[Martin Lutz]

Hallo miteinander,

Für eine Rückmeldung sollte ein Verbraucher von etwa 10kOhm an der Achse sein. Jetzt gibt es verschiedene Selbstbastellösungen für Widerstandsachsen.

Gibt es aber auch Hersteller, die fertige Widerstandsachsen für H0m Fahrzeuge (hauptsächlich Bemo) anfertigen?

Wer kennt da irgendwelche Links?

[wolfgang58]

Hallo Martin,

maile doch vielleicht mal Gian an, der könnte das wissen.

Leider ist er nicht mehr hier im Forum

[Tom Blikstad]

Martin, hilft dir das ??

"..........nach dem anraten von Gian Bott mal mit SMD versehen. Da habe ich 15 und 18 KOhm eingesetzt. Aber danach habe ich alles mit Widerstandslack gemacht. Billiger.
Roco hat auch Widerstandsachsen im Sortiment und die haben 18 KOhm."

[Martin Lutz]

Hallo,

Wie es Gian macht weiss ich schon. Ich wollte einfach mal wissen, ob es das auch fertig zu kaufen gibt.

Wegen dem Widerstandslack:
Wenn mans nur mit dem Widerstandslack macht, hat man ja keinen definierten Widerstandswert. Dieser richtet sich ja nach der Lackmenge, die aufgetragen wird.
Widerstand mit Leitlack ankleben, so wie es Gian macht: Na ja. Muss man halt mal ausprobieren. Ich hätte da eine Unsicherheit, ob der Widerstand so auch wirklich gut hält. Die Erfahrung fehlt.
Widerstand anlöten: ist die Radscheibe (Innenfläche) überhaupt lötbar? Löst sich bei zu viel Wärme vielleicht die isolierte Radscheibe (weil die Kunststoffisolierung schmilzt).

Das sind jetzt mal so die Fragen, die ich momentan habe.

[Martin Lutz]

Hallo Tom

Zitat von Tom Blikstad

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Martin, hilft dir das ??

"..........nach dem anraten von Gian Bott mal mit SMD versehen. Da habe ich 15 und 18 KOhm eingesetzt. Aber danach habe ich alles mit Widerstandslack gemacht. Billiger.
Roco hat auch Widerstandsachsen im Sortiment und die haben 18 KOhm."

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Hat Roco H0m Achsen? Muss ich mal nachschauen. Danke.

[Martin Lutz]

Hallo,

Zitat von Martin Lutz

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Wegen dem Widerstandslack:
Wenn mans nur mit dem Widerstandslack macht, hat man ja keinen definierten Widerstandswert. Dieser richtet sich ja nach der Lackmenge, die aufgetragen wird.

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Dazu noch einmal eine wichtige Bemerkung:
Widerstandslack kann durchaus gefährlich werden. Je nach Menge, id eman aufpinselt kann der Widerstandswert so tief werden, dass die Achse selber so viel Strom zieht, dass sie sich erwärmen kann oder gar richtig heiss. Immerhin liegt dieser Widerstand direkt auf der Gleisspannung.

Wenn man die Achse Rückmeldefähig machen will, so ist sicher zu empfehlen echte Widerstände dafür einzusetzen.

[erwa20]

Zitat von Martin Lutz

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Wenn man die Achse Rückmeldefähig machen will, so ist sicher zu empfehlen echte Widerstände dafür einzusetzen.

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Hallo Martin

Genau das ist immer noch das Beste nur ist das nicht so einfach einen Widerstand dauerhaft zwischen Achse und isolierter Radscheibe dauerhaft ein zu setzen. Mit Widerstandslack hält das eine Weile aber leider nicht lange genug. Bessere Erfahrungen habe ich mit Leitlack gemacht, versuch es doch mal so.

[Martin Lutz]

Hallo,

Zitat von erwa20

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Mit Widerstandslack hält das eine Weile aber leider nicht lange genug. Bessere Erfahrungen habe ich mit Leitlack gemacht, versuch es doch mal so.

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Leider habe ich diesen Eintrag erst jetzt gesehen, deshalb antworte ich erst jetzt. Aber Jan klingt eh fast gleich wie Jun.

Leitlack ist ganz sicher nicht geeignet für Zweileiterachsen. Leitlack hat nur einen sehr kleinen Widerstand (idealerweise 0 Ohm), daher fliesst auch da ein undefiniert hoher Strom. Zu hoch. Es würd mich nicht wundern, wenn du die eine oder andere Achse hast, die regelrecht warm wird.

Mittlerweile habe ich ein paar Bemo Wägelchen mit einem 10k Widerstand ausgestattet.

Das geht etwa so: an einen 0805er SMD Widerstand je ein feines Drähtchen anlöten, den Widerstand mit Sekundenkleber über die Achsenisolation kleben. Der achsenseitige Draht um die Achse wickeln und mit Leitlack pepinseln. Das andere Drähtchen an die Radscheibe legen, mit Leitlack einpinseln. Wenn das Ganze trocken ist noch mit Klarlack schützen.

10kOhm deshalb, weil es nach Angaben der Rückmeldemodule etwa 1mA benötigt um eien Rückmeldung auslösen zu können. Bei 16V Gleisspannung und 10kOhm ergeben sich so etwa 1.6mA. Das müsste erstens ausreichen, dass selbst bei einer Achse auf dem Rückmeldeabschnitt eine Meldung erfolgt. Andererseits wird der Stromverbrauch eines Zuges mit mehreren solchen Achsen (pro Wagen eine Achse mit Widerstand) nicht unötig hoch. Diesen Strom hast du weder mit Widerstandslack und erst Recht nicht mit Leitlack unter Kontrolle. Hier wird die Schichtdicke des aufgetragenen Lacks darüber entscheiden wieviel Strom fliesst. Ebenso wenig hast du dann die Verlustleistung und Erwärmung des Rades im Griff. Ich habe schon Bilder gesehen, bei denen ein ganzes Wagengehäuse geschmolzen ist.

Erfahrungen habe ich noch nicht machen können, weil wir erst in den letzten Wochen unser H0m Gleis fertig verlegt haben. Aber bald ist es soweit, dass die ersten Fahrtests mit Rückmeldungen (Windigipet) erfolgen können. Wir freuen uns riesig darauf. Bin gerade dabei auch das Rollmaterial bereit zu stellen. (Decodereinbau, Beleuchtung, Rückmeldung usw.).

Unsere Personenwagen erhalten neben einer digital schaltbaren Innenbeleuchtung auch stromführende Kupplungen um den Rollwiderstand so minimal wie möglich zu halten. Decoder werden sein: Lopi 3 micro und Lopi 3 (je nach Platz in der Lok, Lopi 3 Funktionsdecoder in Wagen.