Hallo zusammen Leider ist das Gehäuse meiner Ge 2/4 bei einem Sturz von der Anlage beschädigt worden. Ich denke, dass es sich noch retten lässt. Dazu muss ich das Gehäuse abnehmen, um die defekte Stelle leimen zu können - leider gelingt mir das nicht. Da ich natürlich das Gehäuse nicht weiter beschädigen will muss ich Vorsicht walten lassen.
Wie lässt sich nun das Gehäuse abnehmen? Ich sehe stirnseitig am einen Führerstand Rasternasen (hier ist das Gehäuse beschädigt), auf der anderen Seite jedoch nicht?
die Ge 2/4 hat eine Gehäuseschraube unter dem Dachwiderstand (?). Du musst dazu die Abdeckung und den darunter liegenden Widerstand nach oben abziehen.
Das ist ja schade um das schöne Stück. Ich bin auch jemand, der manchmal ungeschickt etwas abräumt, hatte bisher aber Glück. Hast du denn eine Absturzsicherung auf deiner Anlage?
Wenn sich das Gehäuse beim Sturz auch verzogen hat, dann wird da später Spannung auf der Klebefläche sein. Ohne groß Ahnung zu haben, würde ich es mit 2K-Kleber versuchen und bis zum Abbinden ein starkes Gummiband ums Gehäuse legen. Aber ich bin beo sowas kein Fachmann.
Das sieht wirklich böse aus. Ich denke aber nicht, dass hier Kleben etwas hilft, denn die Nahtstelle wirst du immer wieder sehen. Ich würde dir eigentlich eher dazu ragen, den vorderen Teil der Lok aus Polystyrolplatten und mit Leisten von Evergreen zu rekonstruieren. Wenn du das gut hin bekommen hast, dann trenne den beschädigten Teil vom Wagenkasten ab und ersetzen ihn mit dem rekonstruierten Teil. Das ist natürlich eine große Herausforderung, aber wir wachsen ja bekanntlich mit unseren Herausforderungen. Versuch es doch einfach mal, das Material kostet nur ein paar Euro, dazu dann noch etwas Gedult und Geschick und es kann losgehen. Wenn du es dir alleine nicht zutraust, dann vermesse doch den Wagenkasten und schick mir die Abmessungen, ich kann dir vielleicht mit ein paar Frästeilen weiterhelfen, allerdings klappt das bei mir auch nicht immer von Heute auf Morgen, da bei mir in der nächsten Zeit auch noch ein Umzug ansteht.
Hallo Matthias Ja, ich bin auch erschroken, als ich die Lok gesehen habe - sie ist meinem achtjährigen Sohn von der Anlage gefallen. Es scheint wirklich dumm gelaufen zu sein, und ich will jetzt ja nicht behaupten, dass mir sowas gar nie passieren würde - eine Absturzsicherung fehlt, die Anlage ist eben noch im Rohbau. Dummerweise hänge ich an diesem Stück, denn ich habe es mir damals in meinem ersten Lehrjahr zu Weihnachten gekauft.
Ich habe die defekte Stelle erstmal geklebt. Die Klebestelle an der Front ist praktisch nicht sichtbar, aber natürlich jene seitlich amFührerstands, wo ein kleines Stück nahe am Fenster abgesplittert ist. Ich habe zwar ein wenig Übung im Modellbau, diesen Winter habe ich diese Lok hier von LGB gesupert und umgebaut:
... ist aber natürlich ein anderer Massstab und somit eine andere Art von Modellbau - beim Fahrzeugbau in H0m habe ich noch keinerlei Erfahrung. Naja, kann ja noch werden Das Rekonstruieren der Front könnte klappen, was mich eher zweifeln lässt ist, ob ich die Lackierung zufriedenstellend hinbekomme? (habe zaghafte Airbrush-Versuche hinter mir, mangels einer tauglichen Ausstattung bin ich nie so richtig durchgestartet). Evt. käme ich gerne auch auf das Angebot der Frästeile zurück - Eile habe ich keine.
Eine schöne LGB Lok hast du da. Ich habe damals an der mitgebaut und an eine Form erinnere ich mich nocht, das sind die Anbauteile am Fahrgetstell. Zum einen ist es der Werkzeugkasten und dann noch das andere Teil im hinteren Bereich des Fahrwerks, ich glaube das ist ein Sicherungskasten gewesen, der ist auf beiden Seiten des Fahrgestells jeweils zweimal vorhanden. Beim erkzeugkasten ist dem Erodierer damals ein Fehler unterlaufen und er hat das Scharnier vom Werkzeugkasten einmal an der falschen Position in die Form gebrannt.
Bei deinem Reparaturfall, vielleicht kannst du auf der Innenseite im Gehäuse noch etwas Material hinterkleben, damit die Sachen richtig stabil werden. Und vielleicht lassen sich die Risse auch noch verspachteln und schleifen, wenn du dann noch mit der richtigen Farbe nachlackierst, dann sollte es wieder schön werden.
Meine Tochter hat mit 3 Jahren meinen Bemo ABe auf den Boden sausen lassen... Das war gröber da ein Drehgestell hinüber war, Radsatz schräg, Bahnräumer gebrochen , Tritte weg...Pantho im A.... Gehäuse aber nur zerkratzt...
Sieht zwar übel aus, aber wenn Du noch alles Teile hast sicher reparierbar. Hauptsache die Mechanik ist heil. Ich würde den Lokkasten im Bereich des Bruchs von allen Fenstereinsätzen und Zurüstteilen befreien, das Dach sofern möglich entfernen , alles reinigen mit sanften Mitteln und trocknen lassen. Dann die verbogenen Teile etwas richten. Wenn möglich wie schon angetönt vom Vorredner auf der Innenseite dünne Styrenestreifen einpassen, und das Gehäuse mit ACC so plan und spaltfrei wie möglich neu verkleben, die fehlenden Teile einpassen oder neu herstellen. Dann etwas verspachteln und den Bereich neu bemalen. Keine Sorge wenn der Farbton nicht ganz stimmt...die neue Farbe kann einen Ticken dunkler sein. Dann wieder zusammenbauen und fertig.
Auch beim Vorbild wurde bei Kollisionen mit Felsblöcken oder Bäumen nicht immer die ganze Lok neu gemalt, sondern nur " gepatcht" dort wo nötig sofern bur ein Bereich beschädigt war, kleine Dellen wurden erst bei den Revisionen entfernt. Die 391 fuhr sogar einige Zeit mit abgeplatzer Farbe und sichtbarem Blech an der Front durch die Gegend.