die MoBa-Hersteller sollten also dazu übergehen dem Endkunden zu Ende entwickelte Produkte an die Hand zu geben - auspacken, Adresse und Vmax eingeben und fertig. Dass die TFz-Beleuchtung korrekt eingestellt ist und der Motor optimal läuft sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ich habe doch als Endkunde wenig bis keine Lust an x CV herum zu drehen bis ich glaube die Lok läuft nun vernünftig.
Ein Produkt was auf diesem Weg unterwegs ist ist die MAXIMA der SAEWAG.
Für diejenigen die eine Lok ohne Decoder (aber mit Schnittstelle) besitzen sollten die Decoderhersteller voreingestellte Konfigurationen vorhalten. Das das aber nicht die Lösung ist sieht man an dieser Diskussion.
Ich sehe da noch sehr viel Arbeit auf die Hersteller zukommen. Klar gibt es immer "Schrauber" - beim Auto, am Computer, auch in der MoBa - aber das Gros der Kunden wird das fertige Produkt bevorzugen mit wenig Einstellmöglichkeiten. Nehmen wir mal die Vmax. Der Hersteller gibt zu seinem Produkt die Werkmässige (Modell) Vmax an zB 160kmh an und ich als Kunde gebe per CV vor wieviel Prozent ich davon fahren will. Also wenn ich 80 Kmh maximal fahren will gebe ich in einer einzigen CV den Wert 50 (%) an und damit ist das Einstellen erledigt. Keine langwierigen Überlegungen an welchen CV ich nun drehen muss damit ich 80 Kmh fahre. Genau so stelle ich mir vor wie man die Geschwindigkeitskennline einstellt oder wie man Anfahr- und Bremswerte einstellt. Bremswege sollte man auch so einstellen können. Keine kryptischen CV-Werte bei denen ich die Auswirkung nicht vorhersagen kann.
So etwas würde ich kaufen. _Aber_ da es das nicht gibt kann auch keine Hersteller diesen meinen Kundenwunsch erkennen. Ich denke die Hersteller solllten mal einen großen Schritt in Sachen Komfort unternehmen.

Gruß
Egon


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#42 von Badaboba , 20.05.2012 12:12

Zitat von macbee

Wir wissen doch alle, dass der Markt im Umbruch ist! Gerade gestern erfahren dass in Kassel Vellmar gegen Ende des Jahres der letzte Moba Händler aufhört! Er ist es Leid seinen Kunden bei Decodern zu helfen und dafür 20 Euro zu bekommen, während die echt teuren Artikel an denen er was verdienen würde bei ihm nur angeschaut werden und dann im Internet gekauft werden!
Auf der anderen Seite sind die Hersteller aber darauf noch nicht eingestellt! Die Verpackungen, die Bedienungsanleitungen, die Icons auf den Verpackungen, die Beschreibungen setzen noch alle Verkaufspersonal vorraus!
Hier muss und wird die Umstellung auf den Verkauf übers Internet noch nicht ernst genommen! Beispiel ist, welche Schnittstelle verbaut ist und von welchem Hersteller der Decoder kommt!



Unter dem Gesichtspunkt des Internethandels sind Loks "all inclusive" wie sie u.a. Märklin anbietet zeitgemäß. Ansonsten ist derjenige Kunde und Händler im Vorteil, der mit dem Lötkolben umgehen kann. Hier in der Region überlebt z.B. ein Händler sehr gut mit Verkauf, Einbau und Einstellung komplexer Decoder.


Liebe Grüße
Volker

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https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#43 von ktams , 20.05.2012 12:38

Zitat von Egon
Hallo zusammen,
wenn Otto Normalverbraucher (ON) das hier lesen würde, würde er doch wenig verstehen oder? ON interessiert das zum einen nicht und zum anderen sollten Hersteller - egal ob Lok oder Decoder - den Endkunden mit diesen speziellen Dingen gar nicht belasten. Es interessiert doch auch keinen Autokäufer was sich innerhalb der BlackBox in seinem Auto abspielt. Die MoBa-Hersteller sollten also dazu übergehen dem Endkunden zu Ende entwickelte Produkte an die Hand zu geben - auspacken, Adresse und Vmax eingeben und fertig. Dass die TFz-Beleuchtung korrekt eingestellt ist und der Motor optimal läuft sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ich habe doch als Endkunde wenig bis keine Lust an x CV herum zu drehen bis ich glaube die Lok läuft nun vernünftig.
Ein Produkt was auf diesem Weg unterwegs ist ist die MAXIMA der SAEWAG.
Für diejenigen die eine Lok ohne Decoder (aber mit Schnittstelle) besitzen sollten die Decoderhersteller voreingestellte Konfigurationen vorhalten. Das das aber nicht die Lösung ist sieht man an dieser Diskussion.
Ich sehe da noch sehr viel Arbeit auf die Hersteller zukommen. Klar gibt es immer "Schrauber" - beim Auto, am Computer, auch in der MoBa - aber das Gros der Kunden wird das fertige Produkt bevorzugen mit wenig Einstellmöglichkeiten. Nehmen wir mal die Vmax. Der Hersteller gibt zu seinem Produkt die Werkmässige (Modell) Vmax an zB 160kmh an und ich als Kunde gebe per CV vor wieviel Prozent ich davon fahren will. Also wenn ich 80 Kmh maximal fahren will gebe ich in einer einzigen CV den Wert 50 (%) an und damit ist das Einstellen erledigt. Keine langwierigen Überlegungen an welchen CV ich nun drehen muss damit ich 80 Kmh fahre. Genau so stelle ich mir vor wie man die Geschwindigkeitskennline einstellt oder wie man Anfahr- und Bremswerte einstellt. Bremswege sollte man auch so einstellen können. Keine kryptischen CV-Werte bei denen ich die Auswirkung nicht vorhersagen kann.
So etwas würde ich kaufen. _Aber_ da es das nicht gibt kann auch keine Hersteller diesen meinen Kundenwunsch erkennen. Ich denke die Hersteller solllten mal einen großen Schritt in Sachen Komfort unternehmen.

