[basiszug]

Hallo zusammen,

ich habe heute meine zweite neue Bemo Lok der Rhätischen Bahn bekommen (RhB Ge 4/4 II) und musste feststellen, dass diese bei Langsamfahrt im Gegensatz zu meiner Ge 4/4 III öfters mal keinen Kontakt hat was zur Folge hat dass das Licht flackert oder die Lok sogar stehenbleibt. Ein kleine Berührung der Lok genügt dann bereits damit sie weiterfährt. Ich fahre digital, beide Loks sind mit einem ESU Lopi 4.0 micro ausgerüstet und beide Loks haben einen 5-Pol Motor.
Weil die Schienen noch ganz neu sind und die Ge 4/4 III äußerst kontaktsicher fährt kann ich schmutzige Schienen ausschließen. Da die Lok Stromabnahme von allen 4 Achsen hat verstehe ich das ganze auch nicht, denn das hieße ja dass alle 4 Räder in dem Moment keinen Kontakt haben. Hab die Lok schon aufgehabt und durchgemessen, alle Kabel und Platinenverbindungen sind in Ordnung.
Hat jemand ähnliche Probleme mit Bemo Loks und vielleicht sogar eine Lösung?

[speedy200]

Hallo,
ich dachte immer der Decoder sei gepuffert?
Da würde ich mal einen Tran ausprobieren.

Grüße
speedy

[mobaz]

Hallo Andreas, mach doch mal die Räder der 4/4 II sauber. Manchmal kommt es durch Rückstände bei der Brünnirung zu Kontaktproblemen. Danach sollte die Lok fahren.
Schönen Gruß
Maik

[basiszug]

Danke für Eure Antworten, werde es ausprobieren.

@speedy200: Was meinst du mit "Tran"? Gepuffert ist der Decoder nur wenn man einen PowerPack dazukauft, d.h. einen Stützkondensator.

[UdoWy]

der "TRAN" Decoder ist ein von einer öster. Firma, ebend "TRAN" hergestellter Decoder .... , die sind ähnlich Zimo

[speedy200]

Hallo,
tran.. http://www.tran.at

Die Decoder sind gut gepuffert haben aber eine blöde Beschreibung.

Grüße
speedy

[Feldbahn-Freak]

Hallo Andreas,

die Pufferung der TRAN-Decoder (zB. DCX76) bezieht sich nach meinem Verständnis auf die Speicherung des Zustandes des Decoders für ca. 30 Sekunden. Die Versorgung der Motorendstufen ist dabei NICHT gewährleistet! Das bedeutet, daß ein Fahrzeug eine stromlose Passage nur dann überfahren kann, wenn es eine entsprechende Schwungmasse besitzt oder einen zusätzlichen Speicherkondensator hat. Nicht gepuffete Decoder könnten auf stromlosen Passagen auf die Fahrstufe 0 zurückfallen und das Fahrzeug würde dann ruckartig stehen bleiben. Ich hoffe, ich liege mit meiner Beschreibung richtig und lasse mich natürlich gern eines Besseren belehren.

Gruß Joachim

[speedy200]

Hallo Joachim,
da hast Du Recht. Die Pufferung ist wahrscheinlich rein auf den Decoder beschränkt. Wobei diese meines Erachtens sehr wichtig ist um die Fahrinformationen zu halten.

Hier noch ein Bsp für den Einbau von Kondensatoren für die Fahrt/Motor.

http://www.1001-digital.de/pages/elektro...ndensatoren.php
Auch SMD Kondensatoren für die kleinen Spuren.

Grüße
speedy

[Feldbahn-Freak]

Moin,

danke für den Link. Das würde bedeuten, dass man für eine H0e Lok mit eisenlosen Motor ca. 3 Tantal-SMD-Kondensatoren a 150 µF/16V mit den Abmessungen 7,3 x 4,3 x 4,0mm verbauen müsste ... scheint machbar.

Gruß
Joachim

[rsjahn]

Hi Andreas,

falls du das Problem noch hast: bei meiner IK, auch von Bemo, hatte ich dasselbe Problem. Wie sich herausstellte, hatten die Schleifer für die Stromabnahme nicht richtig Kontakt mit den Rädern. Ich hab die fester angedrückt, seitdem läuft sie einwandfrei.

lG, Ralf

[zeichner]

Das liegt an den Radschleifern! Selbst bei ladenneuen Bemoloks kanns vorkommen,
dass die die Räder gar nicht berühren. Unbedingt kontrollieren...
Meine Ge 2/4 fährt jetzt super:

Klick

Gruß, Aurel