Gruß
Egon



moin,
dies ist alles heute schon möglich. Warum wird es nicht gemacht?
Tja, da sollte man mal eine Diskussion führen über "wie viel ist der Kunde bereit für Komfort zu zahlen".
Diesen Komfort gibt es nicht umsonst. Er kostet Unsummen an Entwicklungszeit und Material.
Wenn ich dann hier dauernd lese, dass sich die Decoder-Hersteller eine goldene Nase verdienen an ihren unkomfortablen Einfachstdecodern, die ja alle nichts taugen (sorry, etwas übertrieben, aber manchmal kommt es so rüber), und im selben Atemzug wird über Preise diskutiert, wo man in China mindestens 1 Mio Stück für abnehmen müsste um dorthin zu kommen, frage ich mich, ob hier nicht die wirtschaftlichen Zusammenhänge erkannt werden. Es ist eigentlich logisch, dass man viel Geld für viel Komfort ausgeben muss. Die ganzen i-Geräte machen es vor. Allerdings werden die auch gekauft, was ich bei der MoBa eher nicht sehen würde...
Gruß Kersten Tams


 
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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#44 von Egon , 20.05.2012 13:31

Die i-Geräte werden gekauft weil sie jeder ... bedienen kann ohne ein Handbuch zu lesen. Klar ist dass es über Stückzahlen gehen muss um die Emtwicklungskosten wieder herein zu bekommen - wobei ich da als Laie keine Ahnung habe um welche Größenordnung es da geht. Aber das war ja auch nicht die Frage
Die Frage ist aber auch wie man die schwindende Kundenanzahl Modellbahner auffängt. Stand Heute ist doch ein gewillter Modellbahner der sich mit Decodern noch beschäftigen will (oder muss) gar nicht in der Lage das mit einem Gerät zu erledigen. Märklin hat seine CS dafür, ESU seinen Lokprogrammer, es gibt Softwarelösungen um CVs zu bearbeiten etc. Aus meiner Sicht sind Händler da völlig überfordert, die sollen ja auch noch Bäume, Stecker, Bausätze und vieles mehr an den Mann bringen. Mein Händler wäre 20 Km weit weg, mal eben hin und etwas einstellen ???
Irgendwie steckt die Karre im Dreck Also doch die Starpackung vom Marktführer und sich nicht weiter damit auseinandersetzen (?). Ich sehe keine Lösung (und habe trotzdem Wünsche).
Gruß
Egon
PS In der Zwischenzeit vielleicht mal die Biographie von Steve Jobs lesen


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#45 von OttRudi ( gelöscht ) , 20.05.2012 15:45

Hallo Egon,

man braucht doch gar nicht aus der Branche rausgehen. Märklin macht das ja mit MFX vor, das es geht. Es ist doch der "mind set" der hier im Forum stark vertreten wird, es darf nichts kosten und die Anzahl der CVs macht die Qualiät eines Decoders aus. Komfort braucht doch nur der senilen MFX-Sammler, dass sind eh keine echte Mobaer, die aber wahrscheinlich die höchste Kaufkraft im deutschsprachigen Raum darstellen und das Ganze finanzieren.

Ich bin daher konsequent und kaufe nichts mehr, was nicht meinem Vorstellungen von Komfort entspricht, z.B. auch keine LOK, wenn ich zum Einbau eines MFX-Decoders irgendwelche Einrastnasen auffummel muss.

Gruß

Rüdiger


OttRudi

RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#46 von Marky ( gelöscht ) , 20.05.2012 15:52

Moin zusammen,


ich gehöre sicher zur "Randgruppe", da ich auf jeglichen "Komfort" der Lok-Hersteller verzichten kann.

Mir reicht es , wenn die Lok mit einem Motor ausgestattet ist, der über ein Getriebe auf die Achsen wirkt. Auf Schnittstellen etc. kann ich locker verzichten.


Gruß Markus


Marky

RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#47 von DipsyTeletubby , 20.05.2012 21:22

Zitat von lokhenry
...wenn Lieferbar, sind die Decoder alle deutlich bei 30 € und mehr angesiedelt, mit dem alten Achtpoligen Stecker sind wir bei ca. 21 €, der Adapter kostet übrigens 17,90 € dafür bekomme ich einen Standard Decoder....


In der Bucht bekommt man den ESU 51969 Plux ->8.pol für 9,95 EUR + 1,45 EUR einmalige Versandkosten, egal wieviel Adapter Du kaufst.
Wenn man den Sprit, den Du für die 40 km zum Händler verfahren hast berücksichtigt, auch nicht viel teurer.

Aber warum besorgst Du Dir nicht einfach eine zweireihige 2x 10 pol Stiftleiste gerade RM 1,27, kostet z.B. bei reichelt 0,54 EUR und dazu ein bißchen Schrumpfschlauch. Eventuell kann man auch den analogen Brückenstecker dazu umbauen, dann kostet es gar nichts.
An die Stiftleiste kannst Du dann die Kabel Deines 8 pol. Decoder anlöten, nachden Du den 8 pol. Schnittstellenstecker vom Decoder entfernt hast. Pinbelegung der Schnittstellen wurde Dir weiter oben schon gepostet bzw. findest Du auch hier noch einmal.
http://www.opendcc.de/info/decoder/schnittstellen.html


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#48 von Besandungsturm , 21.05.2012 08:25

Hallo Henry,

das leidige Thema 'Produktinnovation' ist doch gerade bei Halbleitern und Computern immer mit extremer Vielfalt und Kurzlebigkeit verbunden. Bei den Dekodern bzw. Schnittstellen in den Loks kommt der Hersteller den Forderungen nach mehr Funktionen, Lichtwechseln, Sound, Bremsenquietschen etc nach, indem er die Schnittstellen erweitert. In der Bedienungsanleitung heisst es dazu lapidar: Spec may change without notice. Dazu kann es noch zum Verbrauch von Altverpackuungen kommen auf denen die neue 4711/007 Schnittstelle nicht benannt ist. Es wird dir, bei aller Verärgerung, nichts anderes übrig bleiben, als den Fortschritt zu akzeptieren, oder Du musst auf die gute alte Holzeisenbahn zurück greifen. So lange es jedoch um digitale Halbleiter affine Produkte geht, wird der Fortschritt immer in die Serienproduktion einfliessen.

Beste Grüße

HaPe


 
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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#49 von Martin Lutz , 21.05.2012 08:53

Zitat von Besandungsturm
Hallo Henry,

das leidige Thema 'Produktinnovation' ist doch gerade bei Halbleitern und Computern immer mit extremer Vielfalt und Kurzlebigkeit verbunden.

Aber die beste Produktinnovation nützt der Welt nichts, wenn es einen absoluten Wildwuchs gibt. Klar, auch die USB Schnittstelle kennt verschiedene Stecker. Dennoch: man stelle sich vor, jeder Hersteller nutzt ein anderes Steckersystem. Die Schnittstelle, und wäre sie noch so gut und innovativ, wäre dann absolut unbrauchbar. Durm ist es gut, wenn wenigstens auf der PC Seite immer der gleiche Steckertyp verwendet wird. Um nur ein Beispiel zu nennen. Man darf nicht jeden Wildwuchs unter den Deckmantel "Innovation" stecken bzw. als Ausrede missbrauchen.


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RE: Warum Ständig Neue Decoder Normen

#50 von 8erberg , 21.05.2012 10:22

Hallo,

die Modellbahnindustrie hat es fertiggebracht den Fachhandel zu plätten. Fäddisch.

Mit immer kürzeren Modellzyklen, "limitierten Aktionen", "Exclusiv"-Mist und mit "Zwangspaketen" wurde der letzte Fachhändler verärgert.

Das führte dazu, dass die Händler die kleineren Spurweiten TT, N und Z kaum noch am Lager haben, das "hamwanichda, mussichbestellen" hab ich sooft gehört, dass ich lieber sofort beim I-Net-Händler (der BTW auch ein großes Geschäft hat, nur leider 60 km weit weg) bestelle.
Da muss ich nicht 10 x anrufen sondern meist kommt das Paket noch in der gleichen Woche an....

Zum Thema Schnittstelle: so ein Wildwuchs gab es mal im Computerbereich, Commodore - damaliger Marktführer bei Bürocomputern - hatte einen eigenen Bus..... aber wo ist Commodore heute?

Manchmal bin ich sogar Fleischmann dankbar, dass sie das Thema Schnittstelle nie ernsthaft angegangen sind.... denn ein Decoder mit 6 Strippen passt immer

Peter


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